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Frustration durch Partnerschaft fast ohne Sex

*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Hallo Akteur,
ich denke du wirst hier nicht die Antwort finden die du suchst. Jeder hat hier eine andere Meinung und jeder denkt die richtige Lösung zu haben.

Jeder macht seine eigenen Erfahrungen und was bei dem einen funktioniert muß nicht bei dir funktionieren.

Du hast geschrieben, das deine Freundin ein ausgefülltes Arbeitsleben hat. Sprich sie tanzt auf mehreren Hochzeiten. Praktikum, Schule ect.
Alles erfordert ihre volle Konzentration.
Liebe untereinander, denke ich jetzt, erfordert ebenfalls volle Konzentration, weil du dich mit deinem ganzen Körper und der Seele deinem Gegenüber hingibst. Da sie es schon im Alltag tut, sucht sie sie die Abwechslung in Party und Co.

Es ist sehr schwer zu verstehen, warum der Partner/in nicht mehr so viel Sex haben möchte. Natürlich kann es auch an Beziehungsproblemen liegen, wie andere hier auch schon schreiben, die du garnicht als Prolem ansiehst. Manchmal sind es ganz kleine Details.

Nun kannst du den Sex, als ihr euch kennen gelernt habt, nicht vergleichen, mit dem was 10 Jahre später ist.
Am Anfang der Beziehung hast du immer mehr, weil du was neues hast, du willst alles erkunden.
Irgendwann kennst du jeden Fleck Haut von deiner Freundin und der Reiz läßt im gewissenmaßen nach.

Aber zur Beruhigung: Auch wir haben unsere Hoch und Tiefs gehabt und die wird es in jeder Partnerschaft geben, mal mehr und mal weniger.
Frauen werden immer (so wie sie es schon füher getan haben - ich verweise auf Dr.Bernhard Ludwigs "Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit") Sex als Druckmittel hernehmen, .... ist im Tierreich nicht anders - und Menschen sind auch nur Tiere.

Wie ich solche Generalisierungen "liebe". Und nur weil sie von einem Typen mit Doktortitel vermeintlich untermauert werden, sind sie nicht richtiger.

Ich habe noch nie Sex als Druckmittel benutzt. Und so weit ich weiß, bin ich eine Frau.

Petra
Ich habe es eigentlich eher bemerkt, dass Männer mir gegenüber Sex als Druckmittel benutzen wollten. Sozusagen kurzhalten, damit man sich nicht mausig macht.
Passiert also durchaus auch mit umgekehrtem Vorzeichen.
Scheinbar können auch Erwachsene ihre Spielchen nicht lassen ...
*********ienna Mann
547 Beiträge
Ich habe noch nie Sex als Druckmittel benutzt. Und so weit ich weiß, bin ich eine Frau.

Druckmittel ist ein bewusst gewähltes sehr starkes Wort! Und der Einsatz geschiet sicher nicht bewusst. [guck mal http://www.joyclub.de/link/12208049.html]
Schubladisieren/Generalisieren gehört dazu, um Stellung zu beziehen. Sonst reden wir nur von Einzelfällen ... und für Einzelfälle gibts Therapeuten.
Meine Erfahrung ist das nicht!
Es ist leider auch meine Erfahrung dass Funkstille im Bett meistens der Anfang vom Ende ist, aber die Gründe für die Funkstille sind meines Erachtens so gut wie jedes mal anders.

Sind sie das wirklich? Jedes Mal anders?

So oft habe ich jetzt allein in diesem Thread gelesen, daß erfahrungsgemäß die Funkstille im Bett der Anfang vom Ende ist.

Ich will diese Erfahrungswerte gar nicht in Abrede stellen.
Dennoch kommen mir diese Aussagen vor wie die eines Bergsteigers, der ein ums andere Mal mit geschlossenen Augen im Spurt auf die Felswand zurast und dann sagt:
Nach meinen Erfahrungen stößt man sich an Bergen hart den Kopf.

Nun aus Sicht dieses Bergsteigers ist die Aussage ja nicht falsch.
Aber hat der Berg schuld daran? *nachdenk*

Und was nützt es dann, sich als Konsequenz dann auf genau dieselbe Weise - mit geschlossenen Augen im Spurt auf die Felswand zurasend - dem nächsten, dem übernächsten Berg, dem überübernächsten Berg "anzunähern"?
Und immer liegt´s am Berg, wenn man sich hart den Kopf anstößt?
Man könnte ja auch mal die eigene Annährerungsweise hinterfragen.

