Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4165 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1507 Mitglieder
zum Thema
Welche Bedeutung haben Küsse für euch?214
Mich interessiert mal was euch küssen bedeutet? Hat es mehr Bedeutung…
zum Thema
Bedeutung der Sexualität178
Mich würde es mal interessieren, welche Bedeutung für euch die…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Welche Bedeutung hat das für Euch?

Betrug
kirche hin kirche her..........die kirche hat alles dinge so gedreht wie sie es für richtig hielten...........siehe die vielen bsp. im mittelalter oder das buch*der name der rose*
wissen ist macht............das wissen wir.........diese macht wurde immer ausgenutzt...........der glaube versetzt berge...............gg

das beste ist ja...........die kirche hat immer noch privilegien ohne ende..........auch nach dem EU Gleichbehandlungsgesetz (früher antidiskriminierungsgesetz)
da wir die kirche als solche von bestimmten klar definierten §§ ausgenommen.
z.b. sie dürfen personal entlassen wenn die nicht des kathol. glaubens angehören oder wenn sie in trennung leben oder sich scheiden lassen.........ja wo sind wir denn?herzlich willkommen im 21 jahrhundert..............die volle diskriminierung finde ich.............aber sie dürfen es laut § des Gleichstellungsgesetz................
naja laut experten wird diese gesetz ehe als sehr schwammig gesehen.. *schock*

ich glaube man muß dazu nichts mehr sagen oder???
Muss
mich auch mal kurz zu worte melden.
"TREUE" was bedeutet dieses wort?
will jetzt nicht eine "wiki" hier aufmachen, aber meiner meinung nach
bedeutet "TREUE" verbundenheit.
egal ob ich das auf dem standesamt oder in der kirche ausgesprochen habe.
die liebe zählt.
selber bin ich mit 18 jahren aus der kirche ausgetreten.
habe es nie bereut und lebe noch.
ist das "JA" wort in der kirche mehr wert, als vor dem standesbeamten?
grübel.
lg

kvc
Ich denke
das miteinander der Teue ist immer die Ansicht zweier Geister in der Seele. Was bringen irgendwelche schwüre wenn man früher oder später dahinter verstecken muss???

Ich finde solange man sich nur das verspricht was man auch wirklich halten kann, ist es immernoch schwierig genug.
Es gibt nichts was man irgendwie deffinieren kann um etwas festzulegen.

Lieber etwas weniger sagen und sich trotzdem dran halten, als zuviel gesagt und den Kopf einziehen zu müssen, weil man nicht alles mit einberechnet hat
Antaghar, den Zweifel daran, dass Jesus Gottes Sohn war, keinen leiblichen Vater hatte und und und kann man keinem nehmen, Papier ist geduldig, Beweise kann man sich auch machen, darum gehts hier aber nicht. Und wenn alles so klar ist, wieso kriegt man dann immer noch eingetrichtert, dass Jesus weder Frau noch Kind hatte? Wieso gibts dann immer noch das Zölibat? Stehts so auch in den neuen Bibeln drin? Hab sogar viel drin gelesen und über das meiste bloß den Kopf geschüttelt und teilweise drüber gelacht, was an an Abgedrehtem drin steht und von vielen Gläubigen wortwörtlich übernommen wird.
Hat mit Treue aber nix mehr zu tun, was ja eigentlich das Thema hier ist. Predigt die Kirchen nicht immer Nächstenliebe? Und wem die geschenkt wird, ist ja jedem selber überlassen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Kalle_Kelle
Wir wollen nicht zu weit vom Thema abkommen, aber Deine Fragen haben wir bereits in den letzten beiden Postings von uns beantwortet:

Den Kirchen geht es nicht um Religion und Wahrheit, sondern um Verarschung und Macht! Deshalb wurde vieles gestrichen, verfälscht und viel gelogen. Und in den neuen Fassungen der Bibel steht der gleiche Unsinn wie in den alten.

Aber es gibt eine Menge an guter theologischer Literatur, wo die Wahrheit drinsteht. Eines dieser Bücher haben wir vorhin empfohlen.

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema!!!
Treue schwören aber für sich selbst definieren
Mein Vorschlag wäre, dass wem etwas daran liegt sich kirchlich trauen zu lassen, mein Fall wäre es ja nicht, einen Treueschwur leistet, aber diese Treue mit seinem Partner selbst definiert.

