schwierige Frage - weitermachen oder ein Ende setzen

TE:
Im ersten Affekt wollte ich eigentlich nur ein Wort schreiben:
"Auweia."

Mal ganz im Ernst:
-Der Sex ist toll,sie hat aber ein wenig zugelegt.
-Ihr könnt euch toll unterhalten,sie ist aber......blöd.
-Sie träumt von einer Zukunft mit dir,du siehst gar keine.

Fällt dir was auf?Du spielst mit einem Menschen,dem was an dir liegt.

Entweder fängst Du an,sie für ihren Charakter zu mögen und nicht wegen ihres "Interllektes" und hörst auf ihre "Ecken weckzuschleifen"(bei solchen Formulierungen sammelt sich bei mir sofort das zu Erbrechende am Gaumensegel),oder Du schenkst ihr reinen Wein ein und sagst ihr(diplomatisch),daß du nur deshalb noch mit ihr zusammen bist,weil sie geil fickt,Du aber keine Chance auf eine gemeinsame Zukunft siehst.

Sie hätte dann eine Chance jemanden zu finden,der andere Prioritäten setzt.

um die Frage bzw. das Thema des TE oder darum wer hier die "vernünftigsten" Beiträge verfasst?

Irgendwie werde ich, beim lesen der einzelen Posts, den Gedanken nicht los, dass es im Moment bei manchen mehr darum geht, dem anderen eine Kompetenz abzusprechen um die eigene "Vernunft, Kompentenz und Leistung" in den Vordergund stellen - immer mit dem Zeigefinger voran.
(Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein !)


Aber vielleicht irre ich mich , soll bekanntlich menschlich sein

lg chris

curious_sin [mask.]

da gibt es nix zu beschönigen, ich habe einen sohn im alter des te, mit ihm würde ich genauso darüber reden.

muß ich aber nicht, er hat bereits vorher gelernt, die gefühle anderer zu achten!

Die Sozialkompetenz,in dem Fall...

Aber im Ernst:
hätte man ihm lieber über den Kopf streichen und sagen sollen?:"halt das geile Dummchen ruhig noch ne Weile hin,bis dir evtl. ne "richtige" Frau begegnet.
Bis dahin kannst Du sie evtl.noch ein wenig dressieren,äh,sorry .schleifen.
Hauptsache,sie wird nicht noch fetter,dann muß sie natürlich früher weg"

So in der Art? Hab ich was vergessen?

zu Dir selbst,

Helfersyndrom ? Geht bei mir die gelbe Ampel an, wer hilft da wem ???

Wovon lenkst du dich beim Helfen ab ?

Sorry, noch direkter, nimmst du es auch mit "Gleichgesinnten und höher" auf ?

Und zu guter Letzt, was ist dein Selbstwert und woran misst du dich ?

Sei nicht sauer, du hast um Direktheit gebeten

Wenn du aus deinem Helfersyndrom draußen bist,
dazu neigst- unschönes über deine Partnerin zu sagen, erzählen
dann hast du in dir drin schon teilweise abgeschlossen,
Niveauvoll- niemand ist perfekt, jeder hat seine Macken, seine Kanten
damit umzugehen, daran zu arbeiten, an Sich, gemeinsam an der Bz arbeiten,
ist die Kunst , die Gratwanderung jeden Paares.

Nur wer aus einer kritschen Situation gemeinsam rauskommt, bestärkt die eigentliche Bez.,
wenn du natürlich nach anderen Töchtern Ausschau hälst, auch gedanklich,
wäre deine nächste Frage, wie lange tust du dir das noch an ?

und bedenke- Du weißt was du hast, aber weißt nicht was du bekommst.

Trotzdem wünsche ich dir alles Gute, für deine Entscheidung, deinen Weg
Pariser42

Ich habe nichts dagegen, wenn man seine Aussagen in Richtung des TE's lenkt.
Jeder hat seine Meinung. Und die darf er vertreten, wie auch immer (Obwohl ich es schöner finden würde, wenn auch das sprachliche Niveau passt).

