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Ich geb auf. Er wird niemals mein Dom!

********echt:
Achsooo ist das, jeder baut sich seine Moral selbst. Na dann.... auf in fremde Betten... äh sorry, an fremde Pranger.

Ja, das ist so - ob Dir das passt oder nicht!
Und es ist gut so. Denn das ermöglicht es, dass bei uns in Deutschland Homosexualität eingermaßen akzeptiert wird und dass Bücher über BDSM in Kaufhausregalen verkauft werden dürfen und dass ein 70-jähriger eine 30-jährige heiraten kann und...und ...und.

Natürlich kann es dann immer noch passieren, dass das von anderen angeprangert wird. Genauso wie du das jetzt mit dem Verhalten der TE und mit verschiedenen Tipps dazu machst.

Also nimm für Dich nicht in Anspruch, die Weisheit über moralische Standards gefunden zu haben. Du bist nicht der Maßstab für pseudomoralische Vollkommenheit.
Und wenn Du ehrlich bist, findest Du garantiert auch bei Dir ein paar Leichen im Keller. Dinge, die Du irgendwann mal verbockt hast und die Du jetzt eventuell nicht mehr so machen würdest.
Aber dazu muss man erstmal die entsprechende Erfahrung machen.
@ich_bin_echt
Sag, mit welchem Recht sitzt Du auch einem dermaßen hohen Ross?

Wie kann man nur so vermessen sein, die eigene Moralvorstellung zur absolut einzig richtigen zu bestimmen.........

Aus Deinen postings zu diesem Thema geht klar hervor, dass Du einmal wohl bös hintergangen oder verletzt wurdest....

aber das ist kein Freibrief um andere Menschen zu maßregeln und ihnen Moral abzusprechen!

Rokana
****ot2 Mann
10.361 Beiträge
@Rokana
Wenn explizit und konkret getroffene Vereinbarungen, - und erotische Exklusivität in einer Beziehung ist so eine Vereinbarung - gebrochen werden, dann gibt es auch jemanden, der Schuld ist, - nämlich der, der diese Vereinbarung heimlich aufgekündigt hat.

Sonst kann man im Grunde jegliche Vereinbarung vergessen und alles ist beliebig.

Unsere gesamte Welt, das zwischenmenschliche Miteinander, funktioniert deswegen, weil Verträge in aller Regel eingehalten werden.

Heimliches Fremdgehen ohne Inkenntnissetzen des "Partners" ist ganz einfach nicht o.k.

Irgendwelche Regel müssen "gelten".
Ich bin ziemlich sicher, dass auch Du möchtest, dass gewisse Regeln des zwischenmenschlichen Miteinanders eingehalten werden.
Lg
Gernot
Da fängt ja schon der Irrtum an:

erotische Exklusivität ist - rein biologisch - anormal.

Es gibt gewisse Grundgesetze des menschlichen Miteinanders:

Freiheit, Gewaltfreiheit, Toleranz, Eigenbestimmung etc..... ja auch Treue.... allerdings definiere ich die komplett anders:

Treue heißt - für mich - zu den Menschen, mit denen ich verbunden bin, zu stehen, ein Miteinander zu leben, sie zu unterstützen, für sie dazusein, nicht, meine sexuelle Freiheit aufzugeben.

Aber: *my2cents*

Rokana
*******lane Mann
113 Beiträge
also
nachdem ich mir das hier fast alles durchgelesen hab kann ich ja nur den Kopf schütteln was sich manche hier an den Kopf werfen.
Kommt doch mal wieder runter.

Ich kann nur sagen ich kann die TE verstehen. Zwar finde ich es nicht in Odnung wenn sie es nun heimlich ausleben will, aber den Drang danach kann ich nachvollziehen.
Also für mich persönlich gibt es nur 2 Möglichkeiten, entweder sie unterdrückt es, oder sie trennt sich. Ich denke alles andere wird über kurz oder lang ziemlich "scheisse" enden.
Ich halte das mit dem hinter dem Rücken des Partners ausleben für eine ziemlich blöde Idee. Du verletzt damit deinen Partner, und dich selbst auch.
Wenn du dir wirklich sicher bist das BDSM genau das ist was du willst und brauchst, dann denke ich bleibt dir aber am Ende nur dir Trennung...so hart es auch sein mag!
Irgendwelche Regel müssen "gelten".

