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Sind sexhemmende Konventionen Männerwerk?

Eine Mutter hat kein objektivierbares Interesse daran, die ihr anerzogenen Fesseln ihrer Tochter zu vererben.
Ich schätze, sie tut's unbewusst.
Ich glaube nicht daran, daß die Frauen in grauer Vorzeit von selbst darauf gekommen sind, sich sexuell zu beschneiden und sich das darum bis heute bei der Erziehung der Töchter fortsetzt!
Das wäre nämlich richtig dumm gewesen, weil die Chance schwanger zu werden viel größer war und ist, wenn mehrere Partner mitmischen.
Die größere sexuelle Leistungsfähigkeit der Frauen muß ja auch einen Sinn gehabt haben.
Nämlich ebenfalls Reproduktion.

Ich bin ein Befürworter der these, daß die Männer den Anfang gemacht haben und das geben leider auch die Frauen bis heute weiter.
jeder "vergleich" hinkt
bei der these wird ausser acht gelassen, das es nicht ausschließlich männliche verbote für weibliche sexualität gibt, sondern einfache weibliche gebote.

jede schwangeschaft kann ein lebensbedrohliches risiko sein, die geburt auch. dann folgt die verpflichtung für ein neues leben.

"naschen" ist das nicht gerade.

dann erst kommen die gesellschaftlichen ächtungen dazu.

erst im zeitalter der pille kam die sexuelle revulotion.
und die verbindliche verhütung für den mann, ist von "männern" noch nicht erfunden


allen andren vorrednern möchte ich mich anschließen, das die weibliche und männliche lust, einmal entzündet, gleich ist.
@*****dle:
Mich wundert auch, dass allüberall vom Sextrieb der Männer geredet wird, der bei Frauen doch längst nicht so ausgeprägt sein soll. Und jetzt gilt plötzlich das Gegenteil?
Ich hab' da nie dran geglaubt. Allerdings, die Frauen, die's glauben, die leben das auch. Nicht wissend, dass es sich um mutwillige Täuschung handelt. Die, wie erwähnt, nicht so alt ist, wie's scheint.
_________________________________________________


erst im zeitalter der pille kam die sexuelle revulotion.
Was da revolutioniert - sprich über den Haufen geworfen - werden musste, ist aber beileibe nicht so alt, wie allgemein geglaubt wird.

und die verbindliche verhütung für den mann, ist von "männern" noch nicht erfunden
Dass die Gynäkologie der diesbezügliche Machthebel ist und dass dieser außerdem in der Hand der Männer liegt, (wieviele weibliche Professoren dieser Fachrichtung gibt es?) ist aber nicht Männerschuld. An diesem Eintopf kochen, wie so oft, beide Geschlechter mit.

Meine Meinung.
*******_sin Paar
841 Beiträge
In weiten Teilen hat der TE recht.
Viele sexuellen Einschränkungen wurden wohl von Männern "erfunden". Allerdings wäre es interessant zu ergründen, warum es vorwiegend Männer waren und zu welchem Zweck diese "Regeln" überhaupt aufgestellt wurden.
Noch wichtiger, ob man im Jahr 2012 diese Regeln überhaupt noch anwenden kann oder ob sich der Sinn der Aufrechterhaltung dieser gewendet hat?

Der Mensch ist im Grunde kein Einzelgänger, aber auch kein Rudel-Tier.
Der Mensch lebt im zwar gerne mit anderen Menschen zusammen, braucht aber klar abgesteckte Freiheiten die er wiederum anderen nur ungern oder schwerlich anerkennt.

Das führt zwangsläufig zu Spannungen - Wo immer Menschen zusammen kamen und Gruppen bildeten war das Leben nicht immer "angenehm" und fröhlich.

