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BDSM und Öffentlichkeit

**us Frau
27 Beiträge
Was zwischen Dom und Sub passiert, ist m.E. keine sexuelle Nötigung. Unterwerfung ist eine freiwillige Sache - und die Grenzen weiß ein guter Dom auszuloten. Am Ende aller Dinge gibt es ja auch noch das Save-Wort.
Öffentliches Ärgernis .... nun, es ist wohl eher so, dass die Sub von sich aus aufpasst, dass sie das von ihr geforderte von anderen so unbemerkt wie nur möglich erledigt ... wer will schon dabei beobachtet werden... wenn man den Slip auszieht ... lächel.
Die Empfindungen anderer sind wohl eher in so einer Sitution zweitrangig zu sehen.
Ansonsten liebe ich Toleranz - Toleranz für vanillas und für sm-ler *g*
Oh du "meine" liebste Alre!
Wieder einmal erspare ich mir das selber tippen.
Wie schon öfter, du bist einfach schneller.
Bin übrigens sehr dankbar dafür, weil du dich besser ausdrückst als ich!

Bussis

Ama
****ub Mann
1.137 Beiträge
@**us
"Die Empfindungen anderer sind wohl eher in so einer Sitution zweitrangig zu sehen."

Nein. Dem kann ich schlicht nur widersprechen. Wenn ich irgendwo essen gehe oder zum Billiard spielen bin, dann möchte ich nicht in das Liebesspiel anderer Leute einbezogen werden, und sei es auch nur als passiver Zuschauer. Wenn man das Bedürfnis hat, Partner(in) öffentlich zu zeigen, dann sollte man einen entsprechenden Rahmen wählen - entweder in einem Club, wo die Leute das auch alle sehen wollen oder im privaten Kreis von geladenen Gästen.

Die Empfindungen anderer Menschen, die ich ohne ihr vorheriges Wissen mit meinen sexuellen Vorlieben konfrontiere, sind ganz sicherlich NICHT zweitrangig. Danke.
**us Frau
27 Beiträge
Da bin ich wohl missverstanden worden...
Ich hab das eher so gemeint, dass die Sub sicherlich versuchen wird, das vor anderen zu verbergen, was sie tut ... den Slip oder das Spielzeug ihrem Dom überreicht und nicht fremden Personen... sowas würde ich allerdings auch für eine Belästigung erachten.
In dem Moment, in dem sie versucht die Aufgabe zu erfüllen, ist eine Sub mit sich selber beschäftigt und denkt da wohl weniger, was andere von ihr denken, falls sie denn tatsächlich gesehen werden sollte bei ihrem Tun (von dem ich ausgehe, dass sie das eben verhindern will).
Dritte ungefragt in ein Spiel einzubeziehen halte ich schlichtweg für unmöglich.
****ub Mann
1.137 Beiträge
@**us
Nun, auch wenn Sub mit sich selbst beschäftigt ist - Dom sollte schon von vornherein den passenden Rahmen gewählt haben. Denn es ist nie auszuschliessen, das DOCH jemand rübersieht (ich weiss, da liegt der Reiz bei der Sache) und sich peinlich berührt fühlt - schlimmer noch, wenn dies Kinder sind. Ich erinnere mich an einen anderen Thread (@**re: Musste nicht raussuchen, ich zitiere aus dem Kopf), wo es hiess, das Sub sich an die Bar stellt und den Slip auszieht, und zwar so, das möglichst viele Kerle schauen können.

Mich persönlich würde es nicht weiter stören, allerdings möchte ich eben nicht beim Essen oder Billiard oder was-auch-immer mit ander Leuts Geschlechtsteilen konfrontiert werden. Muss einfach nicht sein. Man erspart sich eine Menge Ärger, wenn man von vornherein den passenden Rahmen für solch eine Aktion aussucht.

Denn in dem Moment, wo eine umstehende Person (ob von Dom & Sub gewollt oder nicht) in dieses "Spiel" mit einbezogen wird, kann dies schon den Tatbestand einer Erregung öffentlichen Ärgernisses erfüllen. KANN, denn wo kein Kläger da kein Richter. Und um diesen Tatbestand zu erfüllen muss nicht erst ein Kleidungsstück von Sub an eine unbeteiligte Person übergeben werden.

