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Dating down

Und weißt Du was? Ich finde das Scheiße. Weil es für beide absehbar war und er ihr trotzdem Hoffnungen gemacht hat.

Hoffnung auf was? Du kannst getrost davon ausgehen, dass ihr originäres Interesse auch nicht auf seine Person bezogen war sondern sie auf einen Sugardaddy hoffte.
Auch hier hält sich mein Mitleid in Grenzen. Wie gesagt, das sind Zweckgemeinschaften, die so lange funktionieren wie sie ihren Zweck erfüllen.
Thema waren doch Partnerschaften. So mit Liebe und allem Pipapo.
Und die Frage, ob sie funktionieren können - ob sowohl Männlein wie Weiblein sich damit anfreunden können und unter welchen Voraussetzungen - wenn die Rollen vertauscht sind.

Ich fand den Beitrag lustig: Wenn sie sexy, hübsch und liebevoll ist nehme ich auch Geld und Intelligenz in Kauf.
So...voll die Minuspunkte...
Darüber kann ich mich immer noch nicht einkriegen... *lol*
Sag ich doch! Wir reden von Liebe!

Und wenn sich die Frau Dr. Merkel ihren Gas-Wasser-Scheiße-Installateur ins Bettchen holt, kann man da an Liebe glauben.
Muss man aber nicht.
Ich glaube eher, dass Herr Professor Sauer keinen mehr hoch bekommt. *g* - So einfach ist das Leben.

Oder das Frau Dr. Merkel denkt: Hirn hab ich selbst. Aber einen Waschbrettbauch nicht. Also hole ich mir den.

So denken übrigens auch Männer, die sich ein Liebchen anschaffen: Geld, Macht, Einfluss- alles hab ich. Und ne olle Frau, die 30 Jahre lang gut genug war.
Jetzt ist es halt eine 25jährige Sonnenbankintellektuelle.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******t63:
Und ich kann keinen Menschen lieben, der mir in einer gemeinsamen Ebene nicht das Wasser reichen kann.

Hmm. Ich kann Menschen lieben, die mir nicht das Wasser reichen. Aber ich will keine tiefe Beziehung zu/mit ihnen führen.

Zumal der interessante Punkt an der Stelle ist: "Welche gemeinsame Ebene?" Wenn es dem Prof. ums Ficken ging und der Schnalle um den Status, Geld und Prestige, ist das ein beidseitig befriedigender Trade-Off. Die Ähnlichkeit spiegelt sich daher nicht im Verhalten sondern der Einstellung wider.

Wenn ich mir anschaue, welche Paare zusammenkommen (und bleiben): "Nein danke." Wenn sie sich damit aber zufrieden geben - oder anders gesagt zufrieden sind, bin ich der Letzte, der etwas dagegen hat. Und ich kann auch meinen Freunden sagen, was ich von ihren Partnern halte. Und ich kann sagen "Finde ich nicht so geil/zu dir passend." und mich trotzdem für sie beide freuen/ihnen viel Erfolg wünschen. Alles eine Frage der Haltung und Perspektive. (Nicht, dass ich sage, dass sie besser ist. Aber ich finde sie weitaus angenehmer, unkomplizierter und menschenfreundlicher.)
********nder Mann
77 Beiträge
@ Alexander:

Ödipus mal anders rum??? Grins...

Die eigene Mutter töten und mit dem Vater in die Kiste? *rotfl*
Und ich kann keinen Menschen lieben, der mir in einer gemeinsamen Ebene nicht das Wasser reichen kann.

Es gibt aber eine Menge von Beziehungen, die nach diesem tradierten Muster funktionieren. Da brauche ich jetzt gar nicht weit zu gucken.
Ein Nachbar schwärmte von seiner Frau: Sie wäre immer da und freue sich wenn er nach Hause käme. Na dann...
Er hätte auch von seinem Hund sprechen können.
Nur der kann wahrscheinlich nicht putzen.
@estrella
der ist gut....
So ginge es auch- wäre auch mal spannend.

Ich meinte eher, dass die Mama das Söhnchen liebt... und nicht das Söhnchen die Mama... aber wie auch immer:

Ich freue mich über die normalen Frauen, die wissen, in welche auch immer Kreise sie gehören. Ob alt oder jung, ob dick oder dünn, ob klug oder doof.

Und ich glaube, wenn wir von Liebe reden, sollte so einiges passen. Wie bei Boris Becker und seiner Oralpartnerin.
Ja suuupi, Estrella!!!

Fehlt nur noch: "Und wenn ich AUS! gesagt habe, hat sie die Schnauze gehalten und Sitz gemacht!"

