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Die Herren sind Diener der Subs...

*******arWL Paar
104 Beiträge
genau Bernd - es ist in sehr großem Maße die Verantwortung, die der dom trägt und die nicht unterschätzt werden sollte!

Als sub gebe ich mich in die Händes des Dom und schenke ihm absolutes Vertrauen, das der Dom, wenn er an einer Dauerbeziehung interessiert ist, natürlich nicht zerstören will.

Als Dom braucht man viel Fingerspitzengefühl, um die Grenzen des sub kennen zu lernen und ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Grenzen auch mal vorsichtig überschritten werden dürfen.

Der sub hingegen gibt sich eben "nur" hin und lässt sich in seine Rolle fallen, was der Dom natürlich nicht machen sollte, da er die Verantwortung für die Session/das Rollenspiel trägt.

Es sind einfach zwei so unterschiedliche Rollen und Neigungen, die ja inneinander greifen und passen müssen, um eine gute Session oder Beziehung auszumachen.

Aber die Frage, ob der Dom dem sub sozusagen dient, kann man m.E. nicht einfach verneinen, ein bisschen ist da doch dran...

Wir wünschen allen Doms und subbies Frohe Osterfeiertage!
A+W
neee Diener....
Also ich bringe meiner LG jedes WE das Frühstück ans Bett.

Das mache ich weder, weil ich ihr Diener bin, noch bittet sie mich darum, sondern nur weil ich weiß, dass sie es einfach gerne hat.

Es ist doch auch normal,
dass ich in der Verantwortung um meine Sub,
und dem Respekt den ich ihr schulde nicht die Grenzen überschreite,
die wir gemeinsam vorher fest legen.
Das macht mich auch nicht zum Diener.... *zwinker*

Gemeinsam heißt ja miteinander...

Frohes Eier suchen @**l
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Aus dieser Macht erfolgt auch eine große Verantwortung!
Manch einer ist sich dies vielleicht nicht ganz bewußt.
Zu diese Verantwotung gehört auch das nicht zu zerstören was man "besitzt" , sondern zu hegen , zu pflegen und fördern.
Mann sollte erkennen was für ihn, sie das richtige ist und das gegenüber sollte im Idealfall denken, genau das richtige macht er, sie mit mir, ohne das es vom anderen eingefordert wird!

Ich komem immer nicht mit dieser
"besonders großen Verantwortung " klar.

In einer Session, bei welcher Praktik auch immer die gerade Anwendung findet, sollte der aktive oder führende DOM"part"
schon wissen was er tut.
Aber das versteht sich eh von selbst,denk ich mir.
Eine "besondere Verantwortung" könnte in einer Praktik liegen, die außerhalb eines ominösen 08/15 liegt.


Dass mein Partner Rücksicht auf mich nimmt,
auf meine Gefühle und momentane Situation(Konstitution
insgesamt, sollte auch eine Selbstverständlichkeit sein.
Nicht nur in einer BDSM Beziehung,
mehr so überhaupt in einer Beziehung.

Dass mein Partner mich nicht "seelisch zum Wrack" machen will, sollte ebenso selbstverständlich sein.


Und selbst wenn ich Dom und Sub Kategorien denken sollte
oder in 24/7 oder TPE , von mir aus auch EPE,
dann dürfte doch klar sein, dass ich mein Hirn nicht mal eben
generell abschalten sollte.


Ich stell mir das mal anders rum vor, wenn Dom ständig von der " besonderen Verantwortung bei Sub" sprechen würde,
und ständig darauf hinweisen:
Aber , denke daran meine süße Sexsklavin,
beiß mir beim blasen nicht meine Eier ab !
Ich muß dir da in einem besonderen Maße vertrauen können!
Denke daran, dass das bei mir seelische Schäden hervorrufen könnte!

Verantwortung beruht auf Gegenseitigkeit, will ich meinen.
Und meine Eigenverantwortung kann ich letztendlich doch eh gar nicht wirklich abgeben. Das kann kein Mensch,
ob er diese nun tragen kann und will oder auch nicht.

