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Wie fühlt eigentlich jemand, der nicht 'bi' ist?

*******rol Mann
971 Beiträge
Ich bin seit einigen Jahren Swinger, habe dadurch auch meine besondere Neigung zu Frauen kennen gelernt. Es ist herrlich zu spüren wie eine Frau unter meinen Händen oder oral kommt!!Früher konnte ich mir Sex mit einer Frau auch nicht vorstellen.
Allerdings habe ich schon immer bemerkt daß ich Frauen gerne anschaue,nur definiert habe ich das nicht.

Heute passiert es oft daß ich mich in eine Frau regelrecht verlieben kann,in Männer nicht,da ich ja bereits verliebt bin ,in meinen eigenen!
Aber eine Frau ist für meinen Mann ja keine Konkurrenz.

LG Dagmar
**********er_be Mann
397 Beiträge
Themenersteller 
Sich selbst lieben...
Bei der schönen Grace gibt es ein sehr schönes Bild im Profil, wo Honig an einer ihrer wohlgeformten Brüste herabläuft. Dieses Bild führte meinen Freund und mich zu folgender Diskussion:

Er: Das Bild sieht aber sehr geil aus!
Ich: Ja, ich finde es auch sehr scharf!
Er: Ich denke, du magst keine Lebensmittel beim Sex?
Ich: Naja, bei ihr schon, da hätte ich auch schon Lust, das abzuschlecken.
Er: Darf ich das dann auch mal bei dir machen?
Ich *bekomme einen vertäumten Blick*: Ja, gut.
Er: Aber nur, wenn du das magst.
Ich: Ja, ich glaube, es könnte mir gefallen. Ich weiß ja jetzt, was du siehst und fühlst, und das turnt mich auch ziemlich an.
Er *staunt*: Du versetzt dich dann in mich hinein?
Ich: Ja, wieso nicht? Tust du das nie?
Er *nachdenklich*: Hm, ja, ich hab mir mal überlegt, wie das für dich ist, meinen Schw. zu blasen.
Ich: Und?
Er *etwas verlegen*: Naja, deshalb hab ich dir ja immer wieder gesagt, dass du das nicht tun musst.
Ich *kichernd*: Wie was, du findest das dann nicht schön?
Er *grinst verlegen*.

Also, dieses Gespräch gestern hat mir gezeigt, dass mein durch und durch heterosexueller Freund gewisse Gedanken nicht denken kann, wenn er entspannten (Oral) Sex mit mir haben will. Für mich wäre das ziemlich schlimm, aber er hat damit keine Probleme, weil er eben beim Sex seine Spiegelneurone (Nervenzellen zum Hineinversetzen in andere) einfach ausschalten kann *lächel*.
****ora Frau
641 Beiträge
Ich fühle mich ganz normal!!!
Also ich habe festgestellt das ich stockhetero bin, d.h. wenn ich eine attraktive Frau sehe, dann stellt sich bei mir keinerlei Erregung ein und ich stelle mir auch keine Fragen wie : "Fühlt sich Ihre Haut wohl weich an?" oder "Kann Sie gut küssen?" etc.
Es gibt mir auch nix wenn ich eine Frau mastubieren sehe oder wenn ich sehe wie 2 Frauen Sex haben. Das ist für mich wie als wenn ich mir eine Tierreportage über Affen und deren Geschlechtsverhalten ansehe! Das erregt mich kein bischen, aber ich sehe es mir an und gucke was die machen einfach weil es mich interessiert was in der Welt passiert!

Ganz anders ist es wenn ich einem attraktiven Mann begegne, dann geht mein Kopfkino an, dann frage ich mich "Küsst er gut?" oder wie schmeckt seine Haut etc. Dann spüre ich wie ich etwas feuchter werde. Wenn ich einen Mann mastubieren sehe, dann werde ich geil *wiegeil*! Wenn ich 2 Männer beim Sex beobachte finde ich das auch geil!

