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Kein Sex ohne Beziehung - dadurch offener für die Liebe?

Er war jedoch immer der Meinung, dass der gute Sex mit mir oder ich allgemein ihn von der Liebe abhält.
Mittlerweile ist er in einer Beziehung

Womit er seine Meinung ja schon ad absurdum geführt hat.
Er hatte regelmäßig (guten) Sex mit dir und hat sich trotzdem verlieben können.
Warum sollte es bei dir anders sein?
Ich finde es schade, dass du dich selber so beschränkst. Du hast selber in deinem Post geschrieben, dass du gerne Sex hattest. Also wieso die Beschränkung jetzt? Es kann ja sein, dass sich durch guten und vertrautem Sex mehr entwickelt. Somit nimmst du dir gleichzeitig die Chance auf deine gesuchte Liebe *g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******ler:
Weniger Sex stumpft weniger ab.

Ähm. Kommt drauf an, mit wem du ins Bett gehst. Wer natürlich nur zur (vermeintlichen) Selbstwerterhöhung rumvögelt, am besten viel und unbewusst, läuft natürlich eher Gefahr unbefriedigt zu sein. Wenn der Aspekt/die Motivation klar kommuniziert wird, kann das schon ganz anders aussehen, bist du damit an dem Menschen dran. Aber wie viele sind sich a) dessen bewusst und b) mutig genug das zu kommunizieren? (Ich nehme mich da nicht mal aus und ist das - allen voran b - mitunter echt eine Herausforderung.)

Von demher sehe ich das Problem weniger in "Abstumpfen" (Wie soll das gehen?), sondern schlichtweg einem (persönlich) ungesunden Umgang mit eigenen Unsicherheiten, Annahmen und (vermeintlichem oder tatsächlichen) Erwartungsdruck. Wer sich passende Partner aussucht (Und die gibt es.) und bewusst Sex/Menschsein erlebt, stumpft auch nicht ab. Ich möchte fast sagen im Gegenteil, waren selbst meine "pragmatischen Score for Science"-Begegnungen phasenweise sehr menschlich, persönlich, offen und ehrlich. In jedem Fall erkenntnisreich.

Von demher stimme ich dir bedingt zu. Pauschal: Nö. Wobei eine bewusste Sexualitätsgestaltung wohl dazu führt, dass man mit weniger Menschen ins Bett geht. Wobei das von der Baseline abhängt und egal ist, solange man es bewusst tut. Wobei selbst das nur (m)eine persönliche Präferenz ist.
*******exe Frau
2.443 Beiträge
@**********ecter

Feimurgan:
Möchte ich so nicht stehen lassen. Das hängt ganz allein von der Persönlichkeit ab


wie du sagst, es hängt von der Persönlichkeit ab.

aber einen kausalen zwingenden zusammenhang gibt es nicht.

Jeder hat so seine macken...

Das wiederum kann ich so nicht stehen lassen *zwinker*
Wieso sollte es eine Macke sein, wenn man „enthaltsam“ lebt – aus freien Stücken und konsequent, aus welchen Gründen auch immer?

@**af
Was ich damit halt versuche auszusagen ist das ich mich gerne für eine Beziehung aufhebe und es auch so empfinde das der Sex dann einfach schöner ist. Für mich gehört Altmodischer weise Liebe und Sex zusammen auch wenn ich dafür oft "gesteinigt" oder nur schief angesehen werde. Ich hab es ja auch mal mit einem ONS versucht aber das ging absolut gar nicht und bestärkte mich nur darin es lieber so zu belassen wie ich es Handhabe.


Du wirst sicher nicht gesteinigt – von mir jedenfalls nicht; freue mich immer wenn/dasss es solche Menschen noch gibt.



@********lf87

Bisher kann ich in meinem 2013 sagen, dass ich sexuelle Angebote hatte, aber auch zwei die mehr Interesse bekundet haben und momentan bin ich im Zwiespalt, was mir gut tut.

Sex ohne Liebe geht. Mit Liebe geht besser.

