Wie weit würdet ihr für euren Partner gehen?

Könnte es vielleicht sein das Du nicht liest was das steht oder von dem was ich geschrieben habe nicht ein Wort verstanden hast?
Sollst Du doch gar nicht - denn es ist nicht mehr erforderlich, die Lösung in dem Fall war eine bei der sein TABU-Wunsch behoben wird. Damit ist das Problem nicht mehr existent. Das hast Du offensichtlich überlesen oder nicht verstanden.

Da mein Posting auf die Einsatzfrage bezogen war, kann das nicht nur sein, sondern ist durchaus der Fall. Dafür ist es nämlich weder notwendig, dass ich deine Beträge lese, noch dass ich sie verstehe.

ist weder ein Erfüller noch ein Lebensentertainer!
Er darf als eine wunderschöne Bereicherung betrachtet werden, aber es ist unbedingt wichtig, dass man zu der Partnerschaft noch seine eigenen Interessen wahren kann

Sich selbst mal zurückzustellen sollte unter erwachsenen Menschen kein Problem sein.
Gehört das nicht zum sozialen Werden?

So ein bißchen Wunscherfüller und Entertainer dann und wann, macht auch noch Spaß.
Dem Anderen gute Gefühle zu vermitteln oder eine besondere Freude zu machen.

Wenn Wünsche in dem Moment zurückgewiesen werden, egal von welcher Seite, gibt es dafür mit Sicherheit eine akzeptable Begründung.
Persönliche Grenzen, Zeitmangel, usw
Trotzige Prinzipien sind unreif.

Unsere größten Tabus sind: Sex ohne Gummi und wenn wir mal "Draußen" alleine was hatten, dann wird es gleich gesagt. Also keine Geheimnisse. Mit Personen die wir nicht leider können fangen wir nichts an, auch wenn der andere es gerne möchte.

Die Frage ist etwas ungeschickt.

Wenn wir speziell Paare betrachten, da gibt es Paare die nur sehr wenig an sich machen. Zbs nur PT ohne GV, also Oral. Küssen und das wars eigentlich, da ist die Frage schön recht gut angebracht wie weit man dann immer geht und vielleicht auch mal zusammen neu Grenzen findet.

Wir würden behaupten das wir in vielen Sachen sehr offen sind welche uns beide total antörnen. Da gibt es die Frage für uns weniger.

Oft denkt der eine über den anderen Partner doch eher...soweit möchte er bestimmt nicht gehen und man spricht erst gar nicht drüber.

Oft kann aber so eine Situation auch so passieren, das man für seinen Partner über eine Grenze hinaus geht mit einem schlechten bis mulmigen Gefühl und danach merkt es mach einen sogar an und Geil.

Niemals sollte man soweit gehen das man seinen Partner damit verletzt wenn man es vorher schon weis oder er es nicht will. Den das kann Beziehung zerstören.
Deshalb, macht es zusammen. Schöne Sachen wie auch die Fehler.

Ich hab's heute gemessen: 16,6 Meter und elf Treppenstufen. So weit gehe ich für meinen Partner, um ihm einen Kaffee ans Bett zu bringen.

meinen Partner gehe ich soweit wie ich mich noch wohl fühle.
Egal wie weit man geht für seinen Partner man sollte sich immer noch gut dabei fühlen.
Den ich bin nicht verpflichtet einen Menschen alles zu geben wenn es mir dabei schlecht geht.

viele davon schreiben das sie soweit gehen wie sie sich wohl fühlen - das ist verständlich.
das sie nicht verpflichtet sein wollen mehr zu tun - auch verständlich.

Kaum jemand schreibt davon freiwillig weiter zu gehen weil die Partnerin oder der Partner ein sexuelles Bedürfnis hat das man befriedigen möchte.

Vielleicht ist das zu selbstverständlich, um betont zu werden.

Wohl fühlen wird mMn überbewertet. Wer sich permanent nur in der Wohlfühlzone aufhält, wird kaum je Grenzen ausweiten und Neues entdecken.

Mit Sicherheit nicht. Sonst würden sich nicht so viele Menschen beklagen das sie "zu kurz kommen".


Das sehe ich auch so.

Ich habe Grenzen, Dinge, die ich auch beim besten Willen nicht tun kann oder will oder mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann ... und eigentlich erwarte ich von meinem Partner, dass er diese achtet oder mit mir nach einer Lösung sucht, wenn sich daraus ein Konflikt ergibt. Aber ich kann das nicht so allgemein formulieren, es ergibt sich immer wieder im Einzelfall.

Natürlich gehört dazu auch, dass ich die Grenzen des Anderen genau so respektiere.

Und zwischen "Wohlfühlzone" und dem Verrat an mir selber oder der totalen Selbstaufgabe gibt es noch genug Spielraum zur persönlichen Entwicklung.

Ich fände es sehr bedenklich, wüsste ich, dass mein Partner sich dabei wohl fühlen würde, wenn er von mir Dinge fordern würde, die mich nicht wohlfühlen lassen....

Und wenn er diese Dinge von mir fordert und sich dabei nicht wohlfühlt, wieso fordert er sie dann?

Nur um es mal erlebt zu haben....?

die Dinge immer auf einen sehr stark eingegrenzten einfachen Nenner zu bringen den jeder nur ablehnen kann ist nicht wirklich eine Art und Weise auf ein Thema inhaltlich einzugehen.

