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Ich geb auf. Er wird niemals mein Dom!

Ich geb auf. Er wird niemals mein Dom!
Hi!

Früher hielt ich mich für 'krank' wegen meiner Gedanken in Richtung SM/BDSM. Daraufhin folgte eine lange Phase der Unlust. Aber da mein Mann und ich eine wirklich gute Ehe führen, sind wir trotz eingeschränktem Sexleben noch immer -seit vielen Jahren sogar- ein Paar.
Mittlerweile bin ich mit mir selbst im Reinen und weiß, was ich will: Einen Herrn. Und seitdem bin ich unersättlich. Natürlich habe ich ganz feinfühlig angetestet, ob das mein Mann für mich sein wird. Aber da ich ihn jetzt schon seit 14 Jahren kenne, weiß ich, dass er es niemals sein wird. Egal, wie offen ich mit ihm über alles rede. 'Ich kann dir nicht weh tuen' sagt er z. B. Mehr als einen roten Hintern kann ich von ihm nicht erwarten. Er ist auch einfach nicht der Typ dafür. Ganz platt formuliert: Meistens ficke ich meinen Mann - nicht umgekehrt.
Nun bin ich zu dem Entschluss gekommen, mir einen anderen Mann zu suchen. Der Entschluss steht auch fest. Der normale Sex mit meinem Mann befriedigt mich nicht mehr wirklich.

Kann sowas funktionieren? Werde ich nicht irgendwann gar keine Lust mehr auf meinen Mann haben, wenn ich bei einem anderen 'angekommen' bin? Mal abgesehen, vom Sex bin ich schon sehr glücklich in meiner Ehe.
Hat da jemand Erfahrung? Kann man so ein Doppelleben langfristig durchziehen?

Schwalbe
*********love Paar
709 Beiträge
*******albe:
Nun bin ich zu dem Entschluss gekommen, mir einen anderen Mann zu suchen.

Was hast du hierzu mit deinem Mann vereinbart?
Kann sowas funktionieren?

Klar kann es das. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass es nur unter zwei Voraussetzungen tatsächlich möglich ist:

1) Ehrlichkeit,
2) Transparenz.

Die Transparenz ist jene gegenüber deinem Mann. Der Frage meiner Vorgänger schließe ich mich an, hast du mit deinem Mann darüber gesprochen, weiß er davon? Wenn nicht empfehle ich dir dringend, mit ihm darüber zu reden!

Das funktioniert auch taktvoll, also nix mit "damit würde ich ihn zu sehr verletzen". Denn dass er nicht mehr der Super-Dom wird weiß er doch schon längst selbst. Wenn du ihm klar machst dass er immer die Nummer eins für dich bleiben wird, du die Beziehung mit ihm bis auf diesen einen Punkt absolut wunderbar findest und dir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kannst, dann wird er vielleicht spitzkriegen dass es kein "Abschied auf Raten" ist, sondern wirklich "nur" um einen Deal geht, dass du sexuell glücklich wirst durch jemand anderen, abseits vom Sex er aber genau der ist, den du liebst.

Mit Ehrlichkeit meine ich neben jener gegenüber deinem Mann und auch gegenüber einem potenziellen Dom (dass du verheiratest bist und du nicht vor hast deinen Mann zu verlassen, auch dass Dom keinen Einfluss auf eure Beziehung nehmen kann, sollte er vor dem ersten "Spiel" wissen) auch gegenüber dir selbst.
Jene nämlich, was du von einem Dom erwartest und auch jene Erkenntnis, was du von ihm nicht erwarten kannst und darfst.
Willst du eine Spielbeziehung? Eine Spielfreundschaft? Können sich Dom und Mann kennen lernen oder eher nicht? Wie weit soll das D/s-Verhältnis bei euch gehen?
Alles wichtige Fragen, die du dir gegenüber ehrlich beantworten solltest und, meine Meinung, auch wirklich musst. Denn wenn du dich in etwas hineinstürzt ohne dass es klar ist wie du und der Dom zueinander steht, geht es nahezu mit Sicherheit bald schief.