Wie gesagt: Passende Location suchen und dann ist doch auch alles in Ordnung.
*******d_nw Mann
7 Beiträge
@Alre (& @ama)
dafür braucht man noch nicht mal die Suchfunktion, dieser Thread ist aktiv:
BDSM und Öffentlichkeit

"Wer lesen kann" und so weiter....
Alre

Nun, lesen kann ich, auch wenn Du das vielleicht nicht glauben magst.

Im Übrigen habe ich in dem Thread selber gepostet. Die Worte einer Überschrift sagen nun mal wenig über den Inhalt eines Threads aus.

Die Diskussion im besagten Thread, die sich auf den Konsens des No-Go geeinigt hatte, gab jemandem, der das anders sieht, kaum mehr die Möglichkeit, sich zu äussern ohne gesteinigt zu werden.
Da es Leute gibt, die in diesem gepostet haben, gehe ich auch davon aus, das dies nicht allen entgangen ist.

Die höfliche Art Deiner Kritik, und insbesondere der unterschwellige Respekt, sind allerdings beredter als es tausend Worte je sein könnten.
****_nw Frau
691 Beiträge
Einen neuen Thread zu eröffnen ist nicht wirklich hilfreich. Eile lieber denen zur Hilfe, die in dem anderen Thread deiner Meinung nach gesteinigt werden. Ich sehe da allerdings keine Hetze.
Was ist denn das für eine Diskussions-Kultur, wenn man für jede Sorte Meinung einen neuen Thread aufmacht? Eine Diskussion setzt sich nun mal aus einer aufeinander treffenden Meinungs-Vielfalt zusammen.
Einen thematisch gleichen Thread zu eröffnen ist gegen die Regeln dieses Forums und darüber hinaus den Leuten, die in dem anderen Thread diskutieren und der Person gegenüber, die ihn eröffnet hat, unhöflich.
Und schließlich: wieso sollte jemand in einem anderen Thread plötzlich anderer Meinung sein. Ich werde doch wieder die gleiche Meinung vertreten, wie unter der anderen Überschrift auch.
Alre

kopfschüttelnd
*******d_nw Mann
7 Beiträge
Tatsache ist, das er meinerseits eine andere Zielsetzung hatte.
*******pain Paar
389 Beiträge
Oft werden hier Dinge beschrieben, die unvorbereitete Dritte zwangsweise mit einbeziehen (Übergabe von Höschen oder Spielzeugen im Restaurant, um mal die offensichtlichen zu nennen).

"Oft" ist hoffnungslos übertrieben. Und das, was beschrieben wurde, gehört zu den Ausnahmen, die genau deshalb beschrieben wurden, weil sie Ausnahmen sind, und, als Ausnahmen, sinnvoll zur Diskussion gestellt werden.

Eine Struktur, ähnlich wie Berichte über Verkehrsunfälle, die einen Marsmenschen zur Frage führen könnten, warum Menschen Auto fahren nicht für völlig absurd halten.

Im Übrgen empfiehlt sich vor der vorschnellen Übertragung einzelner Forumsposts ins eigene Meinungsbild ein nüchterner Blick auf die alltägliche Lebenserfahrung. Mir gegenüber ist (leider) noch nie in einem Restaurant ein Höschenschenkversuch unternommen worden. Da ärgern mich Mütter, die in der Öffentlichkeit ihre dreijährigen hilflosen Kinder anschreien oder ohrfeigen, schon beträchtlich häufiger.

Interessant scheint mir nur die Frage, wer (abseits der Amtsrichter) eigentlich definiert, was ein "öffentliches Ärgernis" ist. Und zweitens die Frage, angesichts meiner Beobachtung, dass "öffentliche Ärgernisse" vor fünfzig Jahren anders definiert waren als heute, was diese Verschiebung der Empfindung von "Ärgernissen" eigentlich hervorruft.

