Mehrfach kam hier der Einwand, dass es Nachbars Hund doch auch nicht stört, wenn ein Pet Player bellt. Dieser Einwand hinkt doch gewaltig. Es geht mir nicht darum, jemandne zu stören. Es geht mir darum, eine Art als solche zu respektieren. Ich könnte jetzt Beispiele anführen für das, was ich meine, aber es wäre politisch unkorrekt und würde die Spielregeln verletzen. Dann bekomme ich von den Mods einen auf den Deckel., ich gebe mal das Stichwort "Sprachgebrauch" und "Minderheiten".
Jemand schrieb, dass er in der Rolle als Hund erst er selbst sein kann. Ich finde das nicht klar - wir sind nun mal Menschen, und wenn wir in eine Rolle schlüpfen -egal welche - flüchten wir aus unserem Menschsein. Ich habe da wohl höhere Ansprüche an mich. Ich möchte genießen, leben, fühlen, wie ICH bin, nicht meine Rolle. Wer als Hund sogar verlernt, die menschliche Sprache zu verstehen... Ich möchte nicht sagen, das dass der Anfang von Schizophrenie IST, aber das war mein subjektiver erster Gedanke.
Zu denen, die selbst seit x Jahren reiten....Sorry. Reiten ist ein Bruchteil dessen, was ein Pferd ausmacht. Pferde sind nicht zum Reiten geboren. Um zu verstehen was ich mit "Würde des Individuums" und "Reduzieren auf Klischees" meine, muss man kein Reiter sein, um dem widersprechen zu können. Man muss stundenlang an der Weide sitzen und das Herdenverhaltehn seines Pferdes beobachten. Und hier fängt das Problem schon an: Wo lebt ein Pferd denn noch in einer großen Herde statt in der Box ode rmit beistellpony im Offenstall? Er muss die winzigen Interaktioenn verstehen. Er muss mit feinsten Zeichen mit der anderen Art kommunizieren. Er muss täglich 20-30 Kilo Pferdemist schaufeln, und an der Anzahl und Beschaffenheit der Hinterlasenschaften erkennen können, ob sein Pferd Verdauungsprobleme hat. Und die königsdisziplin - das was jeder verantwortungsbewusste Pferdefreund anstreben sollte - ist die feine Kommunikation OHNE Hilfsmiottel wie Gebiss, Gerte und Sporen. Und genau hier wird das Pet Play ad absurdum geführt. Denn genau um diese Macht- oder Stilmittel geht es hier.
Solange der menschliche Hund seinen Kick aus Pfotenhandschuhen zieht und aus dem Bewusstsein, EIGENTUM eines Menschen zu sein, hat er das Prinzip guter Tierhaltung nicht verstanden. Meine Tiere sind nicht mein Eigentum. Ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass sie freiwillig bei mir sind.
Dennoch kann einen das freuen und einem vllt das befriedigende Gefühl bringen, welches man will und gesucht hat, aber mit "Kontrolle abgeben" hat es nix zu tun.
, aber bitte nicht so etwas sagen, wie "man gibt Kontrolle" ab, wenn eigentlich das Gegenteil passiert 