Jeder ist eben anders und jeder so wie er mag! *geheimtipp*
****r84 Mann
477 Beiträge
sehe ich auch so
nur halt umgekehrt... männer interessieren mich nicht

ich kanns nicht erklären warum, ist ein subjektives gefühl... müsste mal mit mein psychiater reden, vielleicht weiß der was *zwinker*

nee, aber man bedenke jetzt mal die leute, die sich klamotten vom anderen geschlecht anziehen... manche können das ja so gut, dass man es anfangs NICHT unterscheiden kann

da denke ich schonmal: hmm nicht schlecht
aber wenn ich weiß, dass es ein kerl ist, interessiert er mich wieder nicht
Sagen wirs mal so, wenn ich z.b. mit meiner Schwester in der Stadt einkaufen bin und sie sieht einen Typ der ihr gefällt und sie fragt mich ob ich nicht auch der Meinung bin, das er gut aussieht, da hört es schon auf. Ich kann das nicht beurteilen, mach mir einfach kein Bild von. Ist einfach so, finde Männer in sexueller Beziehung nicht ansprechend und würd mich einer anmachen wär mir das wohl einfach nur unangenehm *zwinker*
**********er_be Mann
397 Beiträge
Themenersteller 
Sich selbst beurteilen?
Um mal Vertex Worte zu benutzen:

Mephisto, wenn du nicht mal die Attraktivität eines Mannes beurteilen kannst, wie beurteilst du dann deine? Anzahl der Bettgeschichten? *zwinker*
Hehe, gute Frage, eigentlich lass ich die beurteilen, kennst sicher Mittermeier? Da "Back to live" Wir wissen einfach nicht was wir anziehen sollen *zwinker*
Von daher richtig, ich kann meine eigene Attraktivität nicht wirklich beurteilen..
Männer und nur immer Männer ;-)
Das ist und bleibt meine Devise.

Eine Frau reizt mich in keinster Weise, auch der Gedanke an Zärtlichkeiten einer Frau lassen mich vollkommen kalt.

Ich denke aber das liegt bei mir darin begründet weil ich die Erotik der härteren Gangart eher bevorzuge.
Also ewiges herum kuscheln, streicheln und auch lecken langeweilen mich, wenn es gar zu sehr in die Länge gezogen wird.

Ich will seine starken Hände, seine tiefe Stimme, seinen männlichen Geruch seine "Befehle" ...hmmmmm....ich liebe es einfach und letztlich natürlich seinen harten Schw..... tief in mir spüren und den kann kein Dildo der Welt ersetzen. *cool*

Deswegen Erotik mit einer Frau? Unvorstellbar!!!

LG Ines
*******rer Mann
174 Beiträge
Sehr seltsame Ansichten die hier zum Ausdruck gebracht werden.

Also, wenn ich mich selbst (bzw meine Attraktivität) einschätzen kann,
dann bin ich Schwul?!?

Wenn ich sagen kann, ob eine Auto ein tolles Desing hat, dann bin ich auto...ähh keine Ahnung *lol*

Und wenn ich mich SELBSTBEFRIEDIGE, dann hab ich nicht Sex mit mir selbst, sonst würde es auch "EIGENSEX *roll* " heissen, sonder ich befriedige einen Trieb. Und im Normalfall schaue ich dabei auch nicht in den Spiegel und wenn die meisten Männer das machen würden, wäre es sehr seltsam das mit Pornos soviel geld verdient wird *zwinker*

Aber es gibt bestimmt Leute, die holen sich auf sich selbst einen runter (entschuldigt die Wortwahl), aber auch dafür gibt es einen Fachbegriff. Und der ist nicht Homosexuell *hae*
Eigene Attraktivität
Mir ging es einen größeren Teil meines Lebens genau wie Mephisto: Ich konnte in Männern keinerlei Attraktivität erkennen und staunte immer über weibliche Kommentare dieser Art. Ernsthaft: Mir taten die Frauen immer leid, dass sie sich mit dem "hässliche Geschlecht" (Männer) begnügen mussten.