Das ja, aber gerade in moralischen Fragen sind diese lange nicht so klar wie es z.B. die Rechtschreibregeln sind. Denn für die gibt es nun einmal nicht ein Buch, in dem das "Richtige" drinsteht, hier gibt es nicht einfach schwarz und weiß. Das macht die Angelegenheit auch so kompliziert.

Ich selbst habe ein paar moralische Vorstellungen, von denen ich auch nicht abrücke:

1) Lügen geht gar nicht (ich rede nicht von flunkern, sondern vom offen anlügen!),

2) Versprechen für Konkretes müssen eingehalten werden,

3) Kinder und Tiere sind in sexuellem Kontext zu 100% tabu.


Es gibt bei genauerem Nachdenken sicher noch einige Kleinigkeiten mehr für mich in moralischer Hinsicht, diese drei aber sind meine persönlichen Grundpfeiler. Von ihnen leiten sich dann meine Antworten ab. Tatsächlich haben bestimmt 3 von 4 meiner Beiträge hier immer mit mindestens einem dieser drei für mich gefundenen Regeln zu tun.

Wegen 1) lehne ich heimliche Seitensprünge ab. Nicht etwa weil ich den Seitensprung per se ablehne, sondern weil sie nahezu immer früher oder später Lügen erzwingen. Gegen Lügen bin ich höchst allergisch. *freundchen*

Punkt Nummer 2) enthält das Wort "Konkretes", das ist wichtig! Denn häufig verspricht man sich Unkonkretes, das dann schon aufgrund seiner Unschärfe gar nicht gut gewährleistet werden kann.
"Ich verspreche dir ewige Treue" ist zwar ein schöner Satz, ist aber komplett unkonkret, weil jeder unter Treue etwas anderes versteht und sich so gut wie nie ein Pärchen mal Gedanken drüber macht, wo für einen überhaupt Untreue anfängt! Millionen von Eifersuchtsdramen wären uns erspart geblieben, wenn sie die Grenzen zuvor klar genug gesetzt hätten.
"Ich verspreche dir, niemals einer Frau einen intimen Kuss zu geben, solange wir zusammen sind" wäre das konkrete Gegenbeispiel. Von so einem Versprechen verlange ich dann auch dass es eingehalten wird, wenn mir eine Frau das verspricht.

Punkt Nummer 3) klingt so selbstverständlich, nach dem Motto "DAS muss man nun wirklich nicht extra erwähnen!".
O doch, sehr wohl gehört es erwähnt. Spätestens wenn ein Paar 24/7 anstrebt und Kinder im Spiel sind, ist diese Frage sehr relevant. Meine Meinung ist da klar, sobald Kinder z.B. Rituale der Eltern ansehen (müssen) die SM-Ritualen entspringt und diese dann nicht selten sexuellen Kontext haben, ist da für mich eine moralische Grenze überschritten worden.

Den Weg der TE würde ich deswegen selbst auch nicht einschlagen wollen. Am Ende des Tunnels wartet eh eine Lüge, und so einen Empfang brauche ich nicht. *nein*
**********essin Frau
1.461 Beiträge
Es tut mir wirklich leid, wenn sich jemand durch meine Meinung herablassend behandelt fühlt, das ändert sie jedoch nicht im Geringsten.

Ich kann mit der Kritik an meinen Statements leben, sie zeigen mit jedoch nur, dass mit aller Macht versucht wird, etwas Schlechtes schön zu reden. Und selbst meine Leichen im Keller sind eben Leichen. Das bedeutet, ich schäme mich ihrer, weil ich etwas falsch gemacht habe.

Hier soll genau das passieren. Den Betrug selbst findet wohl niemand hier wirklich toll, deshalb wird auch nicht dieser, sondern die möglichen Auswirkungen auf die Ehe diskutiert.

Der Verweis auf die Seite des Betrogenen hat im Übrigen nicht zwangsläufig mit gemachter Erfahrung, sondern mit Empathie zu tun. Dass dieser Hinweis jedoch gern ignoriert wird, weiß ich, denn es würde eine Beschäftigung mit den Verletzungen nach sich ziehen, die man selbst wissentlich und willentlich verursacht.

Es ist nicht nur meine Moral, die ich hier mit Flammenschwert verteidige, es ist unser aller Maß... Betrügen und Belügen sind an keiner Stelle "erlaubt". Die Homosexuellen werden sich im Übrigen bedanken, wenn ihre Sexualität mit bewusstem Betrug in einen Topf geworfen wird.