Man könnte ja auch mal innehalten, statt sofort los zu spurten.
Man könnte ja auch mal die Augen öffnen, um sich die Beschaffenheit des Berges genauer anzusehen.
Irgendwo gibt es eine Aufstiegsmöglichkeit!
Und somit die Möglichkeit, solch einen Berg zu überwinden.
Bestimmt!
Auch wenn einem die Höhe möglicherweise Angst macht. *zwinker*

lg erwil
@lastexitvienna
Ich weigere mich, Deine Verallgemeinerung unkommentiert auf mir sitzen zu lassen.

Widerlegen kann ich sie auch.

Ich zum Beispiel - und ich glaube nicht daran, damit ein Einzelfall zu sein - lebe in einer bald 20jährigen Beziehung, die vor bald 16 Jahren im Standesamt besiegelt wurde.

Es hat Höhen und Tiefen gegeben, gibt sie noch und wird sie auch in Zukunft geben. Es war nicht immer leicht und manches mal wurde beleidigt und eisig geschwiegen.

Aber niemals in dieser ganzen Zeit habe ich und hat er nicht Sex als Druckmittel genutzt. Niemals hat sich einer von uns dem Anderen eingeschnappt verweigert.

Über ihn kann ich da natürlich keine genaue Aussage machen, aber von mir kann ich behaupten: ich mag noch so sauer auf ihn gewesen sein - gevögelt habe ich ihn trotzdem. (Und gegebenenfalls danach weitergeschwiegen *floet*).

Manches Mal habe ich darüber nachgedacht, ihm im Zank den Sex zu verweigern. Aber immer, immer war es so, dass ICH nicht einsah, mir deswegen SELBST etwas zu verweigern.

Da habe ich dann auch mal meine Wut an ihm abgevögelt. *smile*

Also was kennst Du bloß für Frauen, "Letzte Ausfahrt Wien"? *hae*

Und egal, welcher hochdotierte MANN da gemeint hat, was für schlaue Bücher er schreiben könnte über Frauen - das ist auch nur eine MEINUNG unter vielen.

*basta*
Warum sind 50% der Ehen nach 15-20 Jahren wieder geschieden?

Vielleicht, weil man im Spurt mit geschlossenen Augen nicht die Beschaffenheit des Berges erkennt? *floet*

Allerdings, diese Frage ist gut:
Was heißt sich auseinander leben?

Sie kommt einem Augenöffnen gleich. *zwinker*
Da habe ich dann auch mal meine Wut an ihm abgevögelt. *smile*

Wow, das erstaunt mich jetzt schon. Aber werten will und werde ich es sicher nicht.

Petra
@morticia
Ich zum Beispiel - und ich glaube nicht daran, damit ein Einzelfall zu sein - lebe in einer bald 20jährigen Beziehung, die vor bald 16 Jahren im Standesamt besiegelt wurde.

Es hat Höhen und Tiefen gegeben, gibt sie noch und wird sie auch in Zukunft geben. Es war nicht immer leicht und manches mal wurde beleidigt und eisig geschwiegen.

Aber niemals in dieser ganzen Zeit habe ich und hat er nicht Sex als Druckmittel genutzt.

Och, das haben wir (bald 23jährige Beziehung, seit 14 Jahren standesamtlich besiegelt) durchaus gemacht.
Mir scheint das auch nicht sooo ungewöhnlich zu sein.
Bloß muß so etwas eben nicht zwangsläufig der Anfang vom Ende sein, es (also das sich einstellende Unbehagen in der Beziehung) kann auch der Anfang einer Entwicklung sein, in der beide ihre Augen öffnen und schauen, ob jeder einzelne für sich Wege findet und bereit ist zu gehen, um die aufgetürmten Berge zu überwinden.

Lieben Gruß

erwil
****mor Mann
235 Beiträge
Ich will diese Erfahrungswerte gar nicht in Abrede stellen.
Dennoch kommen mir diese Aussagen vor wie die eines Bergsteigers, der ein ums andere Mal mit geschlossenen Augen im Spurt auf die Felswand zurast und dann sagt:
Nach meinen Erfahrungen stößt man sich an Bergen hart den Kopf.