Von früh an bildetet sich "Räte" und "Führungsgruppen", die repräsentativ Gesetzte erlassen haben, die das gemeinsame "miteinander" sicherstellen sollten, ohne das Mord und Totschlag die Menschheit ausrottet.(Wie wir wissen ist das in manchen Epochen mehr und in anderen weniger gelungen)
Parallel entstanden Religionen, bzw. waren die Religionsführer die Gesetzgeber.

Wie gesagt, die Gesetze waren zunächst der Zweck des "miteinander" und der Überlebens. Nicht der Unterdrückung gedacht.
Geschlechtskrankheiten gab es schon immer. Und vor dem Penicillin und anderen Medikamenten auch tödlich.

Was liegt nahe, als einem Mann auch nur eine Frau, also ehelichen Sex, aufzuerlegen?
Im Kontext der Religion halten sich viele daran und einer der Krankheitsherde ist zumindest eingedämmt.
Ähnlich ist es mit dem Schweinefleisch Verbot des Islam. Als das Schweinefleisch als "unrein" erklärt wurde, war es in der Tat so, dass ein Keim, der Hauptsächlich das Schwein befiel, sehr viele Menschen dahin gerafft hat... was liegt also nahe, als das Fleisch vom Schwein zu verbieten?

So gab es eine viele zweckmäßige Verbote, die nichts schlechtes an sich hatten, gerade in sexueller Hinsicht !

Warum es Männer waren?
Nun, Kinder bekommen, zu erziehen und den Haushalt führen, war zu dieser Zeit wirklich Frauensache und Emanzipation weit weg. Also hatten die Frauen gar keine Zeit sich um etwas anderes zu kümmern. Männer waren "am jagen" und am arbeiten. Trafen anderen Männer, versammelten sich und so kamen diese Räte zusammen...
.

Wie auch heute , werden Gesetze erlassen und nur sehr selten Ihrer Aktualität überprüft - was früher einmal Lebensnotwendig war muss heute nicht mehr zwangsläufug gelten.

Aber, Sex hat noch eine andere sehr bedeutende Eigenschaft:

Sexualität kann zwar Spannung bedeuten, aber in weiten Teilen "verbündet" diese den Menschen, die Volkstämme etc.
Ein sexuell freizügiger Mensch ist in seinen Gedanken und seinen Handeln frei !
Eine Eigenschaft, die den weltlichen Herrschern und den Päpsten des Mittelalters gar nicht gefallen haben dürfte.
Wären die Untertanen und Schäfchen frei und glücklich gewesen hätte kein First den Zehnt oder sonstige Steuern mehr eintreiben können. Die Gesellschaft hätte sich viel früher gegen die Obrigkeit aufgelehnt. - also musste ein Macht- Instrument her.
Zweckmäßige Gesetze von früher wurden als Macht- Instrument von heute umfunktioniert.
Das Ende: Der sexuell unzufriedene Junge möchte das wunderhübsche Mädchen von nebenan, kann dies aber aus gesellschaftlichen Zwängen nicht; sieht er wie diese dennoch mit einem andern flirtet, ist sie wohl eine Hexe... was daraus zu Beginn der Neuzeit wurde, wissen wir alle.

Langsam weichen diese "Gesetze" auf. Zumindest in der wesentlichen Welt wo Religionen entweder zurückgehen oder "im inneren" Maßvoll und vernünftig angewendet werden.

Leider haben 2000 Jahre christliche Kirche , aber auch fast solange die islamische Glaubensgemeinschaft und andere Religionen, so viele verwurzelte Spuren hinterlassen, dass diese nicht in 30 Jahren besiegt werden können.
Dann kommen so Sachen wie die amerikanische Doppelmoral zustande: Die größte Hardcore- Industrie der Welt besitzen aber gleichzeitig Gesetze von 18xx haben, die den Analverkehr verbieten......

aber wir befinden uns auf dem Weg !

lg Chris

curious_ER_sin
In den überlieferten gesellschaftlichen Moralvorstellungen und Konventionen prägt sich die Interessenlage des Mannes ideal aus, seine Frau und Töchter weitestmöglich zu kontrollieren und von anderen Männern abzuschirmen. Dagegen widersprechen sie der weiblichen Interessenlage, sexuell so frei zu sein, es auch mal mit einem anderen Partner zu versuchen, und sei es nur ein vorübergehendes Naschen.

