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Ratlos: Wunsch nach Sex mit dem Partner, er will nicht mehr

*********mmer Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Ratlos: Wunsch nach Sex mit dem Partner, er will nicht mehr
Der Mann will nicht mehr..

Ich habe gesehen, es gibt das Thema hier schon ein paar mal, würde aber trotzdem gerne einen extra-Fred aufmachen, evtl. hilft auch einfach das Schreiben darüber.

Ich bin mit meinem Partner seit gut 6 Jahren zusammen, wobei die ersten Jahre seeeehr anstrengend waren (er extreme Angst vor einer neuen Bindung und es ist viel passiert). Wir haben einige Krisen durch, aber alle haben uns im Endeffekt nur stärker aneinandergebunden.
Wir hatten von Anfang an Wahnsinnssex, anders kann ich es nicht sagen.
Ich hatte die meiste Zeit meines Lebens sehr guten Sex, für ihn war das etwas völlig neues (trotz 15 Jahre, die er älter ist als ich). Ich war auch die, mit der er unterschiedliche Dinge das erste Mal erlebt hat und ich denke es ist nicht falsch zu sagen, dass er mit mir einige Aha- Momente erlebt hat.
Nun, es hat sehr lange gedauert, bis wir quasi eine "normale" Beziehung hatten.
Das habe ich mir von Anfang an gewünscht und ich habe das Gefühl, je länger wir uns kennen, desto besser verstehen wir uns und wir sind sehr glücklich miteinander.

Nur leider leidet er seit ich würde sagen etwa 3 Jahren an Lustlosigkeit. Oder besser gesagt ICH leide unter seiner Lustlosigkeit. Ich erwarte nach 6 Jahre nicht mehr täglichen Sex, aber zumindet 1 Mal im Monat wäre doch schon ganz schön?? Nicht mal das haben wir mehr, mittlerweile hat es sich etwa auf vierteljählich eingespielt (und auch dann ist unser SEx super), aber ich geh zwischenzeitlich echt auf dem Zahnfleisch.
Wir haben nun schon öfter darüber geredet. Er ist teilweise arbeitsmäßig sehr eingespannt, das verstehe ich voll. Aber mittlerweile läuft auch im Urlaub nichts mehr oder an freien Wochenenden, wo wirklich genug Zeit wäre und er auch sehr entspannt ist. Selbst wenn ich ihm anbiete, ihn oral zu befriedigen, verneint er das die meiste Zeit oder ich habe das Gefühl, ich "zwinge" es ihm auf.

Zeitweise fühle ich mich schon gar nicht mehr als Frau oder absolut unattraktiv, auch wenn ich eigentlich weiß, dass das nicht stimmt und er auch sagt, dass er mich noch attraktiv findet.
Für ihn ist es einfach kein großes Problem, er ist zufrieden so. Ich wünschte ich wäre es auch, aber ich fühle mich zu jung, um auf Sex und Erotik zu verzichten, von meinem Körper mal ganz zu schweigen...

Mittlerweile denke ich schon darüber nach, ob ich den Sex "auslagern" muss. Ich möchte mich eigentlich nicht trennen, wir haben ansonsten mittlerweile eine tolle Beziehung, sind füreinander da, unterstützen uns wo es geht, passen mit unseren Leben super zusammen.
Ich glaube nicht, dass ich mich trennen könnte. Er ist ansonsten auch wirklich ein toller Mann, er tut wahnsinnig viel für mich, gibt mir Halt, ist für mich da etc etc. Also was man sich als Frau so wünscht.

Ich bin derzeit wirklich sehr ratlos und auch etwas verzweifelt. Ich habe nunmal eine Libido, die nach ihrem Recht schreit... Natürlich würde ich am allerliebsten mit meinem Freund schlafen, aber manchmal wünsche ich mir mittlerweile einfach nur noch Sex... glaube aber, dass ich, wenn die Hormone wieder heruntergefahren sind, es screcklich bereuen würde, wenn ich diesen Teil mit einem anderen ausleben würde.

Ich weiß, Patentrezepte gibt es nicht... ER meint auch vielleicht wird es ja auch wieder anders, aber darauf hoffe ich nun schon so lange. Und im Grunde erlebe ich jeden Abend, den ich bei ihm bin (wir wohnen noch getrennt), die Enttäuschung, dass doch wieder nicht passiert.
Heute will er wohl immerhin mal mit seiner Ärztin darüber reden (dachte evtl. liegt es vielleicht an den Medikamenten, die er nimmt), aber er meinte bisher war es in jeder Beziehung ähnlich.
Noch dazu ist er vor einigen Monaten sportlicher geworden und hat 25 kg abgenommen- was ihn für mich natürlich noch attraktiver macht und es mir also noch schwerer fällt.. Eine andere Frau kann ich ausschließen.
Es ist schön, ihn mittlerweile so ruhig in der Beziehung zu sehen und dass er sich mittlerweile so wohl damit fühlt und ich genieße auch den Alltag, den ich mir so lange gewünscht habe und diese Ruhe und Sicherheit einer vertrauen Beziehung. Aber Sex gehört für mich trotzdem einfach dazu.