Für mich wäre ein Treueversprechen zum Beispiel nur eine Absichtserklärung.
Auf gut deutsch: ich habe die Absicht mit dir auf immer und ewig in guten wie in schlechten Zeiten zusammen zu bleiben, aber das kann sich natürlich ändern.
Mein versprechen wird mich dann verpflichten um die Beziehung zu kämpfen, aber wenns nicht hilft würde ich mich nicht mehr verpflichtet fühlen.


Jedem Christen möchte ich nur mit auf den Weg geben, dass der einzige Gott an den man glauben könnte ein barmherziger sein muss und dann wird der euch eh nicht so streng angucken, egal was die Institutionen dazu sagen.

sun
sun
toll geschrieben............lächel.......


Wer treulich arbeitet, der betet zwiefältig. Aus dem Grunde, daß ein gläubiger Mensch in seiner Arbeit Gott fürchtet und ehret und an seine Gebote denkt.

Martin Luther




*****ere Paar
104 Beiträge
nicht so pauschalisieren...
Also wenn ich die Beiträge von einigen hier im Thread lese, geht mir echt die Hutschnur hoch!!!

Da wird an manchen Stellen so viel Unwahres behauptet, das ich echt nur noch den Kopf schütteln kann. Einige scheinen es vorzuziehen, clichehafte Floskeln zu benutzen anstatt sich mal richtig zu informieren *flop*

Immer wieder wird über DIE Kirche oder die KirchEN geschimpft, was man meiner Meinung nach nicht so stehen lassen kann, weil es einfach nicht stimmt, denn so ziemlich alles, was hier angeprangert wird, trifft nur auf EINE Kirche zu, nämlich die katholische.

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die kath. Kirche und will hier auch keinen angreifen oder in seinem Glauben verletzen, nur denke ich, dass man die beiden größten Kirchen in Deutschland nicht über einen Kamm scheren kann, denn gerade in dieser Diskussion gibt es erhebliche Unterschiede zwischen ev. und kath.

Nur so viel zum Hintergrund: Ich studiere ev. Theologie und werde später mal als Pfarrerin in der evangelischen Kirche arbeiten, also kann ich wohl von mir behaupten, dass ich weiß, wovon ich hier schreibe *achtung*

@*******elle:
Deine Behautung, die Kirche sei frauenfeinlich, ist purer Unsinn. In der ev. Kirche sind Frauen den Männern absolut gleichgestellt, schließlich dürfen sie, im Gegensatz zu den Kathos, ja auch das Priesteramt übernehmen. Das ginge wohl schlecht, wenn die Kirche ihnen feindlich gegenüberstehen würde, oder???
Du sagst, die Kirche labere und behaupte, Jesus habe keine Kinder gehabt und Maria sei Jungfrau gewesen, auch das sind Behauptungen, sie nicht von der ev. Kirche vertreten werden, sondern NUR von der katholischen. An den Unis wird sowas NICHT gelehrt (in den ev. Fakultäten).
Und übrigens: dass es Jesus gab, ist aus zahlreichen Dokumenten aus dieser Zeit bewiesen. Wenn es dich interessiert, lies doch mal die Schriften von Flavius Josephus, ein Geschichtsschreiber, der absolut nix von ihm hielt und dennoch über ihn schreibt *geheimtipp*

@****rus:
dickes *top* , finde eure Einstellung super, dass ihr euch entschieden habt, euch nicht kirchlich trauen zu lassen. Ich halte nichts von reinen Gesellschaftstrauungen, die man halt macht, weil es sich so gehört. Mit eurer Entscheidung zeigt ihr Respekt vor allen, denen die kirchliche Trauung wirklich was bedeutet.

@*****har:
Ihr behauptet, Gott verzeihe eh alle Sünden. Das kann man so nicht stehenlassen, denn so formuliert ist das nicht wahr. Er verzeiht nur die Sünden, die man auch bereut.
Außerdem sagt ihr, die Kirche sei in dem Wahn, die Menschen zu knechten.
Interessant, ich wusste gar nicht, dass ich ein Sklave bin...
Denkt doch auch mal darüber nach, wieviel Halt die Kirche den Menschen geben kann, die sich darauf einlassen und glauben. Auch will die Kirche niemanden verarschen, sondern im Gegenteil, sie will Suchenden den Weg weisen und Einsamen eine neue Gemeinschaft sein.