Was für'n Quatsch,sorry.

Als wär es nicht gesellschaftlich/weiblicher Konsens das "Naschen" wie Du es nennst auch dem Mann zu verwehren.

Das sagt ein eher monogam veranlagter ,der mehrheitlich krankhaft eifersüchtige Partnerinnen hatte.

Daß in einer männerdominierten Gesellschaft(weit mehr als heute) historisch dem Interesse der Männer entsprochen wurde seinen "Besitz" nicht teilen zu müssen,steht doch außer Frage.
Ich weiß gar nicht was für Ursachenforschung da betrieben werden muß.Das weiß doch jeder.

Kann es sein ,daß hier mal wieder begeisterte Swingerpärchen versuchen ihr Lebensmodell als die für alle erstrebenswerte Zukunft zu verkaufen?

Jedem das seine *zwinker*
*********rn66 Paar
94 Beiträge
Themenersteller 
Als wär es nicht gesellschaftlich/weiblicher Konsens das "Naschen" wie Du es nennst auch dem Mann zu verwehren.
Das sagt ein eher monogam veranlagter ,der mehrheitlich krankhaft eifersüchtige Partnerinnen hatte.

Für mich ist die Frage, welche sexuellen Strategien soziobiologisch bei Mann oder Frau den größten Fortpflanzungserfolg bringen und sich in sozial installierten Verhaltensmustern typisch ausprägen. Dabei helfen mir nur (am liebsten statistische) Normalwerte. Dein Hinweis aufgrund Deiner Erfahrung auf weibliche Verhaltensweisen, die Du selbst als "krankhaft" bezeichnest, hilft da vielleicht nicht wirklich weiter.

Kann es sein ,daß hier mal wieder begeisterte Swingerpärchen versuchen ihr Lebensmodell als die für alle erstrebenswerte Zukunft zu verkaufen?

Das ist eine interessante Frage, auch für mich. Wenn ich selbstkritisch überdenke, was ich hier so meine und geschrieben habe, widerspricht zweifellos manches meinem eigenen, früheren "Lebensmodell".
Andererseits ergibt sich aus meiner Hypothese nicht im Ansatz ein Sollen für andere Leute, sondern nur der Wunsch nach Freiheit. Keine Frau soll oder muß frei sein wollen.
Vielleicht gibt es auch typische Lebensalters-Phasen, in denen man ein jeweils anderes Modell leben kann: vor oder nach der eigenen Fortpflanzung.
****oie Frau
3.356 Beiträge
Für mich ist die Frage, welche sexuellen Strategien soziobiologisch bei Mann oder Frau den größten Fortpflanzungserfolg bringen und sich in sozial installierten Verhaltensmustern typisch ausprägen.

soziale verhaltensmuster entstehen aus der optimierung der überlebenschancen der gruppe, weil die die überlebenschancen des einzelnen individuums, daß die gruppe zum überleben braucht, erhöhen.

denn fortpflanzung ist nur dann erfolgreich, wenn der nachwuchs auch überlebt.

und damit ist es in der bürgerlichen gesellschaft eben auch notwendig gewesen, daß der mann arbeiten gehen muss (und die familie ernähren muss) und NICHT fremdgeht und noch weitere kinder zeugt, für die er sorgen muss, weil er nicht in der lage ist dies wirtschaftlich zu stemmen.

wirklich sexuell freizügig konnten auch zu früheren zeiten nur männer leben, die es sich wirtschaftlich leisten konnten.
***an Frau
11.002 Beiträge
@Doppelstern
Keine Frau soll oder muß frei sein wollen.

Irgendwie komme ich mit deiner Fragestellung zu meinen gemachten Lebenserfahrung nicht zurecht.