Bei einer Dom und Sub Beziehung
handelt es sich doch nicht um ein
Täter und Opfer Konstrukt.
*******dor Mann
5.929 Beiträge
@fesselnd
Subs wollen bespaßt werden, das bedeutet Aufwand an Zeit und Geld, oft auch an Materiellem. Insofern muss Sub immer wieder beweisen, dass sie den Aufwand wert ist.

Das liegt nun so ziemlich in der gegenüberliegenden Ecke meiner Vorstellung von BDSM. Ich finde, die Hingabe der Sub (bei mir sind das Frauen) ist ein Geschenk an mich, dass zu Sorgfalt mahnt (see above).

Aber das Feld ist ja herrlich weit und Schwaben nicht überall ... *zwinker*
*********uple Paar
283 Beiträge
@Lina
Liebe Lina!
ich bin mir nicht sicher ob Du mich hier nur einfach falsch verstanden hast, oder einfach nur mein geschriebenes kommentieren wolltest, egal mit was.
Eines sollte uns allen hier klar sein, egal wer schreibt, es ist immer die subjektive Meinung einer Person und so wie sie die Dinge sieht.
Ich möchte mich jetzt hier auch nicht mit dir auf einen Schlagabtausch darüber einlassen wie irritiert Du über die Meinung anderer manchmal sein kannst.
Tatsache für MICH! ist, daß eine sub dom Beziehung etwas besonderes ist, die auch damit zu tun hat, das sich der eine dem anderen unterordnet.
Der Andere hat damit eine Vormachtstellung mit größerer Verantwortung als in einer normalen Beziehung.

Bevor du jetzt loslegst, wie gesagt, es ist meine Meinung:-)
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Eine "besondere Verantwortung" könnte in einer Praktik liegen, die außerhalb eines ominösen 08/15 liegt.

Sehe ich ähnlich, wobei sich beide des Risikos bewusst sein sollten. Das Dom letztendlich in der direkten Situation die alleinige Verantwortung trägt, ist doch eigentlich nur logisch. Zumal wenn sich dev wirklich fallen gelassen hat/fallen lassen kann.


Dass mein Partner mich nicht "seelisch zum Wrack" machen will, sollte ebenso selbstverständlich sein.

Scheint aber nicht immer so selbstverständlich zu sein.


Und selbst wenn ich Dom und Sub Kategorien denken sollte
oder in 24/7 oder TPE , von mir aus auch EPE,
dann dürfte doch klar sein, dass ich mein Hirn nicht mal eben
generell abschalten sollte

Ist doch eh Quatsch und uns allen bewusst, dass das nicht funktioniert. Naja, Unter Drogen oder vielleicht noch professioneller Hypnose mal ausgenommen.Aber man kann sehr tief vertrauen...


Ich stell mir das mal anders rum vor, wenn Dom ständig von der " besonderen Verantwortung bei Sub" sprechen würde,
und ständig darauf hinweisen:
Aber , denke daran meine süße Sexsklavin,
beiß mir beim blasen nicht meine Eier ab !
Ich muß dir da in einem besonderen Maße vertrauen können!
Denke daran, dass das bei mir seelische Schäden hervorrufen könnte!

*lol* Nicht nur seelische *zwinker*

Und meine Eigenverantwortung kann ich letztendlich doch eh gar nicht wirklich abgeben. Das kann kein Mensch,
ob er diese nun tragen kann und will oder auch nicht.

Hm, wenns beide genau so vom anderen wünschen, ist das auf eine gewisse Art und Weise schon möglich. Das ganze Leben abgeben, Verantwortungen für Kinder oder im Job z.B., die man trägt an ihn übertragen, natürlich nicht. Wäre ja wohl wirklich schwer möglich *zwinker*
Aber dev kann im dominanten Part jemanden finden, der ihr eine große Hilfe bei Entscheidungen sein kann, die sie allein vielleicht nicht so klar, so schnell oder überhaupt so getroffen hätte. Somit hat sie schon Eigenverantwortung abgeben können, meiner Ansicht nach. Zumal wenn sie ihm dann auch wirklich so vertraut, das sie ihm die letzte Entscheidung überlassen kann..


Bei einer Dom und Sub Beziehung
handelt es sich doch nicht um ein
Täter und Opfer Konstrukt.

