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Oneitis – Wenn Liebe zur Fixierung wird

*******C_he Mann
347 Beiträge
@*****lac:
Achja, die gute Oneitis. Man kennt das zumeist von diesen ganz schlimm betaisierten Weicheiern, die eben keine HB10 abbekommen haben. *ggg*
Tut mir leid, aber dieses Pick-Up-Vokabular a la "Oneitis" kann ich nicht einmal ansatzweise ernst nehmen.

Du hast ja auch offenbar einen Natural abbekommen, der für ein HB9 wie dich (HB10 gibt's ja nicht, glaub ich mal gehört zu haben) nicht mal bewusst das DHV und NLP all der anderen Ex-AFCs/Jetzt-PUAs betreiben musste.

Ganz ehrlich, ich hab nur drauf gewartet, dass im Bericht FTOW vorkommt *mrgreen*
***27 Frau
190 Beiträge
@***27 Oneitis – Wenn Liebe zur Fixierung wird
Dann können wir gleich ins Supermarkt gehen und uns passende Ware aussuchen und wenn sie nicht "funktioniert" dann gleich in die Mülltone.
Switcher_boy:
Genau so ist es aber und muss es letztlich auch sein, denn sonst kommt es zum besagten "Stalking" oder dem Nachlaufen wollen oder "müssen.
Vgl. bspw. auch Diskussion bzgl. Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch


Stalking war hier nicht das Hauptthema und an sich muss es nicht unbedingt mit Liebe zu tun haben. Stalking hat mehrere Hintergründe und kommt am meisten vor mit Ego Problemen und Schwierigkeiten eine Ablehnung zu verarbeiten.
Forenbeispiel passt nicht hinzu, Kontaktabbruch resultiert in vielen Fällen nicht wegen Stalking und Stalking muss nicht gleich mit einer Fixierung auf einer bestimmten Person verbunden sein. Es gibt viele Stalker,die ihre Zielpersonen wechseln, haben Paar Wochen eine Phase auf Person X und dann übertragen sie es auf Person Y. Die Damen hier kennen bestimmt viele Beispiele *grins*

[
Und wenn jemand glaubt es gäbe einen einzigen passenden Partner für ihn, wird dies als schlimme "Krankheit" beschrieben

Switcher_boy: Nö, es ist schlicht "unrealistisch", aber vorallem nicht sinnvoll begründbar.
Und mit dem "Argument" oder der Aussage wird eine Menge "Schindluder" getrieben.

Das etwas unrealistisch ist, ist Deine persönliche Meinung und hat mit dem Sachverhalt nichts zu tun.
Für viele Menschen ist diese Vorstellung eben begründbar, genauso wie individuell jeder Mensch seinen Bezug zur Liebe hat.Da Du der Meinung bist, Deine Sicht der Sache ist die einzige die "sinnvoll begründbar" ist , muss ich Dich leider Enttäuschen. Es gibt genügend Menschen die das Gegenteil sagen würden und das ist genau das schöne in den Liebesangelegenheiten.

Soweit der Artikel nicht mit Stalking in direkte Verbindung kommt ist das für mich eine pseudowissenschaftliche Banane,denn das was der Autor hier als Fixierung beschreibt, ist für manche Paare Normalität.Wenn beide damit glücklich sind ist doch wohl kein Problem. Oder wollen wir jetzt eine Diskussion anfangen ob ein Paar was 3 Wochen nicht ohne einander aushalten kann bereits ein Beispiel für Fixierungskrankheit ist?
Interessant. Ich dachte immer diese Symptome gehören unter anderem zur BPS! Bisher wusste ich nicht dass es da eine eigene Krankheit gibt.
Die Welt wird nicht neu erfunden, die Welt verändert sich.

Psychische Krankheiten sind nicht greifbar, daher kann einer der Vorredner das wohl nicht begreifen.