Jeder, der seinen Partner betrügt, hat seine individuellen Gründe, ohne Frage. Und doch bleibt es am Ende ein Betrug an einem Menschen, ob ihr das nun hören wollt oder nicht.

Aber ihr könnt natürlich auch weiterhin die Kritiker kritisieren, so wie in jedem anderen verdammten Thread zu diesem Thema.

Ich
*********iten Paar
1.815 Beiträge
Habe ich mit meiner Partner/in eine "offene" Beziehung vereinbart, so betrüge ich ja niemanden, wenn ich, auch heimlich, andere sexuelle Kontakte habe.
Habe ich aber, so wie es wohl meist der Fall ist, den sexuellen Kontakt exklusiv nur mit meinem Partner auszuleben vereinbart, so ist es schon deutlich zu verurteilen, sollte ich auf der einen Seite die Vorteile dieser Vereinbarung "kassieren", auf der anderen Seite mich aber über die Nachteile heimlich hinwegsetzen.
Dieses gut zu heissen zeugt schon von wahrer Nehmerqualität ...

Niemand zwingt jemanden dem Partner sexuelle Treue zu versprechen. Unsere Gesellschaft ist so frei, dass auch jeder diese Vereinbarung aufkündigen kann ...
********echt:
Aber ihr könnt natürlich auch weiterhin die Kritiker kritisieren, so wie in jedem anderen verdammten Thread zu diesem Thema.

Du scheinst tatsächlich nicht zu merken, dass Du ebenso genau das tust, was Du hier anprangerst!

Natürlich ist Kritik erwünscht - zumindest von denen, die damit umgehen können. Warum - und das ist mein Vorwurf auch an Dich - wird Kritik immer wieder persönlich und beleidigend vorgetragen?

Man kann und sollte seine Sicht der Dinge äußern. Es ist aber schlicht nicht richtig, andere Sichtweisen als falsch, schwachsinnig oder egoitisch zu betiteln - nur weil sie nicht dem entsprechen, was man selbst aktuell für die Wahrheit hält.
Kurz und knapp: Mann muss ja nicht die Meinung und Sichtweise des anderen toll finden, sie aber aktzeptieren. Wir respektieren und aktzeptieren deine Sichtweise und Meinung auch. Wir finden die vielleicht nicht toll, aber wir reden sie dir nicht schlecht.

Gibt nicht ohne Grund des schöne Wörtchen "Jedem das seine".

Daher Kritik usw. sollte Sachlich bleiben und nicht direkt verletzend oder beleidigend.

Gruß die MüdeSeele :3
Der Verweis auf die Seite des Betrogenen hat im Übrigen nicht zwangsläufig mit gemachter Erfahrung, sondern mit Empathie zu tun. Dass dieser Hinweis jedoch gern ignoriert wird, weiß ich, denn es würde eine Beschäftigung mit den Verletzungen nach sich ziehen, die man selbst wissentlich und willentlich verursacht.

Wie man darauf kommen kann, ist mir schlicht schleierhaft und zeugt von einem gerüttelten Maße an Selbstgerechtigkeit.
Natürlich ist der TE und auch allen Anderen, die sich auf Abwegen befinden, bewusst, was sie tun - den eigenen Partner zu betrügen passiert in den wenigsten Fällen ausversehen und leichten Herzens.
Auch die TE hadert ja mit sich - die Erwartungen ihres Partners an körperliche Treue gegen ihre eigenen Wünsche an ein erfülltes Sexualleben.
Für welche Seite man sich entscheidet hat wenig mit "Gut" und "Schlecht" zu tun, so Schwarzweiss sich anmaßend zu urteilen ist vieles, aber es zeugt NICHT von
Empathie

Kurz und knapp: Mann muss ja nicht die Meinung und Sichtweise des anderen toll finden, sie aber aktzeptieren.

Kleiner Einwurf: "Akzeptieren" finde ich jetzt auch ein bisschen viel. Wenn es Meinungen sind die man gar nicht akzeptieren kann und will, braucht man das auch nicht.

