Wieviele Bilder sind nötig ...

Tja, das ist unterschiedlich, kommt auf das model an.
1. wie begeistert geht sie an die sache ran.
2. welche art von bildern will sie machen
3. ist sie fotografischen dingen über offen.
4. wie verläuft das vorgespräch.
5. hat sie auch wirklich vertrauen.
6. ist sie eine herausforderung.

so ein shooting dauert meist so 2 1/2 bis 5 stunden und man merkt sehr schnell ob was draus wird oder nicht.

bei positivem verlauf kommen beim ersten shooting schon ein paar gute ergebnisse raus.würde mal sagen bei 100 bildern sind dann 20 dabei die ich als brauchbar ansehe, aber top bilder wo meiner meinung nach alles passt sind eher selten.( kommt halt auch auf die messlatte an)

die wirklich guten bilder kommen aber erst bei weiteren shootings, denn dann lassen sich einfach auch die feinheiten umsetzten, usw.
bezogen auf ein anfänger model.

is wie beim kochen, je öfter man es macht desto genüsslicher wird es.

mag gerne anfängerinnen, denn habe sehr tolle erfahrungen weil viel zu begeistern sind, und model´s mit denen man dann über jahre zusammenarbeitet und es immer intensiver wird.

was ich nicht mag sind models die glauben sie habens drauf, und sich nicht
vom fotografen leiten lassen.

lg
fx

Ich schließe mich dem Vorschreibenden an und füge noch hinzu, dass es zudem noch auf den Fotografen an kommt (die o. g. Punkte sowie das handwerkliche Können) und auch auf das Verhältnis zwischen beiden.

Tiana

Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, ist der Zeitaufwand und die Anzahl der geschossenen Bilder von sehr vielen Faktoren abhängig.
Dazu ist eigentlich schon alles gesagt.

Manche Fotografen schießen in einem 4-Stundenshooting nur 15 Bilder, die sind dann aber alle TOP.

Ich kann Dir aber mal ein paar Durchschnittswerte aus meinen Shootings geben.
In der Regel dauert ein Shooting bei mir 3 Stunden (+/- 30 min). Das reicht für einen Anfänger schon aus, um ihn an den Rand der körperlichen und gestigen Leistungsfähigkeit zu bringen ;-). Man darf nicht vergessen, dass ein Shooting auch Arbeit ist, für beide Seiten. Dieser Zeitrahmen ist aber BRUTTO gerechnet, d.h. mit kurzem Kennenlernen, Käffchen trinken, Bilder gucken, Shooting besprechen, Rauchpause und Betrachten erster Ergebnisse.

Ich schieße ca. 200 Bilder in der Zeit. Bei denen sind dann 10 bis 15 gute Bilder dabei, die ich (mit Nachbearbeitung) ruhigen Gewissens veröffentlichen kann. Wenn ich Glück habe, ist ein TOP-Bild dabei.
Dazu gehört aber dann auch, dass man sich mit dem Model gut versteht und die Stimmung am Set entspannt ist.

Wenn das Freitzeit-Model von einem stressigen 10-Stunden-Büro-Job ins Studio hetzt oder ich als Fotograf zu dem Model keinen Draht finde, dann wird es schon viel schwieriger.

Gute Fotos brauchen Zeit und eine gute Zusammenarbeit von Model und Fotograf.

Mich würde aber mal interessieren, aus welchem Blickwinkel die Frage gestellt wurde. Willst Du einen Fotografen taxieren, der sagt, er braucht für ein Shooting X Stunden oder hast Du schon 500 Fotos geschossen, aber noch kein Brauchbares?

LG

MIke

Dier Tagesform von beiden Seiten ist sehr entscheidend, manchmal möchte man auch mehr als drin ist und dann kann man mit den Ergebissen nicht wirklich zufrieden sein.
Bei einem normalen Shooting kommen wir aber auf ca. 25-30 Prozent guter Fotos, bei entsprechenden Locations auch mehr.
Das Ganze ist halt von sehr vielen Faktoren abhängig.