Mephisto, wenn du nicht mal die Attraktivität eines Mannes beurteilen kannst, wie beurteilst du dann deine?
Daher beziehe ich diese Frage auch auf mich: Ich konnte meine eigene Attraktivität nicht beurteilen! Ich nahm sie immer als etwas eher Unglaubhaftes hin. Und staunte über Frauen, die ihre eigene Attraktivität mühelos einschätzen können.

Frauen sind da anders geprägt: Von Klein an ist ihre Attrktivität ein Thema (Haarspangen, Ohrstecker, Klamotten). Da entwickeln sie ein Gespür dafür, und sie betrachten sich selbst.

Wir Männer lernen unsere Attraktivität erst viel später durch interessierte Frauen kennen. Und verstehen die Frauen insoweit überhaupt nicht.

Grüße von Nesselhauff!
*******rer Mann
174 Beiträge
Vielleicht war das bei den älteren Generationen so, weil das Aussehen des Mannes für seine Attraktivität noch eine geringere Rolle gespielt hat. Bei den jüngeren Generationen (SORRY) ist das deutlich anders denke ich.
@*******rer: Stimmt, hast recht. Heute ist die Attraktivität der Jungs wichtig auch für sie selbst!
@ Nesselhauff + Vertex
Eine interessante Sichtweise habt Ihr. Gefällt mir und regt mich erneut zur Selbstbetrachtung an.
AAAAAAAAAAAber...
es geht hier nicht um blosse Attraktivität. Selbstverständlich gibt es attraktive Frauen. Wie ich schon mal erwähnte sehe ich sie aber mehr vergleichend an als in irgendeiner Form als potentielle Sexpartnerin.
Vielleicht gehts Euch anders, aber wenn ich mich selbst befriedige, dann schlichtweg nur aus Geilheit und die ist nicht per se abhängig von einer erotischen Stimmung, eines Partners oder sonst irgendwelchen Faktoren. Manchmal ist man einfach nur geil, grundlos quasi.
Ich kann nicht von mir behaupten, dass ich eine enorme Selbstliebe empfinde. Ich finde mich weder schön, noch erotisch wertvoll. Dennoch besteht natürlich das Bedürfnis attraktiv auf das andere Geschlecht zu WIRKEN.
Die Berührungen eines anderen empfinde ich sehr stark, mich selbst zu berühren (Ganzkörper/nicht zielorientiert) ist eher so, als würde ich versuchen, mich selbst zu kitzeln.
Ich mag Männer, nicht nur weil sie einen Schwanz haben. Ich mag männliche Stimmen, muskulöse Körper, ihren Gang, ihre Gestik, ihre Art. Das macht mich an.
Ich fühle mich wohl mit (m)einem Sexualpartner, mir fehlt NICHTS. Ich hatte nie das Bedürfnis eine Frau zu küssen, sie zu berühren oder sonst auf irgendeine Art und Weise ihr näher zu kommen.
Das Selbstbefriedigung Homosex ist, kann man sehen, wie man will. Der Begriff ist interessant gewählt und stört mich nicht. Es geht mir hier nicht darum, die Befürchtung zu haben, in eine Schublade gesteckt zu werden.

Liebe Grüße
vom Shoegal
P.S. Ein toller Thread!
aber er hat damit keine Probleme, weil er eben beim Sex seine Spiegelneuronen (Nervenzellen zum Hineinversetzen in andere) einfach ausschalten kann *lächel*.
Das kann ich nun überhaupt nicht! Das macht es nicht gerade leichter. Aber man versteht viel mehr.

AAAAAAAAAAAber...
es geht hier nicht um blosse Attraktivität. Selbstverständlich gibt es attraktive Frauen.
Attraktivität bedeutet wörtlich übersetzt Anziehung. Daher sagst du also, shoegal: "Es gibt Frauen, die ich anziehend finde."