Ich glaube, dass viele hier mit Floseln und Vorurteilen um sich werfen, weil sie es nicht besser wissen. Das macht mich als Teil der Kirche und künftige Pfarrerin ziemlich wütend, weil man schlechter gemacht wird als man in Wirklichkeit ist.

Sicher hat die Kirche, und damit meine ich beide, auch ihre Schwächen, aber dabei sollte man ihre Stärken nicht vergessen *achtung* und schon gar nicht mit Behauptungen um sich werfen, die falsch sind oder nur eine der beiden Kirchen betreffen.

Nur mal so am Rande, zum Thema, die Kirche lasse nicht jeden seine Sexualität leben, wie er möchte:
in der ev. Kirche sind z.B. gleichgeschlechtliche Trauungen kein Problem und erlaubt *achtung* *achtung* *achtung*
Auch das Zölibat wird hier völlig abgelehnt!

Wenn euch PT oder dergleichen Spaß macht und es für beide Partner ok ist, wäre die ev. Kirche die letzte, die euch den Spaß nicht gönnt oder was dagegen hätte.

Also bitte, wenn ihr weiter darüber schreibt, pauschalisiert das nicht so *roll*

LG, die Smuin
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ searchin'_sun
Kompliment!

Genau so kann es doch betrachten ...
Liberal & Modern ODER Scheinheilig (@Smutiere)
Die liberalere Haltung der evangelischen Kirche ist gegeben, aber pauschalisieren wird man wohl trotzdem müssen. Schon deswegen, weil alle kirchliche Dogmen eine Zweisamkeits-Propaganda betreiben, schön vom Staat anerkennen, finanzieren und rechtlich absichern lassen und im Fall der evangelischen Kirche so tun als ob sie auch für andere alternative polygamische Modelle offen wären.
Heuchelei und Scheinheiligkeit. Natürlich wird ein Mann oder eine Frau sich nicht an irgendeiner Kirche der Welt mit 2 anderen Männern/ Frauen heiraten können in einer gleichgeschlechtlichen oder mixed-sexes polygamischen Ehe. Oder kämpft gerade die evangelische Kirche für die Anerkennung der Polygamie als Lebensform ? Was soll der Satz:

Wenn euch PT oder dergleichen Spaß macht und es für beide Partner ok ist, wäre die ev. Kirche die letzte, die euch den Spaß nicht gönnt oder was dagegen hätte.

Die evangelische Kirche arbeitet im Prinzip genau so systemnahe und irreführend wie jede andere Kirche, nur eben aus einer liberaleren Perspektive, mit den "heiligen" Zielen der Kooperation mit dem MachtStaat und mit unbeisbaren Versprechen über die Zukunft. Schwimmt halt einfach etwas mehr mit dem Strom des modernen ZeitGeistes mit.

PS1. Das ist hier kein Kirchen-Thread direkt, insofern haben wir keine Lust auf die anderen Punkte Deiner Predigt einzugehen. Es gäbe jedoch jede Menge zu sa sagen. Jede Menge.

PS2.Klar könnten wir detailliert hier über alle kirchliche Dogmen reden, und bei jedem Kommentar zwischen Katholischer, Evangelischer, Ortodoxer Kirche usw usf unterscheiden. Uns interessiert es nicht, aber für die die es interessirt kannst Du einen Predigt-Thread anfangen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Smutiere
Okay, in manchen Dingen ist die evangelische Kirche freier und toleranter (wenn auch erst seit neuestem). Doch würde es hier in diesem Rahmen zu weit führen, da jedesmal extra zu unterscheiden, zumal auch die evangelische Kirche manchmal kaum zu begreifen ist (wir wissen, wovon wir hier schreiben, weil wir - trotz all unserer Kritik - engagiert in der Evangelischen Kirche mitarbeiten, denn nur meckern gilt nicht, man muss auch bereit sein, für Verbesserungen zu arbeiten).

Über einige Deiner theologischen Behauptungen könnten wir heftig diskutieren (das würde hier in diesem Thread wohl zu weit führen, aber es gibt ja auch welche, in denen Christen und Nichtchristen debattieren und in welchen Glaubens- und Weltanschauungsfragen diskutiert werden - leider haben wir Dich da noch nie angetroffen, wäre aber sicher spannend). Denn wir sind mit vielen Theologen end befreundet und durchaus auf dem Laufenden - und sehen vieles völlig anders als Du.