Ich bin froh dass psychische Krankheiten heute ernst genommen werden. Sie sind schlimmer als manche körperlichen Krankheiten. Abgesehen davon wird man durch psychische Erkrankungen auch psychisch krank.

Früher war man geisteskrank, heute weiß man dass es Demenz ist!

Die Welt verändert sich, dadurch eben auch die Krankheiten.
Eigentlich sagt der Artikel nichts Neues aus, bringt lediglich
eine noch relativ unbekannte Begrifflichkeit ins Spiel.

Was ich in der Auseinandersetzung mit dem Symptombild
wichtig finde, ist das Element "Leidensdruck" sowie die Tatsache,
dass sich die Fixierung nicht per einfacher Willensentscheidung
aufheben lässt.
Wenig sinnvoll dagegen finde ich in diesem Zusammenhang eine
norm- oder wertebasierte Diskussion, denn die Frage ist nicht,
was "richtig" oder "falsch" ist.

Ich selbst habe übrigens Fixierungen der beschriebenen Art
schon das eine oder andere Mal erlebt. Überwunden - soweit
man das so sagen kann - habe ich sie ab dem Moment, als
ich begriff, welche Quellen in meiner eigenen Biografie mich
für Fixierungen anfällig machen.
Danke für den Artikel
Er sagt nicht unbedingt Neues, aber er erinnert in klaren Worten an das Thema und fasst es gut zusammen.
Es ist nicht schlecht, gelegentlich selbst an einige Essentials der Liebe und des Lebens erinnert zu werden.
Darüber hinaus habe ich ein befreundetes Paar, dessen einer Hälfte dieser Artikel vielleicht ein Stück aus dem Jammertal hilft.
Thanx!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ich kenne Sachen ...
Mein Standard-Tip ist immer wieder Helen Fischer, die Frau ist die wohl derzeit größte Kapazität auf dem Gebiet "Liebe", und faselt nicht einfach irgenwelches Zeug zusammen, sondern kann alles was sie von sich gibt auch belegen.

von der Frau Fisher (so scheibt sie sich), finde sie durchaus gut, aber deine absolute Klassifizierung finde ich trotzdem lachhaft - sorry ...

Insbesondere ihr leichter Hang zu analytischem Reduktionismus wird *imho dem Phänomen "der Liebe" in seiner Gesamtheit nicht gerecht.

Kostprobe (engl.):
http://www.ted.com/talks/hel … ls_us_why_we_love_cheat.html

Zur Person:
http://de.wikipedia.org/wiki/Helen_Fisher
Auch ich finde den Artikel informativ.

Dass sich manche über die Begrifflichkeit "Oneitis" aufregen oder in klassischer Weise den Text auseinanderenehmen halte ich für ...ich nenne es mal Textfledderei...

Ich bin großer Freund von Wortneuschöpfungen, da die bestehenden Worte in Gefühlsdingen meist nicht ausreichen oder sogar fehlerbehaftet sind (Beispiele: Ehrgeiz - sollte eher Ehrgier heissen; Gegenteil von Teufelskreis: fehlt).

Wenn(falls!) man den Titel in "Krankhafte Eifersucht" umbennen würde, käme nur ein aktiver, agressiver Aspekt der Problematik zu Sprache.
Das Stille Leiden daheim fehlt - quasi als passiver Teil.
Mit dieser Wortneuschöpfung wird also ein größerer Bereich abgedeckt und wird von mir dementsprechend gutgeheißen.
Das einzige Problem, welches mit diesem Wort habe ist, dass es amerikanisch und nicht deutsch ist - es ist schade, dass das "Land der Dichter und Denker" nicht mithalten kann...

Dass Sprache in Gefühlsdingen immer unvollkommen sein wird dürfte klar sein - hier den Maßstab wissenschaftlicher Exaktheit anbringen zu wollen ist ..*bäh.
(Beispiel Mathematik: Um eine unechtgebrochenrationale Funktion zu integrieren führe man eine Polynomdivision durch um eine Echtgebrochene zu erhalten, welche man mittels Partialbruchzerlegung nach dem Koeffizientenverfahren integriert.
Das ist exakt. Eindeutig. Geht aber halt nicht bei Gefühlen...)