Werde ich nicht irgendwann gar keine Lust mehr auf meinen Mann haben, wenn ich bei einem anderen 'angekommen' bin?

Ist möglich, es kann aber auch das genaue Gegenteil eintreten: Wenn du mit dem Dom keinen Sex, sondern "nur" SM hast, dann kann durch die sexuelle Stimulation mit dem Dom ja auch dazu führen dass du auch zuhause wieder häufiger spitz bist und über deinen Mann herfällst. Vielleicht mag er das dann ja auch so sehr dass er ebenfalls leidenschaftlicher dabei ist als zuvor.
Ist genauso möglich wie das von dir Befürchtete.
Was eintreten wird, eins von beidem oder irgendwas dazwischen, kannst du vorher nie wissen. *nein*
Danke
Ja, ich denke ständig drüber nach, ob und wie ich mit meinem Mann darüber rede. Ich befürchte aber, er wird es nicht verstehen. Ganz ehrlich: Mein Mann denkt, dass 'das' austherapiert werden müsste und dann ist die Welt (besser gesagt: ICH) wieder in Ordnung. Traurig, aber wahr. Welche Gegenargumente bleiben mir bei dieser Einstellung? Ihm sagen, was ich vorhabe und er muss damit leben, obwohl er keinerlei Verständnis dafür hat? Mache ich damit nicht mehr kaputt als ich mit Verschwiegenheit schützen könnte? Wir können immer über alles reden. Und das handhaben wir auch so. Da wird es aber keine Kompromisse geben. Er versteht's nicht. Es wäre ien Trennungsgrund. Egal, wie sehr ich ihm ausmale, was in mir vorgeht. Es irritiert ihn. Er denkt, er kennt mich nicht mehr.
Ich bin absolut ehrlich - immer und zu jedem Menschen. Von Anfang an. Ich verstelle mich niemals. Auch einem anderen Mann gegenüber würde ich in jeder Beziehung mit offenen Karten spielen.
...das erschwert die Situation gegenüber meinem Mann natürlich umso mehr....
Alles nur Sichtweise
Möglich ist alles. Es kommt glaube ich nur darauf an, wie man damit umgeht. An der Stelle würde ich gerne ein wenig ausholen, meine Meinung dazu abgeben und auch eine Sicht der Dinge mal in den Raum stellen, die ich nicht teile, aber wo ich denke, dass es funktionieren kann.

Ich kannte ein Paar, bei dem sie auch geführt werden wollte und ihr Mann dazu nicht in der Lage war. Sie haben offen darüber geredet, sich ihre Regeln zurecht gelegt und waren sich einig darüber wie weit es gehen darf. Sie haben beide darüber geredet und waren sich bewusst sofort damit aufzuhören, wenn die Beziehung darunter leidet oder gar kaputt geht. Die Frau hatte dann einen Herrn, den der Mann gemeinsam mit ihr ausgesucht hat und die drei hatten insgesamt ein freundschaftliches Verhältnis zu einander.
Ich glaube, dieser Fall ist selten und so wie sie es geführt haben, waren sie wirklich glücklich.
Zu Bedenken an der Stelle wäre sicherlich der Punkt, wenn die Frau sich den Mann alleine aussuchen möchte und der Mann damit dann ein Problem hat. Wie geht man dann damit um? Oder wie sieht die Situation aus, wenn der neue Herr sich in die Frau verliebt? An der Stelle müsste man sich bewusst werden, ob es trotz der Gefühle funktionieren kann oder eben nicht.
Eine SM-Beziehung zu führen ohne Gefühle ist in meinen Augen auch nur schwer möglich. Aber auch an diesem Punkt ist jeder Mensch anders. Man kann sicherlich auch zwei Menschen gleichzeitig lieben oder eben SM ohne Liebe ausleben. Reicht das dann aber auch für die Befriedigung? Oder ist es genau das? Den Herrn um die eine Ebene zufrieden zu stellen und die Ehe um die emotionale Ebene zu erfüllen.