Du bist sicher sensiblisiert - doch das schützt nicht davor unsensibel vorzugehen im Gegenteil - ich glaube viele Männer und Frauen leiden genau darunter und schweigen.

Wenn sie schweigend unter einem Mißstand leiden, ist es aber ihr Bier.
Oder?

... muß es denn eine SIE sein? Männer leiden genauso - sie reden nur nicht so leicht darüber. Ich hatte das bewußt auf beide Geschlechter bezogen.

... erklärt vieles, Sean.

lesen was da steht ... OHA hätte ich machen sollen

Um komplizierte Probleme zu lösen, muss man sie vereinfachen, auf einen einfachen Nenner bringen.

Wenn dieser einfache Nenner dann dergestalt ist, dass "jeder ihn nur ablehnen kann", sollte doch irgendwie klar sein, die Lösung ist.



Anders ausgedrückt: Du würdest also, und jetzt bleiben wir der Einfachheit halber, bei der direkten Ansprache und der damit verbundenen Geschlechter, etwas machen, wo du genau weißt, dass es deine Partnerin nur macht, weil du es willst, und du würdest es machen im Wissen, dass es ihr dabei nicht gut geht/sie sich nicht wohlfühlt (aus welchen Gründen auch immer). Du würdest es machen, weil du deiner Ansicht nach das Recht darauf hast, dass deine Forderung erfüllt wird. Mit der darüber stehenden Begründung, sie müsse das ja, weil sie dich liebt. Eine Negation deiner Wünsche/Forderungen würden gleichbedeutend damit sein, dass sie dich nicht (richtig) liebt.

Letztendlich liest es sich komplizierter, ist aber doch der einfache Nenner.

Und damit ist dann auch die Umkehrfrage erlaubt: wo ist denn da deine Liebe?

Zumindest in der hier aufgestellten Theorie?

Das hört sich an wie die Sonntagsreden von Spitzenpolitkern.

In unserer Gesellschaft krankt vieles an der Vereinfachung - gerade deshalb werden für viele Dinge keine Lösungen gefunden. Die Realität ist nicht einfach, auch nicht in Partnerschaften, sondern komplex. Lösungen für komplexe Fragestellungen sind dem entsprechend nur selten einfach.

Wenn ich sein sexuelles Bedürfnis befriedigen MÖCHTE, dann ist das keine Grenze, die ich irgendwie "überwinden" muss, also gehört das nicht in diesen Thread.

Wenn Du meinst, dass ich meine sexuellen Grenzen überwinden soll, weil er das will... dann kann es sein, dass es um eine Praktik geht, die ich nicht tun will. Nicht tun kann. Nie und nimmer. Bei aller Liebe nicht.

Und nun ? Dann könnte das Szenario greifen, dass seelenverschenkt darstellt.

Oder das Paar einigt sich irgendwie anders.

Ja, ich meinte beide Geschlechter.

Und JA, es ist auch das Bier der Männer wenn sie schweigen und leiden wollen Sean.
Denn wie Du sagtest: Sie reden nicht gerne darüber...

Dann wird das "Leiden" aber auch nicht so arg sein!

Naja, Probleme zu vereinfachen ist das Eine. So wie du's vereinfacht hast, ist es eher ein Hinbiegen wie's dir in den Kram passt. Man hätte diese Vereinfachung nämlich auch ganz anders, neutraler formulieren können.


Gibt's nicht auch noch was dazwischen? Ich meine, weisst du, wisst ihr, immer ganz genau, was ihr wollt und was nicht? Keine Grauzone wo's heisst "hmm, weiss nicht so recht, die Vorstellung macht mich ein wenig nervös, andererseits ist da doch dieses Kribbeln zwischen den Beinen ..."?

Ob es jetzt mir in den Kram passt oder nicht - letztendlich sind es die meisten Antworten hier, die beispielsweise Sean_Sirion nicht in den Kram passen.

Und auf die Gegenfragen, die ebenfalls nicht in den Kram passen, werden auch keine Antworten gegeben.


Die Frage ist nicht generell zu beantworten - jeder kann und muss sein Resümee daraus ziehen.

"Wie weit würdet ihr für euren Partner gehen?"


Hmmm, wenn es Sex zwischen uns beiden betrifft, würde ich annähernd alles für und mit ihm machen - nach ausführlichem Nachdenken würd ich tatsächlich nur das ausschließen, was manche beschönigend Kaviar nennen.... bäbä, das wäre mir wirklich nichts.
Ansonsten würde es mich glücklich und geil machen, seine Lust zu stillen.

Würde....

Denn real gelebt ist es so, dass er nichts davon will. Im Gegenteil.

Ergo gehe ich soweit für meinen Partner, dass ich meine Lust völlig unterdrücke, mich mit Schmusen und Kuscheln zufrieden gebe, ihm zwar mein Begehren zeige, aber ihn nicht mehr bedränge. Klar fehlt es mir, das Begehren des Mannes, der mich liebt und den ich liebe - es fehlt mir sogar verdammt sehr und die Tatsache, dass ich es mir hin und wieder selbst mache kann darüber wahrlich nicht wegtäuschen. Ich nehme es als gegeben hin, akzeptiere seine Ausrede/Begründung und stelle sie nicht in Frage, zumindest bis ich es nicht besser weiß.

Soweit gehe ich für meinen Partner.

Beantwortet das jetzt die eingangs gestellte Frage und verbessert oder verschlechtert das die Statistik?