Wenn aber in einem Forum die eigene Antwort nicht mehr dem TE gilt, sondern es aussschließlich darum geht, dem anderen "Antwortenden" seine Kompetenz abzusprechen, verfehlt das ganze "Spiel" seinen Sinn...


lg. Chris

curious_sin [mask.]

Mit Verlaub,dem TE ist die (Sozial)Kompetenz in Teilen abgesprochen worden ,niemandem sonst.
Außerdem ist das ja ein Diskussionsforum und wir werden wohl aushalten,unterschiedliche Standpunkte zu vertreten .

Das der TE auch ein Mensch ist, vielleicht gerade an dem Punkt in seinem Leben ist, wo er anfängt sich zu hinterfragen und seine frühkindlich indoktrinierten Muster zu hinterfragen und man selbst vielleicht auch nicht perfekt auf die Welt gekommen ist. Selbst ich nicht, und ich bin schon ziemlich toll (Das Sarkasmus-Schild spare ich mir an der Stelle.)

Es ist ja schön, wenn ihr (jetzt) alle so (vermeintlich) erwachsen seid, ihr so mit euren Kindern umspringt oder "sie gleich ordentlich erzogen habt". Nun ist der TE aber nicht euer Kind (Correct me, if I'm wrong.) und sollte eine Berücksichtigung des Entwicklungsstandes vielleicht zu einem gewissen Grad drin sein. Ich renne ja auch nicht durch den Thread und zerpflüge jeden Kommentar, der (aus meiner Sicht) jenseits dem eines erwachsenen und reflektierten Menschen ist.

Wie gesagt: Wer von euch hat mit 20/21 (davor/danach/Zeit seines Lebens?) astreine Beziehungen geführt, respektive wie wart ihr in jungen Jahren? Vielleicht einfach mal berücksichtigen, sofern das denn möglich ist. (Und selbst, wenn hier jemand mit 20/21 schon "ein vollkommener, ausbalancierter Mensch" war, was ich bezweifel, bedeutet das nicht, dass jeder andere in dem Alter genauso weit ist oder gar sein muss. Ich verlange ja auch von niemandem, dass er (nach meinem Verständnis) vernünftig kommuniziert. Nicht mal von Menschen, die doppelt so alt sind wie ich. Angebote machen und Erfahrungsräume öffnen. Mit Vorschlaghämmern haut man die eher zu.) [Und ja, ich bin mir dessen auch bei meinen Postings bewusst. Aber mit dem entsprechenden Grad an Erwachsenheit und Reflektion, sollte man das Rausrechnen können.]

Nun hier wird mal wieder deutlich,das es eben ein grosses Problem darstellt,wenn man nur das geschriebene Wort vor sich hat..Mimik und Gestik fehlen.

Klar,wenn ich das lese bin ich erstmal geneigt ganz spontan zu sagen:
"Boah..geht ja garnicht was der TE da abzieht"

Aber auf der andern Seite muss man im bei allen Vorwürfen auch eines zu Gute halten:

Ganz sch...egal kann ihm seine Freundin ja nicht sein,denn sonst würde er hier nicht um Rat fragen,
sondern einfach agieren wie er will!
Und er ist ja zumindestens breit sich hier auch der Kritik zu stellen,
was ja beweist,das er wohl fähig ist zu reflektieren und auch bereit sich mit Fehlverhalten auseinander zusetzen.

Muss man sich mit 21 bereits Gedanken um die Zukunft machen, was Partnerschaften anbelangt? Sonst schon, okay, das spricht für Dich - aber was Beziehungen betrifft, würde ich an Deiner Stelle lieber im Hier und Jetzt leben und mal abwarten, was noch auf Dich zukommt.