Wie kann ich diesen obigen Satz nur verstehen?

Sind Menschen, mal abgesehen von ihrem jeweiligen Geschlecht nicht grundsätzlich frei und da rede ich nun mal nur vom westlichen Kulturkreis. Und in diesem sind wir ja nun schon qua Gesetz alle gleichgestellt.


Vielleicht gibt es auch typische Lebensalters-Phasen, in denen man ein jeweils anderes Modell leben kann: vor oder nach der eigenen Fortpflanzung
.

Was sind typische Lebensaltersphasen? Zum Beispiel ist das mit den Spätgebären von Frauen doch derzeit so im Wandel, dass daraus überhaupt kein Lebensmodell für eine Familie mehr abgeleitet werden kann.

Und was ist mit den Frauen die keine Kinder bekommen können? Und das scheint ja nun nicht gerade eine marginal kleine Gruppe von Frauen zu sein.

Die Gesellschaft ist im Wandel wohin man auch sieht. Lange Ausbildungszeiten, lange Lebensarbeitszeiten, langes Lebensalter ect.pp.

Und Familienleben gibt auch schon lange nicht mehr das Bild ab welches über Jahrhunderte dieses Familienbild geprägt hat, siehe Patchworkfamilie.
Dein Hinweis aufgrund Deiner Erfahrung auf weibliche Verhaltensweisen, die Du selbst als "krankhaft" bezeichnest, hilft da vielleicht nicht wirklich weiter

In der Diskussion schon,denn er zeigt ,daß der Wunsch nach sexueller Einschränkung des Partners kein Männerphänomen ist,die konnten das nur früher besser durchsetzen.

Andererseits ergibt sich aus meiner Hypothese nicht im Ansatz ein Sollen für andere Leute

Da würde ich auch gerne widersprechen ,denn Du hast ja davon geschrieben ,die Herkunft dieser Muster erkennen zu wollen ,damit "wir es " ändern können.
Da steckt ja schon eine in die Zukunft gerichtete Intention drin.

Keine Frau soll oder muß frei sein wollen

Ich persönlich finde,jede Frau sollte frei sein wollen.Und wenn es auch mal nur nur die Freiheit ist sich bewußt für Exklusivität zu entscheiden,statt das aus gesellschaftlichen Zwängen heraus zu tun.

Oder eben nicht.Wie es ihr gefällt.
*********rn66 Paar
94 Beiträge
Themenersteller 
Keine Frau soll oder muß frei sein wollen.

Irgendwie komme ich mit deiner Fragestellung zu meinen gemachten Lebenserfahrung nicht zurecht.
Wie kann ich diesen obigen Satz nur verstehen?

Mir hatte Melvoie vorgehalten:
Kann es sein ,daß hier mal wieder begeisterte Swingerpärchen versuchen ihr Lebensmodell als die für alle erstrebenswerte Zukunft zu verkaufen?


Ich meine dagegen, daß ich niemandem ein Lebensmodell vorschreiben kann und will: Niemand schreibe ich vor: Du sollst oder du mußt frei sein. Das wäre nämlich ein Widerspruch in sich. Diesen formuliert Melvoie, ohne ihn zu bemerken:
Ich persönlich finde,jede Frau sollte frei sein wollen.

Wenn ich aussage, was jemand soll, nehme ich ihm genau diese Freiheit.
Wenn ich etwas ändern möchte, dann in den Köpfen die Bereitschaft, von der eigenen potentiellen Freiheit auch Gebrauch zu machen.
****oie Frau
3.356 Beiträge
Mir hatte Melvoie vorgehalten:
Kann es sein ,daß hier mal wieder begeisterte Swingerpärchen versuchen ihr Lebensmodell als die für alle erstrebenswerte Zukunft zu verkaufen?


bitte korrekt zitieren. das war ofinterest11 - nicht ich.

und auch das:
Diesen formuliert Melvoie, ohne ihn zu bemerken:
Ich persönlich finde,jede Frau sollte frei sein wollen.

war nicht ich.

wobei ich es durchaus positiv finden würde, wenn ihr euch auch meinen beitrag durchlest.
***an Frau
11.002 Beiträge
Du stellst das durch deine Fragestellung aber zur Diskussion.
*********rn66 Paar
94 Beiträge
Themenersteller 
Du hast Recht, Melvoie, tut mir leid. Deinen Beitrag habe ich natürlich gelesen, habe aber nichts zu widersprechen.

