Männer und Gefühle

Also was dem Antaghar mich Sicherheit fehlt, ist der Jagdtrieb.

mad_and_lucky ....kann ich nicht einschätzen ob Ihn der Jagdantrieb fehlt, dazu habe ich nicht alle Beiträge gelesen um es einzuschätzen....und wie siehst Du das?

@****i87

Du scheinst ja ein sehr simples Männerbild zu haben. Schade. So werden dir einige Prachtexemplare vorenthalten bleiben.

Männer sind verschieden. Es gibt Männer, aber nicht DIE Männer.

Meiner Beobachtung nach ist übrigens Frauen die Unabhängigkeit wichtiger als Männer. Männer machen sich häufig in einer Beziehung abhängig von der Partnerin, während Frauen häufig auch ohne Mann prima zurecht kommen.

Ja ist möglich, aber das ist weniger das Thema hier

Ich würde es eher ein simples Geschlechterbild nennen."Ihre" Frauen glänzen ja auch nicht grade.

@****i87

Dafür dass du gerade mal 24 Jahre alt bist und Threads zusammenpuzzelst, stellst du schon gewagte Thesen auf.

Ich weiß nicht, ob das so hilfreich ist...

Petra

Petry089 ....Ich muss nicht 30 Seiten lesen, es geht ja um die Frage die gestellt worden ist und nicht Meinung anderer richtig

@****i87

Na Ja, wenn du eine Behauptung aufstellst wie Männer denken und fühlen. Dies aber auf viele Männer nicht zutrifft, gehört das schon irgendwie zum Thema.

Die Geschlechter sind nicht zwangsläufig unterschiedlich in ihrem Verhalten und denken. Viel mehr zieht sich die Linie durch jedes einzelne Geschlecht selbst. Es ist im Grunde für jeden etwas dabei. Nur sind einzelne Verhaltens- oder Denkweisen nicht ans Geschlecht gebunden.

@***si

Okay, dann solltest du es aber mehr als deinen persönlichen Eindruck schildern. Und nicht als allgemeingültig.

Ich muss ganz ehrlich sagen, bei deinen Schilderungen über Mann und Frau, deren Verhalten heutzutage und in der Vergangenheit etc. etc. stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Aber das liegt sicher auch daran, dass ich Soziologin bin...

LG Petra

Völlig richtig!

Und das meine ich durchaus ernst. Ich will weder jagen noch muss ich jagen - über das Alter bin ich längst hinaus.

Außerdem laufe ich Frauen sowieso nur noch dann hinterher, wenn's wenigstens bergab geht ...



(Der Antaghar)

Das ist doch auch nur eine subjektive Schlussfolgerung.

Wenn @***si mit ihren noch recht jungen Jahren im Vergleich zu @**l hier schreibt wie ihre Erfahrungen sind, und ich gehe mal davon aus, dass sie die hat und nicht irgendetwas Stereotypisches nachplappert, dann ist das ihre Subjektivität.

Und bitte, irgendwie scheint doch im großen Ganzen viel Wahrheit darin zu liegen mit dem Mitteilen männlicher Gefühle. Womöglich wäre meine Ehe anders gelaufen wenn sich darüber mal ausgetauscht worden wäre.

Beiseitig natürlich.

@***sa, Evian

Ich bin da eher auf Evians Linie, was das angeht... Männer und Frauen waren auch schon vorher unterschiedlich; wenn man bedenkt, dass in den letzten 40 Jahren die Geschlechterrollen gehörig dekonstruiert wurden und es mittlerweile auch einiges an Forschung in dem Bereich betrieben wurde (und nicht alles, was aus da zutagegefördert wurde, ist ausschließlich ideologisch geprägtes Wunschdenken), sollte man sogar meinen, dass das gegenseitige Verständnis eher gegeben ist als früher...

Ändert aber nichts daran, dass all die Rahmenbedingungen, die eine Scheidung annähernd unmöglich machten, heute kaum noch gegeben sind.