Wenn ich hier so manches lese, könnte ich doch glatt auf den Gedanken verfallen...
****ya:
Das Dom letztendlich in der direkten Situation die alleinige Verantwortung trägt, ist doch eigentlich nur logisch. Zumal wenn sich dev wirklich fallen gelassen hat/fallen lassen kann.

Äh, nein ... *nein*

Alleine deswegen schon nicht, weil Menschen nun einmal nicht unfehlbar sind! (Das ist höchstens der Papst, und selbst das räumt der aktuelle Papst ein, dass dem nicht immer so sein mag ... *zwinker*)

Wenn sich Sub auf eine Situation einlässt, von der Sub weiß oder zumindest ahnt, dass Sub später im Subspace sein wird, dann hat Sub auch eine Mitverantwortung. Jene nämlich, dass Sub seinem/ihrem Dom diese Möglichkeit übertragen hat, über ihn/sie zu verfügen in jener Situation!

Dom kann dann natürlich nicht sagen "sie hat es mir erlaubt, also kann ich alles machen, goiiiiiil". Ist ja klar.

Aber wenn Sub sich fallen lässt und etwas schief geht, kann Sub nicht mal so eben sagen "hey, ich hab dir vertraut, DU bist schuld, und zwar alleine, ist ja mal klar, nech!" *nein*

Denn dass etwas schief gehen kann, sollte auch Sub jederzeit bewusst sein!
Beispielsweise, dass Dom normalerweise sehr empathisch ist, es aber genau an jenem Tag vielleicht nicht ist. (Zu wenig geschlafen, zu viel gegessen vorher, zu heiß gebadet, whatever ...)
Oder dass beim Hauen irgendwas danebengeht (schlecht gezielt, etc. pp.) und auf einmal für Wochen die Hand / ein Zeh / whatever nicht mehr bewegt werden kann ...

Es kann immer etwas passieren. SM ist nun einmal nicht ohne Risiko.
Weswegen es auch Quatsch ist, dieses Risiko nur einem von beiden zuzuschustern.

Wenn etwas schiefgeht, sollte schon klar sein, dass beide ihren Anteil daran haben: Jener der es getan hat. Und jener, der es ihm erlaubt hat.

That's my s2 Cent.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Wenn sich Sub auf eine Situation einlässt, von der Sub weiß oder zumindest ahnt, dass Sub später im Subspace sein wird, dann hat Sub auch eine Mitverantwortung. Jene nämlich, dass Sub seinem/ihrem Dom diese Möglichkeit übertragen hat, über ihn/sie zu verfügen in jener Situation!


Entschuldige, aber ich schrieb von der direkten Situation und von nichts sonst und da hat er sie nun mal, weil sie nix mehr gepeilt bekommt, wenn sie im Space ist.

Kann aber sein, das andere da noch klar denken können. Ich kanns nicht *zwinker*

Davor schrieb ich aber eigentlich auch dies...:

wobei sich beide des Risikos bewusst sein sollten.

Risiko bedeutet natürlich auch, das beide die Verantwortung übernommen haben. Sie eben genau für ihre Entscheidung, ihm diese zu übertragen.

Nur eben mitten in der Situation kann sie keine übernehmen.

Ich hoffe, es ist jetzt klarer geworden, was ich meinte?
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Denn dass etwas schief gehen kann, sollte auch Sub jederzeit bewusst sein!
Beispielsweise, dass Dom normalerweise sehr empathisch ist, es aber genau an jenem Tag vielleicht nicht ist. (Zu wenig geschlafen, zu viel gegessen vorher, zu heiß gebadet, whatever ...)

Ich würd mal sagen, das sollte Dom seine eigene Verantwortung tragen und sagen :
Spatz, heut nicht. Sorry.
Ich hab mich heut nicht wirklich unter Kontrolle(..z.B.
zu viele Erdnüsse oder Zwiebeln, ein Bier zuviel, etc.
welches mein Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl,beeinträchtigt.

Sub kann Dom auch nur vor den Kopf gucken und muß sich letztendlich auf die Selbsteinschätzung von Dom verlassen können.
Verantwortung für ihn kann sie da schlecht übernehmen.