Nur wie verbinde ich das?

Achte mal auf deine Worte: „was mir gut tut“ … Auch wenn du im Zwiespalt bist, was sagt denn dein Bauch? Wichtig ist es doch, dass es DIR GUT tut!! Wenn du nun einen Mann kennenlernst, bei dem du dich wohl fühlst, der dich anspricht und deinen Körper zum Vibrieren, deine Seele zum Lächeln bringt – dann tu das, was dir dein Bauch in diesem Moment sagt. Du mußt doch nicht als Nonne leben, nur weil du glaubst dadurch offener für die Liebe zu sein!

Es ist immer die Dosis. Zwischen „solange Spaß mit den Verkehrten haben bis man den Richtigen trifft“ und einfach nur „satt sein“ ist immer noch viel Platz für dein Empfinden.
Schau nicht darauf, was andere tun oder wie dich dein Ex geprägt hat. Lebe und genieße dein Leben so wie es dir gut tut.

Schau, eine gewisse Enthaltsamkeit ist ok, wenn man die Persönlichkeit dafür hat; wenn man eben auch eine längere Durststrecke gut verkraften kann. Bei mir hat es dazu geführt, dass ich im Kopf freier geworden bin, weil ich mich eben nicht ständig mit diesem Thema, resp. dem zwangsläufig dazugehörigen fehlenden Mann auseinandersetzen mußte.

Sex? Angebote? Klar hätte ich auch können, mußte aber nicht wollen....

Sex kann erfüllend sein – es geht aber auch mal eine Zeitlang ohne. Trotzdem kann man zufrieden sein.

Heute kenne ich meine Bedürfnisse, kann sie ganz anders äußern und ich bin auch im Kopf wieder frei für die Liebe. Ohne zu suchen fühle ich mich wohl und entspannt. Entweder sie kommt, oder sie kommt nicht. So war es bei mir – das kann bei jedem anderen wieder ganz anders aussehen.
So unrecht hat der Spieler was abstumpfen angeht nicht. Es ist die Natur des Menschen, Dinge, die im Überfluss vorhanden und genossen werden können, auf Dauer als selbstverständlich zu empfinden.

Wir können zwar immer behaupten sowas wie "Natur" gibt es nicht und wir würden uns alles selbst zurecht rücken, aber es ändert dummer Weise nichts daran.

Wobei ich hier nicht den "ab und an guten Sex"-Weg meine, sondern wirklich den Überfluss. Insoweit ist es auch richtig zu sagen, dass du bei den Wölfen sicher kein guten Rat findest, ob für dich "vgetarisch leben" oder sogar "veganisch leben" richtig ist.

Aber solange es dir bewusst ist, können Meinungen und vor allem die daraus entstehenden Diskussionen (die hoffentlich sachlich bleiben ;)) sehr hilfreich sein um die eigene Positionierung zu finden und zu festigen.

Vielleicht lese ich es falsch raus, aber bis jetzt seh' ich folgendes: Such weder den Sexgott noch den Traumprinzen, sondern lass sie dich finden. Aber verwechsle sie nicht und strapazier sie nicht über. Beide *zwinker*
****oie Frau
3.356 Beiträge
********lf87:
Ist man wirklich offener für die LIebe, wenn man auf den Spaß verzichtet und ,,rein" in eine Beziehung oder die Suche danach geht?

nein.

man hat allerdings sicherlich mehr "glück" den mann für eine beziehung zu finden, wenn man sich bewusst ist, daß man sich das überhaupt wünscht und offen dafür ist, daß es auch passiert.

dann kann einem selbst im swingerclub der mann seines lebens über den weg laufen. *zwinker*
****on Mann
7.104 Beiträge
******gan:
So unrecht hat der Spieler was abstumpfen angeht nicht. Es ist die Natur des Menschen, Dinge, die im Überfluss vorhanden und genossen werden können, auf Dauer als selbstverständlich zu empfinden.