Beispiel: Wenn jemand sagt "Ausländer sind scheiße, gehören alle erschossen", dann will ich diese Meinung gar nicht akzeptieren. Die darf ich dann auch getrost fürn Arsch finden *ja*

Was du vermutlich meinst ist, dass man andere Meinungen tolererieren sollte. Also: Sie dulden. Also: Sagen können dass man diese Meinung nicht teilt und sie auch niemals teilen wird, weil man sie doof und scheiße findet.

Die Grenze zur Intoleranz ist dann überschritten, wenn man lautgibt dass man eines Meinung nicht teilt und damit den Menschen, der diese hat, zusätzlich abwertet. Also sagt "ich finde deine Meinung scheiße, du bist das deswegen auch".

---

"Ich_bin_echt" kritisiert die Meinungen der anderen Leute. Macht sie diese auch gleichzeitig schlecht, in dem Sinne "ihr habt diese Meinung, also seid ihr scheiße"?

Im letzten Beitrag nicht.
Im vorletzten schon: Dieses "zweierlei Maß messen" ist eine Unterstellung, die die Beiträge der anderen nicht hergeben.
In jenem zuvor auf jeden Fall, da steht ja:

Das ist mir zuwider, ebenso wie alle emsigen Claqueure.

... womit die Menschen, die die andere Meinung haben, mit ins Boot geholt werden.

Darum kann ich einen Teil der Kritik an "Ich_bin_echt" verstehen, aber nicht durchgängig. Ihre Meinung, dass sie Hintergehen scheiße findet, darf sie gerne haben. Es ist nun einmal ihre Meinung.

Die Unterstellungen gegenüber den Befürwortern indes mag ich genauso wenig akzeptieren und auch nicht tolerieren. Persönliche Beleidigungen kann und will ich auch nicht einmal dulden. *nein*

Wäre schön, wenn wir hier im Forum ohne persönliche Beleidigungen auskämen.

---

Back to topic: Die TE ist für ihr Handeln selbst verantwortlich, sie ist ja schon groß. Also kann sie nun einmal tun, was sie möchte.
Ohne Folgen bleibt dieses Handeln ja nicht. Kommt es 'raus wird sie auch mit den Konsequenzen leben müssen, im gar nicht seltenen worst case damit, dass sie dann ohne Mann und ohne Dom dasteht. Das ist der Preis fürs Lügen, den ein jeder, der lügt, dann bezahlen muss.

Mitleid gäbe es dann von mir auch nicht.
Aber ich habe ja auch nicht dieses Handeln akzeptiert.
Nur toleriert.

*zwinker*
**********essin Frau
1.461 Beiträge
Es ist aber schlicht nicht richtig, andere Sichtweisen als falsch, schwachsinnig oder egoitisch zu betiteln - nur weil sie nicht dem entsprechen, was man selbst aktuell für die Wahrheit hält.

Ahhhh... ja ! Deine aktuelle Wahrheit ?

Ich gebe zu, dass ich meine Statements gerne feurig vortrage, doch Beleidigungen sehe ich ehrlich gesagt nicht.
Den Kommentar zu Selbstgerechtigkeit nehme ich als Kompliment, vielen Dank !

Irgendwie schwebt die Forderung nach Toleranz und Mitgefühl im Raum, doch leider wird das Thema "der Betrogene zu sein" dabei immer ausgespart.. ich frage mich, warum das so ist.

Ich
****ot2 Mann
10.361 Beiträge
@DieSchwalbe
Ja, ich denke ständig drüber nach, ob und wie ich mit meinem Mann darüber rede. Ich befürchte aber, er wird es nicht verstehen.
...
Ihm sagen, was ich vorhabe und er muss damit leben, obwohl er keinerlei Verständnis dafür hat? Mache ich damit nicht mehr kaputt als ich mit Verschwiegenheit schützen könnte? Wir können immer über alles reden. Und das handhaben wir auch so. Da wird es aber keine Kompromisse geben. Er versteht's nicht. Es wäre ien Trennungsgrund.
...
Treue ist ihm oberstes Gebot. Ich hab ihn letztes gefragt, ob er nicht Bock auf nen Dreier hätte. -'Nein, ohne Gefühle geht das nicht' sagte er. Hab ihn gefragt, ob er irgendwelche anderen Wünsche hätte. -Auch hier ein klares 'Nein'. Er ist vollkommen zufrieden. Deshalb keine Aussicht auf eine offenere Beziehung.

