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Liebe als Miteinander oder Liebe als Zwischeneinander?

********lack Frau
19.027 Beiträge
@*********Touch

Dann meinen wir aber dasselbe.

Mich stört insbesondere der Satz, dass jeder für sich selbst verantwortlich sei. So klappt eine Beziehung ab einem bestimmten Punkt nicht mehr, denn jeder ist auch für die Beziehung verantwortlich und auch für die Familie, die dann daraus geworden ist.

Auch da meinen wir wohl dasselbe. Selbstverantwortlich für das eigene Leben bedeutet für mich eben, daß man sich selbst auf eigene Füße stellt und den Partner/in nicht als Krücke(miß)- braucht.
Ein Kind ist immer eine Verpflichtung für beide und beide Elternteile sollten sich da einbringen, denn ein Kind braucht auch beide Elternteile.

DANKE für Deine ausführliche Antwort.

WiB
********lack Frau
19.027 Beiträge
@*******und


...nur ICH gehe heute Fortuna gucken....und Sie FREUT sich das ICH Spass habe...SO EINFACH IST DAS... *zwinker*

Genau so etwas meinte ich mit Freiräume.Es ist ja auch kein Abstand, eher wie bei einem Anlauf, da geht man auch zwei Schritte zurück um dann wieder aufeinander zuzugehen.
Und das ist auch völlig OK. Nur wenn das immer einseitig ist, dann ist das nicht in Ordnung. Auch das sollte ausgewogen sein....

WiB
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@********lack

Ich glaube auch nicht, dass wir da soweit auseinander sind. Dennoch sehe ich häufig eine Überbetonung des "Ich". Es ist selbstverständlich, dass der Partner nicht als "Krücke" missbraucht wird, aber Beziehung ist dennoch eine Gemeinschaft in der es auch darauf ankommt sich gegenseitig den Rücken zu stärken und auch mal für den anderen zurückzustecken, wenn es notwendig ist (natürlich auf Gegenseitigkeit beruhend).

Natürlich soll in einer Beziehung jeder auch Raum für sich haben. Das ist selbstverständlich, aber mir wird heute zu viel vom "Ich" geredet.

Ich! Ich! Ich! Meine Bedürfnisse! Meine Wünsche! Mein Glück! Meins! Meins! Meins!

Wie soll man mit jemanden eine Beziehung führen, der nur darauf fixiert ist. Das "Ich" bleibt in der Beziehung bestehen, aber trotzdem ist die Beziehung immer ein "Wir" Projekt. Ich höre selten von der Bereitschaft etwas gemeinsames aufzubauen und dafür auch Verantwortung zu tragen (Damit meine ich die Beziehung und kein Kind).

Aus einem Zwischeneinander kann die Erkenntnis erwachsen, dass man sich selbst verloren hat. aus einem Miteinander kann schleichend ein Nebeneinander werden. Für mich kommt es auf die Balance an. Beides ist gleichermaßen wichtig.

Ich bin kein 24/7 Typ. ich brauche meine Freiheit und hab auch meine eigene Projekte und Interessen für die ich auch Zeit brauche, aber trotzdem würde ich keine Beziehung führen wollen in der die Innigkeit und das Gefühl der Einheit verloren gegangen ist. Eine Beziehung sollte meiner Meinung nach niemals nur ein "Doppel-Ich" sein, sondern immer auch ein "Wir".
******ore Frau
4.527 Beiträge
ich habe das Gefühl, das läuft so ein wenig auf die Schiene:

Unterschiedlichkeiten vers. Gemeinsamkeiten.....

In gemeinsamen Dingen teilen wir, in unterschiedlichen Dingen tanken wir für die Nähe auf.

Gut, wenn beides sich die Waage hält- egal in welchen Bereichen!

Das gibt Spannung und verbindet.

Es sagte mal jemand:

die Liebe ist wie ein Schiff auf See: die Gemeinsamkeiten sind wie ein sicherer Hafen, die Unterschiede wie der treibende Wind nach vorn.

Dani
********lack Frau
19.027 Beiträge
@*********Touch

Meine Kinder sind ja alle erwachsen und trotzdem bleiben sie ein Teil meines Lebens und haben demzufolge auch Berührungen mit meinem Partner. Er ist also auch eingebunden.
Ich denke auch nicht, daß das ICH im Mittelpunkt stehen sollte, sondern die Eigenständigkeit der Person, damit sie ein ausgewogener Wir_Part sein kann. Das heißt aber auch, daß man Verantwortung übernimmt und trägt für sich und für die Partnerschaft/Beziehung.