Ich kann nicht von mir behaupten, dass ich eine enorme Selbstliebe empfinde. Ich finde mich weder schön, noch erotisch wertvoll. Dennoch besteht natürlich das Bedürfnis attraktiv auf das andere Geschlecht zu WIRKEN.
Eigentlich auch nicht so einfach... man kommt sich vor wie ein Hochstapler, wie ein Werbemensch... es bleibt die Sorge, ob der "abgeschminkte" Teil von einem selbst noch gemocht wird...??? Sehe ich das richtig?

(Was ist eigentlich ein shoegal? Kurzform für Schuh-Regal?)

*wink* Nesselhauff
@ Nesselhauff
Attraktivität bedeutet wörtlich übersetzt Anziehung. Daher sagst du also, shoegal: "Es gibt Frauen, die ich anziehend finde."

Für mich gleichzusetzen mit "hübsch, gutaussehend". Auch wenn man Menschen nicht mit Dingen vergleichen sollte, ein Bentley Coupé oder ein paar Blahniks finde ich auch "attraktiv", sie machen mich aber nicht erotisch an.


Eigentlich auch nicht so einfach... man kommt sich vor wie ein Hochstapler, wie ein Werbemensch... es bleibt die Sorge, ob der "abgeschminkte" Teil von einem selbst noch gemocht wird...??? Sehe ich das richtig?

Hm, jein. Es geht mir weniger darum, mich zu "schminken", also zu verkleiden. Fast jeder macht sich "hübsch", pflegt sich, hebt die Dinge an sich hervor, die man an sich mag oder die zumindest o.k. sind.
Außerdem sind Geschmäcker verschieden und nur weil man sich selbst sehr kritisch betrachtet und das ein oder andere nicht unbedingt gut an sich findet, muß ja nicht heißen, dass ein anderer es genauso sieht.
Mehr ins Detail gehen möchte ich hier nicht, zum einen, weil es zu sehr am Thema vorbei gehen würde, zum anderen, weil es dann doch ein bißchen zu tiefgreifend wäre, um öffentlich diskutiert zu werden.

Zum Thema:
Ich komme mir inzwischen so vor, als ob ich mich wehren würde, oder wie in Kindertagen, dass es jemand "gut mit mir meint" und ich nehm es nicht an.
Vielleicht ändere ich meinen Standpunkt irgendwann einmal, wer weiß das schon. Ich kann meine Sicht nur jetzt und heute beschreiben.
Es gibt sicher auch bei Dir Dinge, die Du für Dich ablehnst (nicht nur im sexuellen Bereich), heute zumindest, auch wenn Du sicher ein sehr offener, neugieriger Mensch bist. Wir entscheiden uns für oder gegen etwas, wir haben Vorlieben und Abneigungen und wenn wir zufrieden sind dabei und nicht das Gefühl haben, uns fehlt etwas, dann bleiben wir meist dabei. Bekannte Muster schaffen Vertrauen *g*

Liebe Grüße
vom Shoegal (das "gal" kommt übrigens von "girl")
**********er_be Mann
397 Beiträge
Themenersteller 
nochmal ein Fazit von mir
Fehlen? Hmhm, wäre möglich, dass ich deshalb den Thread gestartet hab, weil mir ohne den 'Bi' Gedanken viel fehlen würde. Aber ganz ehrlich wollte ich wissen, wie Heteros mit diesem 'Fehlen' umgehen. Bemerken sie es überhaupt? Füllen sie es mit etwas anderem? Oder fehlt sogar mir etwas, was sie haben, weshalb sie eben nicht 'bi' sind? Wer weiß?