Es würde ihn fertig machen, wenn ich ihm sage, was mir durch den Kopf geht. Und ich kann da wirklch sehr einfühlsam sein. Wir sind seit 14 Jahren zusammen- wäre traurig, wenn ich nicht wüsste, wie ich mit ihm sprechen müsste. ich weiß aber zu 100%, dass er sich dann trennt

Ich frage mich, ob Du - wirklich und vollumfassend- deine Unzufriedenheit mit deiner (erotischen) "Situation" geschildert hast.
Wenn Du das wirklich getan hast, wäre nämlich er am Zug einen Lösungsvorschlag zu unterbreiten.
Ich bezweifele, dass sein einziger Lösungsvorschlag dann "Trennung" sein dürfte.
Womöglich unterschätzt Du ihn da...

Ich hab da immer so ein Bild im Hinterkopf, dass da ein Paar 14 Jahre treu und monogam zusammenlebt und insgeheim würden beide auch mal "fremde Haut" spüren wollen (oder so), aber keiner traut sich dem Anderen diesen Wunsch zuzumuten. Und anstatt womöglich gemeinsam diesen Wunsch anzugehen, und z.B. einen ersten SC-Besuch zu planen, gehen stattdessen beide heimlich "fremd".

Soviel zu "Wir können immer über alles reden".

Lg
Gernot
Irgendwie schwebt die Forderung nach Toleranz und Mitgefühl im Raum, doch leider wird das Thema "der Betrogene zu sein" dabei immer ausgespart.. ich frage mich, warum das so ist.
Dein Thema ist sicher recht interessant. Die andere Seite der Medallie sozusagen.
"der Betrogene zu sein" mach doch ein neues Thema draus dann reden wir dort über die andere Seite. Hier finde ich es *offtopic*
*frieden*
*********rivat Paar
421 Beiträge
Gefragt war ja nach erfahrungen und Tipps... da gibt halt jeder seine persönliche Erfahrung und Meinung wieder... sollte man tollerieren können.

Gerade in einer DS Konsterlation geht es ja nicht um das reine Spiel oder Sex... Ein Vertrauensverhältniss muss aufgebaut werden. Der Aktive Part muss den passiven gut kennen um etwaige reaktionen abschätzen zu können.
Das ist schon was anderes als eben mal fremde haut oder ein ons bei gelegenheit.

Dadurch (finde ich zumindest) ist der Betrug am Partner noch größer da ich dem Spielpartner nicht nur meinen körper sondern auch in nicht kleinem Maße Seele und Geist öffne...

Ich kenne kein Paar das auf lange dauer "offen" lebt. Ausser sie bilden eine Zweckgemeinschaft auf Grund von langer Beziehung, Kinder, Eigenheim... sind aber kein Liebespaar im eigendlichen Sinne mer. Also geht jeder Sexuell seiner Wege. Mag sein das es andere beispiele gibt, ich kenne keins.

Wenn jetzt der Mann der TE in der Beziehung wie sie ist zufrieden ist, ausgenommen dieser "terapierbaren Schnapsidee BDSM" (sinngem. ihre aussage, nicht meine Meinung) Wird ihn die Frage nach offener Beziehung warscheinlich von den Füßen holen....

Der ehrlichste Weg ist klar eine Trennung oder das abhaaken ihrer Neigung.

Wenn sich das ganze aber als "Laune" herrausstellt und sie schmeißt schon vorher die Ehe über Bord haben beide "gelitten"....
Wenn sie es antestet und er erfährt es nicht muss nur sie mit ihrem Gewissen klar kommen... das macht es nicht besser, aber leichter...
ist eine Gewissensendscheidung die jeder nur mit sich selber ausmachen kann.


Mal so nebenbei... Ich denke schon das Monogamie eine schöne und erfüllende form des lebens ist. Beim richtigen Partner fehlt mir nichts... wozu also einen anderen Schw....

Wer offen leben mag soll es tun, ich mag es nur nicht als Monogame als falsch bezeichnet zu werden.
Ein befreundeter Homosexueller Mann vertrat die meinung das ein Heteromann generell falsch liegt und sich seine Homosexuelle Neigung nur nicht eingesteht.... finde ich etwas nervig...

Die Welt ist bunt und jeder sollte so leben wie er meint (möglichst ohne andere damit zu verletzen)
********sfit Frau
171 Beiträge
Ich denke das geht nur auf Dauer gut wenn die Gelüste in einem professionellen Rahmen ausgelebt werden, wo kein engerer menschlicher Kontakt involviert ist.

