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Ich benötige Hintergrundwissen, was fühlt Dom

Gefühle quasi aus dritter Hand, die man nur vom Hörensagen her kennt beschreiben --- wow, ein mutiges Projekt.
Entweder du versucht es selbst zu erleben, erfühlen - ganz real, oder du suchst dir besser einen Co-Autor, der schon mal erlebt hat, was du dir wie vorstellst.
Du brauchst Jahre, wenn nicht Jahrzehnte und Unmengen an Infos und Daten dazu, die dominante Seite und deren Emotionen auch nur halbwegs zu verstehen.

Eine winzige Änderung am Szenario deines Buches und schon verkehren sich die Gefühle des Dom in ihr Gegenteil oder werden unglaubwürdig.
schon mal in einer Bibliothek gewesen?
...wenn alles selbst hätte durchlebt werden müssen was bislang an Romanen geschrieben wurde, dann sähe unsere deutsche Literaturhistorie aber weit erbärmlicher aus.

Sie will ja keine wissenschaftliche Doktorarbeit schreiben, sondern Unterhaltung. Da reichen sehr wohl offene, intensive Gespräche und Erfahrungsberichte anderer aus.

Und gerade, weil das Gefühl so individuell und komplex ist, hat das auch wieder künstlerische Freiheitsaspekte. Sie kann aus den Facetten vieler Personen eine eigene Fantasiefigur schaffen. Vielleicht findet sie hier aber auch eine Leitfigur?

Wozu also diese vielen "aber"? Sie ist doch noch ganz am Anfang
und beginnt eben erst zu keimen. Bis die Idee erstickt? Ihr der Mut fehlt?

Sie zeigt Selbstreflektion, dass eine dominante Person anders zu fühlen vermag als es ihre eigene (devote) Fantasie erlaubt.
Das dürfte man ja auch als Chance sehen, ein Buch zu mehr Realismus zu beeinflussen. Eines, in dem man sich anschließend wiederfindet und sagen kann - "Ja! Genau so fühlt es sich an."


Ich drücke der TE jedenfalls die Daumen, dass weitere dominante Menschen kommentieren, die in gutem Kontakt mit sich selbst sind und ein emotionales Ausdrucksvermögen haben, das über ein paar Substantive hinaus geht.

Viel Erfolg!
schon mal in einer Bibliothek gewesen?
Ich sitz vor der größten überhaupt *baeh*

dann sähe unsere deutsche Literaturhistorie aber weit erbärmlicher aus.
hmm, nur unwesentlich, die wussten im großen und ganzen schon wovon sie schreiben. Aber egal, nach den Fehlern bei Karl May fragt heut auch keiner mehr.

Wenns etwas mehr sein soll als "draufhauen macht Spaß" oder "Macht ist geil" bzw. Shades of Grey - Niveau, reichen intensive Gespräche und Erfahrungsberichte anderer sicher nicht, dann muss man sie verstehen und nachempfinden können.
ähm...
Wenn mir jemand etwas gut beschreibt, was ich selbst noch nicht erlebt habe, bin ich imstande das sehr wohl nachempfinden zu können. Dass du das trotzdem nicht könntest, mag natürlich stimmen, da will ich dir nicht wiedersprechen. Vielleicht solltest du dann aber auch nicht von dir ausgehen?

Und dass unsere Literatur "im wesentlichen" aus autobiografischen Romanen bestehen soll....das wage ich schwer zu bezweifeln.

Vielleicht willst du noch mal in die Bibilothek gegenüber gehen? *zwinker*
muss noch lange nicht autobiographisch sein, wenn der Fahrlehrer oder Rennfahrer übers Autofahren schreibt.


Wenn mir jemand etwas gut beschreibt, was ich selbst noch nicht erlebt habe, bin ich imstande das sehr wohl nachempfinden zu können.

und dann könntest ein Buch, wenigstens Passagen, über Switcher und bisexuelle Lust schreiben? *zwinker* Jedenfalls beschreibst dann etwas das nur aus zweiter and kennst, und da bleibt man dann besser beim Oberflächlichen um nicht ins Fettnäpfchen zu treten und sich nicht als ahnungslos zu outen.
*******dess Frau
950 Beiträge
Ein kurzer Blick auf die Homepage genügte um zu wissen: Das wird nüscht. Literarische Ambitionen sind ja schön und gut, aber der Schreibstil lässt da arg zu wünschen übrig. Wenn du dich in die Frau einfühlen kannst, mangelt es dir momentan auf jeden Fall noch an der Möglichkeit, dies auch entsprechend auszudrücken.