Nun aus Sicht dieses Bergsteigers ist die Aussage ja nicht falsch.
Aber hat der Berg schuld daran? *nachdenk*

Und was nützt es dann, sich als Konsequenz dann auf genau dieselbe Weise - mit geschlossenen Augen im Spurt auf die Felswand zurasend - dem nächsten, dem übernächsten Berg, dem überübernächsten Berg "anzunähern"?
Und immer liegt´s am Berg, wenn man sich hart den Kopf anstößt?
Man könnte ja auch mal die eigene Annährerungsweise hinterfragen.

Man könnte ja auch mal innehalten, statt sofort los zu spurten.
Man könnte ja auch mal die Augen öffnen, um sich die Beschaffenheit des Berges genauer anzusehen.
Irgendwo gibt es eine Aufstiegsmöglichkeit!
Und somit die Möglichkeit, solch einen Berg zu überwinden.
Bestimmt!
Auch wenn einem die Höhe möglicherweise Angst macht. *zwinker*

Dein Vergleich hinkt in einem Punkt - er bezieht sich auf das "auf den Berg losspurten", wohingegen beim "kein Sex mehr ist meist der Anfang vom Ende" der Weg zum Berg ja schon abgeschlossen ist.

Was ich damit meine ist: Wenn du dir die Rübe schon angeschlagen hast und vor dem Berg stehst, dann ist es zu spät über eine andere Lauftaktik nachzudenken. Oder übertragen: Man muss vorneweg dafür sorgen dass die totale Funkstille im Bett nicht eintritt, wenn sie erstmal da ist, ist es auch nach deiner Metapher schon "ums eck".

Dabei gibt es dann Dinge die man beeinflussen kann - z.B. Abwechslung im Bett, aufeinander eingehen, OFFENES reden über die Gelüste, Pille wechseln, für Freiraum sorgen in dem man die Gelegenheit hat Lust aufeinander zu bekommen...
Aber es gibt auch äussere Faktoren oder auch innere Dinge die sich nicht beeinflussen lassen (wenn du am Berg aussrutschst und draufzukollerst fällts schwer vorher zu bremsen *g* ). Fakt bleibt für mich - wenn man erstmal am Berg angekommen ist, dann ist es zu spät - wenn dann muss man vorher was ändern.

Übertragen: wenn ich merke dass die Lust aufeinander abnimmt muss das Paar was tun, nicht erst wenn man schon seit 3 Monaten keinen Sex mehr hatte.

Viele Grüße,
Neremor
@Neremor
Was ich damit meine ist: Wenn du dir die Rübe schon angeschlagen hast und vor dem Berg stehst, dann ist es zu spät über eine andere Lauftaktik nachzudenken.

Nöh, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Vom Rübe angeschlagen haben ist der Berg ja nicht weg, nicht wahr?
Aber ganz sicherlich ist es dann immer noch möglich, über die Annäherungstaktik nachzudenken, und einen, oder auch mehrere weitere Anläufe zu unternehmen.

Ich denke, bzw. nach meiner Erfahrung ist es ein Wunschtraum
Man muss vorneweg dafür sorgen dass die totale Funkstille im Bett nicht eintritt, wenn sie erstmal da ist, ist es auch nach deiner Metapher schon "ums eck".
darauf zu hoffen, oder zu glauben, daß man es mit geschlossenen Augen mitkriegt, daß man auf den Berg zurast, ehe man sich die Rübe angeschlagen hat.
Aber bekanntlich können wir ja immerhin aus Fehlern lernen.
Und ich denke, erst dann setzt - wenn sie denn einsetzt *floet* - die Bereitschaft ein, die Augen zu öffnen, und die eigene Annäherungsweise zu hinterfragen.
Und wenn ich schreibe, die eigene Annäherungsweise, dann meine ich auch die eigene! *zwinker*

wenn ich merke dass die Lust aufeinander abnimmt muss das Paar was tun, nicht erst wenn man schon seit 3 Monaten keinen Sex mehr hatte.