Natürlich soll in einer Beziehung jeder auch Raum für sich haben. Das ist selbstverständlich, aber mir wird heute zu viel vom "Ich" geredet.

Ich! Ich! Ich! Meine Bedürfnisse! Meine Wünsche! Mein Glück! Meins! Meins! Meins!

Ich denke die Mischung macht es, denn nur wer eigenständig ist, kann eine Beziehung auf gleicher Augenhöhe leben.

WiB
*******eal Frau
244 Beiträge
Ich denke, es braucht immer einer Balance von Nähe und Distanz.
Will heißen: ist die Distanz zu groß, binden wir uns nicht. Verschmelzen wir, erdrücken wir den Partner und wir haben keinen Raum uns selbst überhaupt noch zu entwickeln.
Der Anspruch und auch das Bedürfnis an Nähe und Distanz dürfte ein jeder von uns dann auch anders bemessen. DAS in Einklang zu bringen, dürfte wohl die größte Herausforderung in Beziehungen sein.

Grundsätzlich denke ich, dass es für Liebe immer der emotionalen und auch geistigen Nähe braucht, denn wie bitteschön soll ich jemandem emotional verbunden sein, der mich nicht nah an sich heranlässt und mir insofern auch keinen Platz in seinem Herzen öffnen dürfte/kann - , sich nicht auf mich bezieht, weil er sich mir geistig nicht verbunden fühlen kann/will?

Distanz hingegen braucht es wohl eher körperlich.
Wenn nämlich jemand meint mir körperlich immer nah sein zu müssen, mich fast schon erdrückt mit der Erwartung immer präsent sein zu müssen, eine Einheit bilden zu wollen & mehr, dann löst das – zumindest für mich gesehen – eher das dringende Bedürfnis nach Distanz aus. Ich mag nämlich nicht in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis leben, nicht als verschmolzene Einheit, sondern immer noch als ICH gesehen werden.
By the way……Sehnsucht und Verlangen nach dem Partner dürften dann auch größer sein *zwinker* .

In einer Beziehung nämlich wünsche ich mir ganz wesentlich emotionale Autonomie, d.h. ich will nicht als Wunscherfüller meines Partners gesehen werden und ich versuche mich auch freizumachen, MEINE Wunschvorstellung an eine Beziehung als Erwartungshaltung auf meinen Partner zu projezieren.

Ganz wesentlich denke ich, dass es für ein gelingendes Miteinander gleichermaßen der Zweisamkeit UND der Unabhängigkeit/Eigenständigkeit braucht, der Freiheit und dem Vertrauen auch mal Zeit für sich beanspruchen zu können – und das…..ohne sich erklären oder gar rechtfertigen zu müssen……UND….der Achtsamkeit nicht nur dem Partner gegenüber, sondern auch sich selbst…..

Ich arbeite daran…..
vielleicht ist es
die von dir genannte "unteilbare innigkeit", die die freiräume erst so richtig möglich macht?
vielleicht brauchen wir das gefühl der bedingungslosen liebe und vertrautheit, um dem partner den raum und die freiheit zu geben, den/die er braucht?

was würde ich mir diese innigkeit wünschen, was würde ich mich freuen, den raum geben zu dürfen...
Ich denke, es braucht immer einer Balance von Nähe und Distanz.
Will heißen: ist die Distanz zu groß, binden wir uns nicht. Verschmelzen wir, erdrücken wir den Partner und wir haben keinen Raum uns selbst überhaupt noch zu entwickeln.
Der Anspruch und auch das Bedürfnis an Nähe und Distanz dürfte ein jeder von uns dann auch anders bemessen. DAS in Einklang zu bringen, dürfte wohl die größte Herausforderung in Beziehungen sein


Klasse, auf den Punkt gebracht und anscheinend für manche sehr sehr schwierig.
Intimität
Hallo miteinander

Ich habe mit viel Interesse die Beiträge gelesen. Gerne möchte ich meine Erfahrungen mit euch Teilen.
Seit langer Zeit bin ich mit meine Lebenspartner zusammen und wir haben ein Kind. Das letzte Jahr war sehr anstrengend und wir hatten viele Konflikt. Meistens haben wir uns um dieselben Themen Gestritten. So kam das unausweichliche und es kam zu einer Beziehungspause.

