Weibliche Meinung über devote Affinität bei Männern?

Sorry, ich bin stock dev/maso, und bewege mich somit in einer anderen Sphäre. Devoten Männern kann ich nicht viel abgewinnen. Das einzigste, was mich am dominant sein reizen würde, ist die Möglichkeit alles tun zu können, wonach mir zumute ist. Als dev/maso bin ich leider immer darauf angewiesen, jemanden zu finden, der dies mit mir tut - was für eine Beschaffungskriminalität... Aber zusammen mit diesem Reiz kommt auch der Wunsch zurück auf der passiven Seite zu stehen, nur leider kann ich mich nicht teilen…

ningyou

mein mann hat devote züge, aber lediglich auf der sexuellen ebene, d.h. im alltag leben wir - gottseidank - eine ausgeglichene und gleichberechtigte beziehung. ich würde auch nicht wollen, das mein mann mir immer die entscheidungen überläßt, sondern das wir sowas gemeinsam machen.
rein sexuell gesehen finde ich es sehr erregend, wenn ich entscheide wann was gemacht wird, d.h. das etwas gemacht wird und er diese ertragen und erleben darf/muß. es macht mir spaß wenn ich zum Beispiel in der küche bin, mein mann kurz hereinkommt, weil er irgendetwas braucht und ich entweder seine brustarzen kurz "bearbeite" oder gar sein "gutes Stück" drücke, er erregt wird und ich dann leider noch einen termin habe und ihm sage er darf nichts an sich warten, sondern muß warten bis ich wieder komme.
lg babs

Nun ich sehe gewisse devote Affinitäten bei Männern durchaus sehr reizvoll... aber dies im Spiel - nicht in der ganzen Lebenssituation. Ich kann mit devotheit auf ganzer Linie bei Männern überhaupt nichts anfange - sprich wenn es in alle Lebensbereiche geht. Das ich alle Entscheidungen trage geht nicht - das ist eine Art Devotismus mit der ich mich überhaupt nicht abgeben kann. Und ich bin ganz ehrlich - ich hasse sowas wie die Pest - wenn MÄnner sich abgeben und meine Stiefel lecken, meine Unterwäsche tragen und meine devoten Putzssklaven sein wollen. Das was du beschreibst kann ich sehr gut nachvollziehen - denn dieses Spiel braucht Kopf und Geist. Und es kann für mich auch nur so funktionieren - logischerweise gehe ich davon aus das ein Mann der Geist besitzt auch im realen Leben funktioniert und agiert. Sagen wir mal - das schöne auf gleicher Augenhöhe stehen im Leben draussen - was hinter der geschlossenen Tür passiert ist das Ausleben von Lust! Leider haben viele Männer diesen berühmt berüchtigten Wunschzettel ... ich möchte das - ich will dieses ich stehe darauf ... das macht es dem Dom Part nicht leicht - denn meist sind schon ganz klare Sachen angesprochen - ich shcätze das unterscheidet auch devote Männer von devoten Frauen .... Frauen lassen sich in diese Rolle fallen - sie, denke ich fordern nichts oder weniger - sie sind zufrieden mit dem was sie bekommen ... männer hingegen sind da ein wenig anders gestrickt... da ist meist schon der berühmte wunschzettel da.

Um so schöner finde ich es wenn es da noch ein Männlein gibt der geformt wird durch meine Phantasie ...

Black Witch

ich bin ein devoter Mann. Habe lange benötigt um dies zu akzeptieren.
Nur ist die Neigung lediglich im Sexual-Liebesbereich.
Im Alltag stehe ich meinen Mann! Und dass auch gerne! Auch meine Frau möchte dass so. Denn auch sie möchte Frau sein. Und dazu ist ein, auch im Alltag, devoter Mann nicht unbedingt dass Richtige.
Umso mehr kann ich aber dann meine Devotheit genießen wenn wir beide dazu bereit sind.