Keine Ahnung, was ich von euch erwarte, aber man kann es auch schlecht mit seinen Freunden oder Familie besprechen...
*****ved Frau
516 Beiträge
Liebe TE,

ich bin zwar nicht auf deiner Seite der Medaille, sondern ehr auf der deines Mannes, aber vielleicht kann dir meine Sichtweise dennoch helfen?

Ich war auch 6 Jahre lang in einer Beziehung, natürlich bedeutend jünger als ihr es nun seid, trotzdem kenne ich diese Problematik. Am Anfang war alles super, wie es bei der ersten Liebe so oft ist. Aber nach ungefähr 3-4 Jahren erging es mir so wie es deinem Mann zu ergehen scheint: Die Lust war weg. Von heute auf Morgen, einfach wie weggeblasen. Und das schlimmste war: Ich wusste selbst nicht warum.

Das erste Jahr nach meiner Veränderung konnte mein Partner noch damit umgehen, dass ich ihn komplett abblockte. Ich zog zu ihm und wir hofften beide, dass ich wieder "normal" werde. - Wurde ich aber nicht. Wir redeten viel darüber und ich versuchte ihm zu erklären, dass es nicht seine Schuld sei. Denn ich fand ihn attraktiv, er sollte sich nicht zurückgestellt/unsexy fühlen. Wenn dein Mann dir dies sagt, schenk dem Glauben. Zweifel seine Worte nicht an, wenn er dir keinen Grund gibt misstausch zu sein.

Die Aussage : "Ich erwarte nach 6 Jahre nicht mehr täglichen Sex, aber zumindet 1 Mal im Monat wäre doch schon ganz schön??" traf er ebenfalls, sinngemäß. Doch das war eben nicht so einfach *nixweiss*
Du schriebst von Medikamenten die dein Mann nimmt. Es kann gut sein, dass diese einen Beitrag zu seiner Lustlosigkeit keisten. Sollte es sich dabei um Psychopharmaka handeln, so ist ein Libidoverlust eine recht häufige Nebenwirkung, die nicht zu unterschätzen ist. Sollte dies der Grund sein kann es die eventuell helfen, wenn du gemeinsam mit ihm zu den Arztbesuchen erscheinst. Sollte er eine (Psycho-)Therapie machen, so wäre es auch bei dieser sinnvoll dich zu einzelnen Sitzungen mitzunehmen.

Im Endeffekt ging es so weiter, dass wir ohne Sex und ähnliches zusammenlebten. Ich "erlaubte" ihm quasi auch, dass er sich für sexuelle Handlungen eine andere sucht, da ich ihm dies zu dem Zeitpunkt nicht geben konnte. Ob dies die beste Lösung für alle Beteiligten war? Ehr weniger. Zwar hat er mir erzählt, dass er sich einmal mit einer anderen Frau traf, doch er sagte es sei nicht das selbe. Sex um Sex zu haben und Sex aus Liebe könne man nicht vergleichen, somit war diese Idee für die Katz. Nach gut 6 Jahren haben wir unsere Beziehung beendet und ich zog aus. Auch erneute Versuche in der Zeit danach waren zwecklos und ein Neustart hat nicht geklappt. Dennoch macht auch er sich noch Vorwürfe.
Ich weiß, dass ich der Grund war und dass ich mich sehr verändert habe. Bis heute bin ich noch ein ziemlich spezieller Mensch, insbesondere was die Sexualität betrifft. Ob es jemals wieder klappt? Ich glaube nicht. Die meisten Menschen können (verständlicherweise) nicht auf bestimmte Dinge verzichten, was ich gut nachvollziehen kann.

Ich würde dir und deinem Mann wünschen, dass es euch anders ergeht und ihr zusammenbleibt. Du schriebst ja, dass du (bis auf den sexuellen Aspekt) sehr glücklich in der Beziehung bist. Und ich rate dir, dass die "Auslagerung" von Sex nur dann erfolgt, wenn dein Mann dies weiß und zulässt. Sonst könntest du ihm das Herz brechen, was sicher nicht deine Absicht wäre.