Meines Erachten das beste was mir passieren könnte. Ich habe zu dem Zeitpunkt viel über Beziehung und Ehe gelernt, weil ich viel gelesen habe. (DAVID SCHNARCH „Psychologie der sexuellen Leidenschaft“ (Differenzierung) und „Intimität & Verlangen“ (Selbstbestätigung anstatt Fremdbestätigung))

Das reinrasseln des unausweichlichen, war für mich die Bestätigung das es so wie es bei uns in der Ehe lief nicht mehr weiter gehen konnte und es musste eine neu Struktur her. So bin ich(WIR) dabei, uns von der emotionalen Verschmelzung zu lösen um mehr Intimität zu erlangen. Leider ist dies Wachstumsprozess nicht so leicht wie es sich lesen lässt. Aus den Siamesischen Zwillingen die wir in der Vergangenheit waren, werden zwei eigenständige Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Dieses unter einen Hut zu bekommen ist manchmal nicht so einfach. Wie befinden uns in einen CRUCIBLE der sehr viel Reibungswärme aushalten muss. Es fühlt sich gut an und ist eine aufregende Zeit. Desweiteren möchte ich mich Glücklich schätzen, eine Partner zuhaben der mit mir den Vertrauenssprung macht.

P.S. Konflikte sind was Schönes, den sie lassen Uns Wachsen……. Die Frage ist nur wie wird mit IHNEN umgegangen.
******n31 Frau
442 Beiträge
Ich glaube
bzw war bisher immer der Ansicht das man sich in einer Beziehung die einmal mit Liebe begann zwar auseinanderleben kann wegen bestimmter nicht funktionierender dinge,aber man es mit viel mühe auch wieder schafft zueinander zu finden.

Für mich Persönlich fällt es manchmal sehr schwer zu verstehen das es für eine Beziehung unabdingbar ist mich selbst gut zu fühlen.
Ich war immer der Meinung das es auch immer das geben und nehmen ist das eine gut laufende Beziehung ausmacht !

Aber es passiert dann leider schnell man das man das Gefühl hat mehr zu geben als zu bekommen. Oder eben umgekehrt.


vielleicht denke ich auch manchmal einfach zu Kompliziert aber ich glaube das eine funktioniert ohne das andere nicht.
*******eal Frau
244 Beiträge
Konflikte sind was Schönes, den sie lassen Uns Wachsen……. Die Frage ist nur wie wird mit IHNEN umgegangen.

Absolut richtig, weil wir uns im Streit oder aber in der Auseinandersetzung miteinander, uns Aufmerksamkeit schenken. Das Dilemma bei sehr vielen Paaren nur dürfte sein, dass sie annehmen, dass jene die nicht streiten auch in Harmonie leben.
Scheint so, dass genau dieser Wunsch nach vermeintlicher Harmonie/Verschmelzung zur Beziehungsfalle schlechthin wird.

Denn jene die nicht streiten oder Konflikte nicht bereit sind auszutragen sind regelmäßig bequem bzw. haben sich in ihre eigene Komfortzone zurückgezogen. Da geht es dann nicht mehr um das WIR sondern meist (nur) noch um das ICH.
Nahe dürfte man sich in diesem Stadium dann auch eher nur sich selbst sein…..wie auch dem Anderen, der von unseren eigenen Wünschen, Bedürfnissen, Hoffnungen und Ängsten nichts weiß, weil wir nicht in der Lage (oder bereit sind) ihm genau diese in einem offenen und vertrauensvollen Dialog zu kommunizieren?

Ganz wichtig,@*******lack empfinde zu erkennen, dass es eben nicht die Verschmelzung ist, nicht die bedingungslose Hingabe, gemeinsames Haus, Kinder, gemeinsame Freunde, Selbstaufgabe bis hin zu einer gemeinsamen Identität, sondern das Bewusstsein der eigenen Identität und der Fähigkeit zur Differenzierung.

Hm....ich denke, die Fähigkeit zu erkennen, dass zuviel Nähe erdrücken und zu viel Distanz einander entfernen kann, ist ein - wenn nicht DER Schritt in die richtige Richtung. Man muss diesen Schritt nur gemeinsam bereit sein gehen zu wollen.

