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Warum ziehen manche Menschen es vor lieber alleine zu leben?

***en Mann
4.109 Beiträge
@*********ogel..ich denke mal,das es teilweise unvermeidbar ist sich eine gewiese Zeit auszulammern.Meine mittlere Schwester war vor 6Jahren so ziemlich am Ende,Ehe kapput,die Tochter wollte pertu beim Vater bleiben.u.s.w. Also was war? auf Ihrer Arbeitsstelle hing eine Auschreibung befriestet auf Drei Jahre.Meine Schwester hat sofort zugeschlagen und hatte sich in dieser Zeit nur um den Job aber die meiste Zeit um sich selber gekümmert.Und es kam ein ganz anderer Mensch zurück.
****r84 Mann
477 Beiträge
@simen
Ich bin der Auffassung, dass man sogar ohne Freunde durchs Leben gehen kann. Ich kann problemlos zugeben, dass ich nicht zu den Leuten gehören, die sich zu einer Gruppe von zehn Leuten stellen und drei neue Freunde haben...

Nein, vielmehr habe ich "nur" zwei. Einen aus der Grundschule, obwohl sich dieser innerhalb von wenigen Monaten in seiner Einstellung um 180 ° gedreht hat, so dass ich ihn nicht mehr wirklich einen Freund nennen kann und die andere Freundschaft ist mehr eine Zweckfreundschaft.

Eine Freundin habe ich jetzt seit gut sieben Monaten nicht mehr und trotz der am Anfang andauernden schlechten Laune, schlaflosen Nächte und sonsten Begleiterscheinungen einer Trennung kann ich für mich nur sagen: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Und hier komme ich wieder auf Einzelgänger und Egoisten zu sprechen. Ich glaube, dass andere mich als arrogant und egoistisch ansehen, vllt. etwas bekloppt, weil ich nicht nach den neudeutschen Spaßnormen ticke.

Ich gehe nicht in Diskotheken, Bars oder Kneipen, ich gehe generell nicht raus. Wobei ich sagen muss, gegen Bars und Kneipen hätte ich nichts einzuwenden, aber allein ists fad.

Lieber engagiere ich mich im Beruf und interessiere mich sehr für Politik. Die Leute, die dort sind, geben mir genügend soziale Bindungen. Also muss ich mir bis zum Renteneintrittsalter keine Gedanken machen.

Da es ein Ziel von mir ist, mich selbstständig zu machen (evtl. Beratungsunternehmen) bin ich auch nicht an Gesetze gebunden, die mich ab 67 oder früher in Rente schicken.

Klar, das sind bislang Träume, aber ich werde alles erdenkliche in meiner Macht stehende tun, um diese zu verwirklichen.

Und genau diese Einstellung ist es, womit ich gerade bei meinen Altersgenossen anecke. Jahrelang habe ich mich gefragt, wieso sich die Mütter der schönen Töchter für mich interessieren, aber nicht die Töchter.

Ein guter Psychiater hat mir eine treffende Antwort darauf gegeben, die einerseits einleuchtend, aber andererseits auch erschreckend ist.

Die Mütter denken: Der junge Mann ist in Ordnung, meine Tochter wird es bei ihm gut haben. Er wird sie nicht schlagen und auf ihr Wohl achten. Ich wünsche meiner Tochter alles gute und bin der Auffassung, dass sie es bei ihm am besten hat.
Die Töchter denken: Der alte Spießer? Spaß ist ein Fremdwort für ihn, mit dem erlebe ich doch nichts. Ich möchte leben im Hier und Jetzt und Spaß haben und deshalb kommt DER da für mich nicht in Frage. Ich will keinen Kerl, der sich um mich sorgt wie meine Mutter, ich will unabhängig bleiben und meine eigenen Erfahrungen machen.

Wobei wir wieder bei der Thematik Spaßgesellschaft wären, was m. E. eine erschreckende Richtung nimmt, nur noch für den Spaß zu leben, abgesehen davon, ob es jetzt um Partnerschaft geht oder nicht.

Vielmehr ist das wieder ein (uraltes) politisches Thema, was schon von Plato angesprochen wurde.

Oh, ich bin jetzt total abgerutscht...

Was ich aber damit sagen wollte, die sozialen Bindungen kann man aus jeder Person ziehen. Es geht dabei ja um Kommunikation, ob im beruflichen, politischen oder privaten Umfeld. Und ich kann nur aus meiner persönlichen Wahrnehmung sprechen, aber für mich reicht es, wenn ich mit Menschen im Beruf zu tun habe, alles andere kann ich ausklammern.
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo

@ Paradiesvogel

das ist dem Leben Schmollen und nichts anderes.
Du hast mich in den ersten paar Versuchen nicht glücklich gemacht, also spiele ich jetzt nicht mehr mit...basta. Spielverderber....!
Doch, es ist ein sich auseinandersetzen mit der realität und nicht nur in Träumen leben.

..denn das ist unser aller Aufgabe, tragfähige und lebbare Wege zu finden, trotz der Tränen, die das Herz weint. Denn es weint nicht ausnahmslos, nicht ewig und nicht als einzige Option. Ein Herz regeneriert, ist wandlungsfähig, das stärkste und fleißigste Organ im Körper...und darüber hinaus. Sein Schmerz baut dir eine Brücke in eine Zukunft ohne Schmerzen...
Warum sagt man immer das ein Leben mit Freunden und Familie (ohne festen Partner) kein Leben ist?


@****r84

Ich kann Dir nur Recht geben.