Nur für sich, wenn sie merkt Dom überschätzt sich da grad selbst.
Da wäre von Sub, soweit sie eben den Zustand von Dom erkennen kann,
eine eigenverantwotliche Handlung angebracht, *polizei*


Wenn Sub das öfter machen muß, wird das nix mit
"vertrauensvoll fallen lassen und genießen"
wir gehören nämlich zu der minderwertigen SMler Sorte, die noch aktiv Sex haben, so richtig dreckigen, lauten, harten, nassen Sex....

Bei SM noch an Sex denken, das ist ja fast als würdest Du zu Ostern Ski fahren wollen. Aber hier ich bin auch so ein Exot.
Nach dem Durchlesen der Beiträge spüre ich das starke Bedürfnis eine Gruppe zu gründen "BDSM mit Sex".
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wieso
Gruppe gründen? BDSM und Sex sind Söhne, meinetwegen Töchter, der gleichen Mutter Erotik. In manchen Familien ist es so, dass sich die Kinder nicht leiden können, eifersüchtig aufeinander sind, In anderen Familien sind die Kinder ein Herz und eine Seele. Alles Temperamentsache.

Unsere Kinder lieben sich heiß und innig und wollen meist überhaupt nicht ohne einander spielen.

Das Schlimmste aber ist, dass sich die BDSM-Kinder verschiedener Familien ständig bekriegen und jeder den anderen Teufelsbrut nennt.
scheint keine gute Zeit für Ironie zu sein
muss wohl am Wetter liegen. So ernst war mein Beitrag nicht gemeint. *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Meiner
auch nicht!
****olf Mann
1.356 Beiträge
Hallo pp_und_mm,

wenn man mal sein Hirn einschaltet, sich von Fantasien mehr auf die Ebene der Realität begibt, hast du mit deiner (für mich keineswegs provokanten Frage bzw. den enthaltenen Statements) durchaus Recht...

Im Grunde ist letztlich jeder der Diener des anderen... wenn man nicht nur "mal eben spielen" will, sondern eine Beziehung von Dauer anstrebt.

Das muss nicht in jeder "Session" so sein... da kann Dom oder Domme auch mal durchaus nur an seine/ihre eigene Lust denken... doch über einen längeren Zeitraum muss die Balance zwischen beiden stimmen. Trifft das nicht zu, kommt einer von beiden nie zu dem, was er auch für sich braucht, wird er/sie gehen.

Ob wir Dom, sub, oder beides sind... ob "Vanilla", Tantriker, Kamasutramverehrer, was immer... gelingt es nicht BEIDEN, dem anderen Lust zu bereiten, der Lust des jeweils andern zu dienen, werden wir unseren Partner, unsere Partnerin verlieren.

Wer nur mit jederzeit austauschbaren "Puppen" spielen will, für den mag das nicht so wichtig sein, doch ist das Ziel eine Beziehung von Dauer, wird es nicht anders, als beschrieben, funktionieren.

LG,
DocWolf
*******arWL Paar
104 Beiträge
Denn dass etwas schief gehen kann, sollte auch Sub jederzeit bewusst sein!
Beispielsweise, dass Dom normalerweise sehr empathisch ist, es aber genau an jenem Tag vielleicht nicht ist. (Zu wenig geschlafen, zu viel gegessen vorher, zu heiß gebadet, whatever ...)
Oder dass beim Hauen irgendwas danebengeht (schlecht gezielt, etc. pp.) und auf einmal für Wochen die Hand / ein Zeh / whatever nicht mehr bewegt werden kann ...

Es kann immer etwas passieren. SM ist nun einmal nicht ohne Risiko.
Weswegen es auch Quatsch ist, dieses Risiko nur einem von beiden zuzuschustern.

Wenn etwas schiefgeht, sollte schon klar sein, dass beide ihren Anteil daran haben: Jener der es getan hat. Und jener, der es ihm erlaubt hat.

und welche Schuld trifft dann den oder die sub, wenn er oder sie gefesselt und hilflos ausgeliefert ist ???

auf jeden Fall liegt dann die Verantwortung beim Dom, bei wem denn sonst? Wenn der oder die Dom die Verantwortung nicht tragen kann, ist etwas an seiner/ihrer Einstellung falsch!