Solche Männer machen spätestens, wenn das brave Frauchen nicht mehr will, eine Frau in Südostasien. Weil die so brav sind und keine Widerworte geben.

Au weia...
@instinkt63
.... brech mal eine Lanze für dich... nur wenige Männer denken wie du. Leider wünschen viele Männer eine Frau, die zu ihnen aufschaut... vielleicht versuchen deshalb immer mehr Akademikerinnen unter ihrem Bildungsstand (blöder Satz, passt aber gut) einen Partner zu finden. Ich bin mittlerweile davon geheilt und bleibe lieber Single und habe "nur" einen Liebhaber, egal welche Bildungsschicht....
Um dreissig Jahre in so ner Beziehung zu leben muss Frau halt naturdevot sein. Jedem sein...ahm... Fetisch. *g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******t63:
Und ich glaube, wenn wir von Liebe reden, sollte so einiges passen.

Vielleicht sollten wir erst einmal zwischen "Verliebtheit", "Liebe" und "Beziehung" unterscheiden, sind das drei Phänomene, die vollkommen distinkt voneinander auftreten können.
Eigentlich war die Frage im Artikel:
Weshalb beginnen Frauen überhaupt damit, ihnen sozial unterlegene Männer zu daten?

Wie gesagt, ist der Sozialstatus für viele nicht ausschlaggebend bei der Partnerwahl. Nicht alle Frauen achten darauf, was die Nachbarn, die Kollegen oder die Familie denken. Am Ende wird der Partner von allen akzeptiert, wenn frau wirklich zu ihm steht.
Dass auch Beziehungen oder Ehen zwischen "sozial Ungeleichen" glücklich sein können, habe ich in meinem Freundeskreis und Familie erlebt.
Und diese Beziehungen dauern schon über ein paar Jahrzehnte.
(Ich frage mich aber, ob sich die Güte einer Beziehung an ihrer Dauer messen läßt*nachdenk*).

Vielleicht hat ein Mann kein Geld oder keine Bildung, dafür aber andere Qualitäten, die frau selbst nicht besitzt.
Als ich z.B. mit dem Trödler zusammen war, habe ich an einer Uni gearbeitet. Ich war aber von seiner Arbeit fasziniert, weil er alte Möbel restauriert hat und mit seinen Hände so viel machen konnte. Unsere Wohnung war voller schönen alten Möbel und hat schön nach Holz und Wachs geduftet... meine "intellektuelle" Arbeit schien mir dagegen total unkreativ vor.
Oft ist es so, dass man das sucht, was man eben selbst gerade nicht hat.
Ich bewundere Handwerker... sie haben ein Gen, das ich nicht habe...

Alte Männer suchen sich junge Frauen. Sie wollen das Elend des Alterns eben nicht wie bei sich selbst auch noch bei der Frau sehen.
Ich frage mich nur, wie weit das geht?
Ich bin eher der, der in seiner Liga sucht- gleiche Altersgruppe, gleiche Ansprüche, gleiche Vorstellung von Partnerschaft und Liebe und Sexualität.

Ich brauche kein junges Ding, um mich aufzuwerten, für mich werden heute Frauen ab 40 erst richtig interessant.

Aber ich scheue mich einfach, von Liebe zu sprechen, wenn die Alters- oder Anspruchsunterschiede so groß sind.

Ich würde keine Greisin nehmen, nur weil sie Kohle hat oder Macht oder was weiß ich. Ich wäre entschieden zu stolz dafür.
Und ich wäre ebenso zu stolz, mich mit einem 25 Jahre jüngeren Frauchen zu schmücken. Ich glaube wirklich, dass man das nötig haben muss.
@la lupa
Genau.
Man braucht irgendetwas an dem Anderen, was einen reizt und bewundert. Erfolgreiche Frauen sind natürlich schwerer zu beeindrucken als "Normalos", aber es ist durchaus nicht unmöglich. Muss ja nicht immer Status, Geld und Intellekt sein, vielleicht eine Begabung auf anderem Gebiet.