@****ati

Ich denke, dass die meisten Menschen einfach zu bequem sind, und nicht mehr in der Lage sind, Probleme und Konflikte gemeinsam zu lösen. ...Leute heiraten viel zu schnell und lassen sich dann auch zu schnell scheiden, wenn es Probleme gibt., und sagen: da bleibe ich lieber alleine.
Sie sind nicht nur zu bequem sondern haben es auch verlernt. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und es ist einfacher eine Beziehung wegzuschmeißen und nach einer neuen zu suchen als eine bestehende zu Retten. Deswegen haben auch die Scheidungsrichter viel mehr Arbeit als die Paartherapeuten.


@*******562
Warum hat eigentlich kein Mann mehr den Mumm eine feste Beziehung einzugehen, besonders in meiner Altersgruppe, oder Überhaupt dafür bereitzusein?
Wie ich schon oben geschrieben habe, vieleicht weil sie Angst vor dem Ende haben. Schliesslich haben sie schon einige Erfahrungen hinter sich.

Sind wir alle Egoisten geworden? Oder alle nicht mehr Beziehungsfähig?
Wir sind alle (gilt für beide Geschlechter) nicht mehr Konfliktfähig.

Die Wegwerfgesellschaft ist auch in den Beziehungen eingezogen, scheint mir. Wenn einem die eine nicht mehr paßt, dann wirft man sie weg und es kommt eine neue, bis die dann auch wieder ausgedient hat. Es ist irgendwie traurig.
Auch das gilt für beide Geschlechter gleicher massen.


@****r84
die sozialen Bindungen kann man aus jeder Person ziehen
Genau das übersehen die meisten, da sie nur sich selber sehen.

LG
MaMi
@****r84
Wie kommst du auf die Idee, dass eine Partnerschaft nachteilig sei, weil man einen Teil von sich selbst aufgibt. Dies trifft nicht zu. Vielmehr bekommt man einen immensen Teil hinzu. Wenn du die Vorteile des Single-Daseins beschreibst mit:

- Ungebundenheit
• Freiheit
• Spontanität
• Unabhängigkeit
• Überschaubar
• Kalkulierbar
,

scheinst du eine Partnerschaft nach meiner Auffassung vollkommen verkehrt zu verstehen.
Ist ein Single nicht vielmehr in selbst gewählter oder nicht gewünschter Isolation gebunden? Erscheint seine Freiheit nicht eingeschränkter, weil er sich nicht für das eine oder andere entscheiden kann? Warum soll die Spontanität in einer Partnerschaft nicht ausgelebt werden können? Warum ist das Single-Dasein überschaubarer und kalkulierbarer? Meinst du nicht vielmehr einsamer und langweilig? Wieso wird man in einer Partnerschaft verletzbar, wenn man es es von seinem Naturell nicht schon ist? Gehören zum Verletzen nicht immer zwei, und zwar der-/diejenige, der versucht zu verletzen und der-/diejenige der sich (selbst) verletzt fühlt?

Wenn für dich die Familie/Partnerschaft nicht länger notwendig erscheint und vielmehr ein Relikt vergangener Tage darstellt, gestattet mir zu resümieren, dass ich den Eindruck habe, du bist sehr wenig mit echtem familiären Glück und partnerschaftlicher Nähe in deinem Leben in Berührung gekommen und arm an ehrlichen Gefühlen anderer für dich belohnt worden.

Kann es also nicht sein, dass ein Single-Dasein
• einsam macht,
• langweilig ist,
• die selbstgewählte Isolation verfestigt,
• die Sehnsucht nach Nähe eines Partners nicht erfüllt
• traurig macht
• den partnerschaftlichen Disput nicht gestattet
• die Zufriedenheit nach einem Streit und Versöhnung nicht spüren lässt
• Verantwortung für Dritte (Partner/Kinder) verhindert,
• das Glück mit Kindern nicht gestattet
• unglücklich macht
• ...,

und du dich deshalb in deinem Job verkriechst, ja sogar eine Ersatzbefriedigung in deiner Arbeit suchst.

Die Reduzierung der Partnerschaft/Familie aus historischen Gründen auf bloße Versorgung und deine zur respektierende Auffassung, du kommst auch ohne sie und Freunde durchs Leben, verfestigen bei mir zumindest den Eindruck, dass du tatsächlich ein einsamer, unglücklicher Mensch sein könntest. Wäre ja schön, wenn es nicht so ist.

LG
Caballito
Du hast es voll erkannt und auch super in worte gefaßt. ich kann es leider nicht so gut und pflichte dir in diesem punkt daher voll bei.
in meinen augen ist der ein armer mensch, der keine partnerschaft erleben und beleben kann.

lg
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo Caballito,

Ist ein Single nicht vielmehr in selbst gewählter oder nicht gewünschter Isolation gebunden?
Wiso setzt Du Single sein mit Isolation gleich? So als hätte ein Single keine Freunde?


Wieso wird man in einer Partnerschaft verletzbar, wenn man es es von seinem Naturell nicht schon ist?
Weil man in einer Partnerschaft nicht nur alles von sich Preisgibt, also auch wo man Verletzbar ist, sondern auch sein ganzes Herz dem anderen in die Hände legt. Wenn der Partner damit nicht umgehen kann, kann er es zerstören.