Meine persönliche Meinung!

Wenn ich mich nicht auf meine Dom verlassen kann, dann würde ich mich niemals auf ein Spiel einlassen.
Ich gebe mich hin und schenke Vertrauen und erwarte im Gegenzug ein sehr verantwortungsbewusstes Handeln, sonst geht es nicht!
*******e_S Frau
29.345 Beiträge
**********tpaar:
Wenn ich mich nicht auf meine Dom verlassen kann, dann würde ich mich niemals auf ein Spiel einlassen.
Ich gebe mich hin und schenke Vertrauen und erwarte im Gegenzug ein sehr verantwortungsbewusstes Handeln, sonst geht es nicht!


Ich würde es nicht so pauschal ausdrücken. Tatsache ist, es kann wirklich immer mal etwas "schief" gehen, sei es nur ein Schlag, der "daneben" geht. Deshalb verliere ich doch nicht gleich mein Vertrauen oder stelle sein verantwortungsbewusstes Handeln in Frage. Ich denke, eine klare Differenzierung ist nötig, wenn es um den Verlust gerade von Vertrauen geht. Das sind individuelle Entscheidungen, bei denen das Gesamtbild auschlaggebend ist.

Ich finde es sehr ungewöhnlich, wie schnell immer wieder von Vertrauensverlust und verantwortungslosem Handeln gesprochen wird. Selbst der perfekteste Top ist auch nur ein Mensch. Ich verstehe nicht, warum ihnen das Recht auf Fehler abgesprochen wird. Ist nicht das Gegenteil der Fall? Welcher Top hält diesem Erwartungsdruck auf Dauer stand? Werden nicht eher die Dominanten "abgeschreckt", die ihre Neigung neu entdecken und sie ausleben möchten?

Und mal ganz unter dem Strich... Heißt es tatsächlich, passiert ein Fehler, wird der Partner gewechselt? Das halte ich für mehr als übertrieben!
****al Mann
2.880 Beiträge
und welche Schuld trifft dann den oder die sub, wenn er oder sie gefesselt und hilflos ausgeliefert ist ???

auf jeden Fall liegt dann die Verantwortung beim Dom, bei wem denn sonst? Wenn der oder die Dom die Verantwortung nicht tragen kann, ist etwas an seiner/ihrer Einstellung falsch!

Natürlich trägt Dom die Verantwortung, keine riskantes Sachen zu tun, von denen er keinen blassen Schimmer hat, nicht betrunken zu knoten etc.
Aber zu generalisieren, Sub könne sich hinstellen und sagen Ich habe damit gar nichts zu tun, und außerdem war ich ja gefesselt. Und wer hätte gedacht, daß etwas passieren kann?, halte ich für eine ganz schön bequeme Einstellung. Leider aber trotzdem immer mal wieder anzutreffen, gerade in Verbindung mit Sätzen à la Hingabe als Geschenk.

Ich gebe mich hin und schenke Vertrauen und erwarte im Gegenzug ein sehr verantwortungsbewusstes Handeln, sonst geht es nicht!

Verantwortungsbewußt heißt nicht, daß nicht trotzdem mal irgendetwas schief gehen kann.
******149 Frau
222 Beiträge
wesentlich scheint mir dann vor allem zu sein, wie im anschluss damit umgegangen wird. von beiden seiten.
*******e_S:
Selbst der perfekteste Top ist auch nur ein Mensch. Ich verstehe nicht, warum ihnen das Recht auf Fehler abgesprochen wird.


Das frage ich mich auch immer. Als wenn grundsätzlich Dom schuld ist wenn etwas danebengeht und niemals Sub.

Genau das stimmt so nun eben halt einfach nicht! Wenn etwas danebengeht kann auch mal niemand schuld sein. Oder auch Sub. Oder beide. Es hängt dann immer von der Situation ab, wie das Ganze dann bewertet wird. Doms können Risiken minimieren, ausschließen können sie sie nicht.