Hallo@Willig_ER_bi

Ich selbst bin Devot. Kann mir also eine Beziehung mit einem Devoten Mann nicht vorstellen.
Aber ich bin der Meinung, das es geauso viele devote Männer gibt wie Frauen. Spiel nein devot sein ist mit sicherheit kein spiel. Ausserdem bin ich der Meinung das es alle so ausleben sollen wie sie/er es will.

Lieben Gruss Golden_Girl

Hallo@Black_Witch

Ja sicher geht es nicht darum, das devot ein spiel ist.

Jeder soll es so ausleben wie er/sie es für richtig hällt.
Hatte ich aber so schon geschrieben.

Lieben Gruss Golden_Girl

... wenn sie nicht hündisch sind
... wenn sie mir nicht zu diktieren suchen, wie sie gerne dominiert werden möchten (s. o.)
... wenn sie mir ihre Unsicherheit zeigen
... wenn sie nicht von der Stiefel-Korsett-Domina träumen
... wenn sie lachen können
... wenn sie ernstzunehmende Menschen sind

Ich selbst wie auch meine Partnerin, wir wechseln die Rollen gelegentlich (landläufig wohl auch "switchen" genannt). Nun mal aus meiner Sicht:

Ich denke, die gesamt Fragestellung ist verkehrt. Warum? Weil ob eine Frau eher einen dominanten oder devoten Mann bevorzugt (oder einfach nur den Kuschelbären), einfach von der Frau abhängt. Gibt eben solche und solche. Zumal ich für mich persönlich kein 24/7 leben könnte, darum differenziere ich zwischen sexuellem und partnerschaftlichem Kontext. Im sexuellen Kontext ist es eben neigungsabhängig, ob Frau ihren Partner lieber devot, dommig, beides oder völlig anders hätte, partnerschaftlich sollte man sich auf einer Ebene sehen. Dom und Sub sind in erster Linie Menschen, erst in zweiter Linie ihre jeweilige Rolle.

Dabei sollte man, wie ich es hoffentlich auch deutlich gemacht habe, 24/7-Machtgefälle ausgrenzen. Ist etwas, was ich nicht leben kann und will und demnach auch nicht viel zu sagen kann.

devoten Männern leider nichts abgewinnen. Habe da so ein dummes Vorurteil im Kopf (von wegen Weichei und so), dass so bestimmt nicht richtig ist, sorry schon mal für diese Aussage.
Die Vorstellung einen knieenden Mann vor mir zu sehen finde ich für meinen Teil einfach nur, naja, "unpassend".

Fühle mich dann am wohlsten, wenn ich die Verantwortung für/in mein/em Sexualleben abgeben kann. Ist vielleicht ein wenig egoistisch, aber ich kann gut damit leben.

Glyxkind (die sich allerdings bei Frauen gut vorstellen kann, sie zu dominieren - aber das hat wohl etwas mit meinem Alltag zu tun )

Ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich unsere Fantasie ist.

Ich bin zwas auch ein Mann mit devoten Neigungen, aber mit dem beschriebenen kann ich recht wenig anfangen. Für mich ist SM "nur" ein Spiel für Erwachsene. Ich kann es nur so beschreiben, dass ich darauf stehe, die Verantwortung für meine Lust abzugeben und ich alles dafür tun möchte meiner Patnerin Lust zu bereiten, dass es aber wie gesagt letztlich nur ein Spiel ist. Im "Alltag" passt es für mich einfach nicht. Ich möchte mich jedenfalls nicht permanent meiner Partnerin unterordnen. Eine Beziehung, in der meine Partnerin immer bestimmt, wäre für mich nicht erträglich.

Ist vermutlich die alte Frage, ob SM eine Einstellung oder ein Spiel ist. Aber wie gesagt, jeder Mensch hat seine eigenen Fantasien.

kann dir da nur recht geben. Im Alltag könnte ich es mir auch nicht vorstellen. Denn da bin ich gerne Mann. So wie sich es die meißten eben vorstellen.
Daher ist es auch bei uns mehr als Spiel zu sehen.

