Schneller kommen?

Kein Mann ist für meinen Orgasmus verantwortlich, aber er darf mir gerne dazu verhelfen. Ich spreche beim Sex, reagiere und da kann ein Mann , sehr wohl mich lesen, was mir gefällt, was mich triggert.
Mal möchte ich schneller kommen, mal lasse ich mir Zeit. Da ich mehrfach komme, ist der Wechsel , des gegenseitigen verwöhnen wichtiger.

Dieses Durchhalten ist die gruseligste Erzählung zum Thema guter Sex, die es gibt. In jungen Jahren gabs mal einen, der total stolz auf sein episches Stehvermögen war, da hätte ich ohne Selbsthilfe nicht einen einzigen Orgasmus gehabt.

Und das war nicht der einzige, wenn ich genau drüber nachdenke, heute lasse ich mit diesen schwanzfixierten Männern gar nicht mehr ein, Anatomie und Technik, der Rest ist Kommunikation, verbal und nonverbal. Dann gehts eigentlich.

Meine Orgasmen unterscheiden sich dadurch, ob ich Sex mit mir selbst, mit einem Mann, mit einer Frau oder in einer BDSM Session habe.
Vaginal und Anal ist auch nochmal unterschiedlich.

Ich persönlich kenne viele Arten von Orgasmen und komme relativ schnell, dafür aber sehr oft.
Wenn ich mit Männern Sex habe, komme ich fast ausschließlich durch Penetration.
Nach meinem Orgasmus kann der Mann einfach weiter machen, oder auch nicht.

Grundsätzlich ist ja alles Personen- und Situationsabhängig.
Je größer die sexuelle Anziehung, desto schneller komme ich zum Orgasmus und desto mehr Orgasmen habe ich.
Auch die Intensivität ist unterschiedlich.

Die Reiterstellung beim Sex mit ihm ist fast immer ein Garant für mich, schnell zu kommen.
Da kann ich so herrlich alles selbst bestimmen..Rhythmus..Winkel..ein bisschen egoistisch mir nehmen, was mir gefällt, aber es hat sich da jetzt auch noch keiner deswegen beschwert

Ich kann mit anderen Menschen einfach sowieso nicht kommen. Ist einfach so, aus Gründen. Das Gefühl, das "leisten" zu sollen macht mir viel Druck - und der ist (Überraschung!) ein Lustkiller. Mit Menschen, denen das total wichtig ist, bin ich nicht kompatibel.

Ich empfinde es tatsächlich selbst gar nicht als großes Problem. (Und meine auch nicht, mir da was vorzulügen, LOL.)

Beim Sex mit anderen lasse ich das für mich erstmal komplett außen vor, damit geht es mir besser und ich kann es überhaupt erst genießen. Ekstase geht für mich auch ohne Orgasmus. Manchmal bauen wir auch Masturbation mit ein, wenn ich Lust auf einen klitoralen Orgasmus habe.

Ich hatte schon Partner, die Probleme mit der Erektion hatten. Da war super viel Scham im Spiel und es war eine Herausforderung, das überhaupt erst einmal aus der Tabuzone zu holen und zur Sprache zu bringen, dem Mann zu vermitteln, dass das seiner Attraktivität für mich nämlich keinen Abbruch tut. Schon allein Worte wie "schlaff" - super schwierig! Ich sage seitdem immer, dass ich Penisse in allen Aggregatzuständen mag, auch entspannt. (Was die Wahrheit ist!)
Die Verkrampfung und Hemmungen, die damit verbunden waren, die waren schon ziemlich groß. Das schien schon sehr aufs Selbstwertgefühl zu schlagen (nachvollziehbarer Weise!).
Das stand halt dann irgendwie immer im Raum (pun intended 😅) und es war tatsächlich nicht so leicht, da in eine gelöste Stimmung zu finden.

In diesen Fällen half es, den Fokus zu erweitern. Weg vom PiV-Sex. Es gibt auch andere Wege, sich intensiv zu spüren!

Das mit dem Stehvermögen und langen Durchhalten-müssen finde ich furchtbar, diese Leistungsorientierung ist mir ein Graus.

Nachtrag: Frenetisches Rumschrubben an meiner Clit während der Penetration finde ich total abturnend! Da wäre es mir wichtig, vorher gefragt zu werden, ob und wie ich dort in dieser Situation berührt werden möchte.

Auch in Pornos kann ich das gar nicht sehen, das tut mir fast schon weh. Sieht ganz oft dermaßen grob und unsensibel aus!

Mal so, mal anders

Diverse Spielzeuge helfen, Mindfuck und Kopfkino auch.
Wenn dann noch 'zufällig' Winkel und Rhythmus stimmen, perfekt.
Ein gewisses Ausprobieren mot Hand, Mund, Toy sowieso idealerweise Spaß an meiner Reaktion, erwarte ich eigentlich. Das kickt mich dann auch.

Falls nicht, und die Lustkurve wieso auch immer einmal wieder etwas runter geht, hilft mir oftmals ein kleiner Neustart im Sinne von noch 2 Schritte mehr zurück und Erregung steigt wieder.