Was? Nach nur drei Monaten beginnt für Dich das Ende??
Auch hier widerpreche ich Dir aus eigener Erfahrung.
Meine Liebste und ich haben etwa 17 Jahre im sexuellem Notstand verbracht. Weil wir Sex instrumentalisiert hatten, weil Druck mit hineinkam, und aus einigen Gründen mehr.
17 Jahre ungleiches Verlangen, superwenig Sex - so vielleicht im Schnitt 4 mal im Jahr, im längsten Fall 10 Monate Pause.
17 Jahre, ehe wir die Augen bereit waren zu öffnen, und uns endlich auf den Weg gemacht haben, unsere individuellen Berge zu überwinden.
Dabei durfte ich lernen, daß es nicht darum geht, beim anderen die Schuld für das ausbleiben von Sex zu manifestieren, sondern - und genau dort findet sich der Zugang zum Berg - sich durchaus einmal an die eigene Nase zu packen, und zu schauen, wo ist eigentlich MEIN Anteil am Problem.

Klingt anstrengend?
Oh ja! Das ist es. *ja*

Dafür haben ich, und die Frau, die ich schon immer liebte, neu wiederentdeckt, wir sind über den Berg - jeder für sich, und beide gemeinsam - und:

Unsere Sexfrequenz hat sich inzwischen etwa verfünfundzwanzigfacht
Und das zur beiderseitigen Freude *freu*
Ungleiches sexuelles Verlangen?
Inzwischen kein Thema mehr bei uns.

Sind wir jetzt ein Ausnahmefall mit Seltenheitswert?
Kann sein - ich hoffe mal nicht!

Mir geht es aber auch eher darum, aufzuzeigen, daß Wege über den Berg möglich sind.
Und zwar nicht obwohl, sondern gerade weil wir uns ein paar Mal die Rübe angeschlagen haben.

lg erwil
@***il

Das freut mich außerordentlich für euch!

Alles Gute weiterhin
Petra
@petry089
*danke*

Lieben Gruß

erwil
...die letzten Seiten eines Buches
Für mich haben solche Beziehungen keine Zukunft.
Guter Sex ist für mich wichtig in einer Beziehung.
Stimmt dieser Punkt nicht mehr, kann der Rest noch so toll sein, hat auf kurz oder lang es kein Sinn mehr. Es ist, so hart wie es klingt, ein hinauszögern und schön reden.

Diese Erfahrung habe ich vor kurzen auch gemacht.

Anfangs macht der Sex spaß, es ist neu, es prickelt, es ist toll....
Bloß in laufe der Zeit kristallisieren sich die Neigungen raus und man stellt fest, das der Partner andere Vorlieben hat, als man selbst.

Er war devot, aber ich bin es auch .... aber man liebt ja den Partner und denkt sich, probieren wir mal was neues aus....
In laufen der Zeit war ich nur noch die Dominante...
Er freude sich, mich nervte und langweilte es, immer wieder das selbe und nie wurde ich mal schön *************************
Der Sex wurde seltener, ich frustrierter.....aber man liebt ja den Partner, Sex ist ja nicht alles, macht es sich immer heimlich selber, obwohl er 2 Räume weiter ist (schön was? *lach* )
Wenn ich ihn dann mal befriedigt habe, habe ich alles vorgetäuscht, ich sah es nur noch als Job an...........Umzieh'n, Peitsche schwingen, abspritzen lassen und fertig, ich hab mein Soll erledigt....

Der Strudel zog weiter und weiter....bis zum Happy Ending *undwech*

Mein Fazit : Es war Zeitverschwendung, man hätte schon früher Handeln können...aber dazu sind Fehler da, um aus ihnen zu lernen
Jetzt weiß ich was ich brauche, das Sex für mich ein wichtiger Punkt in einer Beziehung ist.
Mit sein Partner prickelnde Erlebnisse zu haben, alle Fantasien ausleben können, diese Momente teilen und zusammen die schönste Nebensache der Welt zu genießen....sowas bindet, benötigt sehr viel Vertrauen und hält die Liebe frisch.
Da kann selbst ein kleiner Streit zum Vorspiel werden *zwinker*
*****ef4 Mann
789 Beiträge
Nein.

Wer sich wegen Sex trennt, trennt sich nicht wegen Sex. Man meint es vielleicht, meint aber doch die Wirkung. Die Ursache ist aber wohl doch eine andere. Und da kann ich Paaren nur Wünschen, den klaren Gedanken fassen zu können und zu besinnen: Kann ich fordern? Kann mein Partner leisten, gerade jetzt?