Vielleicht arbeiten wir BDSMler daran, die Schwelle zum "Ärgernis" weiter zu verschieben.

stephensson
art_of_pain
*********uivre Paar
3.629 Beiträge
@****Sub: Ganz deiner Meinung!

Exhibitionismus und Spiele in der Öffentlichkeit verlangen einfach mehr Fingerspitzengefühl und Diskretion als die meisten Leute, die so etwas mögen, haben.
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Threads...
Ich möchte hier Alre defi nitiv Recht geben. Hier werden zig ähn liche, wenn nicht gar gleiche Threads eröffnet und geführt (wenn ich alleine an die wohl 20 Intimrasurthreads denke, die eigentlich nur immer wieder die gleichen Postings hervorrufen, das nervt extrem und die Schreiber sind empört, wenn man sie drauf hinweist).
Und definitiv ist dieser Thread nichts anderes als der schon bestehende. Auch wird niemand gesteinigt, der ne andere Meinung hat. Wenn jemand in der Öffentlichkeit spricht, postet oder was auch immer, muss er mit Kritik und oft auch unsachlicher (was im Endeffekt nichts macht und fruchtbar sein kann) rechnen. Es nützt nichts ne andere Überschrift zu nehmen, denn seine Meinung hat man....die ändert sich nicht mit der Überschrift, wenn inhaltlich das Gleiche da steht.

Leider muss ich einem Vorredner Recht geben, dass in meiner Anwesenheit noch niemand sein Höschen übergeben hat...und ich bin oft in der Öffentlichkeit, also kann das Ganze nicht ganz so häufig sein; und auch hier noch mal meine Meinung: Spiele in der Öffentlichkeit sind ok, wenn keine Unbeteiligten tangiert werden (auch ich möchte nicht unbedingt ein feuchtes Höschen auf meinem Fischteller beim Spanier haben...). Frage bleibt nur, warum wieder sofort (der deutschen Tendenz nach) etwas juristisches hervorgekramt werden muss, wo doch einfach ungeschriebene zwischenmenschliche Regeln hier alles sagen!!!
****_nw Frau
691 Beiträge
Frage bleibt nur, warum wieder sofort (der deutschen Tendenz nach) etwas juristisches hervorgekramt werden muss, wo doch einfach ungeschriebene zwischenmenschliche Regeln hier alles sagen!!!

Weil diese einfachen, ungeschriebenen zwischenmenschlichen Regeln heutzutage immer weniger funktionieren.
Vor nächtlicher Ruhestörung kann ich mich inzwischen manchmal nur noch mit Hilfe der Polizei schützen, weil Nachbarn mich „zickig“ finden, wenn ich ab 22 Uhr in meiner Wohnung nicht die Rockmusik der Menschen im Haus neben mir hören möchte. Einfach anschellen und um Ruhe bitten reicht schon nicht mehr, selbst wenn Leute eigentlich von selbst drauf kommen sollten, dass ab einer bestimmten Zeit Zimmerlautstärke angesagt ist.

Es wird immer schwieriger, selbst zu bestimmen, was ich hören und sehen möchte.
Und ich mag halt im Restaurant beim Essen weder in geöffnete Mösen, noch auf ausgepackte Möpse gucken (Ausnahme zum Stillen, da kann ich sie tolerieren).
Alre
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
@Alre
Auch zum Stillen sollte Frau sich nicht im Lokal am Tisch hinsetzen, das gehört sich in unserer Kultur auch nicht...und wenn, dann versteckt.
Ich meinet mit dem Juristischen, nicht sofort präventiv...erst einmal kann man sich auch selbst drum kümmern und meiner Erfahrung nach klappt`s oft. Ansonsten ok.
****ub Mann
1.137 Beiträge
@****rus
Also da muss ich Alre schon Recht geben: Das Stillen sehe ich nicht als schlimm an, auch nicht in einem Restaurant. Das Stillen ist für das Baby ein Bedürfnis, es wird nicht verstehen können, warum es nicht in einem Restaurant gestillt werden sollte. Bei Spielchen in der Öffentlichkeit ist dies etwas ganz anderes - wir sprechen hier von erwachsenen Menschen, die dies zu ihrem reinen Lustgewinn machen. Kurzum: Sie benutzen die Öffentlichkeit für ihren Kick. Damit schränken sie mich in meiner Freiheit durchaus ein, ja.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Sicher @****ub,

und warum anschließend das Baby nicht gleich neu pampern, wenn es seine süße kleine Windel nebenbei so köstlich vollgeschi…en hat – macht aber nixx, ist ja alles natürlich.