Deine Situation kann ich teilweise gut nachempfinden, teilweise gar nicht. Ich hab den Eindruck, Du hast Dich in dem einen Jahr wesentlich schneller weiterentwickelt als sie, was aufgrund Eurer jeweiligen Geschichte fast logisch erscheint. Und irgendwie bist Du für sie sicher so etwas wie der "Held" oder die "Rettung" - aber beides ist aus meiner Sicht keine sinnvolle Basis für eine Partnerschaft.

Einen Rat werde ich nicht geben (wie könnte ich auch?) - aber ich stimme denen hier zu, die manche Deiner Äußerungen ein wenig arrogant empfinden (obwohl sie vielleicht nicht mal so gemeint sind). Was ich jedoch bedenklicher empfinde: Du schreibst so, als würdest und könntest Du über sie so einfach verfügen und jederzeit an ihr herumerziehen - und das erscheint mit doch sehr lieblos und kalt. Okay, Du meinst sicher, dass man auch im schlimmsten Dreck manchmal ein Juwel findet, es aber erst saubermachen und ein paar Ecken abschleifen muss - aber kann das jemand mit 21 wirklich schon so selbstsicher beurteilen?

Und wie denkt sie denn darüber? Ihr könnt doch anscheinend wunderbar und tiefgehend miteinander reden - es sei denn, Du meinst damit Monologe von Dir, um sie zu "unterrichten" (was ich Dir allerdings nicht unterstellen will, aber dieses Gefühl kommt durch Deinen Beitrag ein wenig rüber - dies nur als Feedback für Dich). Und wenn Ihr wirklich miteinander reden könnt, dann red mit ihr darüber!

(Der Antaghr)

@********nder

Deine Meinung in Ehren,

aber ich war auch mit zwanzig bereits ein Mensch mit Fairness.

Das ist keine Frage des Alters sondern der Einstellung.

Ich habe damals sicher keine reife und auch keine perfekte Beziehung geführt, aber zumindest eine die auf Ehrlichkeit und Zukunftsplänen von BEIDEN beruhte.

Und das ist hier nicht gegeben.

Sorry, so sehe ich das!

Naja, in einem Forum schreibt es sich schon recht einfach - und "stellen" im eigentlichen Sinne muss er sich nicht wirklich.

Egal was wir schreiben, er muss es nicht berücksichtigen. Keiner Kennt sein Gesicht und wenn er morgen mit einem anderen Profil hier auftauchen würde..

ich möchte mich auch wieder einmischen und "mit Stinkefininger voraus" schreiben, aber dann treff ich immer die flasfhen Buchstaben

ich muss jetzt leider in die Uni. Heute abend misch ich mich wieder ein


bis dahin bitte ich euch den Streit der Generationen zu vertagen

aber wärend ich schreibe kommen ja wieder fachliche Beiträge

bis heut Abend

Und jetzt können wir gemeinsam überlegen:

Ob ein Mensch sich seiner (vermeintlich) mangelnden Fairness bewusst ist, wenn er es nicht ist.

Ob man die Einstellung auf der Straße findet.

Ob ein Mensch seine Einstellung ändert, wenn mit dem moralischen Vorschlaghammer auf ihn eingeprügelt wird. (Gut, ehrlich gesagt traue ich das dem TE sogar durchaus zu, aber grundlegend erzeugt man damit eher massive Verteidigungsbestrebungen. Das zu erklären... keine Lust.)

Welche Rolle seine Freundin in der ganzen Sache spielt. Ich meine, so "schlimm, verwerflich und herzlos" sich der TE ja verhält (), irgendetwas muss die gute Frau ja für sich daraus ziehen. (Womit wir im weitesten Sinne wieder beim Thema "brauchen" sind.) Es hat auch noch niemand gefragt, warum die Freundin sich nicht löst, oder nachfragt "Hey, wie meinst du das eigentlich, wenn du davon sprichst, dass wir in Zukunft nicht mehr zusammen sind.".