Vergleichbar zu erwin möchte ich hier mal beitragen, dass die jahrelange Ehe samt Familienglück kein perpetuum mobile ist. Manchmal ist es unendlich anstrengend, dass sich dieses Biotop weiterentwickelt und nicht umkippt. Täler des Frustes werden tiefer und tiefer. Möge man dann die Klarheit finden zu vertrauen, warum man eine Zukunft hat.

Nach 22 Jahren: Es war niemals so gut wie heute.

Ach ja, die Sache mit dem Sex. Wenn der mal nicht mehr im Mittelpunkt steht, man sich traut, Wünsche zu äußern, beide, zudem Sex nicht mehr Paarfrustrationskompensationsdefizitausgleichswundermittel ist, ja dann, dann gibt es Höhenflüge ... *ggg*
Wer sich wegen Sex trennt, trennt sich nicht wegen Sex. Man meint es vielleicht, meint aber doch die Wirkung. Die Ursache ist aber wohl doch eine andere. Und da kann ich Paaren nur Wünschen, den klaren Gedanken fassen zu können und zu besinnen: Kann ich fordern? Kann mein Partner leisten, gerade jetzt?

Ein sehr wahres Wort, danke! *g*

Ein ausgefülltes Sexleben bedeutet ja auch das Eingehen aufeinander, sowohl in emotionaler als auch in körperlicher Hinsicht.

Wenn bei uns der Haussegen schief hängt ( nicht hing, sondern wenn irgendwas noch nicht vernünftig ausdiskutiert wurde oder der Streit so heftig war, dass wir da beide noch dran zu knabbern haben - kommt bei so ausgeprägten Individualisten gerne mal vor *roll), dann hat keiner von uns Lust auf Sex - mit dem anderen. SB oder Camchat ist allerdings durchaus drin - es ist also nicht so, dass die Lust als solche komplett weg ist.

Generell denke ich: Paare, die sich festgefahren haben und wo der Sex immer weniger wurde und schließlich eingeschlafen ist, haben den Punkt verpasst, irgendein Problem aus dem Weg zu räumen. (das meist nicht sexueller Natur ist!)

Wenn man beim Sex nicht auf die Wünsche des Partners eingeht, dann zeugt das meines Erachtens auch von mangelndem Respekt und Einfühlungsvermögen (zumindest, wenn der Partner seine Wünsche in einer vernünftigen Form kommuniziert hat).
Wenn da jetzt zwei devote Parts auseinandertreffen, dann ist das natürlich eine ungünstige Voraussetzung - aber wenn man hier mal seinen Egoismus zurücksteckt, dann kann man auch hier eine Lösung finden. Es heißt zwar immer, man solle nichts nur dem Partner zuliebe machen. Würde ich auch nicht, wenn mir was voll gegen den Strich geht - aber es gibt ja auch diese Sachen, von denen man sagt: Okay, da käme ich jetzt nicht von selbst drauf, wenn man es sich nicht von mir wünschen würde - aber wenn man dann sieht, wie der Liebste dabei abgeht, dann sehe ich persönlich das Ganze auch schon wieder in einem ganz anderen Licht. *zwinker*
Dann allerdings würde ich auch voraussetzen, dass man sich mal entgegenkommt.
Wenn einer immer nur nimmt und der andere gibt, dann ist das Ende vorprogrammiert.
(Aber ich halte es auch für ein Gerücht, dass man einen Partner finden kann, wo emotional und sexuell alles passt)

Dennoch bestreite ich nicht, dass man als Frau auch durchaus von seinen Hormonen abhängig sein kann, diese Unterschiede bemerkt man insbesondere dann, wenn man nicht mehr mit der Pille verhütet. Daher denke ich, eine Abklärung in Absprache mit dem Gyn kann da Abhilfe schaffen - aber wie gesagt: Experimentieren in der heißen Prüfungsphase würde ich da nicht. Sowas ist irgendwann auch vorbei, und so viel Geduld würde ich von meinem Partner auch erwarten.
*********ienna Mann
547 Beiträge
@***il, danke für deinen Input ... ! Mein/Unser Berg ist hoch ... hast mir den Anstoss gegeben mal nachzusehen ob ein Weg rauf führt.

Bin zwar noch sehr skeptisch, aber was solls, die Schnauze tut eh schon weh.



___________

Ich glaube aber nicht, dass der einschlafende Sex tatsächlich Symptom für ein Ereignis ist. Wir Wiener lieben das direkte Wort: täglich Erbeereis ist fad, immer das gleiche loche vögeln auch.