Die Dosis macht das Gift...und warum sollte sie in ein Extrem verfallen weil sie auch Spaß haben will? *gruebel*

Ich sehe eher die Chance durch weitere (unterschiedliche) Erfahrungen DEN Traumprinzen auch sexuell viel leichter und schneller finden bzw. entdecken zu können...sie ist noch jung, da schaden Erfahrungen um seinen (sexuellen) Weg zu finden sicher nicht...alles im Rahmen und entspannt, dann klappt's auch mit der Liebe.
Sex und Liebe sind definitiv zwei Paar Schuhe. Ansonsten würden die ganzen offenen Beziehungen/Ehen auch gar nicht funktionieren.
********nder Mann
2.896 Beiträge
******gan:
Insoweit ist es auch richtig zu sagen, dass du bei den Wölfen sicher kein guten Rat findest, ob für dich "vgetarisch leben" oder sogar "veganisch leben" richtig ist.

Wenn wir metaphorisch spielen wollen, empfinde ich das Eingangsposting eher im Sinne von "Ich bin ein Wolf und möchte mich jetzt nur noch von Gemüse ernähren, damit ich eher Gelegenheit habe ein zu mir passendes Schaf kennenzulernen". Wobei es aus meiner Sicht gar nicht um Sex oder Nicht-Sex geht, sondern um etwas anderes. Aufrichtigkeit zum Beispiel, klingt für mich das beschriebene Gerede des besagten Herren nach bewusster/unbewusster Täuschung. Wobei ich ihm das gar nicht in Abrede stellen möchte und es aus seiner Sicht so sein kann beziehungsweise wird. Ich fände es nur ungünstig zu sagen "Weil das bei XY so war, muss das bei mir auch so sein".

Ich halte weder Enthaltsamkeit noch exzessiven Sexkonsum für erstrebenswert, wobei ich mit beiden Seiten gut leben kann, sofern sie für mich gerade passen. Von der im Eingangsposting beschriebenen Selbstgeißelung halte ich wenig.

Bewusster und selektiver Fleischkonsum. Soll durchaus Wölfe geben, die nicht alles reißen und sich auch Obst & Gemüse auf den Teller legen.
********nder:
Ich fände es nur ungünstig zu sagen "Weil das bei XY so war, muss das bei mir auch so sein".

Wenn es funktionieren würde, hach wäre die Welt einfach. da hast du schon recht.


********nder:
Bewusster und selektiver Fleischkonsum. Soll durchaus Wölfe geben, die nicht alles reißen und sich auch Obst & Gemüse auf den Teller legen.

Das Stadium eines bewussten Wolfes erreicht bei weitem nicht jeder *zwinker* Die Suche danach ist fast wie die suche nach dem Prinzen *zwinker*
sie ist noch jung...und aus meiner sicht ein entscheidendes kriterium. man ist auf der suche nach sich selbst und den stand in der welt,auch wenn mans von aussen nicht wahr nimmt. viele meinen halt mit 25 erwachsen genug zu sein, und das scheint aus ihrer sicht auch zu stimmen. aber eigendlich beginnt da erst die "lebendsfindung"(?)..man hat sich so paar jahre von den eltern gelöst und schaut wie man allein zurecht kommt.das lernt man auch nicht in 6 monaten. und das ist eine riesenchance das leben zu testen und auszutesten. zu schaun was einem gefällt oder eben nicht.auszuloten wie einem sein jetziger standpunkt im leben weiterbringt oder was zu verändern.

wieviele übervierzigjährige würden gerne nochmal zurück zu 25ig um zu ändern was falsch gelaufen ist aus ihrer sicht? <---aber genau das sieht man erst mit mitte 40ig. vorher nimmt man es ebend nicht wahr. und das ist denk ich auch normal. denn es wird 60ig jährige geben die gern 40ig wären welche gerne 25 ig wären,um als 40iger das ruder rumzureißen.

das leben ist ein abenteuer,wenn man es lässt...und es ist mordsspannend wenn man sich selbst zu lässt es zu erleben.

