Immer wiederkehrendes Thema: sein bester Freund

Dein letzter Beitrag zeigt mir eindeutig, dass dein Freund weder hinter eurer Beziehung noch hinter dir steht. Er schließt dich konsequent aus und ich kann mir nicht vorstellen, dass er dich dabei nicht auch belügt.

Eine solche Beziehung ist den Atem nicht wert, den man braucht, um das Wort auszusprechen.

Also ich würde so einen Menschen wie deinen Freund nicht in meiner Nähe haben wollen. Weder geistig noch seelisch noch körperlich!

Ich würde mich von so einem Partner trennen und es so halten wie die eine oder andere Vorschreiberin in diesem Thread sagte / n:

Genieße dein Leben! Du bist interessant, jung und siehst wahrscheinlich auch gut aus........Kontakte und mehr zu knüpfen sind für dich mit Sicherheit kein Problem!

Alles Gute weiterhin...........

..aber allein die Art wie Du hier all das beschreibst, lässt darauf schliessen wie penetrant Du das Thema ausführlichst diskutierst .

Etwas annehmen, akzeptieren , neu wachsen lassen erfordert vor allem erstmal deutliche Zeichen an alle. In dem Fall wäre Zurückhaltung angesagt bis er von sich aus was klärt.

So sind Männer.

Darf hier nachgefragt werden, aus welchem Grund er denn das klären sollte?

Nicht böse sein, mir ist auch klar, dass viele Männer nicht(s) diskutieren wollen, was verkehrt läuft. Bei Kleinigkeiten sollte Frau da mal schlucken können - aber was verletzt und den Beigeschmack der Zurückweisung in sich trägt, darüber muss geredet werden können.

Denn sonst ist der Status quo schnell die Routine und nichts wird sich ändern.

Nein, so unschuldig gedankenlos dürfen nur kleine Kinder sein.
In einem erwachsenen Körper steckt dann kein Mann, sondern eine Memme.

Für mich ist das auch keine der täglich hunderttausend Bagatellen. Es berührt den innersten Kern einer Liebesbeziehung, zueinander zu stehen und sich aufeinander verlassen zu können.


@*********asure:
Ich frage mich auch oft, warum Menschen sich so etwas und ähnliches antun lassen.


@******atz:
Da bin ich ganz deiner Meinung, ein "bester Freund" verhält sich anders.

Mit noch mehr Details wird das Ganze immer verletzender für Dich und ER muß Position beziehen.
Momentan zeigt er ganz klar, wo seine Priorietäten sind!

Tolle Freunde hat er, aber die machen eben auch nur, was ER zuläßt.

Wenn er sich jetzt nicht entscheidet, solltest Du den 3 nochmal den Marsch blasen und dann TSCHÜSS.

In ähnlicher Situation habe ich mir mal ganz bewußt einen "eigenen" neuen Freundeskreis aufgebaut, zu dem er keinen Zutritt hatte.
Ich hatte auf einmal nur noch sehr wenig Zeit für ihn.
Ihn hat es damals kuriert...

Aber DU hast keinen Grund taktisch zu agieren und Dich weiter zu ärgern.

Hey Eli,

danke für deine Klärung.

Meine Freundin und ich haben selbst eher getrennte Freundschaftskreise und das funktioniert seit 14 Jahren sehr gut, weshalb ich selbst das "die Freundin muss mit" nicht unterschreiben kann.
Meiner Meinung nach dürfen Partner ruhig eigene Freundschaften pflegen, auch dezidiert ohne Partnerbeteiligung. Wenn dann auch noch so etwas wie eine nicht gewollte Anziehung besteht, ist es noch verständlicher.
Auch meine ich, dass ich, wenn ich einen Freund einlade, ich seine Freundin nicht miteinladen muss, wenn ich das nicht will. Schließlich bin ich mit einer Person/zwei Personen und nicht mit einer Partnerschaft befreundet.

Siehst du das prinzipiell genauso? Oder gibts euch nur als Pärchen und du nimmst deinen Freund auch immer zu Treffen mit deinen Freundinnen mit?

Wenn nicht, wovon ich ausgehe, dann liegt das Problem ja nicht in der Tatsache, dass sie sich mit deinem Freund alleine verabreden wollen, sondern woanders.