Die Verantwortung und Art der Beziehungsführung hier nur in die Hände des Threaderstellers zu legen, "ihm die Schuld" zu geben, halte ich für zu einfach und unzutreffend.

Vielleicht will seine Freundin ja selbst gar keine Veränderung? Wie viele Geschichten gibt es, wo ein Partner fremdgeht, der andere es ahnt, aber nicht nachfragt? Wo beide wissen, dass die Beziehung "hinüber" ist, aber im Status Quo verharren? Wo nicht täglich ein Statusreport und Beziehungsabgleich stattfindet?

Wie gesagt, ich kann die hitzigen und affektierten Meinungen allesamt verstehen. Aus meiner persönlichen Sicht kann ich dem Threadersteller allen voran um seinetwillen nur eine Trennung ans Herz legen, aber "muss" der TE im Endeffekt die richtige Lösung für sich finden. Und die hat mit dem was wir für gut, richtig, falsch halten oder was wir an seiner Stelle tun würden (Vom Splitter und Balken fange ich jetzt mal nicht an zu reden.) nicht wirklich etwas zu tun.

Letztlich gehen sämtliche geäußerten Meinungen ja in die gleiche Richtung.
Ob der TE mit den eher differenzierten mehr "anfangen kann",als mit den im Affekt geschriebenen,will ich nicht beurteilen.

Der angedeutete "Stinkefinger" (in Intellektuellenkreisen probates Mittel der Kommunikation) läßt zumindest Vermutungen zu.

Ich an seiner Stelle würde aber wenigstens mal meine Grundhaltung zur aktuellen Beziehungsform an sich hinterfragen und mit der meiner Partnerin abgleichen:

Die Variante:"ich bin zwar im Moment versorgt,sehe aber trotzdem schon mal,ob sich nichts besseres findet" wird ja auch gleich zu Anfang seines Profils offen kommuniziert.

Ich wage zu bezweifeln ,daß sie davon weiß und vermute, sie zieht für sich etwas aus der Beziehung,das auf unvollständigem Überblick beruht.

Das kann aber nur er klarstellen.

Der TE geht jetzt in die Uni....

sagte mal zu mir

Junge trenn die hast du nicht im Kreuz

wenn ich ehrlich bin er hatte immer Recht.- zwar nicht wörtlich aber wir hatten eben beide keine gleiche Wellenlänge viel zuviel Angriffspunkte

von daher

Trenn dich

shit happens

machs einfach so wie die meisten Männer, aussitzen; irgendwann hat sie nen Neuen und gibt DIR den Laufpass, dann ist sie die Böse und du bist fein raus...und in der Zwischenzeit entfällt wenigstens der sexuelle lBeschaffungsnotstand.....

...hier gab es ne ganze Menge mehr oder weniger "gut gemeinter" Ratschläge-
und abgesehen davon, dass ich selbst so eine Art der Entscheidung (für mich) nie anhand von Online-Foren treffen würde und es für ratsamer halte, mich guten Freunden, die mich und die Situation, die Frau usw gut kennen, anzuvertrauen (zumindest weit besser als es jeder hier im Forum könnte- auch wenn hier durch Anonymität nen gewisses Maß an vorgeblich herrschender "Objektivität" gewährleistet sein könnte, durchaus...)

• ich würde mich jetzt hüten, die von mir selbst gemachten Erfahrungen einfach "eins-zu-eins" auf den TE übertragen zu wollen oder daraus nen direkten Ratschlag abzuleiten.