Jahrtausende der Literatur, Poesie, etc haben nicht klären können, was Liebe ist - aber trotzdem reden wir darüber (nein, Schweigen bringt uns kein Meter weiter.)

Warum manche die Theorien, Axiome des Textes entkräften (ich sage mal: "vernichten") wollen dürfen die Betreffenden gerne für sich selbst herausfinden.

@ Joiman
mir scheint das die welt sich in den letzten 30 jahren nochmal komplett neu erfunden hat....
Japp, könnte mit der Pille zu tun haben. *zwinker* - passend zum Folgethema.

zurück zum Thema:
@****nus
Psychische Krankheiten/Störungen bezeichnen meist ein Mangel oder Überfluss an bestimmten Emotionen - bei Oneitis würde ich Verlustangst (bei einer bestehenden Beziehung) als zentrales Gefühl ausmachen.
Stalking würde ich aggressiven Umgang mit dieser Angst bezeichnen, daheim "aus der Ferne schmachten" (bis hin zur Depression...) als passiven Umgang. Wobei der passive Umgang auch natürlich darin begründet sein kann, dass der Betreffende genau weiß, dass Stalking den befürchteten Effekt hätte - was in einen Teufelskreis enden kann. "Ich würde gerne Kontrollieren, darf es aber nicht, weil mir sonst die Kontrolle entgleitet".

Dies Aufzubrechen ist m.E. Aufgabe eines Spezialisten.

Laienhafte Grüße
******001 Mann
263 Beiträge
---
oneitis...

was soll das sein?

in einigen beziehungen findet man dependente strukturen vor.

das ist auch, wenn alle partner glücklich sind kein problem, weil das ganze konstrukt in den meisten fällen symbiotischen charakter hat.

problematisch wird es dann, wenn einer der partner die liebe nicht mehr erwidert oder wenn einer der beiden mehr freiheiten für sich beanspruchen möchte.

dann leidet wohl der andere partner an oneitis, diesem anglizistischen Unwort, oder?

kennt jemand den schwan, der immer dem boot hinterher geschwommen ist? - ob dieser schwan wohl krank war, weil er starke gefühle für das boot entwickelte? vermutlich würde das boot selbst ihm eine krankheit attestieren und zwar dann, wenn sich das boot an der anwesenheit des schwans stören würde.

was ich damit sagen will ist, das beziehungen verhandlungsbasis sind und sich nicht in normen pressen lassen sollten.
das, was der einen beziehung schon zu viel nähe ist, ist der anderen zu wenig.

das basiert wohl auf kindheitsmustern und auf individuellen prägungen.

also ist eine oneitis sicherlich nichts anderes als eine gescheiterte form von beziehung, in der die partner unterschiedliche vorstellungen haben und bei der sich ein partner von dem anderen zu sehr bedrängt fühlt.

• suchen beide partner die selbe intensive nähe, dann wird diese beziehung symbiotisch sein und niemand stört sich daran.
*********mint Mann
60 Beiträge
..ist
..schon verdammt arm wenn so ein pseudo-wissenschaftlicher Begriff wie Oneitis erfunden werden muss um einen bestimmten Zeitgeist auszudrücken..man beommt schon fast den Eindruck als sei es unnormal, wenn man richtig liebt.
Ob dann die Liebe ein Leben lang hält, wie in der Generation der Grosseltern ( Umwelt/ Prägung eingeschlossen) , sei eh dahingestellt.
Dazu kommen Störungen, die jeder mitbringt, die einen davon abhalten können sich auf jemanden einlassen zu können.
Es is eher eine Zivilisationskarankheit, wenn man Bindungen nicht mehr zulassen kann, weil der nächste Fick/Kick nur nen Klick weiter ist.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm ...
...man beommt schon fast den Eindruck als sei es unnormal, wenn man richtig liebt.