Eine andere Möglichkeit wäre, den Herrn ohne das Wissen des Mannes zu suchen. Hier muss man mit sich selbst verhandeln und Entscheidungen treffen. Ist man in der Lage diesen Vertrauensbruch mit sich selbst zu vereinbaren? Wie handelt man, wenn es irgendwann doch rauskommt?
Allerdings glaube ich auch, dass es hier Vorteile gibt. Wenn man sich abseits der Beziehung genau das holt, was einem in der Beziehung noch fehlt und man sonst alles in der Beziehung hat um glücklich zu sein, wieso sollte man sie dann aufgeben? Man ist doch auch viel ausgeglichener in der Beziehung als wenn man seine Gefühle unterdrückt.

Ich selbst könnte das nicht, denn ich würde ein sehr mieses Gefühl meinem Partner gegenüber haben, aber why not?
Ihm sagen, was ich vorhabe und er muss damit leben, obwohl er keinerlei Verständnis dafür hat? Mache ich damit nicht mehr kaputt als ich mit Verschwiegenheit schützen könnte?

Du schützt nicht ihn durch Verschwiegenheit, sondern einzig und allein dich selbst. Ihn hintergehst du, sobald du auch nur das erste Mal ihm vorgelogen hast, wohin du denn an diesem oder jenen Abend gehen wirst oder von wem du wiedergekommen bist.

Und ja, er muss damit leben. Weil es ihm nämlich auch nix bringt, wenn du sexuell komplett unausgeglichen bist. Weiß er auch, deswegen schlägt er dir ja auch eine Therapie vor, weil er ebenfalls nicht möchte, dass das so bleibt.

Welche Gegenargumente bleiben mir bei dieser Einstellung?

Viele nicht, eins aber schon: Wie du deinen Frieden mit dieser Seite findest, ist deine Sache. Du bietest ihm an dass er diese Seite von dir nie wieder zu Gesicht kriegt, wenn er dafür respektiert dass du sie dennoch hast und sie mittels Ausleben woanders "therapierst", sozusagen eine Konfrontationstherapie auf diese Art und Weise machen würdest. Schließlich könntest du ja selbst ebenfalls nicht wissen ob es nicht doch nix für dich ist solange du es nicht sicher wüsstest ...

Das eigentliche Thema allerdings ist bei diesen Dingen jenes der Monogamie versus Polygamie.
Ist er streng monogam und verlangt er es von dir es ebenfalls zu sein, in jeglicher Hinsicht, dann hast du eh nur die Wahl zwischen drei Dingen:

1) Es sein lassen und mit ihm so weiterleben wie bisher
2) Es nicht sein lassen, dann aber heimlich
3) Es nicht sein lassen, dich aber von ihm dann trennen müssen

Punkt Nummer 2) klingt am Einfachsten, ist aber in Wahrheit der schwierigste Weg. Denn früher oder später kommt es dann ja doch heraus, mit dem Ergebnis dass sich 3) ergibt - mit dem Unterschied, dass sich dann er von dir trennt und dich zusätzlich noch hasst.
Außerdem könnte es ja noch den Fall geben dass er mit einer Öffnung der Beziehung doch klar kommt (gilt dann natürlich für beide, also auch für ihn). Diese Option hast du bei Heimlichkeit nicht.
@hanije
...deutliche aber gute Zeilen...!
Mein Kompliment!!!

Gruß
M.
****ot2 Mann
9.978 Beiträge
Vielleicht offtopic...
Aber da ich ihn jetzt schon seit 14 Jahren kenne, weiß ich, dass er es niemals sein wird. Egal, wie offen ich mit ihm über alles rede. 'Ich kann dir nicht weh tuen' sagt er z. B. Mehr als einen roten Hintern kann ich von ihm nicht erwarten. Er ist auch einfach nicht der Typ dafür. Ganz platt formuliert: Meistens ficke ich meinen Mann - nicht umgekehrt.