Bonne chance!
Danke
.
"Ganz wichtig,@*******lack empfinde zu erkennen, dass es eben nicht die Verschmelzung ist, nicht die bedingungslose Hingabe, gemeinsames Haus, Kinder, gemeinsame Freunde, Selbstaufgabe bis hin zu einer gemeinsamen Identität, sondern das Bewusstsein der eigenen Identität und der Fähigkeit zur Differenzierung




Die Verschmelzung hat uns in die Feuerprobe geführt und nun sind wir dabei uns in der Beziehung zu Differenzierung und in beziehung zu bleiben. Es ist nicht so einfach sich aus der Komfortzone zu bewegen. Und bei der Differenzierung haben wir noch lange nicht die höchste Ebende erreicht. Dennoch bin ich auf einen guten Weg. Auch das MINDE MAPPING ist eine gute Sache, seitdem ich es zu deuten weiß, hat sich unsere Beziehung verändert.

Mein Mann profitiet von meinen Wissen und findet die umstrukturierung sehr gut.
Hallo
Hallo,

es ist wichtig dass jeder in der Partnerschaft seine Wünsche,Gedanken,Vorlieben usw einbringt...

Nur wenn man sagt was man sich vorstellt, kann es funktionieren...

dh. dann kann die Liebe fließen...

Schönen Abend und liebe Grüße

liebevoll-69
*******_70 Mann
58 Beiträge
Das Schöne an der Liebe
ist, dass sie individuell ist. Sie wird von jedem anders empfundenund was für den einen die Idealform des Auslebens der Liebe ist, ist für den anderen ein Unding und ein sicherer Beziehungskiller.
Optimal mag sein, wenn sich zwei finden, deren Vorstellungen sich decken. Aber das ist vielleicht nicht so sehr wahrscheinlich. Ich denke eher, dass wenn auf beiden Seiten das passende Grundgefühlt da ist, kann Liebe wachsen und sich entwickeln, man kann den richtigen Weg für sich und den Partner finden. Man erlebt dabei Rückschläge, geht durch Konflikte und kann die Bezeihung dardurch wachsen lassen. Und auch das funktioniert bei manchen, bei anderen nicht. Eben weil jeder Mensch anders ist und seine Bedürfnisse und die Erwartungen an die Liebe unterschiedlich sind.
********nder Mann
77 Beiträge
Silberhund, du bist nicht alt sondern weise ;)
@*******und

Deine Antwort beim Eingangspost mag zwar für manche egoistisch klingel, doch sie ist die einzig wahre.

Du hast ja bereits alles gesagt und ich möchte es nur bestärken.

Wenn sich eine Person für seinen Partner verändert/ verbiegt --> dann kann es nur auf Dauer gut gehen. Irgendwann wird es zu einem Bruch kommen, wo man die aufgesetze Meinung nicht mehr tolerieren kann. Dann wird es Streit geben und es wird nur noch schlimmer.

Doch bis dahin wird der frame ordentlich leiden. Denn eine aufgesetze Meinung zu vertreten, bedeutet auch ein Heuchler zu sein. Man glaubt es bleibt unbemerkt beim Partner, doch das ist eine Fehleinschätzung. Der frame wird darunter leiden - die Ausstrahlung. Denn zu etwas wozu ich nicht stehe, strahle ich auch keine äussere Bestätigung aus. Wie etwa durch die Körperhaltung, die Art zu Reden und des Handels.

Genau so schädlich ist es von seinem Partner, die eigene Meinung immer wieder aufgedruckt zu bekommen. Dann muss darüber geredet werden - vlt. sogar eine Therapie. Denn wenn der Partner immer wieder mit der selben Leier ankommt, dann hat er ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein! Solche Partner sind immer schwer zu ertragen und am besten sollte da der Abbruch schon zu beginn der Beziehung folgen (aus eigener Erfahrung). Die Investition an Zeit und Nerven, dass solche Partner Toleranz und Akzeptanz gewinnen ist ungemein! Ob die Investition ertragreich sein wird steht meistens in den Sternen, eher zerbricht man selber daran.

Hat der Partner ein gutes Selbstbewusstsein, so gönnt er seinem Liebsten seine Triebe und Verhaltensweisen. Denn er weiß, das macht ihn glücklich.

Dieses Glücksgefühl des Partners zu erhalten, sollte doch Geschenk genug sein *g*
Wir leben so eine innige Beziehung, in der alles geteilt und nichts für einen einzelnen reserviert wird. Alles was wir haben und alles was wir machen, machen wir gemeinsam und sind nur zwangsweise getrennt, da wir unterschiedliche Berufe ausüben. Ansonsten kleben wir förmlich aufeinander, was unverändert seit sehr vielen Jahren so anhält.