Bei mir hat es seine Zeit gedauert, bis ich gemerkt hab, welche Art Partner ich mir an meiner Seite erhoffe und wünsche (und selbst dann erschweren dies manche, verstellen sich manche "potentielle Partner" über die ersten Wochen des Kennenlernens noch so geschickt und zeigen ihr "wahres Gesicht" erst ein, zwei Monate später, so dass beispielsweise ich mittlerweile weit länger brauch für die Entscheidung, eine "feste" Bindung meinerseits eingehen zu wollen, als nur ein paar regelmäßige Dates oder Wochen guten Kennenlernens...),
und diesen Prozess solltest Du auch erleben- ganz real und ohne "Hilfestellung" über ein Forum wie dies. Eine Menge Meinungen sind gut, um sich zu orientieren, aber was Du suchst und brauchst (und hast oder vor/findest), diese eigene Entscheidung und "Meinungsbildung" kann Dir einfach niemand abnehmen.

Auch wenn es etwas danach klingt, ob für Dich der Mensch, deine (bisherige) Freundin mit allem, was sie ist und was vllt noch aus ihr werden könnte (wie auch aus Dir- ich finde, da bewegt ihr Euch wenigstens entwicklungsmäßig auf Augenhöhe...),
vielleicht nicht ganz so wichtig scheint:

Ich selbst kann Dir sagen, dass genau DIES - Charakter, Einstellung zu vielen Dingen im Leben, auch und gerade eben auch eine UNTERSCHIEDLICHE Einstellung zu der, die ich habe, aber eine, die ich durchaus respektiere und "bewundere", Anschauungen, Werte für mich mittlerweile bei der "Selektion" möglicher Partner eine weit größere Rolle spielen als Äusserliches.

Ums auf den Punkt zu bringen: Äusserliches kann (muss nicht...) ein Türöffner sein, damit jemand aber langfristig den Schlüssel zu meinem Herz und Hirn behalten darf, müssen solche intellektuellen Werte für mich einfach dabei sein (und gottseidank merke ich mit allen Zweifeln mittlerweile doch recht schnell, wie da manche ticken...), um mich dauerhaft an "Sie" zu binden.

Der Punkt ist aber eigentlich, wie ich finde- was ERWARTEST Du Dir von IHR zum jetzigen Zeitpunkt Deines Lebens? X Jahre weiterzudenken, hilft dabei nicht wirklich, neimand kann abschätzen, was dann sein wird.

Wichtiger ist, wie ich finde, dass DU DICH fragst, was sie Dir im Moment gibt und geben kann, und ob sie so, wie sie ist, für Dich jemanden darstellt, mit dem Du zusammen bleiben würdest. Aus eigenem Wunsch, aufgrund IHRER Anziehungskraft auf Dich.
Dabei würde ich im Alter von 20 vielleicht noch aufs nächste Jahr schauen- alles andere entwickelt sich eh SO SCHNELL (auch sie tut dies übrigens ebenso...und manchmal wunderst Du Dich dann, was nach einem Jahr ohne Kontakt aus ihr geworden ist...;-)

Aber -ohne "Hobeln", und auch mit der Chance, sich EIGENSTÄNDIG entwickeln zu können und dann eben auch Macken, Ecken und Kanten zu haben, an denen Du Dich reiben kannst...manchmal macht genau DAS auch eine gute Beziehung aus, Reibung schafft oft Anziehung untereinander...

Daher jetzt doch noch DIESER eine kleine Ratschlag-

wenn Du SIE mal sich in Ruhe und eigenständig entwickeln lässt, WIE IST SIE DANN? Wirkt anziehend auf Dich? Lass ihr mehr Freiraum, und sie entwickelt sich vllt zu einem für Dich wirklich faszinierenden Menschen... Bleibt sie für Dich "langweilig" ? Erspare Dir und ihr vielleicht den Kummer, den ihr beide habt, wenn Du sie durch "schleifen" zu einem anderen Menschen machst, der sie nur DIR ZULIEBE sein mag...

Alle Ecken und Kanten abzuhobeln, bringt manchmal nichts. Sicherlich gibt es Leute, die es mögen, sehr auf ihren Partner einzugehen, ihre Partner "nach ihren Wünschen" zu verändern. Meine Partner, Frauen, die ICH anziehend finde, die haben für mich diese Anziehungskraft bereits in sich.