Der ganze Artikel ging - wenn ich mich recht entsinne - auf eine Studie aus den USA zurück. Da liegen die Gegebenheiten noch ganz anders als bei uns. Beim ersten Date wird dort haarklein der Lebenslauf/Karriere des anderen durchgecheckt. Scheint dort enorm wichtig zu sein, dass "es" passt.
Ist bei uns doch eher unüblich.
Also meiner Erfahrung nach.
Hab jedenfalls noch nie bei einem ersten Date nach dem Gehalt gefragt...
Würde ich jetzt mehr als Taktik einsetzen, um einen unpassenden Datepartner dezent loszuwerden.
**********_BW20 Mann
5 Beiträge
ursache?!
man will immer das was man NICHT hat bzw das gegenteil ..
ich finde den artikel
ziemlich übel geschrieben...

denn irgendwie lese ich daraus, dass das "nach oben heiraten" der frauen normal ist und schließlich auch in der guten versorgung einer familie begründet scheint, das "nach unten heiraten" der frau hingegen ist das einlassen mit einem sozial oder intellektuell unterlegenen mann.

ganz übel.

wenn überhaupt, dann sollte man von beruflichen ständen reden, die da ungleich sind.
und nicht jeder, der kein abi oder nicht studiert hat, ist geistig unterlegen.

die begründung, dass männer lange jahre "beruflich unterlegene" frauen geheiratet haben, ist schlicht und einfach in den jahrzehntelang beschränkten beruflichen möglichkeiten der frauen zu suchen; sicher nicht darin, dass frauen so lange zeit intellektuell oder sozial unterlegen gewesen wären.

also bitte: wenn eine erfolgreiche frau einen weniger erfolgreichen mann datet/heiratet usw., so sagt das nichts über den sozialen oder intellektuellen stand des mannes aus, sondern lediglich, das er wohl einen weniger gut bezahlten oder weniger angesehenen job hat.

eine krankenschwester muss nicht dümmer sein als ein arzt; ein arzt, der mit viel büffeln und müh und not das examen geschafft hat, kann durchaus dümmer sein als eine krankenschwester, die keine lust aufs studium hatte.
In diesen Zeiten fällt einer wirklich erfolgreichen Frau das herkömmliche Orientieren nach oben schwer, weil so weit an der Spitze die Kandidaten plötzlich rar werden. Selbst gleichgestellte mögliche Partner sind dort selten zu finden. Mit zunehmendem Bildungsniveau wird es immer schwerer, einen geeigneten Mann zu finden.

Stimmt.


Männer wollen keine dummen Frauen – schon gar nicht für feste Beziehungen. Aber es scheint doch relativ viele Männer zu geben, die zwar intelligente Frauen mögen, sich aber wohler fühlen, wenn diese ihre Intelligenz nicht auf dem Arbeitsmarkt und schon gar nicht für eine große Karriere einsetzen. Karrierefrauen machen vielen Männern Angst

Stimmt auch.
...
Mit zunehmendem Bildungsniveau wird es immer schwerer, einen geeigneten Mann zu finden.

Stimmt.

es wird vor allem dann immer schwieriger, wenn man das bisherige suchmuster anwendet: einen finden, der höher gestellt ist.

nur...was sagt das alles aus?
ist ein studierter mann "besser"?

es gab hier vor einiger zeit mal den thread "ist euch der job des mannes wichtig?"
die antwort der damen war ungefähr so: "nein, überhaupt nicht... solange er akademiker ist"

das hatte natürlich nix mit standes- und versorgungsdenken zu tun; lediglich damit, dass akademiker eine höhere soziale kompetenz hätten, intelligenter seien, eher bindungsfähig usw... einfach die besseren partner.

selten hab ich so einen mist gelesen.

seit wann sagt das bildungsniveau etwas über soziale kompetenz aus?
es kann, muss aber nicht.
ich kenne soviele akademiker-arschlöcher.... und alle sind sie so toll und gebildet.

mir wurde per offiziellem test ein iq von 141 bescheinigt... ich gehe damit nicht hausieren und ich habe nicht studiert.
ich habe auch keinen aussergewöhnlich reizvollen vorzeigejob.

bin ich deshalb dümmer als eine erfolgreiche geschäftsfrau?
bin ich deshalb unterlegen? sozial wie intellektuell?

(mal abgesehen davon, dass gerade wirtschaftsbossen ein hohes maß an "gestörtheit" wie paranoia, geltungsbedürfnis usw. attestiert wird)

vielleicht sollten frauen einfach mal mit dem standesdenken aufhören!?

nicht erst lange toll mit ihm chatten und dann den kontakt einfach doch abbrechen, weil sie erfahren, dass er nicht arzt/pilot/ oder einfach nur reich ist?!

