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...welches Paar sich endgültig nichts mehr zu sagen hat.
Dieser Zustand tritt ja eigentlich nie wirklich ein.
Gerade nach einer sogenannten Trennung platzen die Menschen vor Mitteilungsbedürfnis, nur ist die Kommunikation zum (Ex-)Partner halt gestört. Davon profitieren wiederum Rechtsanwälte, die aber eine für die Beziehung wenig hilfreiche Fachsprache entwickelt haben.
Sprecht miteinander ganz, ganz ehrlich und zieht die richtigen Konsequenzen daraus.
Jede Zerrüttung ist in erster Linie ein Kommunikationsproblem und das bedeutet, dass beide Partner unter Umständen aus denselben Prämissen unterschiedliche Konsequenzen ziehen. Darüberhinaus dient das Miteinander-Reden ja nur zu einem sehr geringen Teil der logisch-rationalen Abwägung von Fakten.
Reden kann ja auch - wie im Eingangsbeispiel - die Funktion einer etwas verschrobenen Atemtechnik beim Sport übernehmen.
Reden und Schreien können ebenso - wie im Streit - der Reinigung der eigenen Gefühlswelt dienen. So eine Wort-Dusche ist für die Beziehungshygiene sehr wichtig. Aus so einem Reden sollte man am Besten gar keine Konsequenzen ziehen, sondern lieber einfach den Schwall abwarten, genießen, und hinterher frisch geduscht ins Bett hüpfen.