Meiner Meinung nach hast du nicht ein Problem, sondern mehrere, die am besten getrennt gelöst werden.
Aus deinen Beiträgen ziehe ich drei Stück:

1) Die ungeklärte Anziehung, die du auf den besten Freund ausübst/ausgeübt hast, vergiftet das Klima zwischen euch vieren.
2) Dein Freund steht nicht so für dich ein, wie du das gerne hättest.
3) Wer darf wann wieviel mit/ohne den Partner machen, ohne das sich jemand ausgeschlossen fühlt?

Die drei Probleme hängen zwar hier zusammen und machen die Lage vertrackt.

Meiner Meinung nach solltest du mit Problem 3) anfangen. Klär die Frage für dich, dann klär sie mit deinem Freund. Vielleicht löst sich dann auch 1) in Luft auf. Wenn er sich seltener mit ihnen trifft, dann könnte das Gefühl des Ausgeschlossenseins verschwinden, oder du erkennst sogar an, dass er dich hin und wieder ausschließen darf, ohne dass es etwas Schlechtes ist.

Brynjar

die zwei -angeblich- beste Freunde unter sich zu klären haben ohne Mitwirkung der Frau(en).

Tut mir leid aber ich akzeptiere auch dass es die beste Freundin gibt.

Grundsätzlich ist keiner mein bester Freund, der meine Freundin offensichtlich anbaggert.

Sie sollte sich einfach auf mich/uns konzentrieren...

Ich glaube wir zwei sind gar nicht so weit auseinander.


Wenn wir hier ansetzen, scheint es dir ja wichtig zu sein, das "dürfen" zu unterstreichen. Das führt uns jetzt in zwei Richtungen.
Du grenzt "dürfen" von "nicht dürfen" ab. Gleichzeitig ist "dürfen" aber auch ein Gegenstück zu "müssen".

Wenn ich dich richtig verstehe, sagst du eigentlich: "Aber wenn die ihren Freund mitnehmen, dann MUSS ich meinen auch mitnehmen dürfen!" So habe ich dich verstanden, nur das wir nicht aneinander vorbei reden (oder es merken ).

Die Grundlage dafür ist für dich die Ansicht, dass ihr beide in dem Fall Anhängsel wärt an die Jungs und daher gleich Rechte haben solltet. Da kann ich dir im Prinzip zustimmen. (Nebenbei: Sieht das dein Freund auch so, oder hat er eine eigenständige Freundschaft zu der Frau entwickelt?)
Allerdings habe ich Schwierigkeiten das im konkreten Fall Heidepark-Fall so zu sehen. Denn wenn ich mit meiner Freundin zusammen ein Geschenk jemandem schenke, ist sie in dem Fall nicht das Anhängsel, sondern eine gleichberechtigte Mitschenkerin.

Sprich:
In der Regel hast du recht und ich würde das mit deinem Freund klären. (Mein Problem 3 von vorher)
In dem Einzelfall würde ich mich entspannen und überlegen:
Will ich wirklich mit den dreien in den Park oder eigentlich mit meinem Freund?
Ist es das Problem, dass er da mit denen hinfährt, oder dass er mit mir nicht fährt? Wie ist es, wenn er mit mir auch hinfahren würde?

Würde das reichen oder musst du dabei sein bzw. die einzige sein mit der er da hinfährt?

Bezogen auf den Besuch des Heide Parks gibt es aus meiner Sicht nichts zu überdenken und schon gar nicht kann das für deinen Freund eine schwierige Situation sein.

Klare Position beziehen wäre da von deinem Freund angesagt. Es spricht doch für sich, nur EINE statt ZWIE Eintrittskarten zu schenken. Das wäre wohl das passenste Geschenk gewesen um die Situation ein für alle mal aus der Welt zu schaffen. So wurden bewusst jemand ausgeschlossen.

Es ist schon verwunderlich, dass dein Freund diese "Spielchen" seines Freundes nicht durchschaut. Was ist das für ein Freundschaftsbeziehungsgeflecht wo ständig das Machtgefüge ausgelotet wird.



@*******eeli

Du bist niemandens Anhängsel, du bist seine Partnerin und als solche zu respektieren bzw auch zu aktzeptieren.

Pardon, Sprache ist manchmal verräterisch und sich selber oder wen auch immer als "Anhängsel" in einer Partnerschaft zu bezeichenen, spricht dann nicht gerade von auf gleicher Augenhöhe.

@***an

Es geht nicht darum, dass sie prinzipiell sein Anhängsel ist, sondern, dass die beiden Männer eine Freundschaft haben und sie da als Partnerin jetzt mit dranhängt.
Genau wie sie auch Freundinnen hat und er nur über seine Partnerschaft mit ihr dranhängt.

