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Sex-Probleme? Wann ist eine Beratung sinnvoll?

dauerhaft ausreichend Lust auf Sex
Wobei dann präzise zu definieren wäre, was ausreichend denn so genau bedeutet.
Ob ich dauerhaft Lust auf Sex habe, hängt doch ganz entscheidend von meinem jeweiligen Partner ab - ausser ich wäre hochgradig nymphoman veranlagt und würde sowieso alles und jeden über mich rüberrutschen lassen.
die beste
therapie ist doch die, das man sich mal traut über die probleme zu reden. und ich bin der meinung, und da spreche ich aus eigener erfahrung aus junge jahren, das es meist hier anfängt.

wenn man sich kennen lernt ist doch alles wunderbar. die zeit bringt die probleme mit sich. der alltag, kinder, arbeit, stress. und da reagieren eben mann und frau anders, gerade wenn es dann um sex geht. mir ist es damals mit 23 sehr schwer gefallen meiner damaligen langjährigen frau/freundin zu sagen, das mir der sex zu wenig ist, nicht gefällt, mich nicht befriedigt. als ich es endlich gemacht habe, war das ergebniss, das ich gefragt wurde, ob ich fremd gegangen sei, da sie doch das gefühl hatte es sei alles ok was den sex betrifft.

sie meinte allerdings, das in der beziehung was nicht stimmte, und sie daher weniger lust verspürte. nach einem kurzen beziehungskrach rauften wir uns damals auf, und redeten mal ganz offen von wünschen und vorstellungen. beziehungstechnisch und sexuell. und freunde der landluft, uns ist das unheimlich schwer gefallen.

und da liegt glaube ich der knackpunkt, das man viel zu spät anfängt über gewisse dinge zu sprechen. liegt sicherlich am alter, erfahrung, wissen. jung verliebt, alles rosarot, und irgendwann ist die mauer einfach zu dick und zu hoch.

paar- oder sextherapie haben wir zum glück nicht gebraucht, wir haben gelernt alles anzusprechen, wenn einem mal ein stein im weg lag, der drohte zur mauer anzuwachsen.

ps: nein, ich bin heute mir der frau nicht mehr zusammen, nur um mal die frage vorwegzunehmen. . . .
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Eine Paarberatung oder Paartherapie ist immer dann sinnvoll, wenn ein Problem durch das Paar selbst nicht gelöst werden kann. Wenn man nur noch mauert, aneinander vorbeiredet und sich durch reden nicht mehr vorwärts- sondern nur noch im Kreis bewegt.

Dazu ist es natürlich sinnvoll, wenn BEIDE die Bereitschaft zeigen, an diesem Zustand etwas verändern zu wollen.

Wenn aber nur EIN Partner das Bedürfnis hat, zu reden und sich jemandem anzuvertrauen oder die Meinung einer neutralen Person hören zu wollen, dann ist auch das völlig ok.

Es stimmt, was bereits geschrieben wurde: eine Paarberatung hat ja nicht immer unbedingt das Ziel, wieder "heile Welt" herzustellen. Wenn das das Ergebnis ist, um so besser! Aber in erster Linie geht es darum, wieder zu einer sinnvollen Kommunikation zu finden, einander wieder zuzuhören, einander wieder verstehen zu lernen.

Wenn man dann am Ende feststellt, dass es doch nicht reicht für ein weiteres gemeinsames Leben, dann ist das zwar irgendwo traurig, aber vielleicht ja auch der bessere Weg. Durch eine Beratung wird dann vielleicht zumindest erreicht, dass man sich trennen kann, ohne einander bis aufs Blut zu zerfleischen...
@flyred
"Um zurück zum Thema zu kommen: Sextherapie kann sinnvoll sein, noch wichtiger ist es aber, sich der Probleme erst mal bewusst zu werden. Wenn das nicht passiert, kommt es nicht zu einer Therapie, und selbst wenn der eine Partner es vorschlägt, wird der andere wohl ablehnen, da er ja kein Problem "sieht". "




An erste Stelle: Sextherapie sollte unter anderem dazu dienen "sich die Probleme bewusst zu werden"-)

Das ist nämlich die Voraussetzung für weitere "Therapie bzw überhaupt was erreichen zu können.