aus meiner sicht jetzt, sollte man sich nur dadrüber in klarem sein,das ZEIT nicht im unbegrenztem maße vorhanden ist...und man sollte gut abwägen wie man seine zeit nutzt oder verschwendet. im TE-beispiel hier istes eben die asketische zeit. letztendich wird sich rausstellen ob es sich gelohnt hat askese zu betreiben oder eben nicht.rückwirkend NICHT mehr änderbar. aber vielleicht ein guter tipp fürs weitere leben auf etwas warten zu können,warten zu sollen oder lieber garnicht zu warten?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Menschen
sind verschieden, jedem Tierchen sin Pläsierchen. Für die einen geht Sex nicht ohne Liebe, für die anderen geht er vor allem ohne Liebe. Ich habe mir das schon seit vielen Jahren zunutze gemacht, indem ich mich in Frauen verliebte, um mit ihnen auch Sex genießen zu können, aber gleichzeitig mit ihnen auch ihre polygamen Gelüste auszuleben.

Und es heißt daher auch nicht entweder-oder, sondern sowohl als auch.
*******exe Frau
2.443 Beiträge
@****on

Ich sehe eher die Chance durch weitere (unterschiedliche) Erfahrungen DEN Traumprinzen auch sexuell viel leichter und schneller finden bzw. entdecken zu können...sie ist noch jung, da schaden Erfahrungen um seinen (sexuellen) Weg zu finden sicher nicht...


Sie ist noch jung, drum kann sie sich noch sexuell austoben und testen bis sich der Richtige findet - verstehe ich das richtig?
Dazu fällt mir ganz spontan ein: "Drum suche wer sich ewig bindet - solange bis sich bessres findet." Wo bleibt denn da die Ernsthaftigkeit und das Gefundenwerden?

*zwinker*

Mag sein, dass es besser ist NICHT die Katze im Sack zu kaufen, aber sich nur des jungen Alters wegen hemmungslos der Lust hingeben? Ok, ok - bissl überspitzt....
Ich denke nicht, dass es Sinn macht, jeden Typen (sexuell) zu testen, bevor ggf. eine Beziehung draus wird - soweit ich mich erinnern kann, gehört zu Beziehung und Liebe und dem ganzen Kram noch bissl mehr als Sex.
****on Mann
7.104 Beiträge
sanfteHexe das kommt nun so geplant rüber, das wäre sicher der falsche Ansatz.

Aber auf jegliche Erfahrungen (die sich einfach beim Umschauen ergeben können) nun zu verzichten, ist sicher auch nicht der richtige Weg...schade drum.

Ich denke auch, dass bei so einem Ansatz und der sehr angestrengten Suche, sich immer mehr Erwartungen aufbauen die Mister Right dann kaum alle erfüllen kann...ganz unbewusst.
Denn wenn sie sich "hingibt" dann ja nur für DEN Richtigen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
manche...
Kein Sex ohne Beziehung - dadurch offener für die Liebe?

Wie seht ihr das.

Rationalisierungen kann ich zwar, wenn ich eine gewisse Sozialisierung zugrunde lege verstehen, muss es aber nicht... *smile*
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Oder meint ihr, ich sollte mir die Seele aus dem Leib vögeln lassen und der Richtige kommt automatisch?

Du bist 25 *gruebel* ich glaub du solltest schnell einen suchen und ne Familie gründen und natürlich heiraten und ein Haus bauen

Im Prinzip macht es keinen großen Sinn dieses rumgeficke irgenwann packst das eh nicht mehr weil dich
a. keiner mehr will
b. und jeder fick irgendwei unbefriedigender endet
*********r_by Mann
546 Beiträge
@TE