Mein Fazit bisher (und ein paar neue Gedanken):

Indifferenz (neu):
Genetisch vorbelastet sind wir auf Schlüsselreize des anderen Geschlechts eingestellt, gesellschaftlich geprägt und konditioniert. Das 'Anspringen' der Sexualität auf gleichgeschlechtliche Reize muss also auf besondere Situationen zurückgeführt werden.
(z.B.: Hineinversetzen in den Gegenüber, Neugier, Aufbegehren gegen Zwänge, Selbstverliebtheit, Verlieben in eine Seele mit gleichgeschlechtlichem Körper, oder vieles andere....)


Störende Einflüsse:

Konkurrenz:
Gleichgeschlechtliche werden oft als Konkurrenten empfunden. Diese Einstellung ist vermutlich genetisch begünstigt, mindestens aber gut gelernt und auch gesellschaftlich abgesichert. Die wenigen Male, wo es anders ist, sind wohl eher schwer zu erkennen.
Bisexuelle haben den Vorteil, dass sie ein größeres Verhaltensrepertoire haben.

Bedrohung:
Sex kann Ausdruck von Dominanz sein. Unter der Konkurrenzsituation zwischen Gleichgeschlechtlichen könnte Sex deshalb eher als Maßregelung empfunden werden. Sex ohne eine friedvolle Umgebung scheint aber nicht typisch menschlich (im Gegensatz zu Affen z.B.). Ich glaube, dieser Punkt ist bei Bisexuellen und Heteros gleich.


Hineinversetzen in andere:

Sex zu zweit:
Für einen Heterosexuellen muss es störend sein, sich in seinen Partner hineinzuversetzen. Er selbst findet seinen Körper ja nicht sexy. Ihm 'entgeht' sozusagen die Lust der Partnerin, wenn sie ihm diese nicht irgendwie mitteilt ('Du warst toll, Schatz' *kicher*).

Sex allein:
Ein Heterosexueller scheint den Spaß besonders aus dem 'berührt werden' zu ziehen. Die Empfindungen des aktiven Parts (Hand) werden wohl nicht wahrgenommen oder sind nicht lustförderlich, genausowenig wie ein Blick in den Spiegel.
(neu dazu: Das eigene Kitzeln funktioniert deshalb nicht, weil man auch die Empfindungen der eigenen Hand wahrnimmt, also so gesehen könnte sich ein Hetero eher selbst kitzeln als ein Bi. *zwinker*)

Attraktivität Gleichgeschlechtlicher (halb neu):
Wenn man sich problemlos in einen Andersgeschlechtlichen hineinversetzen kann und dazu noch das eigene Geschlecht sexy findet, dann fühlt man sich recht sicher, wenn man die Attraktivität eines Gleichgeschlechtlichen beurteilen soll. Es ist eben ein Gefühl ('er/sie hat Charisma') , und das ist immer etwas überzeugender als gelernte Kriterien ('jaja.. sie hat größere Brüste als ich!').

eigene Attraktivität:
So blöd es klingt, aber ich komme kaum von dem Gedanken weg, dass auch Frauen mich attraktiv finden könnten. Ihr glaubt gar nicht, wie wertvoll das für mein Selbstbewusstsein ist. Ja, ich finde mich dadurch schöner und sogar auch für Männer noch anziehender. Ich kann ihnen (Männern) nun auch eher glauben, wenn sie mich schön finden. Ich muss mich selbst dazu nur mit den Augen einer/s Fremden betrachten *zwinker*.
die frage: wie unterscheidet sich das gefühl eines bi-menschen von dem eines strikt heterosexuellen finde ich hochinteressant - es tauchen viele punkte auf, über die ich noch nie nachgedacht habe.

als nebensächlich bzw. störend empfinde ich unterströmungen von missionierung & defensive. darum geht es doch gar nicht. (oder sollte zumindest nicht)

zum narzißmus, bzw der narzißtischen störung *g*: falscher ansatz - zumindest sehe ich das so.