Meine Erfahrung ist, dass mit jemand Vertrautem das Zusammenspiel super passt; im Club oder erstmalig allgemein mit einer Person helfe ich nach oder genieße ohne.
Woher soll es auch kommen, das Wissen, wenn doch Menschen so verschieden sind

Also Leistendruck haben wir überhaupt nicht, weder mit uns, noch mit anderen.
Dann lassen wir es lieber.

Ich weiß nicht, ob es die Anatomie des Kitzlers gibt. Ich weiß aber, dass nicht jede Frau auf die gleiche Art angefasst werden kann/ möchte. Von daher könnte ich Männern keinen Vorwurf machen.
Außerdem habe ich (!) selten erlebt, dass es mit Anleitungen besser wurde.

Zu mentalen Blockaden: die Angst vor nicht funktionierender Schwangerschaftsverhütung hat sich erledigt.


Ich schalte mein persönliches Kopfkino ein.
Das kann dann privat bleiben (und darf es mMn auch), muss es mit einem passenden Gegenüber aber nicht.


Nein. Ich bin nicht multitaskingfähig. Außerdem ist SB meine "letzte Bastion" und Orgasmusgarantie - das möchte ich nicht "überschreiben". Gehört nur mir, bleibt bei mir.


Ersteres würde ich sofort machen!
Wenn da nicht der klitzekleine Umstand wäre, dass ich durch PiV- Sex so gut wie nie komme bzw gekommen bin.
Deswegen fände ich zweiteres unfair.


Ich möchte gar nicht, dass er sich beherrscht. Dazu wohnt mir dann doch noch zu viel Reaktionsfetischismus inne, .
Das 1zige, wo er sich bitte beherrschen sollte: Stellungs- und Tempowechsel.
Schneller als durch das kann er mich fast nicht verlieren - dann aber komplett im Sinne von Lustverlust.

Der Vorteil einer Frau ist, dass sie öfter einen Orgasmus haben kann als der Mann. Bei ihr ist nicht meistens Schluss nach dem ersten Orgasmus.
Mir helfen folgende Faktoren fürs Kommen:

• der andere Part muss für mich sympathisch und geil und attraktiv sein (nein, keine Modellmaße)
• ich muss Lust haben
• mein Kopfkino ist angeheizt
• mein Körper läuft auf Hochtouren
• Vorfreude auf das Treffen

Und er oder sie sollte natürlich auch Erfahrung haben.

@********elen

Warum sollte ich schneller kommen wollen? Ich will den Sex möglichst lange genießen und dabei mehrere Orgasmen erleben, unter Zeitdruck will ich nicht sein.


Grundsätzlich stimuliere ich meinen Kitzler nur bei der Masturbation, weil es mir dann nur darum geht, durch einen Orgasmus zur Entspannung zu kommen - z.B. um besser einzuschlafen. Beim GV kann ich gelegentlich auch Lust auf einen klitoralen Orgasmus bekommen, und dann rubbele ich schnell und kurz an meinem Kitzler, aber auf die lange Penetration und auf die multiplen vaginalen oder analen Orgasmen will ich nicht verzichten. Ich verfüge über mehrere erogene Zonen.

@********elen

Und was hast du davon, wenn du schneller kommst?

@********elen
Ok, ich formuliere die Frage anders: Warum ist es für dich ein Thema, schneller kommen zu können?
Im Zusammenhang mit der "Verantwortung" für den eigenen Orgasmus und Faktoren oder Kniffen, die einem helfen, schneller zu kommen.

@********elen
Und warum geht es dir um Schnelligkeit?

@********elen
Du zitierst hier die Frage aus einem anderen Thread, in dem um Schnellspritzer geht.

Einen Zusammenhang dieser Frage mit der Verantwortung der Frau für ihren eigenen Orgasmus, bezogen auf die Schnelligkeit, gibt es aber nicht.

Du hast geschrieben, "es gibt ein paar Kniffe, die mich schneller oder sicherer kommen lassen." Warum es dir um die Schnelligkeit geht, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Bei Orgasmen ist für mich die Intensität wichtiger, und wie sie bei mir entstehen, also der Weg dahin, die Empfindungen, die mein Partner in mir entstehen lässt. Vaginale Orgasmen müssen bei mir "aufgebaut" werden, meine Möse braucht Zeit, bevor sie komplett erigiert ist und in dieser Zeit kann ich Orgasmen unterschiedlicher Intensität erleben. Schnell geht das nicht, und je länger es dauert, desto lustvoller für mich.

@********elen

Persönlich habe ich noch nie erlebt, dass ein Mann versucht hätte, mir zuliebe seinen Orgasmus zu unterdrücken. Ganz im Gegenteil, in meinen ersten Beziehungen haben die unterschiedlichen sexuellen Bedürfnisse zu Diskussionen und letztendlich zur Trennung geführt. Bis ich für mich entschieden haben, keine Kompromisse mehr im Bett zu machen und mir Männer zu suchen, die auf eine lange Penetration stehen und die deswegen gelernt haben, ihren Orgasmus zu verzögern.
Beim Sex ist mein Partner für meine Orgasmen zuständig und ich für seine. Er erzeugt meine Orgasmen und ich seine. Es ist eine gegenseitige Abhängigkeit.