Keiner von Euch hat bis jetzt daran gedacht, daß es auch Fälle gibt, in denen die devote Haltung der natürlichen Veranlagung entspricht und wo es gar keine Alternative gibt. In so Fällen wie bei mir eben, in denen Körper und Verlangen danach lechzen, in die Schranken gewiesen zu werden. Und wo immer wieder klargestellt werden muß, daß man am unteren Ende der sexuellen Hierarchie steht.

Michael(a)

ich habe lange überlegt, ob ich mich hier anmelden soll....es ist wie folgt. Ich habe einen sehr netten Mann kennengelernt und wir sind uns auch schon sehr nahe gekommmen. Das Problem ist nur, dass er auf sm steht und diese lust bisher nur in Studios befriedigen kann.

Prinzipiell bin ich für alles offen und habe auch einen Hang zum Dominanten, nur eben nicht zur Gewalt! Ich spiele gerne mit Männern und bringe sie dazu, das zu machen, was ich will. Das alles aber eher indirekt - sprich ohne Befehle etc.

Jetzt habe ich ein bisschen Angst, dass er mehr von mir erwartet als das. Ich könnte mich - glaube ich zumindest - nicht damit anfreunden, ihm wehzutun. Nur leider ist das genau das, was er sich wünscht. Er lässt sich eben gerne den hintern versohlen etc....

Nun meine Frage an die Erfahrenen unter euch, gibt es denn die Möglichkeit, das ganze als Spiel zu spielen ohne ihm wirklich weh tun zu müssen?

Glaubt ihr, dass es möglich ist, in diese Rolle hineinzuwachsen und ihm wenigstens ab und an soviel zu geben, wie er sich wünscht?

Ich bin im Moment sehr verwirrt und will ihm eben auch keine falschen Hoffnungen machen, die ihn dann evtl nur enttäuschen.....

Wenn ja, Engelchen23, lass' dich auf einige Stunden Praktikantinnendasein in einen guten DOM-Studio einladen. Danach weißt du, ob du willst oder nicht, und wie es ginge.

Wenn nein, befiehl ihm, Tagebuch zu schreiben, über seine Phantasien, und lies das einmal pro Woche, während du ihn vor dir knien lässt. DU bist die, die entscheidet, was sonst noch passiert. Oder auch nicht, und das ist der springende Punkt.

....dass er Geld hat, sonst könnte er sich einen wöchentlichen Beusch im Studio nicht leisten. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, ihn mal zu begleiten. Die Idee mit der Praktikantin finde ich nicht schlecht.....da wäre ich mit einverstanden. Wie schaut das denn aus in so einem Studio? Sind die begeistert von Praktikantinnen oder wird das eher geduldet? Geht es überhaupt, ihn auch mal nur zu begleiten?

Das mit dem Tagebuch ist auch eine wirklich gute Idee, nur weiß ich nicht, ob ihm das allein als Befriedigung langen würde. Käme aber auf einen Versuch an.

Vielen Dank für deine Ideen und deine Hilfe!

@ Engelchen23

Die meisten SMer setzen schlagen nicht mit Gewalt gleich (einige wenige – wie ich – hin und wieder schon :-). Vielleicht hilft Dir diese gedankliche Umstellung weiter, d.h. nicht daran zu denken, wie Du ihn quälst, sondern daran, wie Du ihn zärtlich schlägst (steigern tut man sich in der Regel von selbst).

Auf der anderen Seite möchte ich nichts schwarz malen, aber wenn Du Dich gegen schlagen sträubst, besteht schon eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dies auch so bleibt. Ich habe auch schon Partner überreden müssen, mich zu schlagen und fand es letztendlich weniger prickelnd, da ich das Glänzen in den Augen meines Gegenübers vermisst habe.

ningyou

wie ich festgestellt habe, ist die kombi "Frau dom, mann dev" selbst hier im JC kaum vertreten!

ich persönlich bin, naja zu 95% dom zu 5 % Switcherin... ist aber sehr selten.