Glaub uns, auch in der Evang. Kirche gibt es noch viele Mißstände u. dgl., und Frauen sind dort noch immer - wie in der gesamten Gesellschaft - eindeutig im zweiten Glied. Wir erleben es doch doch tagtäglich. Und die Sexualität ist dort auch nach wie vor schuldbeladen und ein Tabuthema (wenn auch nicht so krass wie in der Kath. Kirche).

Erst kürzlich haben wir in einer modernen (!) evang. Zeitung ("dran") wieder gelesen, dass Gott angeblich nicht will, dass man sich selbst befriedigt und vor der Ehe Sex hat (welch ein Unsinn!). Wie mittelalterlich!

Was die Vergebung der Sünden anbelangt: Angeblich ist Christus am Kreuz gestorben, um die Sünden der Menschheit auf sich zu nehmen (ist spirituell und christlich-mystisch betrachtet ohnehin Blödsinn, in Wirklichkeit ging es um etwas anderes), und zwar alle. Nicht nur die, die man bereut. Außerdem - was soll dieser alberne Umweg: Ich darf sündigen, so viel ich will, Hauptsache ich bereue es anschließend, dann wird mir schon vergeben..

Wir fühlen uns u. a. auch dem Urchristentum verpflichtet, orientiert an den originalen aramäischen Texten sämtlicher Evangelien (auch der nicht in die Bilbel aufgenommenen, akpokryphen Schriften) und an sämtlichen im Laufe der Jahrhunderte gestrichenen oder verfälschten Bibelstellen (ist ja zum Glück fast alles Schwarz auf Weiss nachzuweisen). Und da sieht manches doch ziemlich anders aus, als es heute gelehrt wird, und das Studium der Theologie ist leider gestützt auf teilweise falschen Grundvoraussetzungen (wie uns erst vorgestern wieder mal mehrere evang. Theologen ausfürhlich erläutert haben).

Aber jetzt genug davon, gerne wieder in einem anderen Thread ... (es ging nur darum, ein paar Kleinigkeiten richtigzustellen).
Brzzllll - gleich schmeiss ich mich wieder hinter den Zug, spring aus dem Kellerfenster oder erschieß mich mit nem Strick.

Hier wird ja noch mehr vom Thema abgewichen als in anderen Threads.

Aber um mal aufs Thema zurück zu kommen.


Würde mich jetzt wirklich mal ganz konkret - von denen, die auf die Frage noch NICHT geantwortet hatten - interessieren, warum die einzelnen kirchlich geheiratet haben, wenn es NICHT mit ihrem Glauben zusammen hing?

Und gleichzeitig würde mich auch nochmal ganz konkret - von denen die auf die Frage noch NICHT geantwortet hatten - interessieren, welche Bedeutung dieser Maledeite Schwur am Traualtar für die einzelnen hat, die NICHT gläubig sind.

Und nochmal: Kann man - hier vielleicht eine Frage an diejenigen, die mit der Thematik vertraut sind - diese Traualtschwüre auch abändern lassen für die eigene Hochzeit?

Danke für die Aufmerksamkeit - und nun wieder viel Spaß beim weiter diskutieren - gerne auch über Nebenschaupläte aber wenns geht nicht über andere Thematiken.
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Für mich geht es dabei nicht nur um den Treueschwur allein, sondern vielmehr um die Hochzeit als Symbol. Ich möchte nicht aus wirtschaftlichen Gründen oder sonstigen Dingen heiraten, sondern damit nach außen symbolisieren: ja, ich habe den Mann fürs Leben gefunden, ihn liebe ich über alles, mit ihm möchte ich alt werden, auch in schweren Tagen zu ihm stehen. Daher ist die Hochzeit für mich persönlich etwas Wundervolles und Einzigartiges. Heute ist das ja meist recht locker, da kennt man sich ein oder zwei Jahre, wohnt ein paar Monate zusammen und heiratet halt, man ist ja schnell wieder auseinander. Ich sehe das so oft, aber das entspricht nicht meiner Vorstellung von Ehe. Ich werde mir das mal sehr genau überlegen, ob das der Mann ist, mit dem ich das Leben teilen will und dies nicht nur ein paar Jahre.
Das Treueversprechen gebe ich somit dann auch nicht für den Pfarrer oder die Gäste etc., sondern nur ihm, ich verspreche ihm in diesem Moment immer an seiner Seite zu sein, nur ihn zu wollen und mich ganz bewusst für diesen Lebensweg zu entscheiden - mit allen Konsequenzen.
Ich möchte auch kirchlich heiraten, weil es was ganz Besonderes sein soll, ein Tag, den ich nie vergessen werde....sollte ich zu all dem nicht hundertprozentig ja sagen können, aus vollem Herzen, dann heirate ich lieber nie.
Och ich antworte da mal kurz und knapp...
Kirchlich trauen? Wäre für mich nie in Frage gekommen... Ich geh sonst nicht dahin, warum sollte ich mich dann dort trauen lassen.. Einzig die Architektur hätte mich reizen können.. aber auch da haben wir besseres und passenderes gefunden...