Nur mal als Input, und vielleicht auch, weil ich BDSM so schlecht "verstehe":
Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Es übersteigt mein Vorstellungsvermögen.
Dass ein Mann, der ermuntert, ja geradezu aufgefordert wird, im Rahmen erotischer Interaktion "dominanter" zu sein, damit nicht umgehen kann.
Ich bin in der Regel mit einer Dominanzerwartung konfrontiert, die "ihren" Wünschen und Vorstellungen entspricht.
Dominanz nach Wünschen und Vorstellungen des Gegenübers ist jedoch keine Dominanz, sonder Submissivität...
Nur mal als Input...
Lg
Gernot
Kann man so ein Doppelleben langfristig durchziehen?

Man (ganz wenige, bei denen es für alle drei passt) kann.

Du nicht!

Du befürchtest ja jetzt schon dass dir dein Mann mehr und mehr egal wird, je mehr bei deinem Herrn angekommen bist (so einen musst erst mal finden *baeh*)

Du kommst nicht drumrum, du wirst die "Bdsm-Geschichte" ausleben müssen, sonst geht aus Frust früher oder später eh alles in die Brüche.
Sei wenigstens ehrlich zu dir selbst, zu allen beteiligten.
sucht gemeinsam offen und ehrlich nach einer lösung, holt euch ggf. hilfe von aussen. es gibt soo viele möglichkeiten, muss nicht zwangsläufig auf trennung oder verheimlichen hinauslaufen.
man muss nur ehrlich genug (zu sich selbst) sein und sich eingestehen wie wichtig das einem ist.
*****n_N Mann
9.239 Beiträge
Kann sowas funktionieren?
Vermutlich nicht auf dauer...da er es nicht wissen soll wird das früher oder später auffliegen.

Werde ich nicht irgendwann gar keine Lust mehr auf meinen Mann haben, wenn ich bei einem anderen 'angekommen' bin?
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch...da dir der Sex mit ihm ja jetzt schon nix mehr gibt. Warum solltest du noch mit ihm ficken wenn du deine Befriedigung bei jemand anderen findest...außer aus Mitleid...was anderes wäre es wohl dann nicht mehr.

Hat da jemand Erfahrung?
Ja und es hat nicht funktioniert.

Kann man so ein Doppelleben langfristig durchziehen?
Dafür musste man erstmal jemanden finden der auch was langfristiges sucht und der nicht schnell dich ganz haben will.
Dann fangen die Probleme nämlich schon an.
Die Gefahr, dass es zu großen Problemen zwischen euch kommt ist sehr groß!
Auch wenn Transparenz, Ehrlichkeit und Kommunikation gegeben ist, gibt es da einen Punkt der nicht zu unterschätzen ist: Eifersucht!

Daneben kommt ins Spiel, dass ER sich möglicherweise als Versager fühlt, weil du ihm ja signalisierst, dass er dich nicht ausreichend befriedigen kann. Und da kommt dann plötzlich jemand völlig unbekanntes, der das kann? Für ihn sicher schwer zu verstehen.

Nur wenn er selber das Gefühl absoluter Sicherheit hat (also keine Angst dich zu verlieren) kann es klappen. Und ob das gelingt ihm das zu vermitteln...

Wenn Therapie, dann kann so etwas nur gemeinsam funktionieren. So wie er Dir Verdrehtheit im Kopf vorwirft, so ist es umgekehrt eben auch ein wenig Intoleranz!

Viel Erfolg!
Gernot2 hat Recht. Genau deshalb habe ich eben aufgegeben. Wenn er sein Verhalten ändert, dann nur, weil ich es will- und das bringt mir genau gar nix.

Treue ist ihm oberstes Gebot. Ich hab ihn letztes gefragt, ob er nicht Bock auf nen Dreier hätte. -'Nein, ohne Gefühle geht das nicht' sagte er. Hab ihn gefragt, ob er irgendwelche anderen Wünsche hätte. -Auch hier ein klares 'Nein'. Er ist vollkommen zufrieden. Deshalb keine Aussicht auf eine offenere Beziehung.