wenn er toll ist, ist er toll, scheißegal, welchen beruf er hat, oder???
*********non30 Mann
9 Beiträge
Ein wissenschaftlicher Beitrag
Zuerst ein paar Anmerkungen bevor ich zu meiner kleinen Stellungnahme komme:

a) Habe ich mir erlaubt die bereits beigetragenen Meinungen nur im Überblick zu lesen und nicht en Detail durchzustudieren
b) versuche ich zu dem Phänomen einen fundierten belegbaren Beitrag zu leisten
c) ist mir durchaus klar, dass besonders hier soviel Wiederstand gegen dieses Thema kommt nur ist dieses Forum nicht repräsentativ für die durchschnittliche erfolgreiche Frau sondern eine sehr spezielle Gruppe an Menschen mit anderen Auffassungen die sich doch zum Teil unterscheiden gerade was Offenheit anbelangt. Die "Masse", so zumindest immer noch die Studien, folgt da zum Teil immer noch sehr instinktiven Mustern

Zuerst einmal eine kurze Einleitung:
Nach Studien in der Sexualpsychologie ist für Frauen nach wie vor der soziale Status und für Männer nach wie vor die Attraktivität das ausschlaggebendste Kriterium bei der Partnerwahl. Dies hat sich in den letzten 50 Jahren nur wenig geändert. Es gibt natürlich auch andere Kriterien aber im Schnitt läuft es darauf hinaus: je mehr Geld der Mann hat, desto attraktiver wird er als potentieller Partner. Frau soll vor allem jung und hübsch sein, dass zieht Männer an. Ob man als Mann bzw. Frau das möchte und auch die sich darbietenden Gegen- oder Gleichgeschlechtlichen als Partner haben möchte, steht wieder auf einem anderen Blatt, darum soll es hier nicht gehen.

Wenn der soziale Status für Frauen also wichtig ist, und der vor allem durch Geld repräsentiert wird, kann davon ausgegangen werden dass Bildung als Status ebenfalls sehr wichtig ist da es eine klare Korrelation zwischen Einkommen und Bildung gibt. Tendenziell verdient jemand mehr, der auch mehr Bildung hat (bitte jetzt keine Ausnahmen aufzählen, deswegen heißt es ja tendenziell bzw. im statistischen Mittel und nicht Allgemein).

Die Argumentation verfolgend sind daher Männer mit höherer Bildung auch attraktiver, da sie in der Gesellschaft tendenziell auch höher angesehen werden. Dabei ist es wichtig, dass sich die Frauen vom Niveau her nach oben orientieren ganz nach dem Grundsatz "er darf bloß nicht dümmer sein". Das hat was damit zu tun, dass bei Status instinktiv davon ausgegangen wird, dass sich dadurch auch der Wohlstand erhöht oder zumindest beibehalten wird, das dient vor allem als Absicherung bei potentiellem Nachwuchs. Jetzt mag man zwar meinen "Aha... ABER ich will ja gar keinen Nachwuchs" oder "Das war mir schon immer egal" Das mag durchaus sein, nur sind das leider keine bewussten, sondern unbewussten Prozesse die sozusagen als "natürlicher Plan" immer noch stark verankert sind. Dies ließ und lässt sich mit Experimenten immer wieder belegen das, z.B. in Stresssituationen, wir auf Urinstinkte zurückfallen sozusagen als Back-Up Lösung. Die Partnersuche ist genau so ein Urinstinkt wie Nahrung beschaffen und gemeinhin als Fortpflanzung bekannt. Diese birgt auch das Risiko der Schwangerschaft (auch das wieder unbewusst) und dagegen muss man sich, unbewusst, mit einem Versorger, einem möglichen Alpha-Männchen absichern. Dies ist auch der Grund wieso Frauen tendenziell nicht ganz so promisk sind wie Männer und lässt sich vor allem durch den Pillenknick beweisen.

So, lange ausgeholt um zu zeigen dass gebildete Männer für Frauen sehr attraktiv sind weil sie für monetäre Sicherheit stehen und der Urinstinkt immer noch unbewusst im Kopf ist der instinktiv einer Frau dazu rät bloß keinen Dummen mit nach Hause zu schleppen, meistens zumindest. *zwinker*

Nun ist es jedoch so, dass 62% der Studierenden jedoch Frauen sind, bei den Abschlüssen, je nach Studienrichtung, sogar zum Teil 70 - 80% mit akademischen Titel.

Da kann man sich also leicht ausrechnen, dass es sich für die Frauen mit gleichen tertiären Bildungsgrad nur schlecht ausgeht dass alle einen mindestens genauso gebildeten Mann abbekommen. Blöd nur, dass dieser Plan aber im Kopf ist. Was also tun?