Kleines Beispiel: Dom haut Sub auf den Hintern. Zielt genau, kann es, Sub mag es auch etwas härter, weswegen Dom ordentlich zulangt.
Dann muss Sub, bereits mitten in der Schlagbewegung des Doms, auf einmal, völlig ohne Vorwarnung, kräftig niesen. Verdreht dabei so den Körper, dass der Schlag voll auf die Nieren trifft - mit evtl. fatalen Folgen, von "Luft wegbleiben" bis zu "Nierenanriss" ist da nun einmal so ziemlich alles drin, wenn's sie ordentlich erwischt.

Wer ist da nun schuld?
Dom, weil er diesen Fall nicht vorausgesehen hat?
Sub, weil Sub nicht wie befohlen stillgehalten hat?
Beide, weil sie diese Möglichkeit nicht bedacht haben?
Oder keiner von beiden?

Beispiele dieser Art gibt es haufenweise. Darum teile ich safires Meinung:

******149:
wesentlich scheint mir dann vor allem zu sein, wie im anschluss damit umgegangen wird. von beiden seiten.

Exakt. *ja*

Wenn es auf solche Unfälle hin Schuldzuweisungen einer Seite gibt ("du bist schuld, und zwar du allein!"), dann ist für mich das Kind erst in den Brunnen gefallen. Denn dann wird aus dem Wir ein Ich und ein Du, ein Aufteilen in Gut und Böse, wobei der/die Böse selbstverständlich die andere Person ist und nicht man selbst. "Schuld an einem Malheur? Iiiich? Niemaaals! Du Dom, du hast die volle Verantwortung, basta."

Wenn mir eine Frau über den Weg laufen würde, die exakt diese Einstellung hätte, mit der würde ich erst gar nichts aktiv anfangen.
Und das liegt nicht etwa daran dass ich nicht verantwortungsvoll SM betreibe, das tue ich, sondern dass ich diese Einstellung schlicht und einfach daneben finde.

Wenn man schon so etwas Riskantes wie SM miteinander macht, sollten dann auch beide dazu stehen können, wenn einmal etwas daneben geht.

Denn nur so zeigt sich für mich echtes (!) Vertrauen: Jenes, dass Dom aus Fehlern lernt.
Um aber aus welchen lernen zu können, muss er welche machen dürfen, ohne gleich bei Sub als Dummdom dazustehen.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Hm, ich habe vor längerem durch ein Schlagwerkzeug eine kleine Narbe zurückbehalten.

Beabsichtigt war es nicht und der Schlag landete wohl auch wegen meiner heftigen Bewegung nicht dort, wo er geplant war.

Damit muss ich rechnen, wenn ich mich auf solch ein Szenario einlasse. Verantwortlich wären also in diesem Fall alle beide oder keiner.

Übrigens liebe ich diese eher unfreiwillig empfangene Narbe heute sehr *zwinker*

Anders sieht es aus, wenn Top weiss, das ich in manchen Momenten (da ich es ihm gesagt habe) so abdrifte, das ich nur noch geschehen lasse. Wenn er dann zu mir sagt, das es sein Wunsch und auch sein Versprechen an mich ist, in dieser Zeit die Verantwortung seines Handelns und meiner Person zu übernehmen, dann erwarte ich schon, das er auch weiss, was er da von sich gibt.

Und wenn er nicht gerade genau dann einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder einem anderen medizinischen Notfall erliegt, erwarte ich ebenfalls , das ich mich darauf verlassen kann, das er dieses Verprechen einhält.

Wenn trotz Einhaltung dieses Versprechens dennoch etwas passieren sollte, so liegt das für mich aber dann wieder in beiderseitiger Verantwortung.

Ich hoffe, das war jetzt eindeutig erklärt *zwinker*
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Das jeder Mensch Fehler machen kann , fürfte klar sein.
Das jeder Mensch die Verantwortung für sein eigenes Handeln tragen muß , ebenso.
Es gibt nur wenig Menchen, die davon tatsächlich befreit sind, weil sie es tatsächlich nicht können - Ihr handeln einschätzen und verantworten.
Der Rest der Menschheit muß halt lernen
die Konsequenzen für das eigene Handeln zu er-tragen.