Es gibt ein paar gute Seiten im Netz auf denen man interessante Übungen zur Verbesserung des eigenen Stils finden kann. Auf Wunsch lasse ich dir die Links gerne zukommen.

Ansonsten kann ich mich den meisten Vorschreibern nur anschliessen.

(Sie)
Leute, Leute... Bei dem was einige hier schreiben klingt es so als gehen sie davon aus das man nur einen guten Thriller schreiben kann wenn man schon mal gemordet hat. *g*
*****r50 Mann
28 Beiträge
Du hast mehr als eine Ahnung ...
Liebe TE,

Du hast nicht nur eine Ahnung, sondern Du lebst sie ja schon aus. Auch wenn Du noch wenig Erfahrung hast, so verstehst Du doch das Entscheidende: Schmerzen und Unterordnung können der/dem Devoten Lust bereiten. Und Du weisst von Dir und deinem 'Spiel'-Partner dass ihr gemeinsam Regeln für eure Erlebnisse aufgestellt hattet und auch zukünftig machen werdet. Es ist ähnlich wie beim Tanzen: ein Partner führt, der andere lässt sich führen. Wenn sie miteinander harmonieren werden beide den Rausch der Lust geniessen.

Also lasse Dich nicht verunsichern von Beiträgen wie

... sollte man nur über Dinge schreiben, von denen man zumindest ein wenig Ahnung hat und nicht nur eine Ahnung.

Und eine Quelle hast Du ja schon: DEIN Mit-Spieler. Du kannst ihn (oder sie) fragen was er fühlt, denkt, sieht, hört, riecht.

Seit ich mit meine Meisterin kenne, haben wir so viel vor und nach der Session geredet. Mich interessierte es ja auch was sie erlebte, was ihr Freude machte oder was nicht. Auch über unsere Träume tauschen wir uns aus. Und so lerne ich auch die Gedanken meiner Meisterin kennen. Dom und Dev ist verschieden, aber es gibt doch ganz ganz viel Gemeinsames. Auch jetzt nach 6 Jahren zusammen gibt's noch immer viel zum Austauschen.

Möchte Dir Mut machen zu deinem Buch. Bringe deine Gefühle und deine Gedanken in den Text. Sei neugierig was dein Mitspieler erlebt. Und auch in Foren wie diesem gibts geschriebene 'Perlen'.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
@Con_Sequenz
Wenn ich manchmal deine Beiträge lese so wie den hier
hihi ... Wieder eine Domse aus Devotion - na Hauptsache es geht euch gut.

hab ich zuweilen den Eindruck, der Nick Con_Descendence wäre vielleicht doch treffender.
Leute, Leute... Bei dem was einige hier schreiben klingt es so als gehen sie davon aus das man nur einen guten Thriller schreiben kann wenn man schon mal gemordet hat

Man kann sowohl einen guten Thriller schreiben ohne gemordet zu haben, als auch ein gutes SM-Buch schreiben ohne SM'ler zu sein.

Psyche, Emotionen etc des Killers sind dabei meist nur von geringer Bedeutung, wenn nicht, ist der Autor sehr Tief in die Materie eingestiegen.
grins
gerne, Vorschlag zu deiner Namensänderung

painneverletmesmile

Sieh mal kurz die Reaktion der TE an und dann wundere dich, dass wir hier tatsächlich Spaß miteinander haben.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Psyche, Emotionen etc des Killers sind dabei meist nur von geringer Bedeutung, wenn nicht, ist der Autor sehr Tief in die Materie eingestiegen.

@*******ht6

Mit Verlaub, liest Du ansonsten nur "Auto- Zeitschriften"?