für mich folgende entwicklung (wenn ich jetzt dinge wiederhole, die schon mal angesprochen wurden, dann weil ich das genauso erlebt habe):

früher wissen um die wirkung, die ich auf männer habe. wissen, wie ich sie erzielen kann.
wissen, das ich durch versuch & irrtum erworben habe.
immer dieses "draußen stehen", nicht wirklich verstehen, was männer an frauen nun wirklich finden - daß sie etwas an ihnen finden, war klar. aber nicht wirklich nachvollziehen können, warum.

heute sehe ich das selber sehr genau, daß eigentlich jede frau irgendwo etwas attraktives hat - es ist nicht jede frau für jeden attraktiv genug, um sie zu begehren, aber es gibt immer irgendwo einen punkt, den ich sehe.


nochmal zum thema selbstbefriedigung: immer noch triebabfuhr, aber doch anders.
auch hier ein unterschied.
der unterschied liegt darin, daß etwas dazu kommt: mir ist inzwischen völlig klar, warum jemand mit mir sex haben möchte.


gruß, sie von tyger_bright
Männer und Frauen
@********ight:
immer dieses "draußen stehen", nicht wirklich verstehen, was männer an frauen nun wirklich finden - daß sie etwas an ihnen finden, war klar. aber nicht wirklich nachvollziehen können, warum.
Dass das auch Frauen so geht, war mir nicht klar! Zumal Frauen gerne betonen, dass Frauen auch für sie ästhetisch schöner rüberkommen, was aber die sexuelle Anziehungskraft der Männer nicht mindert.

Ich freue mich jedenfalls, dass auch Frauen ratlos sein können, was das andere Geschlecht an ihnen nur so gut findet. Das verstärkt das Gefühl in mir, dass Frauen genauso begeistert sind von Männern, wie ich von Frauen.

Siehe auch Schönes Geschlecht....Hässliches Geschlecht .

@*******rin:
... dass auch Frauen mich attraktiv finden könnten. Ihr glaubt gar nicht, wie wertvoll das für mein Selbstbewusstsein ist. Ja, ich finde mich dadurch schöner und sogar auch für Männer noch anziehender. Ich kann ihnen (Männern) nun auch eher glauben, wenn sie mich schön finden. Ich muss mich selbst dazu nur mit den Augen einer/s Fremden betrachten
Ganz genau!!! So geht es mir auch! Auch hier freue ich mich sehr, dass eine Frau das genauso empfindet wie ich. Die Welt kann so schön sein!

@****gal:
> man kommt sich vor wie ein Hochstapler
> es bleibt die Sorge, ob der "abgeschminkte" Teil von einem selbst noch gemocht wird...?

Hm, jein. Es geht mir weniger darum, mich zu "schminken"... Fast jeder macht sich "hübsch"... Außerdem sind Geschmäcker verschieden
Eine gesunde Einstellung, wie ich finde *ja*.

Nesselhauff
@ Streunerin: bezüglich Attraktivität gehen Männer und Frauen doch sehr unterschiedlich mit sich um...Männer finden sich immer irgendwie gut, Frauen sind da doch viel kritischer mit sich selbst.

Frauen entdecken hier ein bischen zuviel, dort Dellen am Hintern, die Fesseln sind nicht schlank genug um kurze Röcke zu tragen...und...und...und...

Ein Mann? Stellt sich vor den Spiegel und sagt sich: boaaaah, was BIN ich doch für ein geiler Kerl!

Habt Ihr mal gesehen /gehört, wie die fettesten Kerle in der Sauna über eine nicht ganz perfekt "gebaute" Frau ablästern? "Titten zu klein, Arsch zu fett" bla...bla...bla...

Sicher sind nicht alle Männer so, überall finden sich unter hunderten von Säuen auch immer ein paar echte Perlen.

Gott sei dank!
Fehlt uns was?
Ich freue mich wirklich sehr über diesen konstruktiven und sehr tief gehenden Thread. Selten habe ich hier ein Thema so verfolgt und mich beteiligt.