das Verhalten, welches in dem Magazinbeitrag skizziert wird, ist demnach ein Ergebnis "richtiger Liebe" *skeptisch*


Und *imho hielten Beziehungen früher - als alles besser war - länger, weil grössere wirtschaftliche/gesellschaftliche Abhängigkeiten existierten - nicht weil die Liebe so viel "richtiger" oder tiefer war *zwinker*
****nw Mann
3.505 Beiträge
DANKE für den Artikel! er beschreibt zum großen Teil sehr realistisch etwas, was ich erlebte und was sich teilweise heute, nach Jahren, noch nicht erledigt hat.
das Verhalten, welches in dem Magazinbeitrag skizziert wird, ist demnach ein Ergebnis "richtiger Liebe" *skeptisch*
Nach meinen Erfahrungen ganz klar Nein! Mit "Liebe" hat das rein gar nichts zu tun!!

Ich war Betroffener einer Oneitis-"Patientin", hier im Joy fing es an...
Ich möchte es hier nicht detailliert schildern, doch ohne Hilfe von außen (Joy-Support, Polizei, längere Threapie) kommt man da kaum wieder heraus. Noch jetzt, nach Jahren, ist es immer noch nicht vollständig ausgestanden. Ich muss immer noch sehr konsequent darauf achten, ihr keinerlei Kontaktmöglichkeit zu bieten.
Wie sehr es das Leben eines passiv betroffenen beeinflusst (ich mag hier das Wort "Opfer" nicht), kann man kaum nachvollziehen, wenn man es nicht selber erlebt hat. Auf die leichte Schulter sollte man es daher keinesfalls nehmen!
... und der Begriff "Liebe" hat mit diesem Verhalten wie gesagt nichts zu tun! Denn wenn man einen Menschen gerade ca. 5 mal gesehen hat und eigentlich nichts über ihn weiß, KANN es keinesfalls Liebe sein!!

Und, der Artikel sagt es schon, Liebe charakterisiert sich unabdingbar u.a. dadurch, dass sie loslassen kann und dass sie sich (langsam) auflöst oder zumindest zurückzieht, wenn sie einem von beiden nicht gut tut.
Wenn es weh tut, ist es keine Liebe...

Liebe Grüße
Aladin
****nw Mann
3.505 Beiträge
P.S.
... ich möchte sogar noch weiter gehen...

ich bin der völligen Überzeugung, dass dieses Verhalten nicht nur nichts mit Liebe, sondern nicht mal besonders viel mit demjenigen zu tun hat, den der Oneitis-Patient zu lieben glaubt. Es hat alleine mit dessen Persönlichkeitsstörungen zu tun.

So bin ich überzeugt, wäre damals nicht ich der Betroffene der Dame geworden, so mit Sicherheit jemand anderer in derselben Art und Weise.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******Sane:
So bin ich überzeugt, wäre damals nicht ich der Betroffene der Dame geworden, so mit Sicherheit jemand anderer in derselben Art und Weise.

Als wenn es bei Liebschaften, Freundschaften und dergleichen anders ist. Es wäre jemand anders geworden. Es ist ja nicht so, als wären wir Menschen (rollentechnisch) nicht austauschbar. Wichtig ist vor allem, dass die Rollen gespielt werden.

(Und hätte ich das nicht geschrieben, hätte es früher oder später ein anderer getan.)
****nw Mann
3.505 Beiträge
Vollkommen richtig, danke!

