Immer dominant nur nicht da wo es Spaß macht...
Ich glaube, ich sehe es genau so, wie die meisten männlichen User hier: Das Devotsein beim Sex ist in irgendeiner Form ein Ausgleich zum normalen Leben, wo die meisten von uns eher nicht devot, sondern teilweise sogar dominant sind, das ist bei mir nicht anders. Ich bin, wie wohl Viele, im Alltag beruflich stark gefordert, treffe Entscheidungen etc. und bezeichne mich schon durchaus als sehr alltagstauglich, aber beim Sex lasse ich mich halt gerne mal fremdbestimmen.
In meiner letzten Beziehung fing alles ganz harmonisch an und nach einiger Zeit öffnete ich mich und formulierte, durchaus von ihr dazu ermuntert, meine devoten Neigungen - diese haben wir dann auch öfter mal in unseren Sex eingebaut. Bei ihr kam aber zunehmend Widerwillen gegen diese Art Spiel auf und der Sex wurde insgesamt weniger, wohl, da sie immer fürchtete, daß wir dies mit einbauen müßten (wobei schlußendlich sie es oftmals einbaute, aber hinterher darüber schimpfte - ich mußte schließlich dafür sorgen, daß wir eher wieder normalen Sex praktizierten, damit sie nicht völlig die Lust verlor...).
Im Gegenzug dazu wurde sie im richtigen Leben zunehmend dominanter und versuchte, alles zu entscheiden und zu bestimmen - daran war ich ja nun weiß Gott nicht interessiert (was nicht heißt, das ich da dominant sein wollte, sondern nur das Leben partnerschaftlich regeln).
Fazit: Es lief alles in eine völlig verkehrte Richtung (aus meiner Sicht). Im Alltag hatte ich eine dominante Frau, beim Sex nicht...
Heute leben wir getrennt!
Vielleicht treffe ich ja noch einmal Jemand, bei dem es besser paßt...