Wenn für dich die Familie/Partnerschaft nicht länger notwendig erscheint und vielmehr ein Relikt vergangener Tage darstellt, gestattet mir zu resümieren, dass ich den Eindruck habe, du bist sehr wenig mit echtem familiären Glück und partnerschaftlicher Nähe in deinem Leben in Berührung gekommen und arm an ehrlichen Gefühlen anderer für dich belohnt worden.
Also hier kann ich nur für mich reden, erstens bin ich mit viel liebe Erzogen worden (und versuche meine Tochter auch so zu erziehen) und zweitens kann ich meine Eltern und meine Schwester nur für Ihr Glück beneiden. Meine Eltern lieben sich immer noch (nach 50 Jahren Ehe, meine Schwester steht vor der Silberhochzeit). Aber ich kenne beide Seiten und weiss das das nicht mehr der normalfall ist (leider)

Kann es also nicht sein, dass ein Single-Dasein
(...)
und du dich deshalb in deinem Job verkriechst, ja sogar eine Ersatzbefriedigung in deiner Arbeit suchst.
Auch hier nur für mich gesprochen, definitiv nein.

LG
MaMi
****r84 Mann
477 Beiträge
@Caballito
Na dann erzähl mir mal, was einem eine Partnerschaft konkret wiedergibt? Und auch noch immens viel!

Und wenn du glaubst, ich wäre nie in den Genuss gekommen, eine Familie zu erfahren: Mein Vater hat 7 Geschwister, ich habe 2 Geschwister. Von den 7 Geschwistern meines Vaters haben sich mittlerweile 23 Cousins und Cousinen entwickelt und, dementsprechend 23 Enkel und mittlerweile schon 2 Urenkel.

Meine Oma ist dieses Jahr zwar gestorben, aber auch sie hat das Glück miterleben können, Uroma zu werden und mein (Ur-)Opa lebt noch (80).

Und wieso bin ich in der Isolation gebunden? Ist es nicht so, dass WENN ich wollte, die Möglichkeit besäße, einen Partner zu finden? Aber ich wünsche das nicht. Genau wie andere es vorziehen, mit Partner zu leben.

Und wie gesagt, es ist nicht so, als hätte ich noch nie eine Freundin gehabt. Ich kann also für mich beurteilen, dass mir diese Partnerschaft nichts gebracht hat, ausser die Erkenntnis, dass es alleine besser ist.

An dieser Stelle möchte ich auf deine Stichpunkte eingehen:

• einsam macht: Wie gesagt relativ... Kommt drauf an, wie man es definiert. Wenn man Einsamkeit einzig und allein damit in Zusammenhang bringt, allein in der Wohnung ohne (weiblichen in meinem Fall) Partner zu verbringen, gebe ich dir Recht. Aber wieso bin ich alleine, wenn ich zur Arbeit gehe, in die Stadt, zu Veranstaltungen? Oder wenn ich mich, wie es mich interessiert, in der Politik bewege?

• langweilig ist: Also das finde ich als Punkt sehr abstrakt und eher aus der Sicht von jemanden, der in einer Partnerschaft lebt ohne den Hintergrund eines konkreten Single-Lebens. Letztendlich ist das Single-Leben nicht ausschlaggebend für Langeweile und es ist Ansichtssache. Schließlich kann auch jemand, der jahrelang in Partnerschaft lebt, sehr von Langeweile "geplagt" sein. Desweiteren muss man auch dabei sagen, dass Langweile, wie wir sie so häufig negativ deklarieren, auch ein elementarer Punkt ist, sein eigenes Gleichgewicht zu finden, da es sich in den Phasen der Langeweile um einen Ordnungsprozess im Gehirn handelt.

• die selbstgewählte Isolation verfestigt: Und was ist daran so schlimm? Ist doch selbst gewählt.

• die Sehnsucht nach Nähe eines Partners nicht erfüllt: Einerseits ja, aber andererseits muss man dazu sagen, dass ich diese Hoffnung aufgegeben habe, da ich der felsenfesten Überzeugung bin, dass weder ich mich einer Partnerin anpassen könnte, noch eine Partnerin an mich, genausowenig würde ich Kompromissbereitschaft zeigen und das meine ich mit Freiheit, Ungebundenheit und Unabhängigkeit.

• traurig macht: Allerhöchstens die erschreckende Tatsache über die Dummheit, Verzeihung, Unwissenheit Gleichaltriger, nicht zu erkennen, worauf es WIRKLICH ankommt, nämlich nicht um die Selbstverwirklichung von Individuen sondern um das kollektive Wohl einer Kommune, sei es einer Stadt oder Nation, gerade in Zeiten der Globalisierung. Was passiert, wenn man sich dem entgegenstellen will, sieht man ja momentan hervorragend anhand der Nachrichtenbilder vom G8-Gipfel von Rostock. Herzlichen Glückwunsch.

• den partnerschaftlichen Disput nicht gestattet: Irgendwie konnte ich damit noch nie gut umgehen... in der Beziehung bin ich total unbeholfen und dementsprechend ist es mir unangenehm.

• die Zufriedenheit nach einem Streit und Versöhnung nicht spüren lässt: Das ordne ich mal zur oberen Kategorie mit dem partnerschaftlichen Disput.

• Verantwortung für Dritte (Partner/Kinder) verhindert: Tja, das ist wohl so. Naja, ich hab nen Hund *ggg*

• das Glück mit Kindern nicht gestattet: Stimmt auch, aber wie gesagt, große Familie... sind zwar dann nicht meine eigenen, aber egal. Sind alle aus dem gleichen Wurf.

• unglücklich macht: Ist auch wieder eine abstrakte Meinung eines Paar-Menschen. Wer behauptet denn, dass es unglücklich macht? Könnte es vllt. auch sein, dass mich eine Partnerschaft unglücklicher macht? Vllt. bin ich ja mit meiner momentanen Situation viel glücklicher, weil ich endlich mal Zeit für mich habe. Alle, die das egoistisch und arrogant finden, haben Recht. Ich fand die Partnerschaft total stressig.