Ich würde für meinen Teil erstmal auf das schauen, was Dein Partner mit sich bringt.
Und auch daran denken, dass Du mit gerade mal zwanzig weit mehr "Entwicklungspotential" hast als ein paar Jahrzehnte später. Daher "bringt" es nichts, wie ich finde, wenn Du Deine jetzige Freundin einfach mit einer zehn Jahre älteren, (erfahrungsmäßig) reiferen Frau vergleichst. Das wäre alles andere als "Augenhöhe" und würde beiden absprechen, dass sie gute Gründe für ihre jeweilige Entwicklung haben und hatten und man da mit Anfang oder nichtmal 20 längst noch nicht soweit ist, ein
"fertig entwickelter" Mensch zu sein. (wäre schlimm, wenns so wäre...)

Bis hierher bewegt sich alles noch halbwegs in dem Bereich, den ich Dir (TE..) noch "gefahrlos" anvertrauen könnte- ab jetzt wirds aber ein wenig mehr hyüpothetisch, und der "Rest" muss nun wirklich nicht stimmen, entspricht aber einfach nur meinem ersten Eindruck von Deiner geschilderten Situation:

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Ich finde eins allerdings auffällig bei dem, was Du schilderst:
Du sagst, sie hat und hatte eine schwierige Zeit zu bewältigen.

Ist es DAS, was Dich an ihr gereizt hat oder noch reizt? Dass sie eine Herausforderung im Leben hatte, der Du Dich bisher nie stellen musstest?

Sowas ist weder verwerflich noch schlimm, wenn es genau das ist, wodurch sie Dich anzieht. Du solltest nur nach und nach (nicht von heute auf morgen) lernen, dass es einerseits Situationen gibt, die Menschen durchaus formen, prägen können, und andererseits eben den MENSCHEN, die Art, wie man sich durch eine solche Situation verändert, welche Dinge dadurch für einen im eigenen Leben wichtig sind, welche Prioritäten man sich dadurch setzt.
Nur der Mensch sollte letztlich für Deine Entscheidung, dauerhaft oder auch erstmal "nur" weiterhin bei Ihr zu bleiben, weil Du es willst, ausschlaggebend sein. Allerdings braucht es mehr, um zu sehen, wen Du da vor Dir hast.
Auch sie braucht Erfahrung, eigenen Raum, um sich entwickeln zu können, die Zeit dafür, auch Geduld, sich Dir gegenüber so ausdrücken zu können, damit Du letztlich versteht, was SIE will und wie Ihre Sicht auf die Dinge ist.

Vielleicht orientiert sie sich jetzt noch viel zu sehr an DIR (was einem manchmal schon ziemlich schnell stören, auf die Nerven gehen kann), weil sie in ihrem Umfeld glaubt, kaum andere Menschen zu haben, die ihr eine ähnlich gute Orientierung geben können (sei es emotional, intellektuell...whatever...). Vielleicht ist das einer der Gründe, warum sie Dich jetzt plötzlich nichtmehr so anzieht wie zuvor. Kann durchaus sein. Gerade wenn man selbst meint, der Partner würde einem so "hinterherlaufen", man selbst sich aber entwicklungsmäßig längst noch nicht am Ende der Fahnenstange sieht, dann nervt so etwas einfach.

Geht mir zB selbst heute noch manchmal so, obwohl ich mich wirklich ganz anders sehe, auch gefestigter, als mit Anfang 20.