Vor einem halben Jahrhundert waren Frauen in völliger finanzieller Abhängigkeit von ihrem Gatten und hatten in dieser Hinsicht auch keine Entscheidungsbefugnis, mussten für Betätigungen seine Genehmigung einholen, unverheiratet sein war eine kleine Schande, geschieden zu sein eine große, eheliche Treue sowieso unverhandelbar.
Außerdem hatte ein Paar im Schnitt fast drei Kinder (keine Ahnung, wie es damals mit dem Sorgerecht war, aber ich glaube kaum, dass eine Frau, die sich getrennt hätte, die Kinder zugesprochen bekommen hätte), und darüber hinaus erwartete man ganz schlicht und einfach nicht, dass man die ganz ganz große ewige Liebe heiraten würde. Ach ja, wer auf dem Land lebte, kannte mangels Internet auch ganz einfach nicht genügend Leute im eigenen Alter, um sich groß neu verlieben zu können.

Und jetzt betrachte man sich mal, wie es heute aussieht.

Vermutlich hab ich dann die Ausnahme der Regel kennen gelernt. Mein Partner und ich lebten in der Kennenlernphase mehr als 100 km entfernt - und doch hat er mir mehrmals täglich per whatsapp geschrieben und er wollte jeden Abend meine Stimme hören, um über den Alltag sprechen. Ich persönlich fand das perfekt, vielleicht liegt es aber nur daran, dass uns reden sehr wichtig ist und wir auch jetzt - zusammenlebend - noch immer sehr viel Zeit zum gegenseitigen Austausch nutzen ...

und zwar regelmässig und Ihr seid dann glücklich miteinander.

Warum sollte er Dir das Leben noch schwerer machen, wenn Du über die Trennung traurig bist.

Ich sehe meinen Partner sehr wenig und bin auch traurig wenn wir uns verabschieden, aber wir könnten uns mehr sehen wenn er wollte. Du kannst Dich auf das nächste Mal freuen, ich nicht, weiß nicht wann das nächste Mal ist, das trübt die Stimmung von vorne herein.

Da wäre ich lieber in Deiner Situation. Geniesse doch einfach das was Ihr zusammen habt und freue Dich auf das nächste Mal. Dann fällt der Abschied nicht so schwer.

Er freut sich sicher schon beim Abschied. Denke doch da nicht, das es ihm nicht leid tut.

Vielleicht bleibt Ihr bald für immer Zusammen und trennt Euch gar nicht mehr.

Es ist sehr interessant was jeder hier bezüglich dieses schreibt und auch seine Meinung oder sein Wissen sagt.

Ich würde selber dies und keine Meinung verallgemeinern und in jedem steckt irgendwo eine Wahrheit drin, oder es ist ein Teil der Wahrheit.

Ich denke warum er das nicht bekundet das du ihm fehlst können mehrere Gründe haben. Nur muss man dies nicht als einen Fehler angucken sondern eine gewisse Tatsache.

Die Möghlcihkeit besteht das er vor eurer Beziehung schon eine Beziehung hate und auch entäuscht geworden ist wo er auch das gesagt hatte. Das kann ein Grund sein, was aber nicht heissen muss. Oder was auch schon hier gesagt worden ist, das es nach seiner Art ist oder er so ist. Aber das man das pauschalisiert das alle Männer so sind oder gar wir zielorientiert sind, ist humbug in meinen Augen.

Wenn ein Mensch ich vermisse dann werde ich es ihm auch sagen. Was ich wohl bemerkt habe. Wenn man es Frauen sagt, dann kommt irgendwann keine Reaktion mehr. Und wenn man es nicht sagt, dann kommt der Vorwurd das jemand einem Gleichgültig ist oder gar das jemand das nicht so empfindet.

Nachdem was du geschrieben hast, das er sagt das er das nicht so zeigen kann deutet darauf hin das er dich auch vermisst, aber wie er nicht offen seine Gefühle zeigen kann aus Furcht. Du must ja denken das bei euch ja auch eine Entfernung besteht und bei jeder Fernbeziehung ist dies eine Belastung. Die schon auf euch beiden mehr oder minder einwirken kann.

Das Männer keine Gefühle zeigen können stimmt nicht. Aber wenn es jemand tut, dann hat es manchmal den Anschein das jemand Softy ist. Und wenn nicht das ist er hart oder kalt. Um das übertrieben darzustellen.

Es kann auch sein das du auch Sensibel bist und auch für dich das Wichtig ist, deshalb sprichst du ja auch darauf an warum Manner keine Gefühle haben oder es nicht zeigen.

Kurzum ich denke aus meiner Erfahrung das entweder die Furcht steht das er seine Gehähle offen zeigt. Weil was ist wenn die Beziehung in die Brüche geht? Ein sensibler Mann tut sich damit auch schwer wie eine Frau. Es kann auber auch sein das du sensibel bist und du das einem grossen Empfinden gibst.