Entweder wirklich darauf hoffen dass man schon zu den glücklichen gehört die sicher einen Abbekommen, rechtzeitig in so einen männlichen Studenten investieren und ihn zum Abschluss schleifen oder sich eben nach unten orientieren und das nennt sich dann eben "Dating down".

Dass dieses Phänomen überhaupt ein Phänomen ist und in der Sozial- wie Geisteswissenschaft einen eigenen Namen bekommen hat und man sich damit z.B. in der Verhaltenspsychologie beschäftigt ist einfach deshalb, da es nicht normal ist und bis dahin einfach nicht in der Masse vorkommt. Klar, ab und an hat sich mal eine verirrt, das kam schon mal vor, aber nicht dass daraus tatsächlich eine auffällige Bewegung geworden ist mit der ABSICHT sich einen mit niedrigerem Bildungsgrad zu holen.

Dabei ist natürlich keine Wertung dahinter, die Männer sind selbstverständlich genau gleichwertig, nur in der Partnerwahl wurden sie von erfolgreichen, gebildeten Frauen eben bis dahin diskriminiert, ganz bewusst und offen.

Das daraus resultierende Problem ist, dass Männer eben tendenziell einen anderen Plan haben: jung und hübsch und es ist ok wenn sie dümmer ist. Männer orientieren sich daher in der Partnerwahl auch nach unten, sprich, auf ein niedrigeres Niveau.

Festzustellen ist das vor allem dadurch, dass Frauen sagen "er darf ruhig älter sein" während Männer meinen "also gegen jünger hab ich nix". Da kommen diese Urinstinkte relativ unverdeckt zum vorschein wenn man sich genau anschaut was dahinter steckt. Ein anerkanntes Erklärungsmodell hab ich nun geliefert.

Diese Männer, die sich sonst immer auf jüngere orientiert haben, werden plötzlich mit starken erfolgreichen Frauen konfrontiert die klar sagen wo es lang geht, oder zeigen, dass sie mehr verdienen. Damit sind Männer überfordert aus mehrerlei Gründen:

-Mann ist es gewohnt sich über den Status als Attraktivitätsfaktor zu definieren, nimmt man ihm den Status weg, ist er sich seiner Attraktivität nicht mehr sicher. Festzustellen wenn das Statussymbol wie z.B. das Auto eines Mannes, mal weg ist, kaputt ist oder ähnliches. Schlimmer als jeder Penisbruch für manche
-Ein Mann ist ein Mann ist ein Mann und der sagt wo es lang geht und ist gewohnt, dass er den Weg auch angibt, plötzlich dreht sich aber der Spieß um, auch damit können viele nicht umgehen
-Eine ältere Fraue mit einem jüngeren Mann spielt immer noch eine große Rolle in unserer Gesellschaft, da kann man noch so oft "unfair" rufen, es ändert sich nicht so schnell, auch das macht Männern zu schaffen.

Selbstverständlich kann man nun sagen, dass das alles so schrecklich verklemmt ist, wir nicht mehr in den 50ern leben, sich das alles geändert hat, Männer doch Selbstbewusst und stark sind und sich über andere Dinge definieren als über Geld und Macht.

Eine einfache Antwort darauf:

Nein

Die Gesellschaft hat sich von ihren Werten nicht so stark geändert wie es dieses Forum mit den einzelnen Mitgliedern repräsentieren möchte, das ist eine spezielle selbstselektierte Gruppe die nicht die Gesamtpopulation mit Werten etc. vertritt.
Es hat sich daher nicht soviel geändert seit den 50ern: klar, wir sind offener mit unserer Sexualität, das hat isch tatsächlich auch nachweislich in der Wahrnehmung geändert, aber nicht jedoch wenn es um die Partnerwahl und die Urinstinkte geht, die sind nach wie vor so aktiv wie eh und je, vor allem wenn es um langfristige Partnerwahl geht.
Männer definieren sich, in der Gesamtpopulation, nach wie vor sehr stark über den Status. Wenn dem nicht so wäre würden die ganzen Premiumautoklassen keinen Absatz machen *zwinker* und auch wenn jetzt sehr viele Männer hier sagen "wie arm" das ist, geb ich durchaus recht und bin auch der Meinung, dass viele Männer hier das nicht Not haben oder nicht so denken. Nichtsdestotrotz ändert es nicht die Realität.

Eine lange Argumentationslinie um genau zu erklären wieso und weshalb es zu diesen Mechanismen kommt, wieso sie ungewöhnlich aber dennoch Realität sind. All das lässt sich natürlich auch mit Quellen belegen und stammt aus meiner Studienpraxis, das ist daher nur ein kleiner Ausschnitt der dennoch einen Überblick geben soll. Freue mich über Anregungen.
@*******er26
Männer definieren sich, in der Gesamtpopulation, nach wie vor sehr stark über den Status.