Wir haben deshalb auch nur standesamtlich geheiratet.

Und gleichzeitig würde mich auch nochmal ganz konkret - von denen die auf die Frage noch NICHT geantwortet hatten - interessieren, welche Bedeutung dieser Maledeite Schwur am Traualtar für die einzelnen hat, die NICHT gläubig sind.
LOL Was für eine Frage...

Keine, woher auch, wenn mich nicht interessiert was da gefaselt wird und ich nicht gedenke, vor so einen Altar zu treten... oder getreten zu sein...

Wenn wir zu sowas eingeladen werden, bleibe ich inzwischen meist draußen.. weil mir dabei schlecht wird... zum Glück wird das inzwischen auch allgemein respektiert, ohne dass man deshalb zum Aussätzigen wird... Ein Grund wäre maximal, dem entsprechenden Paar, ihren schönsten Tag im Leben nicht durch überflüssige Diskussionen zu versauen...
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Ich glaube
hier geht es nicht um Kritik an Religion oder Kirchen, sondern um die ganz persönlichen Gründe, warum jemand kirchlich heiratet. Ich hoffe, jeder tut es aus Überzeugung und ich wünsche jedem, der daran glaubt, den Segen Gottes zu seiner Ehe. Von Herzen Glück und Segen jedem Paar, das sich traut!
Profilbild
******ies Mann
5.483 Beiträge
Ich habe NICHT ...
kirchlich geheiratet, weil ich vorher schon
aus der Kirche ausgetreten bin ... meine
Frau hat es dann später gemacht.

Mir ist das ganze "Brimborium" der röm.-
kath. Kirche einfach zu verdreht und auch
zu verlogen!

Die Annahme, dass das Versprechen vor
dem Altar ein Versprechen an GOTT ist ...
möchte ich hier etwas differenzieren, weil
ich eine andere Gottes-Vorstellung habe,
als die meisten Menschen im "westlichen
christlichen Kulturkreis".

Für mich ist Gott nicht irgendwo im Himmel
oder da draußen im Weltall ... sondern in
uns allen. Wir alle sind Gott (jeder íst ein
kleiner Funken des Ganzen).
Wenn ich also Gott etwas verspreche ...
dann verspreche ich es mir selbst!
Das ist für mich viel verantwortungsvoller
als das Versprechen an den angeblich so
"gnädigen" Gott ...

Wenn ich die "Denke" der röm.-kath. Kirche
(so wie ich sie als Kind "gelernt" habe ...)
mal ein bißchen ketzerisch interpretieren
darf:
Ich kann doch Gott besch ... so viel ich will.
Die Hauptsache ist doch, dass ich es noch
rechtzeitig bereue und möglichst beichte -
bevor ich meinen letzten Schnaufer mache!

Wenn ich mir aber selbst was verspreche -
dann hat das Gewicht (für mich) ...!
Für mich ist Gott nicht irgendwo im Himmel
oder da draußen im Weltall ... sondern in
uns allen. Wir alle sind Gott (jeder íst ein
kleiner Funken des Ganzen).
Wenn ich also Gott etwas verspreche ...
dann verspreche ich es mir selbst!

Das finde ich sehr interessant, denn eine ähnliche Ansicht habe auch ich.
Für mich ist Gott - einige hier im Forum, unter anderem auch ich, nennen ihn "den grossen Geist" - eine Energie, die tief in mir ist.

Von daher finde ich das auch am wichtigstens, seine Versprechen vor sich selbst zu machen.