Ein "gutes" Buch lebt davon, das gerade Psyche, Emotionen und die Persönlichkeit der Protagonisten vom Autor detailiert und mit Tiefe beschrieben werden und somit einen großen Anteil an der Handlung haben.

Und nein, man muss nicht wirklich selbst BDSM- affin sein, um trotzdem sehr tief in diese Gefühlswelt einsteigen zu können.

Und wie hier vor mir jemand geschrieben hat, Literatur lebt eben auch von Phantasie und da kann ein Charakter ganz nach dem Belieben des Schriftstellers mit Leben erfüllt werden.
Da möchte ich doch mal widersprechen:

ein Buch zu einem Thema schreiben, von dem ich gar keine oder eben nur rudimentäre Ahnung habe....? *nene*

Der Schuß geht nach hinten los! Bzw. wird es dann eben so ein weichgespülter Mischmasch aus Herz und Schmerz mit Liebe und Hiebe.... - im Fachjargon heißen diese Bücher übrigens "Nackenbeißerromane" weil auf dem Cover oft die Heldin gerade - ja was wohl - in den Nacken geknutscht wird...*g*

So etwas findet sehr wohl eine geneigte Leserschaft ..... die Frage ist nur, sollte sich die TE dann überhaupt schlau machen?

Stellt Euch bitte mal Lieschen Müller vor, wenn sie über realen BDSM liest......*ko*..... aber das ist ja wohl auch nicht der Anspruch der TE....

Rokana
Ich denke "keine bis wenig Ahnung" ist etwas anderes als "tief in die Gefühlswelt einsteigen".

Ich bleibe bei der Meinung das, wenn ich ein Thema gründlich recherchiere, ich mich irgendwann auch in eine Gefühlswelt hineinversetzen kann, die eigentlich nicht meine natürliche Domain ist.
Gern kannst Du
uns anrufen und fragen was Du möchtest.

Hallo,

wie getippelt. Wir, ein echt reales SM-Paar mit langjähriger Erfahrung (Er 35 Jahre Sie 15Jahre)in allen Spielarten.
Er hatte mehrere Jahre ein SM-Club bei Oldenburg (DARKJOY)
Also nur Mut, kl PN und Du bekommst unsere Telefonnummer und kannst Mit Beiden reden.
Das DARKTEAM
Stellt Euch bitte mal Lieschen Müller vor, wenn sie über realen BDSM liest......*ko*..... aber das ist ja wohl auch nicht der Anspruch der TE....

Nicht? *haumichwech*
Gerade die stelle ich mir als Zielgruppe vor - eingefleischte BDSMler vom Hocker zu reißen wird wohl schwer, wenn man von der Materie nur rudimentär eine Ahnung hat.
Das ist denn wirklich wie einen Insiderroman von Formel 1 schreiben zu wollen weil man gerne Autorennen guckt.
Frage mich nur nur - warum die Motivation der dominaten Seite beschreiben wollen? Gerade das Unberechenbare und Undurchschaubare macht zum Teil den gewissen Kick aus.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
... eingefleischte BDSMler vom Hocker zu reißen wird wohl schwer, wenn man von der Materie nur rudimentär eine Ahnung hat.

Stimmt. Zumal man für eingefleischte BDSMler sowieso nicht schreiben sollte, wenn man seine Zielgruppe nicht von vornherein auf geschätzte 1% der Bevölkerung reduzieren will.

Überhaupt sollte man eingefleischte BDSMler meiden wie der Teufel das Weihwasser, weil man es immer höchstens einem/einer von denen aufs Mal recht machen kann.
Auffallend ist es ja schon, dass eindeutig mehr Literatur aus Sub-Blickwinkel existiert.
*******dor Mann
5.903 Beiträge
[@estrella]
das finde ich einen interessanten gedanken
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das mit den Büchern hat
aber vermutlich traditionelle Gründe. Der Mann muss hinaus ins feindliche Leben- und sei es der Verein, der Stammtisch oder der Beruf. Um schreiben zu können, benötigt man nicht nur eine Muse, sondern auch Muße. Wenn man echter Autor ist, sieht die Sache anders aus.