Garantiert eine Frau, die jung und hübsch aber dumm ist, dem Mann einen höheren Status? Laut instinkt63 hatte der alte Informatik-Professor sich in den Augen seiner Umgebung eher lächerlich gemacht.

Wie erklärst du dir dann genau, dass Frauen heutzutage Männern mit einem "niedrigeren Status" nicht abgeneigt sind? In dem Thread geht es um die Gründen der Frauen, nicht um die der Männer.
Kann sein, dass Frauen sich nicht über ihren Status definieren bzw. nicht über den Status ihres Partners, also ist es ihnen egal, ob sie "nach unten" daten?

Davon abgesehen: Mein Sozialstatus wird sich nicht ändern, noch werde ich weniger verdienen, noch werde ich weniger Bildung haben, wenn ich einen Mann date, der einer "niedrigeren" Gesellschaftschicht gehört. Auch deswegen spielen für mich die Bildung oder der Status meines (möglichen) Partners keine Rolle.
*********non30 Mann
9 Beiträge
@****upa

Eine junge hübsche Frau garantiert keinen Status sondern ist Ausdruck des Status. Nich weil er eine junge hübsche Frau hat, hat er Status sondern weil er Status hat, hat er eine junge hübsche Frau.

Das zumindest behaupten Frauen, die nach repräsentativen Umfragen weltweit (!) immer noch den Status als wichtigstes Kriterium definieren wenn es um die Partnerwahl geht. Der Status kann dann, je nach Kultur, unterschiedlich sein. Bei uns bedeutet Status Macht, Geld, Einfluss. Aber vor allem Geld, da davon ausgegangen wird das, je mächtiger ein Mann, desto mehr Geld hat er auch.

Eine Ausnahme definiert noch keinen Wiederspruch zu der von mir postulierten Idee denn deswegen spreche ich ja vom statistischen Mittel oder von Tendenzen. Nur weil ich also mal eine schwarze Zitrone finde, heißt das nicht, dass es deswegen keine gelben mehr gibt, es ist ein statistischer Ausreißer der keine Aussagekraft über die restliche Population hat, eben deswegen ein Ausreißer.

Wieso sie sich dem niedrigeren Status zuwenden habe ich bereits erklärt: es geht sich mathematisch nicht aus, dass alle Frauen mit Bildungsgrad auch Männer mit einem solchen bekommen, da 62% der Studienanfänger Frauen sind, ergo also nur 38% Männer. Bei den Abschlüssen sieht es ähnlich aus, daher von 100 Akademikern 62 Frauen und 38 Männer, nur diese 62 Frauen wollen eben, nach innerem Instinkt, mindestens einen Gleichwertigen Mann vom Status, soviele sind aber nicht da, da Prozentual nur 38 zur Verfügung stehen, was machen also die verbleibenden 24% der Akademikerinnen die keinen Mann abbekommen (davon ausgehend dass alle Akademikermänner auch eine Akademikerfrau haben, was natürlich nicht der Fall ist, daher ist davon auszugehen dass bis zu 40% der Akademikerinnen Single sind, was auch durch Umfragen und Erhebungen bestätigt wird, zum Teil sogar mehr).

Diese verbleibenden Akademikerinnen können sich nur nach unten orientieren, wollen sie einen Mann (außer sie spannen einer anderen Frau einen aus ^^) oder aber sie bleiben Single. Das ist reine Mathematik.

Dass Bildung und Status für eine Frau keine Rolle spielt trifft nur in seltenen Fällen zu. Es spielt zum großteil ganz sicher eine Rolle oder würdest du mit einem freundlichen, tollen, gepflegten, hübschen Obdachlosen eine Beziehung eingehen? Oder ein Arbeitsloser der aber sehr attraktiv ist? Und zwar für eine Dauerhafte feste Beziehung.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******0815:
mir wurde per offiziellem test ein iq von 141 bescheinigt... ich gehe damit nicht hausieren und ich habe nicht studiert.

Just saying *ggg* (Hervorhebungen von mir)

****upa:
Wie erklärst du dir dann genau, dass Frauen heutzutage Männern mit einem "niedrigeren Status" nicht abgeneigt sind?

Weil das die Männer sind, die ihnen noch hinterherdackeln *fiesgrins*

Natürlich gibt es durchaus Fälle, in denen es einfach passt, beide über etwaige Unterschiede hinwegsehen können, glücklich und zufrieden sind. Für die breite Masse trifft das aber nicht zu.