@ all

Gestern habe ich mal so drüber nachgedacht, wer in unserer Familie oder meinem Freundeskreis denn kirchlich geheiratet hat. Waren schon einige. Und von einigen weiß ich auch ganz sicher, dass sie weder gläubig sind - in welcher Hinsicht auch immer - noch viel auf die Kirchen geben, aber dennoch kirchlich geheiratet haben. Ich glaube mich sogar zu Erinnern, dass eine mal gemeint hatte, eine Hochzeit müsse in einer Kirche stattfinden, da das so schön romantisch sei und doch irgendwie dazu gehöre.

Und wenn ich da so über diese Aussage nachdenke, dann finde ich doch, dass dann eine kirchliche Hochzeit leicht geheuchelt rüber kommt - was meint Ihr?
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Ich bin hier etwas außen vor, da nicht kirchlich getraut, auch sonst nicht, und auch keine kirchliche Trauung jemals in Planung. Ich gebe aber trotzdem mal meine Gedanken zum besten:

Ich hab grad mal ein wenig herumgesucht, und finde nicht in allen, aber in vielen dieser Gelöbnisse an irgendeinem Satzanfang "Ich will".

Das mögen manche als Wortklauberei sehen, aber im Gegensatz zu "ich werde" drückt "ich will" m.E. zunächst mal eine Intention aus - nämlich, das die aussprechende Person zu diesem Zeitpunkt den Vorsatz hat, etwas so zu tun oder nicht zu tun.
Und das es mit "ich will" als Vorsatz, als Willensäußerung gekennzeichnet ist, und nicht mit "ich werde" als unverrückbare Feststellung zukünftiger Handlungsweisen, weist für mich darauf hin, daß da einfach eine gewisse Fehlbarkeit mit einbezogen wird.

Was das "Versprechen vor Gott" oder auch das "Versprechen an Gott" betrifft - erstere Definition könnte für mich folgenden Hintergrund haben. Manche stellen fest, daß es warum auch immer leichter ist, wenn sie ein Versprechen nicht im stillen Kämmerlein einer Person gegeben haben, sondern vor Zeugen, also eine Art der externen Selbstdisziplinierung(vor einem "Zeugen" der alles sieht - gerne wird ja "Gott ist mein Zeuge" beschworen.)
Das Versprechen an Gott könnte einen ähnlichen Hintergrund haben - man verspricht es einer ungleich mächtigeren Instanz, der ein Bruch des Versprechens, und sei es nur in Gedanken, nicht verborgen bleiben würde. Auch der Gedanke daran hätte für manche sicher eine unterstützende Funktion.
Im gleichen Zuge soll die Verbindung zwischen beiden dadurch wahrscheinlich eine höhere Dauerhaftigkeit erfahren.

Soweit meine "weltlichen" Ideen dazu *zwinker*

Darki
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
aus Sicht der Kirche vielleicht schon, aus Sicht des Paares würde ich sagen nein. Eine Hochzeit sollte ja in der Regel sehr feierlich und romantisch sein. Die Kirche bietet dazu eben Gelegenheit. Nicht jeder kann heiraten wie Sarah Connor. Unser Standesamt z.B. liegt mitten in der Stadt, direkt neben dem Supermarkt. Ich möchte nicht noch Jahre später den Supermarkt im Hintergrund bewundern können. Kurzum glaube ich, dass die Kirche einfach eine schöne Location ist und daher gern gewählt wird. Schlösser etc. sind ja oft eine Alternative.
Treueversprechen nun ja seit 27 Jahren gehalten.
Wir haben schon viel mitgemacht gehen durch dick und dünn und schlechte zeiten schweisen uns noch mehr zusammen gemeinsam schaffen wir alles .
Treue ist für uns nicht nur gegenseitiges Vertrauen sondern das wir uns blind aufeineder verlassen können und uns Fehler nicht vorwerfen müssen und darüber Reden können.
Nun Kirchlich haben wir auch geheiratet gehörte für uns dazu aber nach dem chaos würde ich ( wir ) es nie wieder tun und nur noch standesamt.
aber ich will jetzt hier keine Kritik an Religion oder Kirchen ausüben .
Wir sind evang. und kath. wollten eigentlich Ökumenisch heiraten nur was uns dan an steinen in den weg geworfen wurden und zum schluss doch Kath. geheiratet haben und wir dies eigentlich beide nicht wollten und dazu erpresst wurden ok waren damals jung wollten dem streit aus dem wege gehen heute würden wir es nicht mehr so machen.
Wir haben deswegen den glauben an Gott nicht verloren aber damals den glauben an die Kirche.
Ja und swingen PT usw. hat für uns nichts mit untreue zu tun .
*******eck1 Mann
1.848 Beiträge
Daher würde es mich interessieren, was Euch eigentlich die KIRCHLICHE Trauung und VORALLEM das Treueversprechen bei der kirchlichen Trauung dem Partner gegenüber bedeutet ?