Alles gute *blumenschenk*
*********mmer Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für deine Antwort. Gerade diese Sichtweisen finde ich ja interessant. Genau so war es bei uns, von heute auf morgen war seine Lust weg.
Ich hatte das auch schonmal in einer zurückliegenden Beziehung, dass ich keinen Sex mehr wollte. ABER weil es für mich nur noch platonisch war und da haben wir uns dann auch getrennt.
Darauf angesprochen, sagt mein Partner, dass er sich mit mir gar nicht platonisch fühlt.
Er nimmt Medikamente für den Blutdruck, ich habe gelesen, dass das auch ein grund sein kann.
Er ist auch tatsächlich in therapeutischer Behandlung, die hat er vor 6 Jahren angefangen, um an seiner Bindungsangst zu arbeiten, damit unsere Beziehung eine Chance hat.
Ich weiß, wenn ich ihn betrügen würde, würde ich alles kaputt machen und ich weiß nicht, ob wir das überleben würden. Wenn, dann müsste das mit seinem Okay passieren, und ich weiß trotzdem nicht, ob es uns nicht trotzdem kaputt machen würde. Auch wenn mich manchmal die Lust echt übermannt... aber was ist danach? Ich bin ein sehr loyaler und ehrlicher Mensch und weiß nicht, ob ich ihm danach noch in die Augen schauen könnte, selbst wenn es mit seinem Einverständnis geschehen würde.
Ich glaube ihm auch mittlerweile, dass es nicht an mir liegt. Eine ganze Weile habe ich mich wirklich hässlcih und unattraktiv gefühlt. Immerhin weiß ich und glaube ich ihm mittlerweile, dass es nichts mit mir zu tun hat. Macht nur die Situation schlussendlich nicht besser.
Wir haben eigentlich auch geplant, in Zukunft zusammen zu ziehen und ehrlich gesagt kann ich mir auch keinen anderen Mann in meinem Leben vorstellen. Von Anfang an war mir klar "das ist mein Mann" (auch wenn er dafür noch ein paar Jahre gebraucht hat), aber ich habe keine Ahnung, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Immer nur Eigenbetrieb nervt auf lange Sicht (v.a. wenn man ja einen Mann da hätte...). Selbst als ich single war, war ich nicht so lange sexlos.
*****ved Frau
516 Beiträge
Und was wenn du ihn fragst, ob er dir bei der Befriedigung hilft? Ohne Sex im Sinne von Geschlechtsverkehr? Eventuell wäre es eine langsame Annäherung und einfacher für euch beide, wenn ihr einen Gang zurückschaltet und die Sache wieder langsam angehen lasst. Ich habe mich nie wohl gefühlt wenn ich wusste "Er will Sex" und ich mich dann verstellen musste, damit er nicht enttäuscht ist. Klar wars gut, er hatte Spaß, ich habe so getan als sei ich glücklich.. war ich aber nicht. Denn wenn man keine Lust hat, hat man keine Lust *nixweiss* Wenn der Partner trotzdem will und man selbst jahrelang nicht, dann ist Enttäuschung vorprogrammiert.


Die wichtigste Frage ist aber meiner Meinung nach: Woran liegt es?
Und diese Frage muss dein Mann sich selbst und danach dir beantworten..


Die wirklichen Gründe dafür könnten sein:
• Er hat immer noch Bindungsängste / Angst intim zu werden
• Er fühlt sich (trotz Gewichtsverlust) unwohl in seinem Körper
• Er ist unzufrieden mit sich selbst
• Er fühlt sich unter Druck gesetzt
• Sex gibt ihm nichts / keine Befriedigung
• Psychische Erkrankungen
...
Diese Liste kann man noch viel weiter spinnen, doch im Grunde genommen muss er dies für sich erkennen. Steht die Ursache nicht fest, so lassen sich die Symptome nur zeitweise verbessern *snief*
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Vierteljährlich?

Dann gehts dir noch gut.

Ich bin jetzt im 8. Jahr des Beziehungsversuchs und habe seit 2 Jahren gar keinen Sex mehr bekommen. Trotz alle meiner Versuche, das zu ändern.
Ich habe ihm gezeigt (tu es immer noch), dass ich ihn will und begehre. Aber jede einzelne und jede weitere Zurückweisung lässt mich schrumpfen, abstumpfen, egal werden.

Wie es weiter geht? Keine Ahnung. Bin zu müde, wieder von vorne anzufangen. Habe zuviel Probleme im Umfeld, um die ich mich kümmern muss, also lass ich alles in der "Beziehung" so weiter dümpeln.

Resignation nennt man sowas, ich weiß.

Dir, liebe TE, wünsch ich von Herzen, dass du das Ruder rumreißen kannst. Wirklich.
die überschrift...er will nicht mehr ...da bekommt die betonung für mich bedeutung ..

er will nicht mehr ....es ist genug für ihn und mehr kommt ihm nicht in den sinn

er will nich mehr und der fehlende zusatz ...er will mich nicht mehr ( und kümmert sich auch nicht um andere derweil )

das da drüber reden....präferenzen können da ganz unterschiedlich sein ...jemand hat "genug " erlebt und ist glücklich wie es ist und jemand denkt das ließe sich gut und gern viel weiter steigern...weil es doch wirklich schön ist und jemand ist sehr hunrig ...

es ist nichts geschlehtsspezifisches es ist nicht altersabhängig ....das gibt es ...

den weg daraus , weg von da ? ...meine will nicht teilen und ich bin hungrig ...ich weiß keinen rat außer das ich meinen hunger stille ..
*******ion Frau
4.582 Beiträge
liebe TE
... leider muss ich dir sagen, dass viele Blutdruckmedikamente die Lipido gering bzw ganz verschwinden lassen, da kannst DU nix gegen machen, im Gegenteil. Er wäre in der Pflicht diese Nebenwirkung mit dem Arzt zu besprechen und gegebenenfalls auf ein anderes Medikament um zu steigen. Auch ist dann das Gefühl von Sex wie Pflichterfüllung und es macht definitiv keinen Spaß ohne Lust/Lipido - daher kann ich ihn verstehen dass er ganz abblockt.