Allerdings: für den Oneitis-Patienten ist genau das eben NICHT so!! Für ihn ist der Mensch, auf den er sich fixiert der einzige der die Rolle des Partners und Geliebten je ausfüllen kann.
Genau so habe ich es ja erlebt...
******001 Mann
263 Beiträge
Jo und wenn zwei "Oneitis"-Patienten aufeinandertreffen, dann ist es die wahre Liebe, Brüder!
weil ich mal wieder zu spät einsteige hab ich ca90% überlesen und geb einfach mal meinen senf zum artikel ab *ggg*

ich hab sowas oft genug erlebt.
auch ohne ne halbwegs laufende beziehung auf die rehe zu bekommen oder evtl grade deshalb ist es beängstigend was diese absolute abhängigkeit aus einem machen kann...
leider spreche ich hier von mir selber...

ich bin am anfang nur hin und weg von der betroffenen madame und werde dann nach und nach immer bekloppter bis hin zum absoluten 'wann seh ich sie wieder wanwannwannwann'

macht alles in allem echt keinen spass ist aber im nachhinein immer interessant zu analysieren, was aucb die einzige möglichkeit für mich darstellt damit anfangs klar zu kommen...
dass ganze zieht sich von kennenlernen bis vergessen müssen in der regel 2 bis 6 monate alle paar jahre
zwischendrin versuche ich alles zu vermeiden was zu soetwas füren könnte
wohl auch mittlerweile einer der gründe warum ich im jungfraufred vertreten war...

ich habe angst mich zu verlieben weil ich weiß wie ich werde wenn ich es bi....

angetrieben von einem'achtung sarkasmus' duke nukem gleichen selbstbewusstsein und einem umfeld das diese selbsteinschätzung nach allen regeln der kunst zu untermauern versteht fällt es einwm nicht gerade leicht das alles angemessen auf die rehe zu bekommen...

seit ich in kreise gerutscht bin in denen das was ich tue und tun will als normal und spaßig angesehen wird ist es alles etwas leichter geworden

leider gibts da wenige frauen die nicht scho vergeben wären^^

zudem hab ich mih etwas mit psychologie beschäftigt und so bissl was erfahren wie ein normaler mensch den so tickt *ggg*

trotz allem hab ich immer noch angst vor der situation ansich und bin hin und hergerissen zwischen dem wunsch nach ner freundin für die ich nicht mein ganzes leben aufgeben muss und eben dieser angst vor erneutem scheitern an etwas was der rest der menschheit in den meisten fällen als normal betrachtet...
my 2 cents
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******Sane:
Allerdings: für den Oneitis-Patienten ist genau das eben NICHT so!! Für ihn ist der Mensch, auf den er sich fixiert der einzige der die Rolle des Partners und Geliebten je ausfüllen kann.
Genau so habe ich es ja erlebt...

Demzufolge müssten mehr Menschen "Oneitis" (Klingt für mich ein wenig wie "Iltis".) als man gemeinhin annehmen würde. "Mein Traummann", der Mann/die Frau meines Lebens, Blabla. Ein derartiges Commitment hat ja durchaus seinen Sinn und Zweck. Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen alleine schon dann frei drehen, wenn der Partner sagt, dass er ja diesen oder jenen anderen Menschen attraktiv und anziehend findet. Oder was passiert, wenn man seinem Partner sagt, man könnte ja genauso gut auch mit XY zusammen sein.

Menschen sind gerne besonders, einzigartig und speziell. "Individuality: Always remember that you are unique. Just like everybody else." (Despair Inc.) Eine derartige Fixierung erfüllt ja durchaus einen Zweck (Bindung/Zusammengehörigkeit) und ist oftmals erwünscht. Warum (und wozu) sollte ich mit einem Menschen eine Partnerschaft eingehen, der für mich nicht in irgendeiner Weise aus der Menge herausscheint. Und aus der Menge der Herausscheinenden. Womit ich in dem Fall wieder bei Faktoren wie räumliche Nähe, Passung, Verfügbarkeit, Bequemlichkeit und Funktionalität bin. Wobei das vermutlich in jedem Fall gilt, gibt es ja (logisch gesehen) nicht nur eine Person, die aus der Menge der Herausscheinenden herausscheint.