Subbi und ich bevorzugen auch das Spiel mit der macht... Schläge gibts nur, wenn er nicht brav war und auch dann nicht so, dass er nachher offene Wunden hat

ich finde es viel schöner, die Kontrolle über einen Mann zu haben, als selbst beherrscht zu werden. ein dominanter mann (was BDSM angeht, bei "normalen"beziehungsdingen ist es genau andersrum ) ist für mich nicht attraktiv, ich könnte damit nichts anfangen...

als sadistisch würde ich mich nur in maßen beschreiben... ber jedem das seine....

Aber @**********eller: wie du siehst, es gib sie, die dominanten Frauen, die auf devote Männer stehen! Ich finde auch nicht, dass das irgendetwas damit zu tun hat, ob jemand männlich ist oder nicht... (subbi ist eigentlich schon sehr männlich ) Ich bin sehr froh, meine Idealform des BDSM gefunden zu haben... und die liegt eben vor allem im psychischen, als BD und DS bereich...

Ich finde das wichtigste ist, dass Ihr Euch Zeit lasst. Was Studio-Besuche zusammen mit Deinem Freund angeht, kann ich nur von Freundinnen in München berichten, dass dies immer wieder passiert. Teils gibt es auch Frauen, die Ihre Männer dort abliefern, einkaufen gehen und sie danach wieder abholen. Die meisten Professionellen denke ich hätten kein Problem mit Dir als Zuschauerin, ausser sie befürchten, dass sie durch Dich einen guten zahlenden Gast verlieren könnten. Wenn er regelmässig dorthin geht, soll er doch beim nächsten Mal nachfragen, ob es ein Problem wäre. Natürlich Veranlagte haben auch kein Problem damit wenn Du zusiehst oder sie Dir noch was beibringen. Ich find's gut, dass Du Dich mit der Thematik und Deinem Freund auseinandersetzt.

Noch ein paar Worte generell:
Ich kenne viele intelligente und sehr begehrenswerte Frauen, die single sind und einen Partner oder zumindest Spielgefährten suchen. Die Neigung ist dabei zweitrangig, es gibt sie auf beiden Seiten.

Liebe Mitmenschen mit Neugierde, Kopfkino oder reellen Sehnsüchten,
das Thema, wie jemand, der auf SM steht, gepolt ist, bleibt solange egal bis ein menschliches Interesse besteht. Wenn sich also ein Mann einer Frau vorstellt mit den Worten "ich will Dein Sklave sein", wie gross glaubt Ihr sind seine Erfolgsaussichten? (andersrum ist's genauso witzlos)
Bleibt doch einfach der gleiche Mensch, der Ihr auch sonst seid und wechselt erstmal ein paar Worte mit Eurem Gegenüber. Vielleicht schafft Ihr dann auch eine geistige Nähe, die Euch weiterträgt.

Also wenn es sich auf die rein sexuelle Schiene beschränkt, würde es mich schon sehr reizen, mal mit einem devoten Mann zu spielen, solange er nicht diese hündische Unterwürfigkeit an den Tag legt und nicht gerade auf Damenwäsche steht. Er sollte schon einen gewissen Stolz haben und trotz Devotheit ganz und gar männlich sein. Das würde mir gefallen.
Sei es auch einfach nur um herauszufinden, ob es mir etwas gibt.

Früher oder später werde ich das verwirklichen.

wüsste nicht, dass das einen Sub "unmännlicher" macht. Zumindest meinen nicht aber ich weiß ja nicht, ob du das schon ausprobiert hast und ganz ehrlich, bevor er damit "ankam" hatte ich da auch meine Abneigungen... aber die hatte ich auch bei SM ... und siehe da... jetzt stehe ich auf devote Männer mit Hang zum Crossdressing

aber für mich ist es eben so, dass sie (für mich zumindest) diese Rolle nur im Spiel haben sollen. In einer "richtigen" beziehung bin ich eigentlich die unterwürfige(re) DAS macht für mich den Reiz aus...

Also ich kann mit einem devotem Mann überhaupt nichts anfangen,wäre für mich der Abtörner schlechthin.

und magst du uns jetzt vielleicht noch verraten, WARUM das so ist? würde mich nämlich wirklich mal interessieren... Was Frauen an (sexuell) devoten Männern so schrecklich finden