Mir stellt sich die Frage, ob Schwulen oder Lesben etwas fehlt, weil sie "nur" das Gleichgeschlechtliche leben.
Fehlt überhaupt jemandem etwas, der sich in irgendeiner Weise sexuell orientiert hat und manche Praktiken für sich ablehnt?
Fehlt mir etwas, wenn ich seit ca. 37 Jahren keine Windeln mehr trage, fehlt mir etwas, wenn ich lieber Rotwein statt Natursekt trinke, fehlt mir etwas, weil ich meine Sch... lieber im Klo runterspüle, als mit ihr zu "spielen", fehlt mir etwas, wenn ich meine Schamlippen nicht mit Gewichten beschwere...
Wir sind geprägt von unserer Erziehung, von den Einflüssen anderer und von unseren eigenen Erfahrungen. Mir z.B. ist nie eine Frau begegnet, die (offensichtlich) etwas anderes erlebt von mir wollte als (maximal) Freundschaft. Ich war nie in der Situation etscheiden zu müssen, mich auf eine gleichgeschlechtliche Begegnung mit einer Frau einzulassen oder sie abzulehnen. Wer weiß, wenn ich in jungen Jahren eine solche Begegnung gehabt hätte, wäre meine Sicht heute vielleicht eine andere. Ich war und bin aber nicht neugierig darauf, wie es denn ist mit einer Frau zu schlafen. Außerdem denke ich, dass eine Frau nicht per se anders berührt oder küsst. Ich glaube das, weil es bei Männern ja auch vollkommen unterschiedlich ist.

Grundsätzlich ist es bei mir so, dass ich in punkto Sexualität zwischen vier Punkten unterscheide:

1. Das, was ich kenne und mag und sowieso lebe
2. Das, was ich noch nicht kenne, aber gerne erleben würde
3. Das, was nur in meinem Kopfkino ist, aber real eher nicht in frage kommen würde
4. Das, was gar nicht in meinem Kopf rumgeistert, was mich nicht neugierig macht

Bisexualität gehört für mich zu Punkt 4. Es ist nicht in meinem Kopfkino, beschäftigt mich nicht (wenn es nicht gerade zum Thema im Forum wird *g*).

Ich glaube, dass es weder den Heteros, noch den Homos, noch den Bisexuellen irgendwas fehlt, es sei denn, sie fühlen es so. Das Wichtigste ist doch, dass man sich mit seiner Sexualität wohl fühlt und sie einem ein Höchstmaß an Lust bereitet. Und das Schöne dabei ist, dass man dabei nie am Ende seiner Weisheit ist und sich ständig weiterentwickelt.

Lustvolle Grüße
vom Shoegal
Perlen zwischen Säuen
@****gal: *ja* ...genau so, wie du es schreibst, ist es, jawohl!

@*********nsch:
Männer finden sich immer irgendwie gut, .. boaaaah, was BIN ich doch für ein geiler Kerl!

Habt Ihr mal gesehen /gehört, wie die fettesten Kerle in der Sauna über eine nicht ganz perfekt "gebaute" Frau ablästern? "Titten zu klein, Arsch zu fett" bla...bla...bla...

Sicher sind nicht alle Männer so, überall finden sich unter hunderten von Säuen auch immer ein paar echte Perlen.
Nee nee, so ist das aber echt nicht. Ich sach ma, 50 % der Männer sind insoweit etwas wahrnehmungsgestört, so wie du das hier beschreibst. Die anderen 50 % sind die von dir so bezeichneten "Perlen".
Ich stehe nur auf Männer. Frauen lassen mich sexuell völlig kalt.

Sicherlich schaue ich mir auch mal schöne Frauenfotos an. Das ist aber auch alles.