Verantwortungsbewußt heißt nicht, daß nicht trotzdem mal irgendetwas schief gehen kann.

Ich würde sagen, das ist unbestritten.
Darum geht es auch gar nicht um " Fehler machen können"
Sondern eben um das angesprochene Bewußtsein - für Verantwortung.

Wie heißt so ein Spruch ..
Gebe einem Menschen ein Stück Macht und du siehst wie sein Charakter/Wesen ist.
Denn dieser entscheidet letztenldich ob Macht mit dem Bewußtsein für Verantwortung genutzt wird
oder einfach nur für Machtmißbrauch - also Handeln ohne Verantwortung übernehmen zu können oder zu wollen.
******hal Mann
617 Beiträge
Die Frage ist nicht, ob Fehler gemacht werden dürfen, sondern im welchen Umfang, wie die Folgen aussehen und wie mit allem drum und dran umgegangen wird.

Wer einen Fehler begeht, sollte sich diesen auch eingestehen können und gerade damit haben viele oft ein Problem. Im nächsten Schritt heißt es dann sich diesen einzugestehen und auch die Bereitschaft die Verantwortung dafür zu übernehmen. Welche Konsequenzen nach sich gezogen werden, hängt davon ab, welche Erwartungen an einen gestellt werden.

So wurde z.B. ein Bekannter von mir kürzlich seiner beruflichen Position enthoben, weil er sich in seiner Freizeit extrem daneben benommen hat. Hätte er nicht diese Position inne gehabt, wäre soweit "ok" gewesen - zumindest beruflich, aber für ihn galten zu jenem Zeitpunkt noch andere Standards und ein Kontrollverlust durfte nicht toleriert werden.

Anders gesagt: je härter die Spiele, desto mehr Verantwortung trägt Dom, desto weniger werden Fehler toleriert.
*******e_S Frau
29.345 Beiträge
******hal:
Anders gesagt: je härter die Spiele, desto mehr Verantwortung trägt Dom, desto weniger werden Fehler toleriert.


Noch anders gesagt: Umso härter die Spiele werden, je mehr Verantwortung tragen BEIDE, sowohl für ihre Wünsche als auch für die Durchführung!
******hal Mann
617 Beiträge
Jain!
Noch anders gesagt: Umso härter die Spiele werden, je mehr Verantwortung tragen BEIDE, sowohl für ihre Wünsche als auch für die Durchführung!

Wenn Sub z.B. in dem Moment wehrlos ist, liegt alle Verantwortung während der Session bei Dom. Nur wenn Sub während des Spiels selbst mit eingreifen kann, kann ich ihr Verantwortung mit zu sprechen.

Im Vorfeld liegt aber natürlich die Verantwortung beider sich des Risikos bewusst entscheiden zu können.
Naa, nicht ganz.

Denn je härter das Spiel wird, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Sub in den Subspace gerät (das, was viele so gerne "fliegen" nennen). In dem aber kann Sub gar keiner Verantwortung mehr gerecht werden, da Sub zu überhaupt nichts mehr in der Lage ist! Sub ist in jenem Zustand psychisch schlicht nicht mehr anwesend. *zwinker*

Das ist vor allem wichtig bezüglich eines Safeworts.

Sub hat bis zu diesem Punkt schon die Verantwortung das Safewort zu sagen wenn es notwendig wird und nicht Dom die Alleinschuld z.B. an fortwährenden Brandblasen, wenn mal das Wachs zu heiß sein sollte, zu geben. (Ich rede hier von weiteren, nicht von der ersten für die Dom sich verantwortlich zeigen muss, um nicht falsch verstanden zu werden)

Ist Sub aber im Subspace, dann reagiert auch der Körper anders. Es wird das Gefühl für Gefahr verloren, die ausgeschütteten Endorphine lassen (Schmerz-)grenzen überwinden .
In dem Fall hat dann tatsächlich Dom die alleinige Verantwortung. Er kann und darf sich nicht drauf verlassen, dass Sub das Safewort in diesem Zustand immer noch sagen wird. Es geht dort nicht mehr, ist schlicht nicht möglich.
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