Ich kenne dieses Problem, da es mir genauso erging, da ich die Herzmedikamente nehmen musste.

Im Übrigen liegt es nicht an DIR, höre BITTE auf, dir die Vorwürfe zu machen, im Gegenteil - du hast alles getan.

Er muss wissen wie es dir damit ergeht und das solltet ihr besprechen, gern auch in Zusammenhang mit der Therapeutin/dem Therapeuten.
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Zunächst...
kommen bei mir viele Fragen auf:
Onaniert er noch? Regelmäßig oder unregelmäßig? Wie alt ist er?
Welche Erkrankungen hat er (physisch/psychisch)?
Weiß er überhaupt, wie verzweifelt Du bist und wie Du leidest? Wäre eine offene Beziehung, oder Clubbesuche für ihn überhaupt denkbar oder eine Option? Fühlt er sich unter Druck? Sieht er das Problem? Kuschelt ihr zusammen und habt Körperkontakt? Ist ihm das wichtig? Mag er Deinen Geruch und Du seinen?
In jeder längeren Beziehung gibt es Phasen, wo Sex auch mal in den Hintergrund tritt - aus unterschiedlichsten Gründen.
Hier jetzt wild zu spekulieren, ohne Hintergrundinfos, wird weder Dein, noch sein Problem lösen...

LG Maik
*********mmer Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Dass unser Problem nicht in einem Forum gelöst werden kann, ist mir klar;-)
Aber manchmal hilft ja auch der Austausch mit betroffenen Personen, einfach um sich über ein paar Dinge klar zu werden. Vielen dank scjonmal für eure Antworten.
Nun zu den fragen:
Er ist 48 und onaniert nicht. Wirkliche Erkrankungen hat er keine. Er hatte bluthochdruck und Anfänge von diabetes, als man das feststellte, hat er aber seine Lebensweise konsequent geändert, ernährt sich seitdem besser und macht Sport. Daher nun schon 25 kg runter und quasi wieder richtig schlank.
Er hat sich zeitweise, als ich das Thema ansprach, schon unter Druck gesetzt gefühlt, das ist wohl bei dem Thema nicht zu vermeiden, so wenig ich das auch wollte, da ich weiß, dass es das nicht besser macht. Aber nicht ansprechen macht es ja auch nicht besser. Mittlerweile weiß er, wie sehr ich darunter leide, ich glaube aber er kann es nicht so richtig nachvollziehen, da er ja nicht darunter leidet. Aber mittlerweile sieht er das Problem.
Ja, wir mögen unseren gegenseitigen Geruch und haben auch körperkontakt/kuscheln. Das geht zwar meistens von mir aus, aber da ist er eben eher der karge Typ, nicht der emotionale/kuschelbedürftige. Er drücke seine Gefühle eher auf andere Art aus.
Das gute ist, er darf nun erstmal die Medikamente absetzen, durch die gewichtsreduktion ist alles sehr viel besser geworden. Hier hege ich jetzt natürlich einen hoffnungsschimmer...

Ich habe noch von dem Gedanken frei gemacht, dass ich irgendetwas tun kann. In sexy Unterwäsche und highheels wurde ich schon entschuldigend stehen gelassen... auf meine Frage morgens im Bett, ob ich ihm etwas gutes tun kann, wurde ich schon öfter abgewiesen, bei dem Versuch durch streicheln der boxershorts nahe zu kommen, wurde aufgestanden und Kaffee gemacht, also ich hab da alles durch. Und verletzend ist es jedes mal, daher habe ich das auch alles eingestellt. Aber auch das Thema ignorieren und abwarten, damit der Druck weggeht und ich ihn auf mich zukommen lasse - darüber werd ich alt.
Er hat anfangs mal zu mir gesagt, dass er den Sex so schön findet, weil er sieht, wie ich es genieße. Er hat da recht wenig eigenmotivation sich selbst betreffend. Er hat auch keinen "druck" oder so (habe ich mal gefragt, weil ich mir das ohne Sex und ohne onanieren eigentlich nicht vorstellen konnte, dass mann da nichts spürt...)
*********mmer Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiß nicht ob eine offene Beziehung etwas für uns wäre. Ich weiß auch nicht, ob ich das könnte. Clubbesuche wären für ihn jedenfalls nichts, da hat er gar keine berührungspunkte und würde sich wohl noch mehr unter Druck gesetzt und unwohl fühlen.
********lack Frau
18.910 Beiträge
@*********mmer

Bisher nur still mit gelesen...

Du hast geschrieben, daß er eine Therapie macht wegen seiner Bindungsangst.
Sie hat wohl geholfen, denn Ihr seid Euch ja um einiges näher gekommen.
Frage wäre, ob jetzt das Thema "fehlender" Sex auch vom ihm da an gesprochen wurde.
Er müßte sich ja Gedanken machen, ob das nicht zu einer Trennung führt, selbst wenn er das nicht als Problem erlebt. Hat er dazu was gesagt?