Es würde ihn fertig machen, wenn ich ihm sage, was mir durch den Kopf geht. Und ich kann da wirklch sehr einfühlsam sein. Wir sind seit 14 Jahren zusammen- wäre traurig, wenn ich nicht wüsste, wie ich mit ihm sprechen müsste. ich weiß aber zu 100%, dass er sich dann trennt.

Und nu steh ich da. *schiefguck*
********noxx Frau
3.606 Beiträge
Hab ihn gefragt, ob er irgendwelche anderen Wünsche hätte. -Auch hier ein klares 'Nein'. Er ist vollkommen zufrieden. Deshalb keine Aussicht auf eine offenere Beziehung.

Was sagt er denn dazu, dass Du unzufrieden bist?
Es muss ja nicht nur ein Teil zufrieden sein und wenn man sich liebt, dann kann man ja durchaus Zugeständnisse machen, man verpasst dadurch ja selbst nichts am Partner. Und eifersüchtig auf etwas zu sein, was man selbst nicht beiten kann, ist albern, menschlich, aber albern.

ich weiß aber zu 100%, dass er sich dann trennt.

Wissen weiss man sowas erst, wenn man es ausprobiert. Ansonsten kann man es nur annehmen.
Und manchmal nutzt bei männlichen Wesen auch das zarte Andeuten nichts, da brauch es den Holzhammer, damit sie einen verstehen.

noxx *hexe*
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Letztendlich können hier ganz frank und frei die Antworten eingesetzt werden, die die Fragesteller in anderen Threads im JC gestellt haben, bezüglich der entsprechenden Partner, die keine Lust auf Sex haben.


Gibt die Möglichkeiten:

heimlich
offen
trennen
oder halt
die eigenen Wünsche zugunsten der Liebe zurück stellen


Die Frage ist, wie wichtig ist der TE das Ausleben ihrer Gelüste?
Wenn es wahrlich so wichtig ist, dann muss halt auch eine Trennung in Kauf genommen werden, sofern der Partner nicht teilen möchte.

Ehrlichkeit wäre schön und angebracht, wenn man jemanden liebt.
*******albe:
Und nu steh ich da.

dann setz dich hin *zwinker*


Wir sind seit 14 Jahren zusammen- wäre traurig, wenn ich nicht wüsste, wie ich mit ihm sprechen müsste.

Das solltest wirklich ernsthaft in Frage stellen und mal mit jemanden der sich damit auskennt drüber reden. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, ist sich sicher zu wissen was man wie machen muss und doch gibt es noch einen anderen Weg.

Bevor eure Liebe zu Tode geritten habt, oder du etwas tust das ganz sicher bereuen wirst, solltet euch an die Hand nehmen und ...
noxx hat recht.. ganz direkt, mit der Holzhammermethode reden.

Du musst nur entscheiden ob es besser ist du "knallst" es ihm an den Kopf, oder ob er es besser versteht, wenn das im Rahmen einer Eheberatung oder ähnlichem stattfindet.

Aussenstehende können das u.U. besser erklären und jemanden zu Verständnis und Einsicht bewegen.

Wenn er sein Verhalten ändert, dann nur, weil ich es will- und das bringt mir genau gar nix.

Nach deinen Schilderungenwär das schon ne ganze Menge. Wenn dirdas- wnigstens für den Anfang, als Versuch nicht reicht, dann.... na dann ist der Thread doch eh überflüssig. Dann steht doch eh schon fest was tun wirst.

Jemanden der dir verständnisvoll recht gebend die Wange tätschelt findest in jedem SM-Club und Absolution gibs beim Pfarrer.
Es klingt jedenfalls eher nach einem Beziehungsproblem als nach "wie funktioniert eine Beziehung mit einem Dom als dritter Person?", denn diese Frage steht ja an und für sich gar nicht zur Debatte, da dein Mann deiner Meinung nach eh nie im Leben mitspielen würde.