Aber es ist natürlich einfach diese bestehen zu lassen, denn wer weiß, ob man jemals wieder einer Person begegnet, bei der man das Gefühl hatte, das man bei der Person hatte.
Oder man entscheidet sich in der Tat irgendwann nach Rational Choice. Two broken hearts, die sich ganz gut verstehen und einfach aus Vereinfachungsgründen eine Beziehung eingehen, obwohl sie keinen Hormonflash füreinander empfinden. Hätte aus meiner Sicht sogar enormes Potential.
versuchender wenn man jemand als den partner des lebens bezeichnet und ihn/sie nicht mehr hergeben will weil das zusammen sein so schön ist oder weil das nicht zusammen sein unerträglich ist teils sogar zu schmerzen führt und einen in die verzweiflung treibt ist ein gravierender unterschied.
oh gott, ich glaub ich war betroffener.

aber was ist denn, wenn der partner genau diese selbstaufgabe von einem erwartet?
dann ist sie es nicht wert....
.... aber man kann sich als betroffener, auch wenn man das weiss, nicht lösen.
du hast sowas von recht einerseits^^
andererseits wenn manns weis ist es der erste schritt zu mehr
ich habe mich so sehr wiedererkannt in dem artikel.
ich kaue immer noch an dieser letzten beziehung.

ich glaub das es eine menge betroffene wissen das es nicht gesund ist, aber lösen kann man sich davon auch nicht so einfach.
ich kann aber sagen das man als betroffener sicher auch oft solche partner wählt die im gegensatz dazu krankhaft sind, narzistisch vielleicht.
sie erwarten dann von einem das man sich aufgibt, das man alles nur für diese person macht und machen einen aufstand wenn man davon abweicht.

ich konnte es nicht vorher benennen.

velleicht ist genau das die sache warum ich keine beziehung mehr möchte, denn alle haben bisher in einer katastrophe geendet. ich hatte mich immer so sehr vergessen das ich hinterher viel energie aufbringen musste mich selbst wieder neu zu definieren.

wenn ich einen weg zur normalität finde könnte es ja sogar möglich sein das ich irgendwann mal in einer normalen, gleichberechtigten, gesunden beziehung stecke in der beide nur die besten absichten haben.
was...
es heute für "krankheiten" gibt!? ztztztzt

ich würde es mehr als liebeskummer bezeichnen, der beim einen anders und heftiger ausgeprägt ist, als beim anderen und für jeden bedeutet es auch einen anderen zeitraum, um das zu verdauen.
der part, der die trennung herbeiführt, kommt schneller damit zurecht, als der, der an der beziehung noch festhält. das ist aber keine krankheit!
es gibt keinen schalter, der gefühle einfach ausknipsen kann und das ist auch gut so.

ich kenne das wort "krankhafte eifersucht", wenn man den anderen auf schritt und tritt kontrolliert, was eine beziehung natürlich auch kaputt machen kann.

meist liebt einer mehr in einer beziehung, einer braucht evtl. mehr nähe als der andere und mehr aufmerksamkeit.
finde ich völlig normal, weil die menschen verschieden sind.
schön, wenn beide die gleiche auffassung haben, wieviel zeit sie miteinander verbringen möchten und wieviele freiräume gelassen werden.
wenn es jedoch nur noch "freiräume" gibt und kaum noch gemeinsamkeiten, ist das wohl auch nicht das wahre? *gruebel*

KRANK wird es doch erst, wenn man den anderen belästigt und ihm schaden will, ihm/ihr droht und verfolgt!

es hat zu jeder zeit menschen gegeben, die einen ex-partner nie ganz vergessen haben (warum sollten sie auch?)
man hat sich mal geliebt und irgendwas bleibt immer, wenn es nicht in hass umschlägt, was ich auch nicht für gesund halte, besonders nicht für den der hasst!
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