Wie auch in anderen Threads mit der Problematik gibt es sicher keine einfache Lösung. Manchmal ist der Level in Bezug auf den Sexwunsch einfach sehr unterschiedlich.
Frage ist, wieso es am Anfang mehr war (wenn dies nicht im "frisch verliebt sein ") zu finden wäre.
Für Dich ist es sicher schwierig, denn Du vermißt den Sex ja sehr. Hast auch einiges versucht, was leider nicht den Erfolg gebracht hat. Willst im Grund auch keinen Sex mit anderen, weil es Dir um diese besondere Nähe zu ihm, geht.
Hat er z.B. eigene "Ursachenforschung" eingeleitet? Wie sieht es z.B. mit seinen Hormonen aus?
Ihr lebt noch nicht zusammen. Hält er Dich vielleicht damit auf Abstand?
Das Dich das verunsichert, kann ich verstehen, besonders da Du den Sex ja als sehr gut empfindest und irgendwie ist es ja auch unlogisch auf so etwas Schönes "freiwillig" zu verzichten.
Und ob Du das weiter mitmachen kannst und willst, liegt bei Dir. Die Entscheidung kann Dir leider niemand abnehmen.
Du möchtest vielleicht auch Kinder haben.
Kannst Du Dir ein Leben neben einem Mann den Du begehrst vorstellen, wenn es vielleicht irgendwann gar keinen Sex mehr gibt?
Vielleicht dann mit Kind und einer noch größeren emotionalen Bindung, was eine Trennung noch schwerer machen würde?
Toller Sex hält eine Beziehung auch nicht am Leben, wenn es im Alltag nicht so klappt, aber ohne Sex ist es eben auch schwierig.
Vielleicht redet Ihr mal drüber wie er sich die Zukunft (auch in Bezug auf Sex) vorstellt.
Das hilft Dir vielleicht bei der Entscheidung.
Liebe Grüße
WiB
Schon erschreckend,sowas zu lesen.Zu den Bluthochdruck und Herzmedikamenten-ich schlucke die seit 18 Jahren täglich morgends und abends,bin in keiner Beziehung und onaniere täglich,oft sogar 3oder 4 mal oder mehr....evtl sollte er sich mal andere Medikamente verschreiben lassen,denn,keinen Sex mit der Frau mehr haben zu wollen,obwohl man könnte,find ich schon schlimm,aber nichtmal mehr das Bedürfnis zum Onanieren zu haben,wäre für mich der Supergau.Ich wäre ganz schnell beim Arzt,Urologen,Psychologen,obwohl ich keine Ärzte mag wg der ewigen Wartezeiten und der meist oberflächigen Untersuchung und Behandlung-evtl liegts ja daran-aber ich wäre todunglücklich,wenn ich nicht mal mehr Spass daran hätte bzw das Bedürfnis zu Onanieren,zu verlieren.Ist n Grundbedürfnis wie Essen und trinken.
********lack Frau
18.910 Beiträge
@*********ubsi

Dein Beitrag zeigt nur auf wie weit der Level auseinander gehen kann....
Aber ich sehe es auch nicht alleine als Ihr Problem, es wird automatisch eins von beiden, wenn es so einseitig ist und da denke ich auch, sollte man zumindest bereit sein das selbst mal zu hinterfragen.

WiB
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Ideen...
Vielleicht mußt Du Dich einfach damit abfinden, das seine Libido deutlich weniger ausgeprägt ist, als Deine.
Vielleicht liegt es auch an euer neuen Harmonie und seinem vermeintlichen Therapieerfolg: Ihr hattet viel und guten Sex, als eure Beziehung problembelastet und nicht ‚sicher‘ war. Vielleicht fehlt ihm gerade dieser Thrill...es ist nun zu harmonisch und er baut keine Spannung auf?
Ich hatte selbst mal eine Phase, wo meine Libido im Keller war. Da ist es wirklich lästig, wenn die Partnerin mit Sex um die Ecke kommt...und damit eine Erwartungshaltung verbindet.
Umgekehrt kenne ich es auch, wenn sie an ihre Lust gar nicht rankommt. Da kann man sich dann Beine ausreißen...
Vielleicht versuchst Du mal, statt ihn zu reizen und zu fordern, einfach Deine Lust in seiner Gegenwart auszuleben, ohne, das er sich beteiligen muß. Z.B. gemütlich auf dem Sofa... So kannst Du Deine Lust ausleben und er kann Deine Lust genießen (er ist ja Reaktionsfetischist, wenn ich Dich richtig verstanden habe). Vielleicht motiviert ihn das ja, sich zu beteiligen. Falls nicht, hast Du wenigstens Lust in seiner Gegenwart...
Was bei uns fast immer funktioniert, wenn sie den Kopf nicht frei bekommt: Massage. Ganzkörpermassage mit viel Öl. Da ich ihren Körper kenne, reagiert dieser automatisch, der Kopf folgt dann... Vielleicht ist das für euch ein adaptierbares Thema?
Ich drücke Dir die Daumen:-)

LG Maik
Liebe TE..

ich finde die Worte von WIB bzgl. gemeinsam Eure Zukunft besprechen , recht gut und mehr als sinnvoll.