Sorry, konnte nicht widerstehen. Bon appétit - kyto
****ub Mann
1.137 Beiträge
@**to
DAFÜR gibt es Wickelräume, und wenn das nicht, so wird jedes Restaurant über ein Klo verfügen. Dessen bin ich mir sehr sicher. *g* Denn DAS hat in der Nähe von Essen absolut nichts zu suchen.

@***Ma "Locationwahl"
Wie gesagt: Fingerspitzengefühl bei der Wahl der Location zu solch einer Aktion und es stört keinen und alles ist in bester Ordnung. Denn wir wollen doch auch nicht, das das geneigte Publikum sich zusammentut, Dom niederschlägt und Sub vergewaltigt wird, oder? Denn je nach Location könnte so etwas sicherlich passieren - weiss man nicht. Sorgt der Dom schon im Vorfeld für eine passende Örtlichkeit, mit Publikum das genau deswegen dort ist (ich weiss, der Reiz liegt darin, Menschen zu überraschen mit diesem nicht alltäglichen...), so entsteht auch keinerlei Risiko für Leib und Leben.
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
@HerSub
Mit dem Babystillen, das seh ich definitiv so. Es gehört so öffentlich nicht in unsere Zivilisation bzw. Kultur, allen birkenstockinspirierten frauenrechtlerischen Hebammenanimateusen widersprechend. Man kann auch ein Baby dezent stillen, ohne die Milchbar prall über dem Esstisch "schweben" zu lasssen...sorry für die Beschreibung...und Kyto hat da Recht, danach folgt -logischerweise-das Windelwechseln neben Kabeljau an Dillspitzen und auf dem Fischmesser, das dann in der Windel verschwindet. Nee, danke, unsere Tochter wurde auch dezent gesäugt odr eben etwas abseits....
Sicher ist das ein Bedürfnis des Babys, aber vielleicht auch der öffentlich Vorführenden?! Ich weiß, ist definitif kein Vergleich...aber Bedürfnis hin und her...überlegenswert ist es dann allemal.
Aber was ich eigentlich nur zum Ausdruck bringen wollte...alles in die Kultur, in die es gehört; öffentliches am Speisetisch Stillen gehört hier genausowenig hin, wie andere Leute unbedarft in Sexspiele zu verwickeln...
****ub Mann
1.137 Beiträge
@****rus
Das man auch das Stillen dezent vornimmt - keine Frage. Ich denke auch nicht, das eine Frau ihre Möpse auspacken wird, aufsteht und ruft "Schaut alle her, ich werde jetzt mein Baby stillen.". Und meine Meinung zu den Pampers habe ich ja bereits gesagt.

Ich denke einfach, das man da ein wenig differenzieren muss: Das Stillen ist Lebenserhaltung, Bedürfnis - das öffentlich zeigen ist Lustkick, Provokation. Das man das Stillen dennoch dezent machen sollte steht völlig ausser Frage - soviel Anstand sollte definitiv sein.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@****ub,

sorry, leider schon etwas zu spät - aber ich glaube du hast keine Vorstellung, wie egozentrisch selbstverliebt junge Mütter öffentlichen Raum für sich in Anspruch nehmen können. Umsonst habe ich weiter oben dieses eher banale Beispiel nicht so provokativ gewählt.