Da kann ich mich BAERfekt nur anschließen: Falls die mangelnde sexuelle Erfüllung deinerseits nicht das einzige Problem sein sollte, sondern es auch noch in anderen Lebensbereichen bei euch hakt, kann ich eine Paartherapie (respektive Eheberatung) nur empfehlen.

Das ist aber nur dann möglich, wenn sich dein Mann auch dessen bewusst ist, dass du so unglücklich bist, dass die Beziehung auf der Kippe steht.
Ob dem so ist, das kannst nur du beantworten. Ist sie es denn, wenn du exakt so wie jetzt, also ohne Drittdom, mit ihm weiter zusammenleben würdest? So wie du es beschreibst ist diese Alternative für dich ja nur heimlich möglich. Meine Meinung dazu ist, dass wenn jemand so etwas Wichtiges heimlich macht, die Beziehung ab diesem Moment im Prinzip eh schon im Grab liegt: Wann es mit Erde zugeschüttet wird ist dann nur noch eine Frage der Zeit, jener eben, bis dein Mann herausfindet, dass du hinter seinem Rücken jemand anderen hast.

Der fairste und beste Weg ist deswegen so eine Eheberatung. Denn in so einer kann dein Mann am besten realisieren was dich bewegt. Aber nicht nur das, auch du kannst lernen ihn besser zu verstehen. Denn dass er völlig zufrieden ist, so wie es ist, scheint dich ja auch schon zu verletzen, aber vielleicht ist er es ja gar nicht und merkt es nur selbst nicht, weil er sich noch nie aktiv mit sich und mit euch auseinandergesetzt hat ...

---

Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Ja, so ein "Leben zu dritt" ist möglich. Aber leider (für dich) nur dann, wenn der eigene Partner auch mitspielt.
Tut er es nicht, klappt es nicht.
Und danach sieht es momentan nun einmal aus.
*****din Mann
737 Beiträge
Hallo Schwalbe
Nun mal ganz im Ernst.
Du hast die berühmte: "innere Kündigung" doch bereits ausgestellt.

Es geht doch gar nicht mehr um die Frage: Ob oder ob nicht?

Klar kannst du ein Weilche hinten herum spielen. Alles nur eine Frage der Zeit, bis dich dein Mann vor Entscheidungen stellen wird.

Aber wer seine Ehe schon mit: "Ganz in Ordnung soweit" umschreibt? Dabei noch ganz abgesehen von deinem Kompliment an deinen Mann als Lover.

Willst du allen Ernstes auf der einen Seite diese lauwarme Suppe weiterkochen? Paralell dazu dann einen "Dom" fürs 5-Sterne Menü?
Glaubst du das funktioniert?

Halte ich für sehr fraglich.

Da werden wohl Entscheidungen zu fällen sein.

Gruß

Odin
******nrw Paar
1.315 Beiträge
Hallo Schwalbe

wir denken, dass deine Beziehung nicht mehr lange halten wird, wenn du deinen Weg gehst - und natürlich den passenden Mann findest ...

Wenn du deinen Dom findest, der dich erfüllt, wirst du ihm gehören wollen - ohne wenn und aber ... dafür scheinen deine Gefühle zu tief verankert zu sein, als dass du es nur als Spiel nebenbei ertragen könntest ...

Nur was willst du ändern ? Es ist Schicksal was kommen wird und du hast im Moment dieses eine Leben um es zu genießen ...

Findest du deinen Dom - wirst du ggf Glücklich mit ihm in deine devote zukunft gehen ...
Findest du ihn nicht hast du die Antwort, dass dein Traum unerfüllbar bleibt und wirst bei deinem Mann bleiben ...

Das es ein Spiel mit dem Feuer wird dem bist du dir bewusst ...