Deine innere Not kann ich komplett nachvollziehen ,bedingt durch meine eigene Geschichte die Deiner ähnlich ist.


Einen Rat oder Vorschlag kann ich Dir nicht geben..leider ,denn mein Mann hat es mir irgendwann mehr als leicht gemacht ,daß ich "mich- für -mich" entscheiden wollte...und ja zu mir sagte.


Alles Liebe für Dich. *vielglueck*
*****le8 Paar
1.614 Beiträge
aus und vorbei
Mir als Mann erging es auch so, von heute auf morgen keine Lust mehr auf Sex mit der Partnerin.
Wir hatten auch ziemliche Höhen und mehr Tiefen mitgemacht, Sex war ihr nie wirklich wichtig, mir aber schon.
Nachdem dann mein Verlangen schlagartig vorbei war, hatte ich eigentlich gar kein Problem damit, dafür plötzlich sie.
Das ging über einen längeren Zeitraum so, mir als Mann war es dann sogar zu wider ihre Bemühungen ständig abzuwehren müssen.
Sie drohte mir mit einem Liebhaber was mich gänzlich unbeeindruckt lies!
Sie nahm sich tatsächlich einen und wollte mich damit eifersüchtig machen-Fehlanzeige.
Dann lernte ich meine jetzige Partnerin kennen, und siehe da, mein Verlangen, mein Begehren, meinec
Lust auf Sex war wieder da, mehr und besser als zuvor. Das ist auch jetzt nach 8 Jahren noch immer so, Lust auf Sex mit ihr ungebrochen-auch mehrmals tägl.wenns die Zeit erlaubt.
Für mich war im Nachhinein klar, dass die Liebe und damit das Verlangen nach Nähe und Sex einfach nur erloschen war. Keine Krankheit, keine andere Frau, einfach nur die Liebe weg.
@seeleverschenkt
Wie es weiter geht? Keine Ahnung. Bin zu müde, wieder von vorne anzufangen. Habe zuviel Probleme im Umfeld, um die ich mich kümmern muss, also lass ich alles in der "Beziehung" so weiter dümpeln.

Resignation nennt man sowas, ich weiß.

Danke für den offenen und ehrlichen Beitrag!

Das kenne ich auch - und irgendwann hat sich der Punkt eingestellt, wo ich auch keine Lust mehr auf sie hatte. Jetzt sind wir wie Brüderchen und Schwesterchen, nur dass wir noch öfter streiten.

Sex ist für mich aber ein Grundbedürfnis wie körperliche Nähe. Aber was tun außer den Krampf beenden - zumal offene Gespräche daran nichts ändern und die "andere Seite" den fehlenden Sex nicht vermißt?

Das Bedürfnis nach Sex und Vereinigung im Sex läßt sich ja nicht einfach abstellen - und mittlerweile träume ich sogar fast jede Nacht davon und bekomme schon mal Tagträume. Masturbation ändert daran nichts!
**********97076 Frau
8.656 Beiträge
Liebe TE,
als Nicht-Mediziner ist es schwierig, hier das richtige zu sagen. Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen:

Manche Männer haben mit Mitte/Ende 40 eine Andropause (das männliche Pendant zur Menopause der Frau). Dies kann zu allgemeinen Depressionen und auch zu sexueller Unlust oder Dysfunktion führen.

Auch einige Blutdruck-Senker haben sexuelle Dysfunktion und Erektionsstörungen als Nebenwirkung. Ich war mit einem Mann zusammen, der aufgrund seiner Medikamente keine Erektion mehr bekommen konnte.

Diabetes schädigt Blutgefäße, auch die im Penis.

All diese Symptome und Nebenwirkungen sollte Dein Partner mit seinem Arzt abklären.

Da er bereits in Therapie ist, würde ich ihm auch empfehlen, die sexuellen Probleme mit seinem Therapeuten anzusprechen. Ich glaube auch, dass Druck von Deiner Seite (auch wenn er es nur subjektiv als Druck empfindet) das Gegenteil bewirken kann. Gespräche ohne Lösungszwang können hilfreich sein.

Eine Öffnung der Beziehung halte ich bei seiner Vorgeschichte (Bindungsangst) für den falschen Weg. Das würde vermutlich seine Probleme verstärken.
*********mmer Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für so viele tolle Antworten!
Unser sehr gutes Sexualleben ging ja deutlich über die erste Verliebtheitsphase hinaus. Natürlich evtl., weil es eben immer so unsicher war zwischen uns. Er ist auch kein Mann der großen Worte, d.h. so konnte er mir eben immer zeigen, was er für mich empfindet.
Heute macht er das eben im Alltag durch viele Dinge, die mir mein Leben sehr erleichtern.
Sex war für ihn definitiv schon immer nicht so wichtig. Er war auch völlig irritiert, als wir uns kennenlernten und er plötzlich so viel Lust auf SEx (bze. auf mich) hatte, so kannte er das wohl von vorherigen Beziehungen nicht, hatte aber auch wohl nie Frauen, die da etwas offener mit umgingen (Hatte bis Anfang 40 noch nie nen blowjob mit Happyend z.B.- ich konnte es auch nicht fassen).