Du stellst das durch deine Fragestellung aber zur Diskussion.
Ja, weil ich hier anonym herrlich ins Unreine denken und mir dabei von Euch allen helfen lassen kann. Wüßte ich schon alle Weisheit für mich und wäre nicht auf andere Meinungen angewiesen, um meinen Standpunkt zu überprüfen, könnte ich mir das schenken.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********ucky:
Ich glaube nicht daran, daß die Frauen in grauer Vorzeit von selbst darauf gekommen sind, sich sexuell zu beschneiden und sich das darum bis heute bei der Erziehung der Töchter fortsetzt!
Das wäre nämlich richtig dumm gewesen, weil die Chance schwanger zu werden viel größer war und ist, wenn mehrere Partner mitmischen.
Die größere sexuelle Leistungsfähigkeit der Frauen muß ja auch einen Sinn gehabt haben.
Nämlich ebenfalls Reproduktion.

Es geht nicht nur um die Reproduktion, sondern vor allem um die Aufzucht. In Zeiten, wo die Frau vom Mann (klassische Rollenverteilung) abhängig war, tat es ihr ganz gut mit dem Erzeuger verbunden zu sein. Und auch heute ist es für Frau von Vorteil den Vater ihres Kindes zu kennen. Und sei es nur, um Unterhaltsforderungen durchzukriegen.

*********rn66:
Für mich ist die Frage, welche sexuellen Strategien soziobiologisch bei Mann oder Frau den größten Fortpflanzungserfolg bringen und sich in sozial installierten Verhaltensmustern typisch ausprägen. Dabei helfen mir nur (am liebsten statistische) Normalwerte. Dein Hinweis aufgrund Deiner Erfahrung auf weibliche Verhaltensweisen, die Du selbst als "krankhaft" bezeichnest, hilft da vielleicht nicht wirklich weiter.

"Sexual strategies theory: An evolutionary perspective on human mating."

Einfach mal bei Google eingeben.
****oie Frau
3.356 Beiträge
Du hast Recht, Melvoie, tut mir leid. Deinen Beitrag habe ich natürlich gelesen, habe aber nichts zu widersprechen.

kein problem - kann mal passieren.

und wir wären damit dann denke ich einer meinung, daß die männer genauso in dem system der sexuellen einschränkungen durch die gesellschaft sind, wie die frauen.

echte freiheit kann es doch nur geben, wenn wir wirklich alle - alle - die freie wahl haben, zu tun, was für uns gut ist. dafür ist es aber notwendig das überhaupt zu erkennen - erkennen zu können - und nicht im eigenen fühlen und denken gefangen zu sein von konventionen, die nicht für unser glück sorgen.

und diese konventionen führen eben auch heute immer noch dazu, daß es heisst "die männer haben gemacht". das ist aber meiner meinung nach heute garnicht mehr wichtig. wer gemacht hat oder nicht. denn das ist die vergangenheit. leben tun wir heute. und heute können frauen - wenn sie sich trauen und es wollen.
*********rn66 Paar
94 Beiträge
Themenersteller 
Einfach mal bei Google eingeben.
Für englische Texte kenne ich zu wenig Vokabeln. Übersetz mirs mal!
@Versuchender
Ich könnte mir vorstellen, daß es gar nicht so wichtig war wer ein Kind gezeugt hatte, weil die Nachkommen gemeinschaftlich in einer Sippe heranwuchsen.
Denn die "Potenz" der Frauen wäre einfach Verschwendung gewesen, bei nur einem Partner, der immer wieder pausieren muß, wenn die Frau noch Interesse hat.
*****212 Frau
250 Beiträge
Also, zumindest bei den allermeisten Joyclub-Männern, die ich so auf Veranstaltungen etc. kennengelernt habe, ist es so, dass sie nicht auf der Suche nach einer Beziehung sind und WENN sie es wären, würden sie selbstverständlich eine andere Plattform nutzen (laut ihren eigenen Aussagen)...