Liebe Grüße aus OB
Sch... was auf Sozialkompetenz!
Sch... was auf die vielen gemeinsamen Jahre
Sch... was auf die Gefühle des Anderen
Sch... was auf Vergangeheit und Zukunft

Ich bin total begeistert, wie Menschen sich über alle sozialen und partnerschaftlichen Gemeinsamkeiten hinwegsetzen können.

Sarkasmus-Modus off!

Ich kann nur hoffen dass sich Schwalbe davon nicht allzu sehr beeinflussen lässt!
******ier Frau
35.898 Beiträge
@alle
Ich bin sehr ergriffen über die vielen wirklich sehr guten, klugen und einfühlsamen Beiträge!
Ich bin tief berührt, dieses Thema hat es wirklich in sich, und es ist definitiv nicht einfach, egal, wie sie, die Schwalbe, sich entscheidet und welchen Weg sie einschlägt.
Ich habe das auch schon erlebt: lange zusammen mit einem Mann sein & leben, es ist alles okay, das Leben, die Anschauungen, das Denken & Fühlen, ABER sexuell geht es gar nicht! Und das ist echt übel! Und wenn er dann auch noch alles ablehnt: Vorschläge, Ideen, Wünsche...
Hilfe! Ich kann verstehen, dass sie aufgegeben hat.

Liebe Schwalbe,
ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Kraft & viel Mut, deinen neuen Weg zu gehen. Wenn du zweifelst, dann schau dir selbst in die Augen (im Spiegel). Wenn du dabei aufrecht bist, wirst du den Klang der inneren Stimme hören können, egal was sie dir sagt.
Es ist niemals zu spät, neu zu beginnen, egal wie alt man ist.

Herzlichste Grüße von mir an alle, die hier in diesem Forum lesen und schreiben, und ein schönes Wochenende! *wink*
*******ph_P Mann
13 Beiträge
Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen = Liebe
Wenn ihr euch liebt und euch Vertraut, offen miteinander umgeht, euch alles erzählen könnt, dann kann das funktionieren.

Bei uns, meiner Frau und mir, funktioniert das seit Jahren sehr gut. Sie ist der "normale" Part bei uns, steht sehr auf Kuschelsex. Ich bin der Dominante, der schon vor unserer Beziehung BDSM gelebt hat.
Sie hat ihre Dates zum Kuscheln und ich hab meine Sub.
Wir lieben uns, keiner und schon gar nicht wegen des Sex könnte uns auseinander bringen. Wir haben auch regelmäßig Sex miteinander und zusammen mit anderen, Stinosex, hab ich zwischendurch auch ganz gern.
Sie ist auch ab und zu bei meinen Sessions dabei, schaut zu.
******nrw:
wir denken, dass deine Beziehung nicht mehr lange halten wird, wenn du deinen Weg gehst - und natürlich den passenden Mann findest ...

Öh ... was ist denn daran bittesehr "natürlich"?

Einen Mann zu finden der einen so dominiert dass man sich bei ihm wohl fühlt ist nicht einfacher als einen, den man lieben kann und der einen auch liebt, und bei beiden ist es noch lange nicht gesagt, dass er zu einem dann auch wirklich passt.

Ich bin ein großer Anhänger des Zusammenarbeitens in Beziehungen. Sind beide bereit dafür, lassen sich viele Hürden nehmen, teils sogar anfangs unüberwindlich wirkende.

Das Problem hier ist, dass er ja gar nicht wirklich zusammenarbeiten möchte. Er hält diesen "Perversenkram" offensichtlich für eine Krankheit. Aus seiner Perspektive gibt es keinen Grund sie "freizugeben" weil er damit der Krankheit seiner Freundin Tür und Tor öffnen würde. Dass ein fürsorglicher Ehemann genau das nicht möchte sollte doch jeder hier einsehen, auch wenn er/sie die rosaschwarze SM-Brille auf hat!