• ...: ...

Ich glaube, damit ist alles gesagt.
Hola @****66m

Das Single-Dasein setze ich nicht mit Isolation gleich. Vielmehr habe ich die Frage gestellt, ob es nicht so sein könnte. Ich jedenfalls würde ohne soziales Umfeld verdürren.

Wenn du zur Verletztbarkeit meinst:
Wenn der Partner damit nicht umgehen kann, kann er es zerstören.

machst du es dir vielleicht nicht etwas zu einfach. Wie kann mich jemand zerstören, wenn ich es nicht zulasse? Warum gibst du dem anderen die Verantwortung? Oft hört man die Vorwürfe "du hast mich allein gelassen, du hörst mir nicht zu, du verlangst immer von mir ..." und übersieht, dass man selbst die Ursache ist. Wenn ich jemand etwas versuche zu erklären und der-/diejenige versteht mich nicht - liegt es an ihr/ihm - oder ist es mir vielleicht nicht gelungen, dass mitzuteilen, was ich eigentlich sagen wollte. Warum also muss ich immer dem anderen Part den Vorwurf unterbreiten. Nein. Dies ist der einfache Weg ohne Veranwortung

Schön, dass du dich nicht in deiner Arbeit vergräbst. So kann ich dir nur alles Glück für die Zukunft wünschen. Glaub mir, es gibt viele nette, ehrliche und vertrauensvolle Menschen. Man muss nur die Augen auf machen und - gebe ich ja zu - etwas Glück haben. In diesem Sinn und mit

Lieben Grüßen
Caballito
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo Caballito,

ich würde auch ohne soziales Umfeld verdürren, deswegen bin ich froh, zwar wenige aber dafür sehr gute, Freunde zu haben, auf die ich 24 Stunden am Tag zählen kann. Das nicht nur in guten Zeiten, denn in der Not lernt man seine Freunde kennen.

machst du es dir vielleicht nicht etwas zu einfach. Wie kann mich jemand zerstören, wenn ich es nicht zulasse?
Wenn ich liebe, dann ohne wenn und aber, ohne Sicherheitsnetz. Denn wenn ich richtig liebe und in einer Partnerschaft lebe, brauche ich nicht auf mich zu achten, sondern nur auf den anderen. Mein Ziel ist es doch das der andere glücklich wird. In einer Idealen Beziehung tuen es beide, so werden beide glücklich obwohl keiner auf sich selbst bedacht ist. Was ist aber wenn nur einer so liebt?

Warum gibst du dem anderen die Verantwortung?
Weil man in einer Beziehung dem anderen sein eigenes Glück in die Hände legt und nur auf das Glück des anderen schaut.

LG
MaMi
@****r84

Keinesfalls möchte ich in Abrede stellen, dass du nicht in den Genuss gekommen bist, eine Familie zu erfahren. Was aber hast du wahrgenommen, was erfahren, was gefühlt, um mit solcher Energie der Familie abzuschwören? Was ist passiert? Grundsätzlich sollten Menschen doch soziale Wesen sein. Immerhin suchst du doch auch hier die Konservation - gut anonym - vielleicht scheust du die Verletzung?

Bist du dir sicher, so einfach einmal einen Partner zu finden, gerade weil du dies willst? Wir haben keine Knöpfe. Ich glaube nicht, dass dies so leicht geht, wenn man sich eine ehrliche Haut wünscht. Es muss m.E. einfach da sein.

Deshalb enthalte ich mich auch eines Kommentars zu den nicht nach empfindbaren Erfahrungen mit deiner Freundin. Wie kann ich auch. Wenn du aber so negativ eingestellt zu sein scheinst, kannst du nicht so glückliche Erfahrungen gemacht haben, wie viele andere, die ein Single-Dasein mit einer Partnerschaft niemals tauschen möchten.

Eine selbstgewählte Isolation empfinde ich als schlimm. Klar ist sie selbst gewählt - aber warum nur, wenn es doch so schöne andere Momente im Leben geben könnte? Die Hoffnung, einen Partner und dessen Nähe zu finden, würde ich niemals aufgeben, wenn es denn erforderlich wäre. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt und weisst du, wenn du wirklich liebst, ja lieben könntest, kämen die Kompromisse aus einem freien Willen ganz von allein. Ganz nebenbei. Wie willst du dich in der Politik zu Recht finden, und zwar ohne Kompromissbereitschaft - geht dies? Wenn ja, wie lange? Wieder einsam?

Na ja. Es kann ja sein, dass du dich so wohl fühlst. Eigentlich musst du dies ja auch. Vielleicht ändert sich deine Meinung irgendwann einmal - wenn es so richtig funkt. Kann man nicht planen, soll man nicht planen, wird einfach da sein oder an einem vorübergehen. Viel Glück aber weiterhin.

LG
****r84 Mann
477 Beiträge
Bist du dir sicher, so einfach einmal einen Partner zu finden, gerade weil du dies willst? Wir haben keine Knöpfe. Ich glaube nicht, dass dies so leicht geht, wenn man sich eine ehrliche Haut wünscht. Es muss m.E. einfach da sein.

Nein, das habe ich nicht gesagt, es sei einfach mal ebend jemanden zu finden. Denn die Zeit vor meiner Freundin war ich einer Beziehung nicht abgeneigt und habe erfahren müssen, wie schwer es ist, jemanden zu finden.

