Einfach vom "Verknallen" distanzieren, respektive den scheinbar damit verbundenen Implikationen.
Einen Faszinations-/Verliebtheitsimpuls werte ich mittlerweile nur noch als solchen. "Huch, die Person macht dich aber neugierig." Mittlerweile lässt sich das sogar ziemlich gut erklären, wenngleich ich nicht alle Parameter bewusst identifizieren kann. (Stichwort "Chemie".)
Sofern es sich ergibt, bietet es sich an sich erst einmal kennenzulernen. Mitunter fliegt der Gegenüber dann schon aus gewissen Möglichkeitssphären hinaus, oder aber man schaut, wohin sich das gemeinsam entwickeln kann und möchte.
Für mich klingt's im Eingangsposting so, als würdest du mit der Tür ins Haus fallen. Zwischen "Erstkontakt" zu "Heirate mich." liegen keine zwei Stunden, übertrieben gesagt. Falls ja: Don't do that.
Falls nein: Mehr Sex(ualität) und Selbstbewusstsein ins Spiel bringen. Grundlegend, in die Außenwirkung. Nicht in die asexuelle "bester Freund"-Schublade fallen, der am besten nicht mal Freund, sondern nur Seelenmülleimer ist.
Falls es wirklich freundschaftliche Beziehungen sind: Gold wert. Zumindest sind nach meiner bisherigen (Lebens-)Erfahrung Freundschaften weitaus überdauernder als Beziehungen. Und eine gute Beziehung aus meiner Sicht gleichzeitig eine gute und tiefe Freundschaft.
Ich bin mal wieder versucht aus "Und Nietzsche weinte" zu zitieren. Anyway kann sich auch eine platonische Liebe erweitern, und bietet nach meinem Verständnis die ideale Grundlage für eine (lebens-)lange Beziehung. Natürlich gibt es gewisse "Transferherausforderungen", aber welche Beziehung hat das nicht.