Ich sehe da neben der schon angesprochenen Eheberatung sonst nur eine Möglichkeit: Es ihm irgendwie klarzumachen, dass der Weg des Öffnens a) nicht bedeutet dass sie sich von ihm entfernt, b) dazu gedacht ist bei ihm zu bleiben und c) es eben noch lange nicht sicher ist ob sie langfristig nicht doch bei ihm alleine bleibt!

Denn:

******nrw:

Wenn du deinen Dom findest, der dich erfüllt, wirst du ihm gehören wollen - ohne wenn und aber ... dafür scheinen deine Gefühle zu tief verankert zu sein, als dass du es nur als Spiel nebenbei ertragen könntest ...

Da steckt das Wörtchen "wenn" drin. Und das sollte man schon mal beachten!
Sich vom eigenen Mann zu trennen und damit viele Jahre Beziehung wegzuwerfen ist, als würde man den Spatz in der Hand gegen die Taube auf dem Dach des höchsten Gebäudes der Welt austauschen. Denn eine Garantie dafür, dass da wirklich "der Mann der erfüllt" gefunden wird, gibt es nicht!

Also bin ich grundsätzlich immer dafür, alle Möglichkeiten zuvor auszuschöpfen, eine langjährige Beziehung respektive Ehe zu retten.
Weswegen ich nach wie vor den Weg zur Eheberatung für jenen halte, der am ehesten zum Erfolg führt.
******nrw Paar
1.315 Beiträge
@***je: Du hast irgendwie nicht verstanden, was wir sagen wollten ... entweder wir haben es falsch ausgedrückt oder du es in den falschen Hals bekommen ...
Da es aber an DieSchwalbe ging möchten wir es Dir nicht erklären. Für dieSchwalbe sind wir aber natürlich gerne da *g*
Mag sein dass ich es anders verstanden hatte als es gemeint war. Mir war und ist aber halt wichtig zu betonen dass es nur gemeinsam mit dem eigenen Ehemann geht und nicht ohne einander.

Wenn ihr das auch denken solltet und auf andere Weise auf die Gefahr hinweisen wolltet, was ein "Fremddom" an Gefühlen anrichten kann, ist doch alles gut. *ja*

Wo wir aber auf jeden Fall anderer Meinung sind, ist dieses "entweder-oder". So tief BDSM auch gehen mag, ich glaube (und sehe es ja auch in meinem Umfeld) an die Macht langjähriger, vertrauter Beziehungen. Ein Dom mag der perfekte Lustspender sein, aber Lust ist halt nicht alles. Ob ein Dom jemals die Vertrautheit, die sie mit ihrem Mann hat, erreichen wird, ist eine sehr, sehr offene Frage. *zwinker*

Weswegen da noch lange nicht klar ist, ob dieses Konstrukt mit zwei Männern im Leben nicht auch lebbar ist.
Genau das ist ja auch die Frage der TE, ob es möglich ist.
Ja, ist es. Prinzipiell schon.
Da es dann aber eine polygame Art zu leben ist, ist es nicht ganz einfach. Ist der Mann weiterhin durch und durch monogam (wie vielleicht auch Kandy_nrw? *zwinker* ), wird's schwierig bis unmöglich.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es hat
bei mir schon immer funktioniert. Nur eine meiner bisherigen Subs ist unverheiratet gewesen. Es kommt dabei auf alle drei Beteiligten an, aber selbst am Ehemann vorbei ist gut möglich, wenn vereinbart wird, dass Frau Auszeiten nimmt, nach denen nicht gefragt wird. Wenn der Ehemann keine Cuckoldgelüste hat, ist es ratsam, ihn nicht miterleben zu lassen, was mit seiner Frau geschieht.

Ich sehe am Beispiel meiner jetzigen Sklavin, dass diese Entscheidung sogar heilsam war für die Ehe und ihr nun auch "das Essen zuhause" wieder viel Lust macht, weil sie nämlich Lust mitbringt und vor allem, weil sich ihre Ausstrahlung verändert, die der Mann wahrnimmt. Sie hat nun doppelt so viel statt wenig.
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