Du hast recht dass es ein Problem wäre, wenn das eine generelle Formulierung wäre. Aber in dem Fall sehe ich kein Problem mit dem Begriff.

Muahahaha!!! Danke für den herzhaften Lacher.

Das hat ja auch niemand in Frage gestellt. Also zurück auf Seite eins und noch Mal lesen.

Ja, das ist klar. Und es ist ebenso klar, dass du deinem Freund verklickern musst, dass du von ihm erwartest, dass er bei seinem besten Freund für exakt das (also für DICH!) einsteht.

Und dann ist es an ihm, das entweder zu tun oder aber an dir, die Konsequenzen zu ziehen, wie immer die auch aussehen mögen.

Auch wenn es nur eine generelle Formulierung ist, es überhaupt so zu sehen, spricht für sich.

Sie würde den Ausdruck wohl nicht wählen, wenn sie ihn nicht doch so empfinden würde.

Mäuseken:

Du versuchst dich noch, m.E. nach, sehr sehr rücksichtsvoll zu verhalten, mit deinen Bedenken z.B., dass er nach einem (nicht erfreulichen) Besuch des Heideparks mit dir NICHT mehr mit seinen Freunden fahren würde....

Heeeee, Fakt ist, dass dein Partner erkennen sollte, dass sein Freund einen Fehler gemacht hat, nicht dazu steht, sondern jetzt samt seines Anhanges versucht, dir den schwarzen Peter zuzuschieben.

Also, dass sein Freund dich ablehnt, weil er selbst unter dem Pantoffel seiner Schnecke steht und nicht Manns genug ist, ihr zu garantieren, dass er dich nicht mehr anbaggern will.

Und dein Freund steht wohl unter dem Pantoffel seines Freundes, oder wie ist es zu erklären, dass er ihm nicht mal die Leviten gelesen hat, dich zu knutschen.... hallo? Und jetzt hält er zu diesem sauberen Pärchen und nicht zu dir.

Lass die Rücksicht fahren, mach ihm in aller Liebe und Deutlichkeit klar, wie du zu diesem Ausschluß stehst und dass er sich mal Gedanken machen sollte, was ihm wichtiger ist.
Klar, kann sein, dass dir das Ergebnis seiner Denke nicht gefallen wird, aber so gehts doch auf die Dauer auch nicht, oder?

Ist es nicht egal wie das "Kind" nun heißt, im Endeffekt leidest du unter dem Ausschluss und empfindest es Ablehnung deiner Person.

Das ist auf Dauer ein absoluter Beziehungskiller.

Richtig. Deshalb ist es an deinem Freund, sich in dieser Situation zu entscheiden.


Tja, daran führt wohl kein Weg vorbei. Ausser du willst so weiter machen wie bisher.
Weil: dein Freund hat ja bislang keinen Grund, sich für dich einzusetzen oder sich zu entscheiden, nicht? Er hat ja alles: Dich, seinen besten Freund, und ab und an halt auch dessen Freundin.
DU ermöglichst ihm bisher ja ein Weiterleben ohne Entscheidung.

Natürlich können sie das. Warum sollte ich mich nicht mit einer einzelnen Person verabreden dürfen, nur weil sie in einer Partnerschaft ist?

Das Problem liegt doch aber woanders:


Ist das eine Vermutung oder weißt du, welche Motive sie haben? Weißt du, dass sie die ersten sein wollen? Irgendwie kann ich mir das gerade schlecht vorstellen, dass dies bereits so gesagt wurde.
Wenn nicht, ist die Lösung doch einfach:

Fahr mit deinem Freund als erstes zu dem Park.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass in dem Geschenk von seinem Freund nichts drinsteht von wegen: "du darfst vorher mit keinem anderen fahren!" Und wenn dein Freund keinen Spaß hat, dann muss er entweder beim zweiten Mal die Arschbacken zusammenkneifen und durch, oder er fährt woanders hin mit den beiden.

Ich bin immer noch der Meinung, dass die Situation so vertrackt ist, weil drei Problem ineinander greifen. Halte sie besser auseinander.

Immerhin hast du jetzt gesagt, dass es eher ein "wer darf das erste Mal"-Problem ist.

Brynjar

Ich gebe zu, daß ich nach dem ganzen Sch... künftig ein Problem mit diesen Freunden hätte!
Unbelastet wäre das für mich nie mehr, selbst wenn ER nun einlenken sollte.