Ich sagte nur, dass ich ja die Möglichkeit hätte, jemanden zu finden. Denn ich habe ja einen Mund und hätte ich den nicht, hätte ich zumindestens Hände und Füße um mich verständlich zu machen.

Und zum Thema Familie: ich habe nie den Sinn darin erkannt, sie würde Rückhalt etc. bieten. Probleme meinerseits wurden sehr häufig hinterfragt: "Oder warst du vielleicht Schuld daran?". Damit war dann das Thema gegessen, jedenfalls für meine Eltern und viel schlauer wurde ich auch nicht draus. Egal, hatte auch eine gute Seite (wie immer hat eine Medaille zwei Seiten). Ich habe halt gelernt meine Ellenbogen einzusetzen, meine Interessen und Ideale entgegen dem Gruppenzwang durchzusetzen.

Letztendlich ist das alles eine Kopfsache, ich komme gut damit durchs Leben. Und lieber ist mir eine Freundschaft, die auch hält, was man mit der Symbolologie der Freundschaft verbindet, als zig Freundschaft, solange die Zahlen auf dem Konto schwarz sind.

Was die Kompromissbereitschaft innerhalb der Politik angeht, ist es eher anders. Warscheinlich kommt es dadurch, dass Punkte logisch und verständlich auf Vor- und Nachteile angesprochen werden, als, wie während der Partnerschaft, einfach aus einem Bauchgefühl heraus genannt, aber nicht vertieft werden. So, zum Beispiel, auf die Frage, wo denn mein Computer stehen sollte, wenn wir Zusammenziehen, sagte ich: Im Schlafzimmer. Meine Freundin: Nee, im Wohnzimmer, warum wusste sie nicht, wollte es einfach.

Na ja. Es kann ja sein, dass du dich so wohl fühlst. Eigentlich musst du dies ja auch. Vielleicht ändert sich deine Meinung irgendwann einmal - wenn es so richtig funkt. Kann man nicht planen, soll man nicht planen, wird einfach da sein oder an einem vorübergehen. Viel Glück aber weiterhin.

Ja, ich fühle mich wohl, sehr wohl sogar und mit jedem Tag wohler.

Und was das mit dem "planbar" angeht. Es ist zwar wahr, dass man (noch) nicht alles planen kann, da es sehr viele abstrakte Werte gibt, die nur sehr schwer zu bewerten sind, beinahe gar nicht.

Aber alles was planbar ist, versuche ich auch zu planen. Dementsprechend versuche ich, die Dinge zu umgehen, die nicht planbar sind, die ich nicht mag und nicht akzeptiere.
vader84

"...dass ich ja die Möglichkeit hätte, jemanden zu finden...Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass eine Partnerschaft für mich nicht mehr in Frage kommt..."

Die Möglichkeit besteht "objektiv" immer, ob du es wünscht oder nicht. Soweit "subjektiv" die Möglichkeit von dir ausgeschlossen wird - immerhin kommt für dich eine Partnerschaft nicht "mehr" in Frage, könnte man auch an Unvermögen denken. Immerhin kannst du nicht in Abrede stellen, regelmäßig soziale Kontakte in Anspruch zu nehmen und erklärst dennoch

Ich habe halt gelernt meine Ellenbogen einzusetzen, meine Interessen und Ideale entgegen dem Gruppenzwang durchzusetzen.


Meinst du nicht, dass hiermit der pure Egoismus in seiner Urform einhergehen könnte, wenn du dies tatsächlich lebst. Wieso brauchst du Ellenbogen, um deine Interessen gegen andere durchzusetzen? Wie wäre es mit ehrlicher und offener Überzeugung? Fürchtest du dich vor einem "Nein" anderer Menschen, das du antizipiert durch eine gewisse Gewalt, nämlich mit Ellenbogen bekämpfst. Ich glaube, wer im sozialen Leben - ohne Beziehung - beim Umgang mit Andersdenkenden die Ellenbogen einsetzt, mögliche Defizite erkennen lassen könnte, die ihn gar nicht in die Lage versetzen, eine Partnerschaft überhaupt fair leben zu können. Du sagst sinngemäß, bei Problemen haben dich deine Eltern gefragt, ob du nicht selbst schuld hast. Auch hier musst du dich wohl mit der Frage auseinandersetzen, ob die Ursache der für dich entstandenen Problematik nicht eher bei dir, als bei vielen anderen Menschen zu suchen ist.

Ich habe eben von Ursache, nicht jedoch von Schuld - wie deine Eltern - gesprochen. Wenn du erklärst,
Ja, ich fühle mich wohl, sehr wohl sogar und mit jedem Tag wohler...Und was das mit dem "planbar" angeht. Es ist zwar wahr, dass man (noch) nicht alles planen kann, da es sehr viele abstrakte Werte gibt, die nur sehr schwer zu bewerten sind, beinahe gar nicht...Aber alles was planbar ist, versuche ich auch zu planen. Dementsprechend versuche ich, die Dinge zu umgehen, die nicht planbar sind, die ich nicht mag und nicht akzeptiere.

suchst du m.E. einen Perfektionismus, den dir das Leben niemals bieten wird. Du planst und planst und planst, kalkulierst und spiegelst dir vor, so lässt sich das Leben bewältigen. Alles um dich herum ist jedoch nicht planbar. Du hast es mit selbstbestimmten Menschen mit eigenem Willen um dich herum zu tun. Damit geht immer die nicht planbare Möglichkeit einher, dass dir ein Nein begegnen wird. Vielleicht sind sie kalkulierbar, was für dich ja auch wichtig erscheint. Dann umgehst du für dich vorhersehbare und vermeidbare Konfrontationen - es sei denn - deine Planungen gestatten dir die Nutzung deiner Ellenbogen.