Interessant für uns, denn darüber haben wir schon oft miteinander geredet, dass keiner es vom Anderen erwartet oder sogar verlangt. Wahrscheinlich haben wir uns gesucht und gefunden und leben unsere Beziehung so, ohne das wir dies als Wunsch jemals geäussert hätten. Und trotzdem können wir uns gegenseitig ohne Probleme Freiräume einräumen, ohne das einer anfängt zu nörgeln. Manchmal ist es sogar so, dass wir uns selbst regelrecht überwinden müssen, auch mal ein paar Stunden etwas ohne den Anderen zu machen. Irgendwie ist dann alles nicht wirklich schön, wenn der Partner fehlt. Und wenn wir unsere Beziehung objektiv betrachten, dann sehen wir auch die Gefahren einer solchen innigen Beziehung, denn wenn einem mal etwas passieren sollte, wird sehr wahrscheinlich der Andere daran zu Grunde gehen. Jedenfalls könnte es dann so kommen, wenn man gegenseitig zu sehr aufeinander fixiert ist.

Andererseits stellen wir auch immer wieder fest, dass wir uns gegenseitig alles gönnen können, und uns freuen, wenn der Partner auch mal etwas schönes erlebt, was nicht mit einem selbst zu tun hat bzw. wo man nicht selbst involviert ist. Jeder kann auch so sein wie er ist und seine Persönlichkeit behalten, jeder hat seinen Freiraum, den er immer und jederzeit für sich beanspruchen könnte, wenn einem danach ist.

Ich denke, dass wir da sehr sehr grosses Glück haben, und in unserem Fall sich zwei Menschen gefunden haben, bei denen es einfach so klappt, ohne das man sich anstrengen und verbiegen muss. Und dafür sind wir dankbar und geniessen unsere Zweisamkeit in vollen Zügen.

Mr. Sunfra
Hallo
Hallo,

wenn die Liebe fließt dann gibt es ein Miteinander und ein Zwischeneinander...

Die Liebe die fließt ist einfach göttlich...

Schönen Abend und liebe Grüße

liebevoll-69
********nder Mann
77 Beiträge
Ja Sunfra, da kann man wohl von großem Glück reden *g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
Liebe ist eine Empfindung, ein Gefühl. Sie (gemeinsam) zu leben oder nicht steht auf einem anderen Papier, was wohl vom jeweiligen Liebesverständnis abhängt.

Mein persönliches Ideal ist und bleibt "Protokooperation". Zwei für sich ganze Teile, die sich in ihrer Vereinigung gegenseitig kicken und das Komplette komplettieren.

Von daher schmeiße ich dein "oder" weg und werfe ein "und" in den Raum *zwinker*
*****usB Mann
3.493 Beiträge
Liebe
..ist das Einverständnis miteinander alt zu werden - lt. A.Camus

Liebe...ist immer nur ein kurzer Moment absoluten Glückes - lt. Herrn Neuhaus aus Italien ( Casanova)

Liebe ist ein unsichtbares, festes , flexibles Band zwischen zwei Menschen, die unendliche Nähe ebenso zulässt wie das Gefühl bis zu einem gewissen Grad frei...Single...bleiben zu können - ureigene Lebensweisheit. *g*
und / oder
@********nder und andere

Ich will da gar kein "und" oder ein "oder" aufzwingen. Mir geht es ähnlich wie jenen, die eine Balance als erstrebenswert sehen. Doch habe ich bisher überraschend oft einen der beiden von mir beschriebenen Ansätze fast in Reinform als Liebesideal erlebt.

Meist wurde die andere Seite als eine notwendige Konzession an die Realität gesehen.

Das wäre auch der einzige Gedankenanstoß, den ich noch einmal geben wollte:
Rücken wir von einem der beiden Extreme ab, weil wir es nicht so empfinden, oder weil wir feststellen, dass in der Realität ein Ideal niemals funktioniert?

Würden wir uns also zum Beispiel eine innigliche Verbindung wünschen, wie sie nach eigenem Bekunden Mr.Sunfra lebt und passen uns nur der Realität an? Oder haben wir tatsächlich ein Bedürfnis nach einer Balance?
das eine
schließt das andere nicht aus!

Würden wir uns also zum Beispiel eine innigliche Verbindung wünschen, wie sie nach eigenem Bekunden Mr.Sunfra lebt und passen uns nur der Realität an? Oder haben wir tatsächlich ein Bedürfnis nach einer Balance?

wenn beide diese innigkeit wünschen, dann ist das doch perfekt!
nur ist es oft so, dass da schon ein ungleichgewicht herrscht und wir uns somit dann der realität, also unterschiedlichen bedürfnissen anpassen müssen
****are Frau
239 Beiträge
Also ich für mich finde, das Ideal ist irgendwo zwischen den Extremen, ohne statisch zu sein. Wobei es da schon schwierig wird, denn wie kann ein Ideal flexibel sein?