Da schwingt für mich ehrlich gesagt eine gewisse Doppelmoral durchaus mit. Denn die sexuell offenen, interessierten und abenteuerlustigen Frauen, die hier angemeldet sind, kommen wohl durchaus für ein Abenteuer in Frage, aber SELBSTVERSTÄNDLICH nicht für eine ernsthaftere Geschichte?!?

Ein Schelm, der Böses dabei denkt *g*

Auf der anderen Seite gibt es jede Menge gebundene Männer, die sich hier zuhauf über sexuell komplett unflexible, unlustige Partnerinnen beklagen und daran schier verzweifeln. Tja, Jungs, das sind eben die "braven" Mädchen *zwinker*

Wenn ich mit Freundinnen auch nur im Ansatz über meine Freude an erotischen Parties (bei denen ich zu 99% super-brav bin) spreche, können sie das weder verstehen, noch nachvollziehen, noch irgendwie gutheißen. Mit anderen Vorlieben, die ich so im Laufe der Zeit entdeckt habe, brauche ich gar nicht kommen, da fallen die mir tot um.

Was ich sagen will, ich denke, man kann für sich selbst individuell so viel Freizügigkeit und Experimentierlust beschließen, wie man will. Von einer gesellschaftlichen Anerkennung der "lustvollen Frau" sind wir m. E. noch weit entfernt.
@Mary
Das ist bei mir als Mann kein bisschen anders.

Aber Doppelmoral? Neeeeiiin, uuuunmöglich, sowas gibt's hier nicht. *haumichwech*
Denn die sexuell offenen, interessierten und abenteuerlustigen Frauen, die hier angemeldet sind, kommen wohl durchaus für ein Abenteuer in Frage, aber SELBSTVERSTÄNDLICH nicht für eine ernsthaftere Geschichte?!?
Ein Schelm, der Böses dabei denkt *g*

Und auch hier nochmal: Wo genau besteht dann jetzt der Unterschied zwischen den Frauen & Männern hier?

Denn von Seiten der Frauenwelt habe ich auch mehr als einmal zu hören bekommen, dass sie ihren Partner lieber woanders kennenlernen würden und keinen "Halodri" wollen der sich hier austobt und "rumhurt"... (ich spreche hier übrigens von Frauen die sich eine monogame Lebensweise wünschen). Denke da muss dann nämlich auch nochmals unterschieden werden.
Menschen die ohnehin weiter swingen wollen oder für die nur offene Beziehungen in Frage kommen, die werden diese Argumentation eher weniger verstehen.
Daher für mich eher eine Frage der eigenen Anforderungen & Wünsche und keine Frage des Geschlechts.
*****212 Frau
250 Beiträge
@ Immortal69
Ich kann ja nur aus meinem eigenen Erleben berichten und da sind mir eine Menge JC-Frauen begegnet, die sich in JC-Männer verliebt haben und sich da durchaus eine stinknormale, monogame Beziehung gewünscht hätten. Was für die Männer allerdings nicht in Frage kam. Diese Frauen unterscheidet vielleicht von Nicht-JC-Frauen, dass sie offener sind und für sie Sex wichtig ist, aber letztendlich sind es ganz "normale" Frauen.

Irgendwie kann ich mir nicht erklären, warum so oft vermutet wird, dass sich hier überwiegend Swinger oder Polys tummeln.