"und selbst wenn der eine Partner es vorschlägt, wird der andere wohl ablehnen, da er ja kein Problem "sieht". "

Das bedeutet das es keine liebe zw zwei besteht, da braucht man ja auch mit keine gemeinsame therapie anzufangen bzw drüber zu diskutieren.


Wo es liebe gibt, git es auch bereitschaft wo zu auch immer, alles andere ist eine Art "zwang.




*blumenschenk* *wink*
@iloveuass
*top*


Das Zauberwort heißt Kommunikation. Der Knackpunkt mag ja richtig liegen, aber wenn man mich fragt, es wird von uns Frauen einfach zu viel verlangt.





*zwinker*
*******_hh Mann
969 Beiträge
@****ul

Was wird denn von euch Frauen "zu viel" verlangt?
Hallo
Hallo,

ich denke wenn beide wirklich alles verucht haben und beide der Meinung sind dass Hilfe von Außen gut wäre..

Schönen Abend und liebe Grüße

liebevoll-69
spezial
was von den frauen alles verlangt wird? Na schau dich um, und seh das was ist, nicht das was du sehen willst, dann wirst du auch erkennen. Aber das ist hier alles keine rede mehr wert.




*wink*
liebevoll
"ich denke wenn beide wirklich alles versucht haben und beide der Meinung sind dass Hilfe von Außen gut wäre.."

Ich denke so eine Hilfe von Außen kann doch in keiner weise "ungut sein, denn wir sind doch alle erwachsen oder nicht ? Was kann mir denn schon passieren, nach 2-3 mal hin gehen, und mir eine "professionelle anhören ...? Man musst doch gar nicht, oder? In meinen Augen kann ich da entweder sehr viel gewinnen oder eher mäßig... zu verlieren gbit es da absolut nichts!

Ist aber natürlich nur meine Meinung.




*wink*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ul

Beratung kann sehr wohl "ungut" sein und zwar dann, wenn sie von einer unqualifizierten Person vorgenommen wird und dann, wenn jemand sie eigentlich gar nicht möchte.

Eine Beratung abzulehnen hat nichts damit zu tun, sich nicht erwachsen zu verhalten. Gerade wenn es um die Sexualität geht, haben sehr viele Menschen nach wie vor eine riesige Hemmschwelle, darüber offen zu reden. Darüber im Freundeskreis blöde Witze zu reißen ist eine Sache, aber vor einer fremden Person zuzugeben, dass man auf dem Gebiet Probleme hat ist sehr tabubesetzt.

Die Bereitschaft, in dieser Hinsicht Beratung anzunehmen, ist nicht so selbtverständlich, wie Du denkst.
hab ich ein glück
gott sei dank keine der gleichen probleme
Beratung gerne aber...
...wie finde ich / wir eine gute Beratung?

Wie kann ich die Guten und den.. naja sagen wir schwarzen Schafen trennen?

Wer meine Beiträge gelesen hat, wird erkennen, das es in meiner Beziehung dringend nötig ist. Würde sogar alleine hingehen. Aber wie finde ich den / die richtige?

lg Mischaaa
Mundpropaganda wird Dir da nicht viel helfen, denke ich.
Sofern Du überhaupt einen Tip bekommst.
Denn die meisten Menschen sind da doch sehr diskret, wenn sie so eine Beratung mal genutzt haben.

Da hilft wohl nur ausprobieren - und durchhalten, bzw. weitersuchen, wenn der erste Fachmann nicht der richtige für Dich ist.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****aaa

Ich würde in jedem Fall darauf achten, dass der Therapeut ausgebildeter Psychologe ist. Nicht irgendsoein "Coach" oder "Berater" oder sonstwas. Das ind alles schwammige, ungeschützte Begriffe, so darf sich im Prinzip jeder nennen.

Ein Psychologe ist ein fachlich kompetenter Therapeut. An einen Psychologen kann Dich jeder Arzt überweisen und die Krankenkasse übernimmt sehr oft auch die Kosten für eine solche Therapie.

Im Bereich Paartherapie wird oft mit einem systemischen Ansatz gearbeitet, das ist auch seriös, wird aber von den Krankenkassen noch nicht so gern übernommen.