So wie es Ehemänner gibt die nebenher zur Domina gehen. und das mit einer Ehe vereinbaren können.

Da es sowas für Frauen eher nicht in dem Mass gibt und sich selbst dann die finanzielle Frage stellen würde sehe ich hier wenn es zu einer nebenher D/S Beziehung kommt genauso viel oder wenig Zukunft für die Ehe wie bei einem normalen Seitensprung.
*****sam Paar
1.210 Beiträge
Ich bin absolut ehrlich - immer und zu jedem Menschen. Von Anfang an. Ich verstelle mich niemals. Auch einem anderen Mann gegenüber würde ich in jeder Beziehung mit offenen Karten spielen.
war der Text der TE vor x Seiten.

Na dann passt doch alles, dann gilt das ja wohl auch für den eigenen Ehemann. Wenn also der passende Mann gefunden ist, dann ist man ehrlich, gibt dem Ehemann Bescheid, dann hat der eine faire Chance für sich selber zu entscheiden. Deinen Worten nach wird er sich sicher trennen, da er andere moralische Grundsätze hat als du, passt doch, die Entscheidung ist dann ja gefallen, musste mit leben.

Das kindliche Problem, dass du beides willst stellt sich dann eh nicht mehr, der Ehemann ist weg.

Eine billige Ausrede, die ich in diesem Zusammenhang auch öfter höre oder lese ist "es würde ihm/ihr so wehtun, ich kann die Wahrheit nicht sagen, will ihn nach 800 Jahren Ehe nicht verletzen". Finde ich nur unehrenhaft und sehr feige.
Der größte Verrat ist der Selbstverrat
Auch ich bin beeindruckt von den zahlreichen Beiträgen, aus denen sehr viel Verständnis für deine Situation, Schwalbe, spricht. Ich sehe es so: dein " Problem" liegt zuerst in dir. In dir streiten verschiedene Werte, Wünsche und Bedürfnisse miteinander. Du möchtest die Freiheit, dich neu auszuprobieren, aber du hast auch Verlustangst. Du fühlst dich dem ehemaligen Treuegelöbnis verpflichtet, merkst aber, dass du so nicht satt wirst. Das Verhältnis von Freiheit und Bindung (ein Ur-Thema in uns Menschen) will sich neu in dir justieren - aber nicht in deinem Mann! Das bedroht deine innere Integrität - und das ist natürlich ein sehr heftiger Konflikt und eine große innere Not. Ich glaube, dass dir niemand von außen sagen kann, was deine Wahrheit ist, also wie du deine widerstreitenden Werte und Wünsche miteinander verbunden bekommst (manches Mal ist das gar nicht möglich und wir leben mit dem Schmerz ungelebter Seiten und Kompromissbildungen). Ich vermute, dass - wenn du mit der Suche nach deiner persönlichen Wahrheit nicht locker lässt - irgendwann die Türe aufgeht in den nächsten Raum, der noch näher bei deinem SELBST, deinem Personkern, liegt. So habe ich es jedenfalls bei meinen großen Lebensbrüchen (Scheidung u.a.) erlebt. Im Letzten ist man mit diesen Fragen sehr allein.
Herzlich
Zartwolf
*********lf362 Mann
24 Beiträge
die andere Seite..
....ich stand auf der anderen Seite.
Habe vor einiger Zeit eine für mich tolle Frau kennengelern, habe mich sehr schnell verliebt, Sie hat schon beim ersten Date gestanden das sie eine BDSM Neigung hat und ich war absolut unerfahren.
Als ich sie das erstemal schlagen sollte, ist für mich fast schlecht geworden....
Habe mich dann im Internet informiert, dabei bin ich auch auf Joy gelandet.
Heute wäre ich bereit Ihr das zu geben was sie sich gewünscht hat, leider konnte sie mir nie sagen wie sie es möchte und hat mir auch nie mehr eine Change gegeben da sie sich einen Dom genommen hat.
Wir haben uns getrennt, obwohl wir wirklich ein Traumpaar gewesen sind. Aber in einer Beziehung muß über alles gesprochen werden, und wenn besonders im Sexuellen Bereich ein dritter eintritt, ist jede Beziehung zum scheitern verurteilt.