Denn genau hier liegt letztendlich auch für diesen Thread der Hund begraben. Nämlich bei Menschen, die „ihre kleine Welt“ im Kopf für den Nabel der großen Welt halten und sich keinen Deut darum scheren, wie sich ihre Nachbarn dabei fühlen könnten. Menschen eben, die nur einen Maßstab anlegen – ihren eigenen. Und das ist nicht „dommig“, sondern pure selbstsüchtige Ich-Bezogenheit. Und wie geht man mit solchen Menschen um – man weicht ihnen aus oder setzt sie auf den Topf. So einfach ist das.

kyto
**us Frau
27 Beiträge
Na, die Diskussion hat sich ja munter inzwischen weiter entwickelt... und ich stelle eines fest:
auf beiden Seiten der Meinungen wird hoffnungslos übertrieben und polemisiert ... außer ein paar Aussagen, die meines Erachtens stimmen. Ich hab noch nie in einem Restaurant jemanden in die geöffnete Möse gucken müssen.
Tja und ausgepackte Möpse ... liebe Güte, ob nun beim Stillen oder ob sich nun jemand offenherziger präsentiert... so hat uns einfach der liebe Gott geschaffen. Man muss ja nicht hingucken, wenn man nicht will.
Und ich halte es für typisch deutsch alles reglementieren zu wollen. Einer Vorschrift folgt eine nächste, die diese erläutert. Hilfe!!!
Rücksichtslose Zeitgenossen gibts überall ... aber ich denke mal trotzdem, dass das die Ausnahmen sind.
****ub Mann
1.137 Beiträge
@**us
Man muss ja nicht hinschauen - dieses Argument IST doch pure Polemik. Warum MUSS ich wegschauen müssen? Dies stellt auch einen Eingriff in meine Freiheit dar. Also, bevor du anderen Polemik vorwirfst, überprüfe bitte nochmal deine Argumentation.

@**to
Ich habe dich schon richtig verstanden, keine Sorge. Ich wollte auch nur auf den Unterschied zwischen dem einen und dem anderen verweisen. Das man generell "Fall"-spezifisch entscheiden muss, ob es schon in den Bereich Selbstdarstellung oder wirklich nötig fällt steht ausser Frage. Fakt ist aber, das das Zeigen aus reinem Lustgewinn grundsätzlich nur Selbstdarstellung ist, was bei den anderen genannten Fällen (Stillen und Wickeln) nicht unbedingt der Fall sein muss - aber sicherlich durchaus sein KANN.
Schön wär's
@**us
Und ich halte es für typisch deutsch alles reglementieren zu wollen. Einer Vorschrift folgt eine nächste, die diese erläutert. Hilfe!!!
Rücksichtslose Zeitgenossen gibts überall ... aber ich denke mal trotzdem, dass das die Ausnahmen sind.
Ich sehe das leider zunehmenst anders. Permanentes Handygeklingel in der Strassenbahn, Menschen die in ihr Handy brüllen als müssten sie direkt kommunizieren, diverse MP3 Player und Ähnliches auf unzumutbare Lautstärke gestellt, als Spießer beschimpft falls man sich dagen zu Wehr setzen möcht ect.
Dann brauch ich nicht auch noch das Intimleben andere unter die Nase gerieben. Interessiert mich nicht, wenn doch suche ich geeignete Örtlichkeiten auf. so einfach wäre das!

@***to
Nämlich bei Menschen, die „ihre kleine Welt“ im Kopf für den Nabel der großen Welt halten und sich keinen Deut darum scheren, wie sich ihre Nachbarn dabei fühlen könnten. Menschen eben, die nur einen Maßstab anlegen – ihren eigenen.
Ja, genau darin liegt wohl der Hund begraben.

Ama

P.S. Uns Ösis sagt man ja nicht gerade nach alles reglementieren zu wollen, und trotzdem seh es genauso wie z.B. Alre

UUPS!
Habe falschen Text fürs zitieren markiert! Sorry.
So ist's richtig.