Und es gibt weitere Gründe: Frauen erleben vermutlich in der Subsphäre viel intensiver bis hin zum Fliegen, der Top ist derweilen damit beschäftigt, an ihr herumzuhantieren. Passiv erlebt es sich einfach anders als aktiv. Und eine weitere Vermutung: Frauen können viel besser und authentischer Gefühle beschreiben.

Aber genau deshalb würde ich der TE raten, bei sich zu bleiben. Es genügt völlig, wenn sie aus ihrer Sicht schildert, was sie fühlt und wie sie ihn dabei wahrgenommen hat. Vielleicht verrät er so nebenbei auch das Eine oder Andere.
*******dor Mann
5.903 Beiträge
das hier ...
Frauen erleben vermutlich in der Subsphäre viel intensiver bis hin zum Fliegen, der Top ist derweilen damit beschäftigt, an ihr herumzuhantieren.

... kann ich nun nicht unterschreiben. Die Gefahr besteht, nun ja, aber gefühlte Allmacht und intensivste Aufmerksamkeit (das blaue Sirren nenne ich das für mich) kickt ungemein.

[geschraubt wird in der Garage]
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Das mit den Büchern hat aber vermutlich traditionelle Gründe. Der Mann muss hinaus ins feindliche Leben- und sei es der Verein, der Stammtisch oder der Beruf. Um schreiben zu können, benötigt man nicht nur eine Muse, sondern auch Muße.

Hahaha. Netter Erklärungsversuch. Hat aber schon vor fünfzig Jahren kaum gestimmt, als die Frau tatsächlich noch zuhause blieb (wenn auch kaum Musse hatte.)
Heutzutage ist er wohl noch falscher.

Aber ich gebe dir völlig recht: Es genügt völlig, aus der Sicht der Sub zu schreiben. Das Innenleben eines Charakters, welcher Art auch immer, zu schreiben sollte man nur machen, wenn der auch glaubhaft rüberkommt. Sonst lässt man es lieber bleiben
Will ich wirklich wissen, wie ein Dom tickt?

Wenn da eh so ernüchternde Motivationen rauskommen wie...
Langweile
*oh*
oder
Wut
*schock*
...wird es recht schwer sein, dieses anregend literarisch zu verpacken.

geschraubt wird in der Garage

..und zudem ist das Licht in den Kellergeschossen auch immer unheimlich dürfig... *undwech*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
painispleasure
Ich schrieb eigentlich über mich, kann mir aber vorstellen, dass es anderen Männern ebenso geht. Ich sollte vor fünf Jahren genau so ein Buch schreiben wie das, um das es geht. Es klang einfach, weil es nur Reportage erfolgten Geschehens sein sollte. Nach wenigen Seiten musste ich aufgeben, weil ich einfach nicht neben meinem Beruf und auch meinem Topdasein die Nerven hatte, das gelingen zu lassen. Und es behinderte mich ganz deutlich meine Unfähigkeit, Gefühle, vor allem weibliche Gefühle in Worte zu kleiden. Das Buch erschien dann mit gleichem Inhalt aus anderer Hand und anderem Kopf etwa ein halbes Jahr später.

Die unmittelbare Betroffenheit ist noch immer die beste Motivation, ein Buch zu schreiben- und die sollte spürbar sein. Um bei Formel 1 zu bleiben, die schon erwähnt wurde: der Fahrer sollte sein Erleben, nicht das der ihn begleitenden Techniker schildern. So nebenbei darf da stehen, was sie dazu beigetragen haben.
Ein "gutes" Buch lebt davon, das gerade Psyche, Emotionen und die Persönlichkeit der Protagonisten vom Autor detailiert und mit Tiefe beschrieben werden und somit einen großen Anteil an der Handlung haben.

Nimm mal einen guten Thriller deiner Wahl und schreib dir raus wieviel Info über die "Guten" guten bekommst und wieviel über die "Bösen"

Wenn jetzt wirklich einen erwischt hast, der die ganze Story aus sicht des "Bösen" schildert, dann recherchier mal wie der Autor recherchiert hat.

Will ich wirklich wissen, wie ein Dom tickt?

gute Frage, führt zur Frage: will, nrin kann ich dann noch Sub sein *zwinker*
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