Frag Deinen Arzt, Deine Krankenkasse oder bemühe Google. Neben der Tatsache, dass jemand eine fundierte Ausbildung haben sollte, ist es vor allem wichtig, dass die Chemie stimmt und Du das Gefühl hat, demjenigen auch vertrauen zu können, mit dem Du sprichst.

Um das herauszufinden, bietet ein seriöser Terapeut meist 2-3 kostenlose Probetermine an und erst danach musst Du entscheiden, ob Du dauerhaft dort bleiben möchtest.
****ed Frau
1.970 Beiträge
@Ensoul
An erste Stelle: Sextherapie sollte unter anderem dazu dienen "sich die Probleme bewusst zu werden"-)

Natürlich. Aber da beißt sich die Katze in den Schwanz. Warum zu einer Therapie gehen, wenn man denkt, alles sei gut?

"und selbst wenn der eine Partner es vorschlägt, wird der andere wohl ablehnen, da er ja kein Problem "sieht". "

Das bedeutet das es keine liebe zw zwei besteht, da braucht man ja auch mit keine gemeinsame therapie anzufangen bzw drüber zu diskutieren.

Wo es liebe gibt, git es auch bereitschaft wo zu auch immer, alles andere ist eine Art "zwang.

Das ist eine sehr idealisierte Sichtweise der Liebe. Liebe ist nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen und" ich will, dass es dem Partner gut geht". Liebe hat unterschiedliche Phasen, Schichten, Zustände...
Eigenverantwortung
Das ist eine sehr idealisierte Sichtweise der Liebe. Liebe ist nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen und" ich will, dass es dem Partner gut geht". Liebe hat unterschiedliche Phasen, Schichten, Zustände...

Die Therapie sollte immer die Beziehung behandelt, Sexualität funktioniert dann wieder, wenn auch die Beziehung wieder stimmt.

Meistens läuft es darauf raus, das der einzelne erkennen muss, dass der Partner NICHT für das Wohlbefinden des anderen zuständig ist. Auch in der Partnerschaft gibt es die Eigenverantwortung, sich um sich selbst zu kümmern und seine Stimmung nicht vom Partner abhängig zu machen.

Was nicht "Scheißegal" heißen soll. Zuwendung, Zuhören, Mitfühlen und Anteil nehmen sind trotzdem wichtig...
was ich beim Lesen dieses Threads auffällig finde, Partnerschaft (bzw Liebe) und Sex werden getrennt...und trotzdem ist hier von "Sexproblemen" IN der Partnerschaft die Rede...

wenn ich Probleme beim Sex habe und eine körperliche Ursache als Grund ausgeschlossen ist, dann sollte ich mich fragen was in meiner Partnerschaft nicht in Ordnung ist...

die Ursache liegt tief verwurzelt in der Partnerschaft, im täglichen Leben, im Umgang miteinander ect usw...

ich rede das nicht so daher, ich habe es so erfahren...
ich hatte "keine Lust" mehr auf meinen Mann, konnte manchmal nicht mal seine Nähe ertragen, es gipfelte sogar darin das ich mich manchmal hätte "bekotzen" können wenn ich gezwungen war seine Wäsche in die Maschine zu stopfen...ich konnte ihn nicht mal mehr "riechen"...

eine Aufgabe der Ehe kam aber für uns beide nicht in Frage, denn Gefühle füreinander waren ja noch vorhanden...also war eine Paartherapie für uns ein Versuch wert...

die erste Therapeutin schlug sich auf Seiten meines Mannes, meinte gleich zu Anfang "eine Ehe in der länger als für nen halbes Jahr der Sex fehle sei nichtr mehr zu retten. Ich solle mich mal nicht so anstellen, wenn ich es nicht ausprobieren würde könne ich nie sagen was mir fehlen würde. Augen zu und durch!!"
ich bin schreiend und heulend aus dieser Praxis raus.

Und trotzdem war ich für einen weiteren Versuch offen.

Der zweite Therapeut, ein Gynäkologe und Psychologe, machte mit uns eine Therapie in Einzel- und Paargesprächen. Mit viel Zeit und Ruhe.
Diese Therapie hat uns geholfen unsere Fehler zu erkennen.
Leider konnten wir unsere Ehe nicht retten, trotz noch vorh. Gefühle.

Aber so war es uns möglich eine freundschaftliche Trennung zu erleben.