Also liebe Mitglieder, sprecht über Eure Bedürfnisse, Wünsche und lasst euren Partner auch eine gewisse Zeit sich auf diese evtl. neue Situation einzustellen und versetzt Euch auch in die Situation eures Partners.
Aber in einer Beziehung muß über alles gesprochen werden, und wenn besonders im Sexuellen Bereich ein dritter eintritt, ist jede Beziehung zum scheitern verurteilt.

Nicht zwingend jede. Es gibt ja auch polyamore Beziehungen, da funktioniert eine solche Konstellation bisweilen.
Rein monogame Beziehungen indes überlebt eine solche Konstellation indes in der Tat so gut wie nie.

Heute wäre ich bereit Ihr das zu geben was sie sich gewünscht hat, leider konnte sie mir nie sagen wie sie es möchte (...)

Das Wie ist ja auch nicht ihre Sache. Wenn es nicht aus dir selbst herauskommt wie du etwas tun möchtest, wird das auch nix. *nein* Dominieren bedeutet schließlich, dass man selbst führt und nicht ständig fragen geht, wie sie es denn gerne hätte.

Insofern: Entdecke doch jetzt erstmal für dich, was dir Freude, was dir Spaß machen würde! Denn dann macht es den Damen auch mehr Freude, wenn sie wissen dass du selbst Spaß bei hast und selbst jene Dinge tust, die du gerne tust, und zwar weil du es möchtest, nicht nur weil sie es gerne hat.
*********lf362 Mann
24 Beiträge
Danke "hanjie"

Du hast Recht und übrigens hast Du mir mit Deinen Forenbeiträgen sehr geholfen. *danke*

...ich wollte nur sagen, dass wenn man seine Beziehung erhalten möchte, kann man offen und ehrlich nach einer Nacht drüber reden.
Man muß es nur zulassen, oder??
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Der Dom
sollte nicht den Ehemann dominieren wollen, wenn dieser nicht Cuckold ist. Ich bin immer gut damit gefahren, den Ehemann in keiner Weise auszugrenzen, sodass sie von mir das bekommen konnte, was er ihr nicht zu geben vermochte, wobei allerdings auch der jetzige dazu lernt und manches einfach nicht mehr unmöglich erscheint, ihm sogar Spaß macht.

Meine Maxime ist stets, nichts ist unmöglich, bevor es nicht als unmöglich bestätigt wurde.
Es wird ja auch ganz gerne vergessen, dass bei den meisten Menschen BDSM nur einen Teil ihrer Sexualität ausmacht. Viele mögen auch den ganz stinknormalen Penetrationssex - also nimmt ein Dom dem Mann nicht wirklich alles weg, sondern "nur" den BDSM-Teil, den der Mann ja eh nicht haben möchte.
Der Sex zuhause kann dank des Doms sogar noch schöner werden.

Ist halt immer eine Sache, wie die Leute zueinander passen, und wie groß der BDSM-Anteil ist, weswegen es auch nie das Patentrezept für solche Konstellationen gibt. Jeder muss für sich herausfinden, wie wichtig einem diese sexuelle Komponente ist und wie großen Raum sie einnehmen muss.

Wenn sie einem existenziell wichtig ist, macht ohnehin nur eine Beziehung mit jemandem einen Sinn, für den sie ebenso wichtig ist.
Ich bin erschüttert......
.....ja ich bin neu bei JC.
Es ist mir von einer realen Freundin empfohlen worden.
Hier gäbe es die üblichen Spinner nicht die sich in den üblichen Netzwerken mit erhobenen Zeigefinger stellen.
Und dann lese ich diesen Thred.
DieSchwalbe hat sich wohl bei so viel Toleranz verabschiedet,
was einerseits zu verstehen ist andererseits blödsinn.

Jeder hier erwartet für sich und seine Neigungen, seinen Körper sei es von der Form her oder der Hautfarbe Toleranz, aber nur wenige scheinen in der Lage diese auch bei anderen walten zu lassen.

Jetzt handelt es sich schon um ein ausgesprochenes BDSM-Forum und dennoch werden Fragen gestellt was erlaubt ist und was nicht.

Auch wenn DieSchwalbe nicht mehr bei JC vertreten ist,
lebt Eure Phantasien aus wie IHR es möchtet und pfeift auf die, die es Euch neiden.
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