Natürlich gibt es die hier auch, aber zumindest bei denen, die ich kennengelernt habe, kann sich z. B. die Mehrheit eine offene Beziehung überhaupt nicht vorstellen.
kann sich z. B. die Mehrheit eine offene Beziehung überhaupt nicht vorstellen.

Womit wir wieder genau beim Thema wären. *smile*
Leider haben 2000 Jahre christliche Kirche , aber auch fast solange die islamische Glaubensgemeinschaft und andere Religionen, so viele verwurzelte Spuren hinterlassen, dass diese nicht in 30 Jahren besiegt werden können.
Isch bin also ein verdorbenes Luder, weil ich im JC bin?
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********ucky:
Ich könnte mir vorstellen, daß es gar nicht so wichtig war wer ein Kind gezeugt hatte, weil die Nachkommen gemeinschaftlich in einer Sippe heranwuchsen.
Denn die "Potenz" der Frauen wäre einfach Verschwendung gewesen, bei nur einem Partner, der immer wieder pausieren muß, wenn die Frau noch Interesse hat.

Zutreffend. Aus diesem Grund gab (und gibt?) es Stämme, bei denen die Frau Sex mit allen Männern des Stammes hatte, so dass keiner wusste, wer der Vater des Kindes war/ist und alle ein Interesse hatten bei der Erziehung zu helfen, könnte es ja ihr eigenes sein.

Das Problem ist, dass wir heute nicht mehr in derartigen Gesellschaften leben. Es gibt zu viele Menschen, die Strukturen und Gruppenzugehörigkeiten sind oft undurchschaubar und keineswegs mehr so fest wie in Gruppen mit einer Größe ~150 Personen. Von daher war dieses Vorgehen früher mal sinnvoll und funktional, ebenso wie "Kein Sex vor der Ehe." oder "Jedes Leben muss erhalten werden.", aber heute schlichtweg überholt. (Wenn sich heute jemand umbringt - who cares. Bei 150 Leuten macht es einen Unterschied, bei Populationen in Millionenhöhe kräht kein Hahn danach. Außer bei Promis wie Robert Enke, dann wird ein Staatsakt draus *roll* Anderes Thema.)

Von der Warte her ist es schlichtweg suboptimal für Frauen unzählige Sexualpartner zu haben. Wobei das aus meiner Sicht nicht mal entscheidend wäre, sondern eher die Motivation und Selektion. Bei selbem Ergebnis kann das beides einen entscheidenden Unterschied machen.

Was die Studie angeht, Doppelstern: Einfach die Bildchen angucken. Im Grunde wird aufgezeigt, dass Frauen und Männer (evolutionär gesehen) unterschiedliche sexuelle Strategien haben, Frauen selbst bei kurzfristigen Sexgeschichten knallhart selektieren, während der Anspruch der Männer radikal in den Keller geht. (Im Durchschnitt.) Frauen haben - zumindest vor entsprechenden Verhütungsmethoden - das Risiko getragen (ungewollt) schwanger zu werden. (Heute ist auch das nicht auszuschließen, aber je nach Kontext die soziale Ächtung weitaus gefährlicher.)
Und ich meine selbst heute gibt es ja genug Fälle, wo Frau den behutsamen, umsorgenden Mann zu Hause hat, und sich das Kind vom Malboro-Mann machen lässt, der danach in den Urwald springt und höchstwahrscheinlich nie wieder kommt.

Grundlegend kann jeder so viel vögeln, wie er will, nur sollte er/sie sich der Konsequenzen bewusst sein. Geschlechtskrankheiten, ungewollte Schwangerschaften, Ruf, Einschränkungen bei der Partnerwahl. Wobei ich da (bis auf die Schwangerschaften) keinen Geschlechtsunterschied sehe. Ob Mann oder Frau "wahllos" rumvögelt, macht für mich keinen Unterschied. (Was okay ist, aber für mich persönlich Wahllosig- und Beliebigkeit ein Ausschlusskriterium ist.)
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