Willst du wirklich zukünftig so leben? Es tut mir leid. Mein Eindruck, dass du unglücklich, ja sogar verbittert bist und dir eine für dich geschaffene heile Welt vorspiegelt, verstärkt sich eher. Jede/er, der diese zu erschüttern gedenkt, wird deine Ellenbogen spüren. Dennoch wünsche ich dir jedenfalls eine gewisse Offenheit und - mit ein wenig Glück - schöne Erfahrungen durch das Erleben anderer Menschen, die dein Single-Dasein vielleicht ein klein wenig ins Wanken bringen dürfen.

LG
...das "planbare" leben...
das könnte ein satz von einem sehr, sehr sicherheitsbedürftigen menschen sein. denn, ist das leben tatsächlich "planbar"?

ich denke, wohl eher nicht. nichts, aber auch gar nichts ist "planbar". das ist eine menschgemachte illusion.

ok, man/frau kann "planen", um 6 oder 7 uhr aufzustehen. kaffee trinken, brötchen essen. und plötzlich fällt der strom aus, oder die gasleitung liefert nichts. der boiler streikt. kein warmwasser, keine dusche.

dann können wir "planen", eine halbe stunde nach dem aufstehen zur arbeit zu fahren. das dauert "aus erfahrung" eine halbe stunde. plötzlich platzt ein reifen am auto/motorrad/fahrrad/bus. oder ein stau an völlig unerwarteter stelle - und schon bin ich ungeplant zu spät.

den ganzen tag geht´s munter so weiter.

und urplötzlich, völlig unerwartet, obwohl doch gar kein/e lebenspartner/in geplant war, steht er/sie vor einem: es macht "klick", man/frau spürt sofort und intuitiv, das ist er/sie, der mann/die frau, mit dem/der ich zusammenleben möchte...

oft kommt es halt anders, als man/frau denkt...

und insbesondere menschen, die "losgelassen" haben, sich also nicht mehr "verbissen" auf die suche nach der "zweiten hälfte" machen, sondern einfach so das leben "fliessen lassen", kann so etwas passieren.

es geschieht auf diesem planeten jeden einzelnen tag, unzählige male.

lg!
****r84 Mann
477 Beiträge
@******ito

Immerhin kannst du nicht in Abrede stellen, regelmäßig soziale Kontakte in Anspruch zu nehmen und erklärst dennoch

Ja, ich nehme regelmäßige soziale Kontakte in Anspruch und auch wenn ich erkläre, dass ich meine Ellenbogen einsetze gegen diejenigen, die anders denken, so gibt es doch dennoch die Tatsache, dass es Leute gibt, die meinen Vorstellungen folgen --> keine Ellenbogen, warum auch?

Im Gegenteil, denn wer mein Freund ist, kann sich auch meiner totalen Unterstützung bewusst sein, so, wie ich es mir auch wünsche (und bei einem Menschen ist das auch der Fall... männlich allerdings, nicht, dass jemand anderes denkt und nein, ich bin auch nicht schwul).

Meinst du nicht, dass hiermit der pure Egoismus in seiner Urform einhergehen könnte, wenn du dies tatsächlich lebst.

Habe ich niemals bestritten. Ich dachte vielmehr, dass das aus vorherigen Beiträgen klar wurde, das mir Einzelschicksal piepegal sind. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und was heißt "ein Nein fürchten"? Gerade mit meiner Vorstellung, Single aus Überzeugung in einem Erotikforum niederzulegen, da ist doch schon mit absoluter Sicherheit Gegenwind zu erwarten, also ein "Nein". Etwas, was man erwartet, muss man nicht fürchten und ich erwarte ein "Nein" in vielen Belangen.

Ich sage doch nicht Dinge, damit mir alle freudestrahlend um den Hals fallen und sagen: "Dieser Mann ist ein Gott!", so ein Quatsch. Aber ich habe Ansichten und vertrete diese auch. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich glaube, wer im sozialen Leben - ohne Beziehung - beim Umgang mit Andersdenkenden die Ellenbogen einsetzt, mögliche Defizite erkennen lassen könnte, die ihn gar nicht in die Lage versetzen, eine Partnerschaft überhaupt fair leben zu können.

Wie ich bereits in einem vorherigen Posting erwähnte, ist mir das klar und ich habe gesagt, dass es mir niemals möglich wäre, mich einer Partnerin anzupassen. Allerdings gibt es keine Frau auf der Welt, die meinen Vorstellungen entsprechen könnte.

Und zum Thema Mitmenschen: Ich gebe ihnen gar nicht die Schuld, ganz im Gegenteil. Es hat mich gefreut zu hören, als der Psychiater sagte, ich hätte ein fast gesundes Verständnis von Schuld. Fast gesund im dem Sinne, dass ich mir eigentlich sogar dann die Schuld in die Schuhe geschoben habe, wo es das gar nicht nötig gewesen wäre, bzw. wo ich überhaupt nichts für konnte.

Ich habe mich einfach als Sündenbock hingestellt und es liegt nun mal dummerweise in der Natur des Menschen, den leichtesten Weg zu suchen. Und wenn sich da jemand so optimal als Schuldiger anbietet?

Ich denke, seit dieser Sitzung beim Psychiater und dessen Anregungen und Hilfestellungen habe ich ein wirklich gesundes Verhältnis zur Schuldfrage entwickelt. Ich trage die Verantwortung meiner Handlungen, übernehme sie aber nicht (mehr) von anderen.

