Sexualität und Gelassenheit
Ich würde hier gerne ein theoretisches Gedankenspiel über den Zusammenhang von ausreichend Sexualität&Liebe und Gelassenheit (Friedsamkeit, Harmonie, Versöhnlichkeit) initialisieren. Ich beginne mit einem Zitat von Hans Söllner: "wenn es nur Kinder gäbe die auch geliebt werden, gäbe es keine Kriege mehr auf der Welt"
Ich glaube viel Wut und Gewalt beruhen auf Kränkungen und Zurückweisung. Schon der Trojanische Krieg wurde wegen dem Raub einer Liebe (Helena) begonnen. Im Gegenzug sind Bonobos (unseren nächsten Verwandten) eine der friedlebendsten Spezies auf der Welt. Ihr Geheimnis ist Sex… mehrmals täglich mit beiden Geschlechtern zu jede Gelegenheit, um Spannungen und Konflikte abzubauen.
Doch wir Menschen sind trotz aller sexuellen Revolution und freien Liebe immer noch in "animalischer Konkurrenz" um den besten Partner. Sexualität ist wohl vermutlich nie uneigennützig oder reine Nächstenliebe.
Es gibt mittlerweile einige Beispiele in der Literatur, die Szenarien von einer Welt ganz ohne Sexualität oder Paarbeziehungen entwirft. Oder auch von Fortpflanzung die von Sexualität losgelöst ist.
Ich möchte mit Euch die Überlegung diskutieren ob eine Welt ohne sexuellen Mangel und fehlender Liebe eine Bessere wäre ??
Ich würde mich über ausführliche Gedankengänge freuen und bitten, auf Einzeiler oder Selbstverständlichkeiten zu verzichten.
PS: Einige werden merken, dass dieser Thread nahe an meinem letzten Thema "Intimität ohne Geschlechtsverkehr" ist. Ich habe noch keine große Erfahrung in öffentlichen Diskussionen und mir ist selbst erst im Verlauf aufgefallen, was meine wirklich Überlegung war.