LG

ja, im grunde kann ich das geschriebene auch so für meinen teil bestätigen. es gibt keine pauschale aussage, so und so viele bilder sind gut. es hängt von zu vielen faktoren ab:

• wie ist das model drauf
• chemie zwischen fotograf und model
• location (wenn nicht studio, sondern available light in einer location, dann ist das licht und die daraus resultierende belichtungszeit ein weiterer limitierender faktor!)
• und last not least: wie oft hat man schon zusammengearbeitet. wurde ja auch schon geschrieben. der vergleich zum kochen triffts eigentlich ganz gut. es wird von mal zu mal feiner, weil man sich aufeinander einspielt...

Die Shooting Länge schwangt doch sehr je nach dem wie die Stimmung ist. Wenn ich merke, dass es dem Model Riesen Spaß macht kann es schon mal 4 bis 5 Stunden Dauern mit allem drum und dran (ohne outdoor Aufnahmen) und es werden ca.110 Bilder gemacht.
Wenn ich allerdings den Eindruck habe das das Model nicht auftaut oder verkrampft ist, hat es eh keinen großen Sinn das Shooting unnötig zu verlängern. Dann ist das Shooting ca. nach 2 bis 2 ½ Stunden durch, wo dann halt nur 60 Bilder gemacht werden (hier sollte ich vielleicht erwähnen das ich noch analog fotografiere und das ein Shooting mit 200 oder gar 400 Bildern mein finanzieller Untergang wäre).
Allerdings handelt es sich bei den Frauen die ich Fotografiere nicht um Modelle sondern um ganz normale Frauen die ich auf der Strasse oder im Netz anspreche oder die mich im Netz finden.
Tja mit den guten Bildern ist das so eine Sache, da ich selbst sehr, sehr kritisch mit mir persönlich bin, gefallen mir von allen Bilder die ich je gemacht habe vielleicht ein bis zwei Hand voll richtig gut. Aber die Bilder sollen ja den Frauen die ich ablichte gefallen und ich denke da zählt meine persönliche Meinung nicht und von denen habe ich nur positives Feedback bekommen.
Also liegt es im Auge des Betrachters, wie immer.

Der Vergleich mit dem Kochen ist wirklich nicht verkehrt

Worauf es auch immernoch ankommt...wasfürFotoswill man... wenn ich nurein Bewerbungsfoto machen will.... oder doch ne collage...

Wenn beide an einem shooting Richtig Spass daran haben dann spieltmanauch sehrgerne...manverwendet dieses Objektiv... stellt für ein und die selbe pose das licht dreimal um... etc....

Eine bekannte vonmir finde ich immer wieder toll wenn ich Sie fotografieren sehe... sie macht bei einem 2 stunden shooting zwischen 10 und 25 Fotos von denen vielleicht 1 oder2 nichts werden weil dasmodel in dem moment die augen zu gekniffen hat... ansonsten macht sie bis zum schuss alles so perfekt ... das gute ergebnisse zustande kommen...

Ich möchte noch hinzufügen, dass Fotografen oft auf den Auslöser drücken,
obwohl sie genau wissen, dass das Bild nichts werden wird.

Der Grund liegt in der Psychologie.
Wenn die Kamera nur alle 10 Minuten einmal KLICK macht, dann ist es
natürlich wahnsinnig bedeutsam. Entsprechend verkrampft ist das Modell.

Und je länger der Fotograf nicht den Auslöer betätigt hat, desto größer
werden die Zweifel des Modells (kann er es nicht? bin ich nicht hübsch
genug? Mein Rücken tut weh!)

Wenn der Fotoapperat allerdings andauernd klickt, wird es nach einer
Weile zu einem unbedeutendem Nebengeräusch. Entsprechend natürlicher
wirken die Fotos.

Wenn das stimmt, was Du in deiner "Theorie" erwähnst, dann müßten alle Personen mit denen ich jemals Bilder gemacht habe, von Selbstzweifeln und Muskelverspannungen etc. geplagt sein!!!

Ich persönlich halte garnichts von dieser wilden Vielknipserei und ich bin mir auch recht sicher, das sich bei meinen Shootings auch noch niemand unwohl gefühlt hat oder das es langweilig wird.

LG, Ralph...