Nun gut: Ich denke, das "Ideal" einer Partnerschaft ist zum einen abhängig vom Partner, zum anderen aber auch sehr arg von der eigenen Laune, den Bedürfnissen, den äußeren und inneren Umständen und was ansonsten noch alles so mit daran hängt. Es mag also heute für mich ideal sein, deutlich eher auf der Seite es "Wir als Eins" angesiedelt zu sein, morgen mag es aber schon auf der anderen Seite sein und zwischendurch mag ich vielleicht die Balance.

Für mich persönlich jedenfalls ist dieses Ideal nicht statisch. Es ändert sich und entwickelt sich und das macht es lebendig. Ich mag eine Mischung haben, mein eigenes Leben leben können, aber zugleich auch diesen einen Menschen haben, der mein Leben noch wundervoller macht und sehr viel mit mir teilt, den ich an allem möglichen teilhaben lassen kann - aber eben nicht muss. Das hat für mich nichts mit Kompromiss auf Grund der Realität zu tun, sondern ist genau das, was ich will:

Einen Menschen, der mich nimmt, wie ich bin, mit all meinen Launen, der mich nicht einschränkt und mit dem ich dennoch alles teilen könnte - und umgekehrt genauso. Dann kann es mal lange auf der einen Seite sein oder auch mal auf der anderen, aber über längere Zeit gesehen, gibt es beides in Symbiose. Für mich ist auch beides wichtig - Miteinander und Zwischeneinander. Wir als ein Paar, eine Einheit und dennoch jeder für sich.
*********r_by Mann
546 Beiträge
beide Extreme und auch der Mittelweg
sind Möglichkeiten, wie man seine Zeit mit Unsinn verschwenden kann. Das alles sind Vorstellungen in Köpfen. Es sind nie zwei Menschen zusammen, sondern immer Vorstellungen und Ideen von dem wie es sein sollte, oder von dem was Realität ist. Letzteres variiert und hängt von der Brille der Glaubensvorstellungen ab, durch die ein Jemand es betrachtet. Daher könnte man sagen, letztendlich total egal, nicht denken und nicht zusätzliche Vorstellungen basteln, wodurch die Realität noch weniger wahrnehmbar ist. Da die meisten Beziehungen aber von Vorstellungen leben sind sie eine Form der Psychose in denen man den anderen lediglich haluziniert statt real mit dem jenigen in eine Begegnung zu gehen. Kann man natürlich machen, wems Spaß bringt. Real ist aber etwas anderes. Und je realer etwas ist, desto haltbarer und desto weniger mit Schmerz verbunden ist es in der Regel. Wenn Blödheit endet wird die Beziehung von selbst Glücklich. *zwinker*
wenn beide diese innigkeit wünschen, dann ist das doch perfekt!
nur ist es oft so, dass da schon ein ungleichgewicht herrscht und wir uns somit dann der realität, also unterschiedlichen bedürfnissen anpassen müssen


Ich denke da liegt schon der Hase im Pfeffer begraben, denn dieses Bedürfnis hat man oder man hat es nicht ... aber runterschrauben oder sehr anpassen, lässt sehr oft einen von beiden unzufrieden werden.

Es muss kein Extrem sein, Extreme sind nie gut .. aber man sollte sich selber so gut kennen, dass man keinen Kompromiss eingeht, mit dem man kreuzunglücklich wird.


Mit jemand, der die Distanz braucht und sich viel zurück zieht, könnte ich auf Dauer zum Beispiel nicht klar kommen, ich brauche das Gefühl von Nähe, Wärme, das Gefühl geliebt zu werden und nicht nur bei Gelegenheit, wenn man gerade mal zwischen allen hippen Hobbies und Bekanntschaften Zeit findet.

Da ich mich selber so gut kenne, wäre es dumm von mir, diese Tatsache zu ignorieren und das würde nur früher oder später zu Missstimmungen und unnötigen Diskussionen führen.

Ergo gehe ich dem aus dem Weg. Wenn ich mich verliebe und Mann ist eher sehr freiheitsliebend, dann ziehe ich rechtzeitig die Reißleine und mich zurück!
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