Die Zeit und offen reden ist immer die beste Medizin bei euch beiden. Wie offen ihr jetzt beiden gegenüber euch seid, das könnt ihr jeder einzeln oder zweisam nur wissen.

das Männer und Frauen sich im Punkto Gefühle etwas unterscheiden sollte nicht neu sein. Und das Frauen oft ein erhöhtes Mitteilungsbedürfnis haben auch nicht.

Und was erwartest du von deinem Partner, wie soll er sich bei der Verabschiedung verhalten. Soll er am Boden zerstört sein? Weinen ohne Ende? Vielleicht ist er einfach mehr ein Kopfmensch, er kann es nicht ändern das ihr eine Fernbeziehung führt und ihm ist klar das ihr euch bald wieder seht. Das er anders an das Thema geht würde ich ihm nicht zum Vorwurf machen.

Es ist prima mit dem Partner über das Thema zu sprechen, nur wenn er sich dann ändert kannst du nicht mit Gewissheit sagen das nun so empfindet. Vielleicht macht er es dann auch nur weil du es von ihm erwartest. Das kann dann sicher auch nicht das Ziele sein.

auch wenn ich nicht mad bin, kann ich Dir die Frage beantworten


denn viele Schreiber in den Foren "kennen" sich über einen längeren Zeitraum mindestens vom Lesen. Man kennt grob die Einstellung der Stammschreiber und ganz besonders die Meinung der User, die fast immer differenziert und sehr gut formuliert ihre Ansicht darlegen können - und da gehört der Antaghar mit Sicherheit dazu, genau wie Mad auch

... eh bien, was heisst: früher?

Noch vor einigen hundert Jahren war die durchschnittliche Lebenserwartung einiges tiefer als heute ... kaum war man verheiratet und hatte die Kinder grossgezogen, stand man auch schon kurz vor dem sterben ...

... und noch vor hundert Jahren waren die Zeiten so schlecht, dass man sich den Luxus einer Scheidung schlichtweg nicht leisten konnte ...

Hätten die Menschen früher dieselbe Lebensqualität, dieselbe lange Lebenserwartung und dieselben gesellschaftlichen Freiheiten gehabt wie wir heute, sie hätten sich ebenso häufig scheiden lassen wie die Menschen in der heutigen Zeit.

können (einige) Männer tiefergehende Gefühle für jemanden solange verdrängen,bis diese sich in Wohlgefallen auflösen ?

Mich würde interessieren,ob das hier schonmal ein Mann,gemacht hat oder machen mußte ?

Wenn ja,warum und wie ?

Würde mich freuen,von Euch zu lesen !

Vielen Dank & Alles Liebe !

Die manisch-depressiven bestimmt

@*******ich

Also ich als Mann kann starke Gefühle, die ich für jemanden empfinde, nicht so einfach verdrängen. Eher leide ich noch mehr, wenn diese Gefühle nicht erwidert werden. Es ist schon so, dass die Gefühle zu einem geliebten Menschen mein Tun und Handeln sehr beeinflussen.
Da ist aber sicher jeder anders.

Ach ja, ich bin übrigens manisch-depressiv.

Liebe Grüße

Peter

Manisch-depressiv nennt man mittlerweile "bipolare Störung".

Und auch jemand mit dieser Störung kann Gefühle nicht solange verdrängen, bis sie verschwinden.

Man kann überhaupt keine Gefühle verdrängen, bis sie sich in Luft auflösen, sondern nur, bis man sie nicht mehr wahrnimmt. Unter der Oberfläche treiben sie, auch wenn sie verdrängt werden, trotzdem unbewusst ihr Unwesen.

(Der Antaghar)

Abba das klappt echt ganz gut - Übung macht auch hier den Meister.

...können (einige) Männer tiefergehende Gefühle für jemanden solange verdrängen,bis diese sich in Wohlgefallen auflösen ?

Das können eigentlich die Frauen besser.

Männer sagen oft nur, dass sie bestimmte Gefühle haben, um etwas zu bekommmen.

Ein "Ich liebe dich." kann glatt weg gelogen sein, um die Frau nicht ganz zu verlieren und weiter Sex haben zu können.

Im Verhalten sind die Männer dann aber anders, weil sie ja nicht wirklich lieben.

Und Frau wundert sich dann, was da wohl nicht stimmt...