warum dein "kumpel"Freund mit Sex diese Entscheidung auch getroffen hat kann folgenden Grund haben. Was definitiv einer Liebesbeziehung mit allem Drum und Dran im Wege steht ist eine halbseidene Sexbeziehung. Wenn du Abends weg gehst, mit einem Unbekannten mal im Bett landest, den du nie wieder sehen wirst, ist das nicht der Rede wert. Aber so eine "Freundschaft" mit Sex Zusatz ist eigentlich keine Freundschaft, aber auch keine Beziehung. Nichts Halbes und nichts Ganzes. Das hält aber subtil den Menschen gebunden. Er/Sie ist je nach Situation womöglich wirklich nicht so offen wie er es wäre, wenn diese Halb-Beziehung nicht wäre. Hinzu kommt, wenn potentielle zukünftige Partner davon erfahren, dass der Mensch in so einer Konstellation lebt, ziehen sich sehr sehr viele sofort zurück. Mir geht es da z. B. ähnlich. Wenn ich sehe, dass die Frau in so einer Halb-Geschichte drin ist, dann sehe ich für mich da keinen Raum und für uns keine echte Zukunft, schaue mich also nach jemanden um, der "wirklich" Frei ist.

Wenn du also abstinenz ausprobierst, willst du vielleicht lediglich keine "halben" Sachen mehr?! Und so legitim es ist, sich auszuleben bis zum geht nicht mehr, so legitim ist es auch sich zu bescheiden, weil man andere Vorstellungen hat.

Aus meiner Erfahrung jedenfalls hab ich noch NIEMANDEN getroffen, der nicht "eigentlich" eine feste Liebesbeziehung sich wünscht. Auch nicht unter den Wölfen. Auch wenn dann die Lebensmodelle nach aussen hin (und vielleicht vor sich selbst) ganz anders aussehen. Nur hat eben alles seinen Preis. Ein sexuell sehr ausschweifendes Leben macht (statistisch gesehen) eine Lebenslange monogame Ehe nicht unbedingt leicht. Dazu gibts auch Beispiele aus der Postetuierten Szene. Und die Beziehungen, die dieses Lebenslange Modell leben sind (auch wieder statistisch) eher die zwischen Menschen, die recht unerfahren und jung geheiratet haben. Eine übersexualisierte Gesellschaft ist nunmal (sie mag nicht "schlecht" sein, also kein Urteil) ist nicht förderlich für lang anhaltende Beziehungen. Da gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen einer solchen Kultur und den Scheidungsraten eines Landes.
Super Rat ... ohne einen Menschen zu kennen .

Heiraten ....um dann mit Anfang 40 zweimal geschieden endlich bei sich anzukommmen ..
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******ler:
Wenn ich sehe, dass die Frau in so einer Halb-Geschichte drin ist, dann sehe ich für mich da keinen Raum und für uns keine echte Zukunft, schaue mich also nach jemanden um, der "wirklich" Frei ist.

Woran erkennst du denn, ob/dass jemand "wirklich frei" ist?

Ausgehend von deinen Ausführungen halte ich dich ziemlich gefangen. Es gibt also nur halbseidene Sexbeziehungen oder lebenserfüllende Liebesbeziehungen. Wenn die Welt so einfach wäre *lach*

Das Schöne ist, dass es auch Menschen gibt, die offener sind und miteinander umgehen. Die an dem Menschen interessiert sind und sich nicht gleich zurückziehen, nur weil der andere nicht als potentieller Bedürfniserfüller taugt. Was ich absolut legitim finde, aber eine "entweder-oder"-Haltung wenig hilfreich.

Ich hatte ONS, in denen ein offenerer und ehrlicherer Austausch stattgefunden hat als in manch meiner vorangegangenen Beziehungen. Es gibt Frauen, bei denen eine sexuelle Spannung zwischen ihnen und mir besteht (/gelöst wurde), und wo es in Ordnung ist, wenn wir uns bezüglich anderweitiger Erfahrungen austauschen, selbst, wenn es irgendwo möglicherweise für Irritationen sorgt. Es soll sogar Menschen geben, die ihrem Partner loyal und treu ergeben sind und trotzdem mit dessem Wissen mit anderen Menschen rumvögeln. Vielleicht auch gerade deswegen, ist sexuelle Monogamie nur ein mögliches Konstrukt.