Ihn damit zu konfrontieren, dass das die Beziehung irgendwann beenden könnte, würde er sicher als Ultimatum verstehen- schlaf mit mir oder ich mache Schluss. Ich möchte nicht, dass er "gezwungenermaßen" mit mir Sex hat- ich habe das selbst schon ein paar mal getan, weil ich das Gefühl hatte es ist mal wieder Zeit, dass ich "ran" muss (nicht bei ihm), und das möchte ich wirklich nicht.
Ich habe ja auch nur Lust daran, wenn ich merke, dass es ihm Lust bereitet, nicht weil er es aus Pflichtgefühl, Gefallen oder aus Angst vor einem Beziehungsende tut.

Selbstbefriedigung neben ihm habe ich auch schon gemacht- nicht aus Taktik, sondern weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten hab. Morgens in seinem Arm und bei jeder Berührung hoffend, dass da jetzt gleich mehr passiert. Beim ersten Mal hat er dann auch mitgemacht und es gab zumindest Aktivität untenrum, auch wenn es nicht zum Sex kam, sondern er mir einfach half.
Beim nächsten Mal, einige Zeit später, hat es ihn offenbar völlig kaltgelassen. Das ist natürlich auch ne sehr unschöne und irgendwie auch abturnende Situation- beim ersten Mal war es sehr schön gewesen und es war irgendwie auch sehr intim.

MeisterderHexe, ich habe das auch schon gedacht, dass es nun eben "sicher" ist, er sich in der Beziehung endlich sehr wohl und zuHause fühlt, und das natürlich auf die Spannung schlägt. Seine Libido ist sicher viel weniger ausgeprägt als meine, ich würde mich mit weniger ja auch durchaus arrangieren, aber auch da gibt es Grenzen
Wie wichtig mir der Sex ist und dass ERotik und Sex für mich zu einer Partnerschaft dazugehört, habe ich ihm sehr deutlich gemacht.
Massage ist nicht so sein Ding, und selbst da- wenn er dann merkt, dass ich das eigentlich nur mache, damit es später auf was rausläuft (auch wenn ich das evtl. vorher gar nicht vorhabe), wird das auch nichts... Und mich macht das dann wieder so an, dass das wieder ein sehr frustrierendes Ende für mich finden würde...

Er hat das Thema nun bei seinem Arzt (allerdings noch nicht Therapeut) angesprochen und darf nun erstmal seine Medikamente weglassen. Er meinte es könnte durchaus eine Rolle spielen, dass die Libido da blockiert wird. Vielleicht haben wir jetzt ja auch einen Placebo-Effekt, selbst wenn es nicht an den Medikamenten lag *zwinker*

Also ganz ohne Sex möchte ich definitiv auf Dauer keine Beziehung. Ich fühle mich derzeit auch sehr gut und attraktiv, bekomme außerhalb auch entsprechendes Feedback und es fühlt sich manchmal an wie ne "Verschwendung", wenn ihr wisst was ich meine *zwinker*

Wir haben beide großen Respekt vor dem Zusammenziehen, da wir beide schon sehr lange leben (er hat auch noch nie mit jemandem zusammengelebt, ich zumindest schonmal, ist aber schon lange her), und wir beide sehr freiheitsliebend sind. Trotzdem ist das unser Wunsch für die Zukunft (was mir dann natürlich nochmal mehr angst macht- wenn wir dann so einen richtigen Alltag leben- passiert dann gar nichts mehr???- momentan sehen wir uns ja auch zwischendurch mal ein paar Tage nicht und es ist trotzdem so rar).
Ui, das war jetzt ein langer Text...
****54 Mann
3.520 Beiträge
*********mmer:
Ihn damit zu konfrontieren, dass das die Beziehung irgendwann beenden könnte, würde er sicher als Ultimatum verstehen- schlaf mit mir oder ich mache Schluss. Ich möchte nicht, dass er "gezwungenermaßen" mit mir Sex hat [...] Also ganz ohne Sex möchte ich definitiv auf Dauer keine Beziehung.

Hier versteckt sich ein schwer lösbarer Widerspruch:
Sagst Du's ihm, dann setzt Du ihn ganz automatisch unter Druck. Sagst Du's ihm nicht wird er aus allen Wolken fallen, wenn Du irgendwann lange genug gewartet hast. Unfair! Es kommt wohl drauf an, das als einen grundsätzlich mögliche, ferne Perspektive anzudeuten. Denn andererseits bleibt Dir ja nichts anderes übrig, als Dein Problem auch zu seinem zu machen, damit er bei der Stange bleibt auf der Suche nach einer Lösung. Bei uns hat mir das einen Freibrief eingebracht.