In diesem Fall würde meiner Meinung nach erstmal nur eins helfen- reden, Deine Unzufriedenheit mit der Situation aussprechen, NACHDEM Du vorher so eine ungefähre Ahnung über das bekommen hast, was Dich gerade an IHR stört.
Und an Deiner Stelle wäre ich zB auch tierisch dran interessiert von IHR zu erfahren, ob sie "Eure" Situation gerade auch nicht irgendwie unbefriedigend findet, oder über welches Haar sie zB in Deiner Suppe zu meckern hätte. Denn...wenn sie Deine Unzufriedenheit nicht bemerkt oder versucht, über sie hinweg zu sehen, und SO Eure Probleme nicht wirklich lösen würde, hat sie da definitiv auch noch Nachholbedarf.
Aber bedenke einfach, dass ihr beide in einem Alter seid, in dem ihr noch eine ganze Menge lernt- voneinander, und auch von anderen.
Einfach mal Augen und Ohren auch ausserhalb des Netzes aufsperren, sich anderen anvertrauen, die EUCH kennen.

Viel Glück dabei-
und bleib erstmal offen für die "richtige" Entscheidung (für sie, vor allem aber auch für DICH...). Mit Anfang zwanzig nen "Fehler" zu machen, wirft Dir so schnell keiner vor.
(sie Dir allerdings einfach "warmzuhalten", weil sie so bequem und "gut zu beeinflussen" ist für Dich...diesen Fehler WÜRDE man Dir, Euch machen können, weil er noch weit länger nachwirkt als für diesen einen Moment im Leben- und weils einfach falsch wäre...)

LG, Thorsten

wie drücke ich mich am niveauvollsten aus?

also wenn du kein arsch bist, dann bin ich ein aufreißer ^^


davon abgesehen - halte es einfach. was bringt es ihr einen freund zu haben der sie nicht wertschätzt? und was bringt es dir eine freundin zu haben, die du mit mühe und not erträgst?

mr burns hat eigentlich alles gesagt...

...bedenke, dass jeder weitere Tag an ihrer Seite ein gestohlener Tag für Dich und auch für sie ist. Denn: heute beginnt der Rest Deines Lebens. Ihres übrigens auch

Ich kann nicht verstehen, dass man(n) das Für und Wider abwägt.
Positiv-/Negativ-Liste war noch nie mein Ding.

Wenn ich jemanden liebe, dann liebe ich auch seine Speckröllchen, seine familiären Verhältnisse sind mir schnuppe. Solange mir der jenige gut tut, nehme ich ihn mit allen Ecken und Kanten.

Hör doch einfach mal auf Deinen Bauch. Der ja im Grunde genommen schon zu Dir gesprochen hat.

Sei mir nicht bös, aber auf mich wirkt das fast so, als wenn Du Absolution benötigst.

Vielleicht hast du in diesem wundervollen Jahr bereits zuviel gehobelt und abgeschliffen. Nun gefällt dir das Ergebnis nicht mehr so richtig. Tja, nun würde das beginnen, was man "Beziehungsarbeit" nennt. Es läuft nicht mehr einfach so und von alleine ...

Liebe ist die Fähigkeit und Bereitschaft, den Menschen, der uns ehrlich am Herzen liegt, die Freiheit zu lassen, zu sein, wie und was er sein will, gleichgültig, ob wir uns damit identifizieren oder nicht.

Du hast weder das Recht noch die Pflicht oder die Aufgabe, jemand anderen zu ändern. Selbst, wenn er sich in deinen Augen noch so "ungehobelt" verhält. Nur, indem du einen anderen Menschen so akzeptierst, wie er ist - mit allen unbequemen Ecken - gestehst du ihm zu, sich selber zu ändern, wenn er das will.

Du kannst nur für dich ganz alleine die Konsequenzen ziehen: möchtest du mit dieser Frau, so, wie sie ist, zusammen sein, weil dir das Herz aufgeht, wenn du an sie denkst, weil sich dein Puls erhöht vor Freude bei dem Gedanken an sie, weil sie dir so unter die Haut gegangen ist, dass sie dir schon fehlt, wenn du nur an eine Trennung denkst ...

... oder trifft all das nicht zu, dann solltest du ganz ehrlich sein, zu dir und zu ihr.

Alles Gute!