Eines, dass ich für erstrebens- und wünschenswert halte, gleichzeitig für potentiell dysfunktional. Nicht im Sinne einer "Bedürftigkeit", sondern schlichtweg Neugier und Offenheit. Es gibt verschiedene Frauen - Einzelpersonen und (Frauen-)Typen -, bei denen ich mir vorstellen kann aus verschiedenen Gründen ihre Nähe zu suchen. Zu unterschiedlichen Zwecken, über unterschiedliche Zeiträume, in unterschiedlicher Rollenverteilung. Was nicht heißt, dass ich das tun müsste. Aber spezifische Bedürfnisbefriedigungen als "halbe Sachen" zu deklarieren beziehungsweise diese - so mein Verständnis - abzuwerten. Gut, die Phase hatte ich auch mal. Mittlerweile bin ich dafür offen, was ich will/mir gut tut und lasse anderen den Raum das zu tun, was sie für sich richtig halten. Im Zweifel halte ich mich von Letzteren einfach fern *zwinker*
****s73 Mann
131 Beiträge
Falsche Beziehung gerade durch aufgestaute Lust
Zitat:

JustMySelf87:
"Ist man wirklich offener für die LIebe, wenn man auf den Spaß verzichtet und ,,rein" in eine Beziehung oder die Suche danach geht?

Schon mal darüber nachgedacht, dass man(n)/Frau gerade durch sinnlos aufgestaute Lust in eine unter anderen Umständen nie zu stande gekommene Beziehung geht, nur weil man scharf wie Nachbars Lumpi ist? Der Verstand wird doch durch aufgestaute Geilheit völlig ausgeschaltet. *sabber*

Sorry, aber so etwas ist doch selten dämlich. Aber wenn man noch ein gewisses, unreifes Alter aufweist und/oder noch auch noch auf religiösen fehlgeleitet Märchen hört(kein Sex vor der Ehe Muahahahahah), dann ist man/Frau halt gnadenlos dem Schicksal ausgeliefert. *headcrash*

Ich persönlich finde, ein sexuell ausgeglichener Mensch ist viel entspannter und aufmerksamer in der Wahl des Partners-denn man hat keinen Druck und eine WAHL!
*freu2*

Warum sollte man sich heutzutage noch selber quälen und nicht ein sexuelles Grundbedürfnis befriedigen? *fiesgrins*
Ich sehe das so; Klar besteht da ein Zusammenhang. Weniger Sex stumpft weniger ab. Zumal die Verbindung zwischen Sexualität und Gefühlen durch Objektbehafteten Sexkonsum von wenig bedeutsamen Körpern sehr leiden kann. Das muss nicht zwingend so sein. Eine Desensibilisierung ist aber nun mal da wenn Reize im Übermaß konsumiert werden. Männer, die unter 2 Frauen gleichzeitig keinen mehr hoch bekommen, SMler, für die kuschelsex mittlerweile ähnlich aufregend ist wie 2 Stunden auf den Bus zu warten sind nicht selten in der Szene. Diese verlorene Sensibilität ist zwar nicht irreperabel (wenn denn jemand zu "unschuld" zurück finden wollte) aber in den meisten Fällen einer echten Liebesbeziehung, die auf einen Menschen konzentriert ist, aber dennoch nötig um in die Tiefe zu gehen. Vor allem gehört eines zu einer Liebesbeziehung; Den Partner nicht als Objekt zu sehen, der ausgetauscht werden kann, wenn Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Genau zum Gegenteil jedoch erzieht man sich mit wechselnden Partnern auf dauer und fängt an Menschen als Mittel zum Zweck zu sehen. Dein Gefühl, dass dich dazu bewegte nun die Abstinenz auszuprobieren ist also aus meiner Sicht eine richtige Ahnung, der du folgen solltest. Vertrau da einfach deinem Urteil und deiner eigenen Erfahrung, du wirst es dann selbst sehen.