[...] deine Planungen gestatten dir die Nutzung deiner Ellenbogen.

Ja, gestattet es. Die Ärzte hatten mit ihrem Song "Du musst ein Schwein sein" gar nicht so unrecht.

Zu deinem letzten Absatz, Caballito, danke für deine Anteilnahme. Aber es wird keine Leute geben, die in irgendeiner Weise versuchen, meine "Welt" zu erschüttern, weil sich kaum jemand wirklich für mich interessiert (also ich meine so richtig) und zweitens kennen mich nicht viele (Internet ausgeschlossen, aber die Anonymität tut ihres dazu). Die Leute, die ich neu kennen lerne, wissen sehr schnell, woran sie bei mir sind und würden niemals daran denken, etwas dagegen zu tun.

Wenn jemand etwas von mir will, dann ist es Hausaufgaben in der Berufsschule abschreiben oder eine Party auf unserem Hof machen (ist nunmal groß).

---

@*******566

das könnte ein satz von einem sehr, sehr sicherheitsbedürftigen menschen sein. denn, ist das leben tatsächlich "planbar"?

Ja, das hast du vollkommen Recht. Ich bin ein sehr sicherheitsbedürftiger Mensch. Unvorhergesehenes ist mir einfach zuwider. Ich habe es lieber, wenn die Dinge offen auf dem Tisch liegen, damit ich sie weiterplanen kann.

Heimlichtuerei oder dergleichen hasse und ignoriere ich. Wer mit mir reden möchte, soll es offen tun und nicht meinen, ich deute seine Handbewegung mit dem verdrehten Daumen und der leicht erröteten Nase, weil er mir eigentlich damit ausdrücken will, dass er eigentlich etwas ganz anderes gesagt als gemeint hat.

ich denke, wohl eher nicht. nichts, aber auch gar nichts ist "planbar". das ist eine menschgemachte illusion.

Das ist so leider falsch. Wer sich etwas mit Controlling beschäftigt hat (Planung, Organisation & Kontrolle), wird sich wundern, in wieweit man die verschiedenste Dinge planen kann. Alles, aber auch wirklich alles lässt sich in Zahlen fassen, nur sind einige Fakten des Lebens so komplex und abstrakt, dass es sehr schwierig ist, diese zu erfassen.

Vielmehr ist der Glaube, alles sei NICHT planbar eine Illusion, genauso wie das Fliegen noch vor 500 Jahren mit einem müden Lächeln abgetan wurde.

Und die etlichen Beispiele die du genannt hast, ist möglich, aber rein stochastisch betrachtet sehr unwarscheinlich. Ich fahre ein neues Auto mit neuen Reifen. Diese können platzen, aber es ist wirklich sehr unwarscheinlich. Jedes dieser genannten Beispiele kann eintreffen, aber dass ALLE auf EINMAL eintreffen, ist so verschwindend gering, als ob die Erde von einem Kometen so dusselig getroffen wird, dass sich die Flugbahn verändert und sie (die Erde) in die Sonne abdriftet.

Ja, das kann alles passieren, aber wie warscheinlich ist das? Es wird in einer Planung auch immer ein Restrisiko geben, aber Planen bedeutet ja, Risiken so weit wie möglich zu mindern damit ein reibungsloser Ablauf vonstatten gehen kann.

Wenn man nichts planen könnte, so würden ja sämtliche Produktionsanlagen von VW, BMW, Mercedes etc. stillstehen, weil so ziemlich alle mit dem JIT (Just in time) Prinzip arbeiten. Risiken erkennen und vorbeugen ist das Motto. Wenn also der LKW aus Spanien im Stau steckt, oder in Frankreich wird mal wieder gestreikt, so dass die Ware nicht pünktlich in Wolfsburg eintrifft, schickt man ebend einen Helikopter los, damit die Bänder nicht still stehen.

Und genauso halte ich es auch mit meiner persönlichen Planung. Risiken erkennen und umgehen.
@vader84
als so genannter manager in einem der grössten konzerne dieser welt weiss ich sehr wohl sehr gut, was "controller" alles können und was nicht.

controller sind super für eine momentaufnahme, eine bestandsaufnahme. und dadurch eine unterstützung für die standortbestimmung. nicht mehr, aber auch nicht weniger.

kein controller der welt wird welchem hersteller auch immer den erfolg eines produkts tatsächlich voraussagen können. keiner. interessanterweise sind ausgerechnet jene unternehmen, die von controllern geführt werden, sehr oft in schieflage, wenn nicht schon bankrott.

ja, man/frau kann analysieren (=in einzelstücke zerlegen) und danach versuchen, so etwas wie eine planung zu machen. mehr als eine prognose wird daraus aber nicht.

denn, eine aussage von dir stimmt nur sehr bedingt:

Alles, aber auch wirklich alles lässt sich in Zahlen fassen, nur sind einige Fakten des Lebens so komplex und abstrakt, dass es sehr schwierig ist, diese zu erfassen.

wie misst man die lust oder unlust der deutschen, verantwortung für sich selbst zu übernehmen?

kann man/frau einen lottosechser planen? oder das wetter vom urlaub in 7 wochen auf den kanaren?