Ich habe absolut keine Lust, eine Muschi oder Brüste anzufassen. Da ist bei mir einfach kein Interesse. Ich habe auch keine Lust, das mal auszuprobieren. Ich habe auch keine Phantasien von Sex mit Frauen.
Nee nee, so ist das aber echt nicht. Ich sach ma, 50 % der Männer sind insoweit etwas wahrnehmungsgestört, so wie du das hier beschreibst. Die anderen 50 % sind die von dir so bezeichneten "Perlen".

Auch wenn Frommer Wunsch das sicher ein bißchen überspitzt formuliert hat, so ist es doch so, dass Männer im Großen und Ganzen viel selbstbewusster mit ihren "Schwächen" umgehen, während sich Frauen selten mit sich wirklich zufrieden sind.
Wir zupfen und machen und cremen, rasieren, frisieren und kennen unsere "Schokoladenseite". Wir machen uns Gedanken über "Polster" an der falschen Stelle, über Orangenhaut, Falten, etc.
Männer tun das selten. Sie fühlen sich meist sehr wohl in ihrer Haut. Sie fragen sich nicht, ob sie schlanker wirken, wenn sie das Tshirt nicht in die Hose stecken, sie haben kein Bedürfnis sich durch eine Parfümerie zu "arbeiten" auf der Suche nach der besten Anti aging creme oder den neuesten Errungenschaften für samtweiches, glänzendes Haar.
Zumindest nicht, wenn sie in einer Beziehung sind *g*
also,

ich für meinen teil bin hetero und habe auch schon ab und an darüber nachgedacht.
ich glaube, bei frauen wird "bi-sein" mehr akzeptiert, sowohl von hetero frauen, als auch von hetero-männern.
viele männer haben ja, so tipp ich doch zumindest mal, irgendeine fantasie, bei 2 hübschen frauen dazuzustoßen.
anders sieht es jedoch mit dem "bi-sein" unter männern aus.:
es reizt mich überhaupt nicht, und ich hatte wirklich noch nie das verlangen nach einem mann, auch nicht mit 13/14/15 jahren, wo man ja grad erst den sex zu entdecken beginnt, habe ich nie an so etwas gedacht.
ich habe das gefühl, dass das "bi-sein" eines mannes von anderen männern zum großen teil verachtet wird, stichwort "schwuchtel", "waschlappen", "halber mann".

mich persönlich stört es nicht, aber ich habe auch keinerlei verlangen danach, irgendwelche erfahrungen diesbezüglich zu machen.

wie ist es denn bei denn frauen?
macht es für euch (gefühlsmäßig) einen unterschied, ob ein mann oder eine frau bi ist??
****ora Frau
641 Beiträge
@ olnino
ich glaube, bei frauen wird "bi-sein" mehr akzeptiert, sowohl von hetero frauen, als auch von hetero-männern.

Da stimme ich Dir zu! *ja* Warum ist das so? Dabei besagen doch Studien das Bisexualität sowohl bei Männern als auch bei Frauen gleichstark ausgeprägt ist!!
Mein bester Freund z.B. ist Bisexuell, aber der wurde irgendwie immer deswegen fertig gemacht, währen eine bisexuelle Freundin "total normal" ist und ich mich schon rechtfertigen muss warum ich "Nicht Bi" bin

Irgendwie wird anscheinend nix gleich behandelt!! *roll*

wie ist es denn bei denn frauen?
macht es für euch (gefühlsmäßig) einen unterschied, ob ein mann oder eine frau bi ist??

Mir persönlich ist das vollkommen egal! Ich kann mich darüber unterhalten habe mir auch schon Geschichten von Männern angehört die sich faustdicke Dildos in den Hintern schieben und Frauen die sich abends gegenseitig in den Schlaf lecken! Wenn Sie alle glücklich damit sind, ist doch prima!! *zwinker*
Und mit meinem besten Freund gucke ich mir zusammen Pornobilder an und sagen uns gegenseitig welche Männer wir geil finden etc. *lol*
Das ist mir persönlich egal ob ich mich damit über eine Frau oder einen Mann unterhalte!! Jeder so wie er mag!!
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