Wie wäre es denn, wenn Du die Perspektive zusammen zu ziehen erstmal von Dir aus etwas zurückstellst - nicht etwa als "Strafe" sondern um ihm den Freiraum zu geben, den er bei Bindungsangst vielleicht braucht?
*********mmer Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Genau, dieser Widerspruch macht es so schwierig. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich weiß, dass es schwierig ist, das zum Thema zu machen aus den genannten Gründen. Aber ich kann auch nicht ewig nichts sagen und er fragt sich immer wieder, warum ich abends oder/und morgens mies drauf bin, wo doch alles gut ist zwischen uns.
Ich hoffe wir sind jetzt wieder einen Schritt weiter, indem er wirklich verstanden hat, dass es ein Problem gibt und wir das irgendwie lösen müssen. Es ist ihm sicher auch nich tleicht gefallen, das bei seinem Arzt anzusprechen (er ist wirklich keiner, der leicht über Privates spricht).
Das zusammen ziehen oder das Planen wäre eh erst für das nächste jahr angedacht. Da wir beide auch unsere Bedürfnisse haben und viel Platz brauchen, wird die Wohnungs/Haussuche sowieso schwierig und sich vermutlich hinziehen.
Wenn wir zusammen bleiben, will ich aber auf jeden Fall in naher Zukunft zusammenziehen, da das so wie es ist, durchaus auch seine Vorteile hat, aber im Alltag manchmal schwer nervig ist und ich auch das Bedürfnis nach einem "zuhause" mit ihm habe, das immer stärker wird.
******nee Frau
3.511 Beiträge
*********mmer:
Sex war für ihn definitiv schon immer nicht so wichtig. Er war auch völlig irritiert, als wir uns kennenlernten und er plötzlich so viel Lust auf SEx (bze. auf mich) hatte, so kannte er das wohl von vorherigen Beziehungen nicht,

Vlt. isr er auch asexuell? Habt ihr das schon in betracht gezogen?
********lack Frau
18.910 Beiträge
@*********mmer

Ihn damit zu konfrontieren, dass das die Beziehung irgendwann beenden könnte, würde er sicher als Ultimatum verstehen- schlaf mit mir oder ich mache Schluss. Ich möchte nicht, dass er "gezwungenermaßen" mit mir Sex hat [...] Also ganz ohne Sex möchte ich definitiv auf Dauer keine Beziehung.

Das Thema Sex ist mittlerweile ein rotes Tuch.
Für ihn sicher, weil Du ja klar gemacht hast, das der Sex mit ihm Dir fehlt.
Und für Dich, weil Du auf dem besten Weg bis Dich total zurück zu nehmen.
Aber es ist nunmal die Wahrheit, das Sex Dir wichtig ist (was sicher auf zu verstehen ist).
Wenn Du gar keine Anzeichen mehr machst könnte er ja auch denken, das Du ihn woanders holst, selbst wenn dem nicht so ist.
Wieso nicht in einem Gespräch klären welche Schritte er sich in der Zukunft vor stellt und wo Deine liegen.
Deswegen habe ich ja auch seine Hormone angesprochen und btw das Hormon Oxytocin bildet sich ja auch nur, wenn man Sex hat und fördert das Zusammensein.
Und ehrlich....Du willst doch wissen wo es hin geht und was man ggf. machen kann.
Das sollte eben auch in seinem Interesse liegen oder nicht?
Du drohst somit nicht mit der Trennung, sondern fragst welche Wege Euch bleiben.
Liebe Grüße
WiB
*********mmer Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Wenn er asexuell wäre, hätten wir ja sicherlich nicht über 3 Jahre ein sehr gutes und intensives Sexleben gehabt.
@********lack: du hast völlig Recht. Dieses Gespräch werden wir auch führen müssen, das Thema ist ja da. Und ich dachte auch schon zur Not an einen Sexualtherapeuten, da mir selbst einfach die Lösungen ausgehn (so viele gibt es da ja in meiner Vorstellung nicht), aber da gibt es ja vielleicht Lösungsansätze, die man probieren kann und die besser ankommen, wenn sie von einem Außenstehenden kommen.
So wie er sich heute verhalten hat, habe ich schon das Gefühl, dass er nun wirklich gemerkt hat, wie ernst es mir ist. Ist nur die Frage, ob das auf Dauer etwas ändert. Ich habe aber auch rausgehört, dass er selbst hofft, dass es an den Medikamenten gelegen hat und es sich jetzt wieder einspielt...
******nee Frau
3.511 Beiträge
*********mmer:
Wenn er asexuell wäre, hätten wir ja sicherlich nicht über 3 Jahre ein sehr gutes und intensives Sexleben gehabt.

Auch da gibt es verschiedene Abstufungen.
Zudem gibt es durchaus auch asexuelle Menschen, die ein "erfülltes" Sexualleben hatten, obwohl für sie nie das Sexualleben erfüllend war, sondern das gemeinsame schöne Erleben. Wenn dann die Beziehung gefestigt und sicher ist gibt es genug andere Situationen, die das liefern.

Aber es muss nicht sein, ganz und gar nicht. *g*
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