Nebenbei; Ich hab weder lust noch laune mich mit Wölfen, SMlern, Polyamoren, Swingern etc. etc. über diese Sicht zu streiten. Daher nur Kurz; Wenn du eine Hilfreiche Antwort für dich suchst, ist dies m. E. der falsche Ort für diese Frage.

Darüber lohnt es sich ganz sicher mal den ein oder anderen Gedanken zu "verschwenden".
Bester Post in diesem Forum (für mich).
Großes Kompliment!
@********lf87
Dein Ex-Lover hat die Liebe gefunden, während eine Affäre mit dir hatte.
Offensichtlich hat ihn der Sex mit dir gar nicht daran gehindert, offen für die Liebe zu sein.
Freundinnen von mir haben sich auch vor Jahren "keinen Sex ohne Beziehung" vorgenommen: Sie warten immer noch auf den Prinzen und leben inzwischen komplett sexlos. Da sie nicht bereit sind, auf Affäre oder unverbindliche Treffen mit Männern einzulassen, sondern wirklich nur "den Richtigen" haben wollen, haben sie keinen Kontakt mehr zu Männern.
*******exe Frau
2.443 Beiträge
@***es

Falsche Beziehung gerade durch aufgestaute Lust
Zitat:

JustMySelf87:
"Ist man wirklich offener für die LIebe, wenn man auf den Spaß verzichtet und ,,rein" in eine Beziehung oder die Suche danach geht?

Schon mal darüber nachgedacht, dass man(n)/Frau gerade durch sinnlos aufgestaute Lust in eine unter anderen Umständen nie zu stande gekommene Beziehung geht, nur weil man scharf wie Nachbars Lumpi ist? Der Verstand wird doch durch aufgestaute Geilheit völlig ausgeschaltet.

Sorry, aber so etwas ist doch selten dämlich. Aber wenn man noch ein gewisses, unreifes Alter aufweist und/oder noch auch noch auf religiösen fehlgeleitet Märchen hört(kein Sex vor der Ehe Muahahahahah), dann ist man/Frau halt gnadenlos dem Schicksal ausgeliefert.

Ich persönlich finde, ein sexuell ausgeglichener Mensch ist viel entspannter und aufmerksamer in der Wahl des Partners-denn man hat keinen Druck und eine WAHL!

Warum sollte man sich heutzutage noch selber quälen und nicht ein sexuelles Grundbedürfnis befriedigen?


ääähm - sorry. Es ist mir schleierhaft wie du eine solche pauschale Wertung hier abgeben kannst. Hast du schon so viele Frauen gehabt, die dich durch Geilheit mit Blindheit geschlagen und im Zustand geistiger Umnachtung angefallen haben? Nix gegen dich persönlich, aber da gehe ich definitiv nicht mit.

Ich z.B. bin seit mehreren Jahren Single, hatte 2010 eine Art Affaire oder was auch immer das war und bin seitdem eher auf der enthaltsamen Seite. Weder ist mein Bedürfnis eingeschlafen, noch bin ich Nonne - aber meinen Partner für den Sex wähle ich mir mit Bedacht aus, d.h. mein Kopf und Bauch wählt - nicht "der Druck"!
Mag sein, dass ich mit meinen 50 nun doch was ruhiger und besonnener geworden bin, was das triebhafte Ausleben meiner Bedürfnisse angeht, aber wenn ich mich auf jmd einlasse, möchte ich mich auch gut dabei fühlen. Soviel zu deinem sexuell ausgeglichenen Mensch.... Auch mit "ohne Sex" kann ich durchaus entspannt und wählerisch sein.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Der Satz
Bis der Richtige kommt, kann man sehr viel Spaß mit den Falschen haben, erweist sich immer wieder als zutreffend.
@*******exe
Mag sein, dass ich mit meinen 50 nun doch was ruhiger und besonnener geworden bin,

Das stimmt! Eine Frau mit 50 hat eine andere Lebenserfahrung und eine andere Lebensperspektive als eine Frau mit 25 - und auch einen ganz anderen Hormonenhaushalt. *zwinker*
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