Provokant (und selbstsarkastisch) ließe sich sagen, dass Männer niedrigeren Status höchstwahrscheinlich eher dem klassischen Stereotyp Mann entsprechen. Legen wir unbewusst das klassische Muster zugrunde, dass der Mann trotz allem technologischen Fortschritt der Frau die Keule über den Kopf und sie in seine Höhle schleppen muss, haben andere Subtypen evolutionäre Nachteile. (Auch ein Grund, wieso die hübschesten und charmantesten Frauen teilweise an die größten Aufreißer geraten: Weil sich sonst keiner rantraut. Zumindest mit Blick auf "die jungen Jahre".)

Wenn Miss Bildung (Sorry für das Wortspiel, aber es ist zu köstlich *lach* ) nun also Mister Bildung will, steht aus meiner Sicht ein neues Werbemodell in der Entwicklung, das den (gebildeten) Mann ganz klar bevorteilt. Nicht, dass Frauen Männern jetzt den Hof machen, ihnen nachlaufen sollen und dergleichen, aber eine initiale Begegnung auf Augenhöhe finde ich wünschenswert. Hat zur Folge, dass Frau mehr investieren muss oder das zumindest die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöht.

Natürlich kann Frau sich auch hinstellen und sagen "Ich bin die Frau, mich muss der Mann erobern". Ich als Mann (Und ich stehe da am Anfang meiner Entwicklung.) kann mich hinstellen und sagen: "Wieso sollte ich das tun?" Die Anzahl der Frauen, bei der sich diese Frage erübrigt, ist verschwindend gering.
Wenn eine Frau einen Mann "haben" beziehungsweise ein Mensch mit einem Menschen zusammensein will, go for it. Ich befürchte, dass ich diese Sicht irgendwann werde revidieren müssen auf "Blöderweise hängt das archaische Muster doch so tief ins uns drinnen, dass ich die Frau, ob ich will oder nicht, im Sturm nehmen muss.", aber bis es soweit ist, werde ich das vermutlich wunderbar integriert haben *lach* Bis dahin sage ich mir: Wenn eine Frau Interesse hat, soll sie sich melden, wenn ich Interesse habe, melde ich mich. Wenn sich beide melden, wunderbar, meldet sich keiner, auch okay. (Klingt ja fast schon nach "Alles kann, nichts muss." *lach* Wobei ich mich davon distanziere.)

Angebot und Nachfrage, bei dem - Hypothese - mittelfristig die Frauen erfolgreich vom Markt gehen, die sagen "Den will ich, den hol ich mir" beziehungsweise "Ich will, dass er mich will, also komme ich mit ihm in Kontakt". Wenn ich zehn "gleichinteressante" Frauen vor mir stehen habe macht die das Rennen, die mich anspricht. (Wobei das wiederum impliziert, dass Männer und Frauen dieselbe Wahrnehmung des Marktes haben. Im Idealfall ist es ja schlichtweg so, dass Mann und Frau (/Mensch & Mensch) sich interessant finden und es egal ist, wer wen anspricht. Magische Anziehungskraft, natürliche Entwicklung statt sozialisierter Spielchen. Hach ja *lach* )
Dating down? Sehr gerne. Wenn das Gegenüber einen qualifizierten Abschluss in Herzensbildung besitzt.
Für eine kluge Frau wäre die Nennung eines IQ 141 ein Indiz dafür, dass der Mann von IQ-Tests keine Ahnung hat, aber irgendwie doch damit hausieren gehen will. Wenn sie richtig klug ist, lässt sie ihn gewähren, macht sich aber ihre Gedanken.

In einer Ehe oder sonstigen Beziehung wird es immer dann schwierig, wenn der Sex ausgebrannt ist, und sich in den Gesprächen zeigt, dass man eine zu geringe Schnittmenge der Interessen hat, was aber nicht rein intellektuell gemeint ist. Wenn eine Beziehung auf den Vorzeigestatus gegründet ist, kann man davon ausgehen, dass sie innerlich hohl ist und irgendwann wie eine Vase zerbrechen muss. Es zählt nur Substanz, keine Bildungsabschlüsse und keine beruflichen Qualifikationen.
*********lchen Mann
138 Beiträge
Sind wir nicht mehr das Produkt aus Genen & Gegebenheiten?
Die Überschrift und die Idee des Artikels sind zwar durchaus interessant und das Phänomen nicht ganz neu, aber bei so manch einer Aussage, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich kann mich der Meinung der anderen Beiträge weitgehend anschließend, würde es aber noch etwas überspitzen:

Auch wenn ich Gefahr laufe mich in die Nesseln zu setzen, fühle ich mich als Mann doch dazu geneigt mal provokant und leicht polemisch nachzufragen: Wer hat den Prozess der Emanzipation initiiert? Waren es etwa die Männer, die forderten: Verlasst endlichen den Herd und übernehmt draußen mehr Verantwortung? Verdient endlich Euer eigenes Geld und seid verdammt nochmal nicht so abhängig und unselbständig.