na, wenn man einen pfarrer oder priester fragen würde, so antworten schätzungsweise 99,995% (sinngemäß): das treueversprechen bedeutet einen schei* wenn mann/frau...
... in sc's geht
... gerne pt macht
... sich gerne in gruppen >2 vergnügt
... gerne mit dem gleichen geschlecht in die kiste geht
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Wir fürchten ...
... dass 90% aller Paare, die sich kirchlich trauen lassen, das nur tun, um Oma und Opa und der sonstigen Verwandschaft eine Freude zu bereiten. Oder um irgendwie ein bißchen die Tradition aufrecht zu erhalten. Oder weil man es eben tut.

Frauen werden wohl vor allem (wir haben bis heute keine Ahnung, warum eigentlich, vielleicht finden sie das soooo schrecklich traurig?) beim Gedanken an eine kirchliche Hochzeit mit weißem Kleid Tränen in die Augen kriegen - und wollen es wohl deshalb.

Dass heutzutage noch jemand ernsthaft dabei realisiert, was man da tut und dass man hier ein Versprechen vor Gott abgibt und die Ehe von ihm segnen lässt - das bezweifeln wir ernsthaft (außer es handelt sich um bewusste Christen).

Warum aber macht das alles sogar jemand mit, der weder mit Gott noch Kirche noch Religion was am Hut hat??? Ist das nicht nur albern und lächerlich und an dummer Oberflächlicheit kaum noch zu überbieten?

Oder sehen wir das jetzt zu hart?
Profilbild
******ies Mann
5.483 Beiträge
Ihr seht das ...
absolut richtig ... wobei ich mich an den
spekulativen 90 % nicht "aufhängen" will -
vielleicht sind es auch 95 % ...

Ja es gibt ein paar "bewusste" Christen,
wie Ihr welche seid. Und diese Menschen
fühlen sich ziemlich verarscht, weil etwas
(was dem bewussten Christen "heilig" ist)
so fragwürdig mit der "Tradition" und der
"Show für die Verwandten" verknüpft wird.
Ja es gibt ein paar "bewusste" Christen,
wie Ihr welche seid. Und diese Menschen
fühlen sich ziemlich verarscht, weil etwas
(was dem bewussten Christen "heilig" ist)
so fragwürdig mit der "Tradition" und der
"Show für die Verwandten" verknüpft wird.

wie wahr, fühlten uns verarscht.

dass 90% aller Paare, die sich kirchlich trauen lassen, das nur tun, um Oma und Opa und der sonstigen Verwandschaft eine Freude zu bereiten. Oder um irgendwie ein bißchen die Tradition aufrecht zu erhalten. Oder weil man es eben tut.

ja gehöhrten dazu , weil wir nicht so durften wie wir wollten.
wir wollten kirchlich heiraten aber nicht so.
aber denk und hoffe das die heute generation anders handelt und es höffentlich nur 10% sind
einen feuchten Kericht
also genau soviel bedeutet mir diese Versprechen an dem Tag.
das sind numal eingefahren Sprueche die man sagt und na dann macht man eben mit und nach 5 Minuten ist das auch vorbei ...

unseren Standesbeamten hat es in seiner Rede auch nicht gestoert das er von goldenen Ringen gesprochen hat obwohl die die da lagen aus "Stahl" waren.

also das Versprechen das ich meiner Ex Frau gab gab ich ihr in trauter zweisamkeit
und genau da gehoerte es auch hin ...

auch wenn ich es leider nicht halten konnte ..aber mein bestes habe ich glaube ich gegeben .. wenn das auch nicht gerreicht hat .


Dieser Tag soll doch mal was schoenes sein und da freue ich mich normalerweise
auf die Menschen die gekommen sind um den Moment mit uns zu erleben und nicht auf leere Worte die sich an dem Tag wohl 5 mal widerholen werden ..
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.