@antaghar
Wie du an den Beiträgen von camille sehen kannst, sollte man nicht allen Menschen irgendeine Kontrolle von anderen unterstellen.
Dieses Wort wird häufig auch falsch verstanden, da ein bestimmtes Psycho-Grundwissen erforderlich ist, um es zu verstehen. Nicht jeder Mensch hat das, bzw. braucht das.
Was aber unbestreitbar ist, ist die Selbst-Kontrolle!
Wenn man mal davon ausgeht, dass Sexualität eine Grundmotivation von uns Menschen ist. Wenn man weiterhin davon ausgeht, dass Sexualität mit Lust verbunden ist und wir Menschen Lust normalerweise mögen und suchen, sollte man, weiter in der Kette gedacht, davon ausgehen, dass Menschen mit nur sehr wenig Verlangen, eine innere Kontrolle ihrer (unbewussten) Lust ausüben.
Das damit in der Folge auch andere Menschen, quasi im Huckepack, mit kontrolliert werden, ist da eher zweitrangig. Für die meisten wenigstens. Es geht primär darum, sich selbst zu kontrollieren und nicht andere.
Camille beschreibt das, was ich mit "abwehren" bezeichnet habe. Sie wehrt ihren Mann ab, will eigentlich das er damit aufhört ständig um Sex zu betteln, und ihr Respekt vor dem Bittsteller löst sich, zwangsläufig, in Luft auf. Sie hat also mit Sicherheit KEINE Kontrolle über die Situation. Sie verhält sich damit absolut menschlich.