Es ist immer bequem und einfach im passiv zu formulieren: Die armen, erfolgreichen Frauen „werden dafür mit Partnerlosigkeit und Vereinsamung bestraft.“ Von wem denn eigentlich??? „Wir alle sind daran schuld.“ Achsoooo!

Die Form des Verbs ist aus meiner Sicht (bewusst?) falsch gewählt. Im Gegensatz zu BW_Alexander finde ich nicht, dass wir als Männer uns diesen Schuh anziehen müssen. Schuld sind aus meiner Sicht also nicht „die Männer“ oder gar „die Gesellschaft“, sondern schlicht das jeweilige Individuum, das unfähig und evtl. unwillig ist aus überkommenen Rollenklischees und -strukturen auszubrechen. Verhaltensmuster kann man durchaus hinterfragen und verändern, sofern man das denn wirklich will und sich die Zeit dazu nimmt.

Wenn ich jetzt die gleiche Argumentationsfigur beispielsweise bei sozial-schädigendem Verhalten von Männern ins Feld führe, dann denkt jeder sofort an den unterentwickelten Neandertaler: Ich als Mann kann nichts für mein Verhalten. Das ist einfach die „menschlichen Natur […] sowie uralte Instinkte.“ Klingt gleich anders, oder?

„Karrierefrauen [...] sind selten sexy.“ Ist das etwa durch Studien belegt? Dann muss mit mir wohl etwas nicht stimmen, wenn ich so lese, wie „DIE Männer“ denn eigentlich so ticken. Ich empfinde in dieser Hinsicht ganz anders. Nein, für mich wird es erst richtig interessant, wenn ich Frauen entdecke, die diese bezaubernde Mischung aus Selbstbewusstsein und femininer Eleganz ausstrahlen und sich die Blicke mehr als nur einmal treffen. Nicht alle Männer sind gleich und das ist auch gut so. „Back to the roots“ und der Wunsch als der große Macker („der den Weg auch angibt“) gesehen zu werden, überlasse ich dann doch lieber anderen... und so ganz alleine bin ich ja dann offenbar und zum Glück doch nicht.

„Denn selbst Männer, die Konkurrenzsituationen lieben, mögen selten Konkurrenzsituationen in einer Beziehung.“

Konkurrenz in der Beziehung? Vielleicht sehe ich das romantisch verklärt, aber der Partner sollte niemals als Konkurrent gesehen werden. Eine Beziehung ist kein Wettbewerb und einen Gewinner wird es am Ende auch nicht geben. Und wenn doch: Was ist dann mit dem Verlierer? Gibt es wirklich jemanden, der einen Loser im Bett haben will... mal ganz abgesehen von den Komplexen, die in dem Artikel ja auch angesprochen werden.

Ich könnte mich jetzt auch noch über die recht fragwürdigen Begrifflichkeit „dating down“ - im übrigen genauso charmant wie das gute, alte „Sich-Hochschlafen“ - eingehen, aber das lasse ich jetzt mal lieber.

Der Artikel enthält für meinen Geschmack einfach etwas zu viel Mainstream, zu viele Klischees und zu viel pseudo-feministische Rhetorik, die sprachlich eher an eine Boulevard- bzw. Frauenzeitschrift erinnert. Das haben hier einige bereits auf den Punkt gebracht. Aber trotz aller Kritik, ein gute Grundlage für einen interessanten Austauschen ist es allemal.

Und was Deine Überlegungen angeht, Versuchender: Die meisten Frauen sind recht geschickt darin, dem Mann zumindest indirekt mitzuteilen, ob und welches Interesse sie haben, sei es verbal oder durch Gestik und Mimik. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, das die Frau oft recht schnell weiß und fühlt, was sie will, während ich noch nicht mal angefangen habe nachzudenken in welche Richtung es gehen soll. Der letzte Gedanke ist mir dabei am sympathischsten. Am meisten steht uns oftmals der eigene Kopf im Wege und bremst uns aus. Dabei kann es doch so einfach sein: „It's magic, so let it happen!“
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