Man sieht also, nicht jeder "Therapeut" ist ein guter "Therapeut".
Und eine Therapie ist KEINE Garantie für den Erhalt einer Ehe.

Trotzdem rate ich JEDEM, schmeiß deine Beziehung nicht einfach weg, such dir Hilfe.
...und dann hatte die erste Therapeutin doch recht, auch wenn ich ihre Aussage etwas anmaßend finde. Übergriffig...
@******iel

womit hatte sie recht???? Augen zu und durch????
Besten Dank.

Ich werde morgen mal meinen Arzt ausquetschen.

Lg mischaaa
*****one Frau
13.323 Beiträge
@floh_2011
ich hatte "keine Lust" mehr auf meinen Mann, konnte manchmal nicht mal seine Nähe ertragen, es gipfelte sogar darin das ich mich manchmal hätte "bekotzen" können wenn ich gezwungen war seine Wäsche in die Maschine zu stopfen...ich konnte ihn nicht mal mehr "riechen"...

ich bin froh, dass es noch andere menschen gibt, die soetwas erlebt haben.
ich dachte schon, ich habe einen knall.
so, wie du das beschreibst- so ging es mir ebenfalls und es hat mich wirklich erschreckt.
mein mann wollte damals keine paartherapie.

letztlich habe ich die reissleine gezogen und bin gegangen.

heute, nach über sechs jahren, sind wir gute freunde und vertraute.
er hat eine neue lebensgefährtin und ich lebe mein leben.

würde ich ihn heute kennenlernen würde ich sagen: was für ein mann!


gruß

diA
@*****one

ich habe es zu diesem Zeitpunkt so empfunden, aber ich habe es ihm NIE so gesagt, bis heute nicht...und wir leben schon 5,5 Jahre nicht mehr zusammen...
ich wollte ihn damals nicht verletzen...und würde das auch heute nicht wollen...

diese Paartherapie hat uns soweit geholfen das wir uns auf eine derart friedliche und leise Art trennen konnten die bei anderen selbst heute noch so etwas wie Bewunderung hervorruft...

ich war die erste die von seiner neuen Freundin erfuhr, ich war es die ihm bei den Kindern den Weg ebnete als sie seine Lebensgefährtin wurde...

aber...als Mann ist er einfach uninteressant für mich *lol*
ensoul kann nicht jeden einzeln kommentieren-(
Also alles gut und schön, jeder darf auch seinen senft abgeben,
nur wenn man euch erwachsene frauen sozu liest, bekommt man als fräulein leichten Schreck-)

Ihr seid doch aber SELBST für diese verantwortlich ! Ich will hier keinen beschuldigen oder sonst was, aber es ist schon zum Teil krass wie wiedersprüchlich ihr so handelt-schreibt.

Na dann viel Erfolgt, ich selber würde nie zu einem systemisch arbeiteten Therapeut gehen, das ganze Zeug nach Maß gefällt mir nicht.





*top* *zwinker* *bussi*
@****ul

was hat das mit "Senf" abgeben zu tun??? meinst du damit DEINEN Senf oder meinen??? *smile*
und was ist erschreckend oder widersprüchlich???

wenn du Kritik übst, oder es versuchst, dann solltest du die einzelnen Kritikpunkte auch benennen können...DAS nennt man dann den Beginn einer Diskussion
Meiner Meinung nach ist immer dann eine Beratung sinnvoll, wenn man als Paar ein Problem in der Beziehung feststellt, und sich nicht sicher ist, ob man es gemeinsam und ohne professionelle Hilfe lösen kann. Eine professionelle Beratung kann auch dann sinnvoll sein, wenn es um die Hilfe zur Selbsthilfe geht.

Das setzt natürlich voraus, dass beide gleichermassen daran interessiert sind, etwaige Probleme lösen zu wollen, auch wenn einer der Partner nichts dergleichen erkennen kann oder will. Der Vernunft gehorchend und der Beziehung zu Liebe, sollte es doch eigentlich jedem Partner wert sein, sich auch mal Lösungsansätze von Ausserhalb anzuhören, denn selbst sieht man oft den Wald vor lauter Bäume nicht mehr.

Für uns ein klares Ja und sehr sinnvoll!

Mr. Sunfra
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