Um zu verspühren das man keine Lust mehr am Anderen verspührt muss man Lust am Anderen haben.

kann man das so stehen lassen? Ist es nicht ein Teufelskreis? Wenn man keine Lust hat, wie soll man merken das man keine Lust hat. Es geht einem ja grundsätzlich nichts ab. Lust hätte man ja grundsätzlich vielleicht eh, wenn nur die Stimmung aufkäme um die eigene Lust am Anderen zu spühren. Da aber die Stimmung nicht da ist, kann man auch das abnehmen der Lust nicht erkennen.

Aber warum fällts einen dann später auf? Vielleicht weil man sinnlos Zeit vor dem PC verbringt und sich Erotikforen reinzieht und hin und wieder einen Porno zur eigenen Abwechslung - und so wieder drauf kommt das ....

Aber Partner/in hat jetzt nicht den selben Aufgeiler gesehen, und ist in anderer Stimmung .... *Krawumm*.
Erkennen deswegen viele (vor allem Männer) ihre Bi-Ader? Erkennen dadurch vielleicht viele ihr Interesse an "neuen" Varianten des Sexspiels, und sehen nur deswegen, das die Partnerin/der PArtner nicht mehr in der Lage ist die Bedürfnisse zu befriedigen?

Ist das www ein großer Nachteil, weil man asynchron sich nötigt Lust zu verspühren? wie aber kann man die Partnerin/den Partner synchronisieren?

Lohnt es sich darüber nachzudenken?
Möchtest du ernsthaft in die Tiefen abtauchen, weshalb die Lust auf die Lust unterschiedlich ist zwischen dir und deiner Partnerin? Dann sei dir zuvor sicher, dass es sehr gut sein kann, dass du Dingen begegnest, die dir nicht schmecken *zwinker*

Wenn man sich näher damit beschäftigt, wie es dazu kommt, dass wir Lust auf Körper, Haut, Sex & Co empfinden, breitet sich ein sehr weiter Spektrum vor uns aus, dass nicht nur und ausschliesslich auf arterhaltungsprozessen beruht, aber auch nicht nur auf äußere Reizstimuli. Es sind auch immer federführend Themen, Lebensthemen, begleitend.

Um das heraus zufinden, bedarf es entweder externer, objektiver Hilfestellungen oder eines sehr mutigen Weges der Selbstreflektion. Aber auch hier werden entsprechende Methoden beihelfend einfliessen, wie z.B. syst. Aufstellung & Co.

Zur Verdeutlichung:

Es gibt Menschen, welche innere Unsicherheit durch Nähe kompensieren wollen. Nähe dann in Form von Sex, weil da Haut an Haut, Verlangen, gegenseitiges Brauchen entsteht.

Es gibt Menschen, welche innere Unzufriedenheit durch Lust/Orgasmen kompensieren wollen.

Es gibt Menschen, welche Druck, Aggression durch Machtspiel beim Sex, meist harter Sex ablassen.

Es gibt Menschen, welche unbewusst aber dennoch fanatisch sich an ihren Partner heften/klammern, dass sie durch Sex die permanente Bestätigung benötigen.

Es gibt Menschen, welche wenig Sex zulassen, weil sie Nähe nicht zulassen können.

Es gibt Menschen, welche wenig Sex zulassen, weil sie sich selbst bestrafen (unbewusst), beispielsweise als Projektion einer/-s Verwandten, dessen schuld sie/er als Kind übernahmen.

Es gibt Menschen, welche wenig Lust haben, weil sie ihre schwelende Mutterproblematik nicht lösen können/wollen.

Es gibt Menschen, .... ....

Zu glauben, ich mag halt mehr oder weniger Sex und das ist eben so, ist zu einfach und auch sinnfrei, da es gerade bei den elementaren Energieflüssen immer Gründe, sprich Themen gibt, weshalb der eine vermehrt und der andere vermindert Lust und Lebensfreude erleben will.

In meiner letzten, wenn auch kurzen Beziehung war genau diese Thematik federführend. Ich war der Part der mit wenig bis gar keinem Sex auskam/ausgekommen wäre. Die Partnerin dagegen war genau umgekehrt, da hätte es nicht oft genug sein können.