"just in time" produktion hat eigentlich genau mit dem gegenteil von planen zu tun - viel mehr mit einer direkten antwort auf den markt, sehr situationsbezogen, sehr realitätsbezogen. denn: hersteller, die "just in time" produzieren, haben erkannt, dass sich nachfrage nicht planen lässt, und demnach produzieren diese nicht mehr "auf halde" - es entstehen wesentlich weniger folgekosten, usw. usf.

um die nicht planbaren "risiken" auf ein möglichst tiefes niveau zu senken, haben sich zulieferer mittlerweile rund um die grossfabriken angesiedelt.

der fabrikchef hat aber noch andere albträume:

schreckensszenario: krieg! na ja, so weit muss es ja nicht gerade gehen.

schreckensszenario 2: salmonellenvergiftung in der kantine!

schreckensszenario 3: streik der belegschaft!

schreckensszenario 4: börsencrash, weil an der new york stock exchange ein analyst zu laut gefurzt hat...

alles planbar?

was ist denn ein risiko?

das gegenteil einer chance?

sicherheit ist eine illusion, dabei bleibe ich. die suche nach sicherheit ist letztlich nichts anderes als ein mangel an vertrauen. es ist ein festhalten an äusseren dingen, die sicherheit vermitteln sollen. diese sicherheit ist nur scheinbar, denn sie kann in der tat jederzeit wegfallen.

ein kleines beispiel: ein airbag schützt NICHT vor einem unfall. er verhindert lediglich im fall eines unfalls, dass man/frau sich verletzt (im günstigsten fall).

nun denn, ich habe mich dazu verleiten lassen, allzu kräftig off-topic zu gehen, man/frau möge mir verzeihen!

danke + lg!
****r84 Mann
477 Beiträge
Ja stimmt, das würde zu weit offtopic gehen, wenn wir jetzt von Unternehmensstrukturen reden würden.

Aber das Thema war ja, das ich gerne alles plane, um Risiken zu minimieren. Ich sehe für mich persönlich eine Partnerschaft als Risiko an. Desweiteren sinnloser Zeitvertreib und (subjektiv) kein Gewinn.

Mit dem möchte ich mich nicht aufhalten, es bremst mich, hält mich von wichtigeren Dingen ab.

Ich weiß, dass in Risiken auch Chancen sind (manchmal), aber Risiko bedeutet auch, das man sich eben halt verspekuliert.

Das ist wie mit kleinen Kindern. Einige müssen die Herdplatte nun mal häufiger anfassen, damit sie merken, dass es heiß ist.

Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und werde sie nicht nochmal begehen.
Mit einem Partner an der Seite ist etwas schönes. *top*
****66m Mann
375 Beiträge
Risiko
Hallo

Ich weiß, dass in Risiken auch Chancen sind (manchmal), aber Risiko bedeutet auch, das man sich eben halt verspekuliert.
Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und werde sie nicht nochmal begehen
Dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen!

LG
MaMi
@MaMi...Möchtest du lieber recht haben oder ...
...glücklich sein?

Denn Hoffnung auf das Glück ist nicht Verzweiflung...

Der ...notwendige Geisteswandel wird von allem und von jedem außer von dir selbst gefordert." Der "Realität","Gesellschaft", "Öffentlichkeit", d e n "Frauen", d e r "Welt", usw. ...

LG Paradiesvogel.
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo Paradiesvogel,

beides *fiesgrins* , wobei zweites bin ich. *ggg*

LG
MaMi
Gierschlund MaMi...
HI,

Hat dir noch keiner gesagt, dass du nicht alles haben kannst?
Entweder recht haben oder glücklich sein... *zwinker*

Und: Behaupten kann das jeder, b e w e i s e es...!

Gruß Paradies... *roll*
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo

Entweder recht haben oder glücklich sein...
Das glücklich sein ist mir wichtiger, also nehme ich das und bleibe es.

Und: Behaupten kann das jeder, b e w e i s e es...!
Beweis durch Annahme des Gegenteils:

Wenn ich Unglücklich wäre, wäre ich traurig und deprimiert!
Da ich beides nicht bin, kann ich nicht unglücklich sein.
Daraus faolgt das ich glücklich bin. q.e.d.

LG
MaMi
****r84 Mann
477 Beiträge
Ich möchte mal eine Gegenfrage stellen, weil ihr überzeugten Singles das psychische Problem an den Kopf werft, wir wären eigentlich nicht glücklich in unserer momentanen Situation, sondern reden es uns nur ein.

Bitte seid ehrlich!

Seid ihr glücklich mit eurem Paar-Leben?

Vielleicht versteht ihr, dass es recht unfair ist, mit solchen Thesen herumzuwerfen. Wie will ein überzeugter Single beweisen, er sei glücklich, wenn andere sagen, das empfundene Glücklichsein sei nur eine psychische Störung?
@MaMi...
Hi,
schön, Dich Sturkopf wieder zu lesen.
Fliegendes Kussi....
Bin gar nicht in der Stimmung, Dir was zu erwidern,...Ich mag Deine Denke, ...
erinnert mich an die sture Zeit, wie ich vor Jahren war,...
und bin so froh, ...dass wir nicht alle dieselben Standpunkte haben,...wär ja langweilig... *ggg*
Wenn du damit klarkommst, dass ich mir jetzt mal ne toootaaal entspannte Stimmung leiste,...?

Herzlichen Gruß Paradies...
@vader 84
Hi,

Also ich bin bestimmt die glücklichste unter den weibl. Singles, die ich kenne...megafroh, mit garantierter Glücksausstrahlung.
Und das wohlgemerkt ganz ohne Helferlein, die man so in Form von kleinen Anti-Traurigkeits-Pillen kriegt, nö, völlig losgelöst und frei. Keinen Alkohol, keine Drogen, keine Netze und doppelten Böden und keine Lebenslügen - frisch, frei und frech.

(Aber manche reden Blech....grins.)

LG Paradiesvogel.
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