@**us
Und ich halte es für typisch deutsch alles reglementieren zu wollen. Einer Vorschrift folgt eine nächste, die diese erläutert. Hilfe!!!
Rücksichtslose Zeitgenossen gibts überall ... aber ich denke mal trotzdem, dass das die Ausnahmen sind.
Zitat:


Ich sehe das leider zunehmenst anders. Permanentes Handygeklingel in der Strassenbahn, Menschen die in ihr Handy brüllen als müssten sie direkt kommunizieren, diverse MP3 Player und Ähnliches auf unzumutbare Lautstärke gestellt, als Spießer beschimpft falls man sich dagen zu Wehr setzen möcht ect.
Dann brauch ich nicht auch noch das Intimleben andere unter die Nase gerieben. Interessiert mich nicht, wenn doch suche ich geeignete Örtlichkeiten auf. so einfach wäre das!

@***to

Nämlich bei Menschen, die „ihre kleine Welt“ im Kopf für den Nabel der großen Welt halten und sich keinen Deut darum scheren, wie sich ihre Nachbarn dabei fühlen könnten. Menschen eben, die nur einen Maßstab anlegen – ihren eigenen.

Ja, genau darin liegt wohl der Hund begraben.

Ama

P.S. Uns Ösis sagt man ja nicht gerade nach alles reglementieren zu wollen, und trotzdem seh es genauso wie z.B. Alre
**us Frau
27 Beiträge
Also ich klink mich jetzt aus der Diskussion aus...
Sorry, aber zu diesem Thema melden sich viel zu kleinkarierte Geister ... lächel.
***er Mann
2.544 Beiträge
Sehr interessante Diskussion!
Zunächst einmal @ ama:
Naja, es ist zwar richtig, dass wir ein bisschen liberaler und augenzwinkernder mit Reglementierungen umgehen als unsere deutschen Nachbarn, trotzdem wiehert auch in Österreich zuweilen der Amtschimmel ganz kräftig.

Interessant finde ich, wie sich diese Diskussion in Richtung der Definitionsfrage "Was ist öffentliches Ärgernis?" entwickelt hat. Es gibt da wohl keine generell gültige Antwort. Wodurch sich der eine belästigt fühlt, findet der andere nicht so schlimm oder gar lustig.

Ich kann nur meine persönliche Meinung bringen, und die ist jener von sous sehr ähnlich, ich finde mich aber auch bspw. bei ama wieder. Der Mensch hat die Fähigkeit, wegzuschauen, wenn ihm etwas nicht gefällt. Weghören ist da schon bedeutend schwieriger, wegriechen geht praktisch gar nicht. Damit ist meine Definition von öffentlichem Ärgernis auch schon fast fertig: Handygeklingel und pentrant laute Telefongepräche, Musikhören mit nicht ausreichend abgeschirmten Kopfhörern usw. sind ärgerlich. Die Vorstellung des Windelwechselns in der Öffentlichkeit ist schon allein wegen des Geruchs abzulehnen. Aber das kann man z.B. mit dem Stillen eines Babies überhaupt nicht vergleichen. Daran finde ich gar nichts Schlimmes ... naja außer man möchte "berühmt" werden damit (ist in Österreich schon vorgekommen: Eine Parlamentsabgeordnete hat ihr Baby im Plenum gestillt, damit sie in die Medien kommt).

Auch ansonsten sehe ich es alles andere als eng: Tiefe Dekolletées, kurze Miniröcke, transparente Oberteile ohne BH oder blanke Brüste - ist das alles wirklich so schlimm? Ich finde das alles andere als störend. Und wenn es wirklich jemanden nicht passt, muss auch ich ihm/ihr das Wegschauen anraten, und ich empfinde dies sicher NICHT als polemisch.

Lustig finde ich die Aussage, dass man im Restaurant keine blanken Mösen präsentiert bekommen möchte. Welche Verrenkungen muss man denn da eingehen, damit man sich durch einen solchen Anblick belästigt fühlt *zwinker* ?

Ein Spezialfall sind Restaurants und Imbissbuden in manchen FKK-Gebieten. Ich finde die Konvention ein wenig kurios, dass sich FKK-Begeisterte regelmäßig anziehen, wenn sie zwischendurch was essen gehen. Ich finde, ein Handtuch unter den Po zu legen müsste dem Hygienegebot doch genügen, oder?
Ich gebe aber zu, dass der letzte Absatz nicht zum Thema gehört.
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