In beiden Fällen ist in der Akutsituation nicht wirklich hinter die Kulissen geblickt worden, denn ansonsten hätte dies zweifelsfrei auf ein Gleichgewicht gebracht werden können.

Wer diese Chance nutzt, kann Tiefe und Verbundenheit mit neuer Kraft beleben. Also nicht das Handtuch werfen.

hg

D.
@gefaehrtentum
Denkst Du, Ihr hättet mit mehr Zeit in Deiner letzten Beziehung ergründen können, warum es nun nicht gestimmt hat?
Wo der Grund lag?
Sofern es einer von den vielen Gründen war, die Du aufgeführt hast.
@********ntum

Sicherlich vieles richtig, von dem, was du sagst.

Nur, irgendwie vermisse ich auch die Aussage, dass es manchmal einfach so okay, wie wie, in welcher Form und wie oft man Sex hat.

Ich bin grundsätzlich mit meinem Sexleben recht zufrieden und verspüre nicht zwingend das Bedürfnis, jetzt zu analysieren, warum ich nicht vielleicht nicht mehr oder weniger will.

Jemand, der siebenmal am Tag zwei Stunden rumnödeln will, würde mich zum Beispiel arg überfordern - und den Schuh, dass es an mir liegt, warum es nicht passt,würde ich mir nicht anziehen wollen...
Für mich entsteht auch der Eindruck, daß es eigentlich immer falsch bzw. auffällig ist und psychologische Gründe hat.
Na ja, wie gesagt, ganz falsch finde ich diese Sichtweise nicht.

Aber: Ich finde "zu viel" oder "zu wenig" sind hier die falschen Begrifflichkeiten.

Kommt immer drauf an, wie zufrieden man selbst ist. Wenn mir einmal im Jahr reicht (gott bewahre *lach*), je nun - da nehme ich mir mal heraus, zu sagen: Is eben so.

Wenn ich´s sieben Mal am Tag brauche (Alter, dann kann ich meinen Job knicken *g*), dann ist das aber auch okay.

Wenn allerdings jemand, dem einmal jährlich reicht, auf jemanden trifft, der es mehrmals täglich braucht, dann haben die beiden ein Problem im kommen auf keinen grünen Zweig.

Zu einem Problem wird zu viel oder zu wenig Sex erst dann, wenn zwei Menschen sich nicht einig werden...
Wenn allerdings jemand, dem einmal jährlich reicht, auf jemanden trifft, der es mehrmals täglich braucht, dann haben die beiden ein Problem im kommen auf keinen grünen Zweig.

Zu einem Problem wird zu viel oder zu wenig Sex erst dann, wenn zwei Menschen sich nicht einig werden...

Oder eben zu einer Chance! *g*
Zu einer Chance, sich weiter zu entwickeln, wenn man es denn will.
Zu einer Chance, Dinge über sich selbst zu erfahren, wenn man es denn will.
Zu einer Chance, sich selber besser verstehen zu lernen, wenn man es denn will.
Und - last, but not least - zu einer Chance, eigene, uralte Muster zu erkennen und vielleicht sogar zu entmachten, wenn man es denn will. *g*

Und dann besteht auch die Chance, auch gemeinsam wieder auf einen grünen Zweig zu kommen.
Wenn man es denn will.

lg erwil
@lastexitvienna
@***il, danke für deinen Input ... ! Mein/Unser Berg ist hoch ... hast mir den Anstoss gegeben mal nachzusehen ob ein Weg rauf führt.

Danke @**v, für Deine Rückmeldung.
Ich freu mich sehr darüber *ja*
Und ich drück Dir die Daumen für Deinen Weg!

Danke auch an @*****ef4!
Ein schöner Post!
Wer sich wegen Sex trennt, trennt sich nicht wegen Sex.
*top*
lg erwil
Und dann besteht auch die Chance, auch gemeinsam wieder auf einen grünen Zweig zu kommen.

Ja, du hast vor einigen Seiten geschrieben, dass ihr 17 Jahre (fast ohne Sex) dazu gebraucht habt.
also ich finde es schön für Euch, habe vor so etwas auch die allergröße Hochachtung und wünsche Euch auch weiterhin alles Gute: aber das wäre, vermute ich mal, einigen deutlich zu viel.
Mir jedenfalls wäre es das gewesen ....

Und nein, allerspätestens nach fünf Jahren hätte ich es nicht mehr als Chance gesehen ...
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