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Gedichte

Gedichte
Erst dann,

Wenn der Himmel auf die Erde fällt
Sich Gott und Mensch verbinden,
Wenn Schicksal nun die Meere wellt
Und Liebende sich finden,

Wenn Mond und Sonne gleichsam scheint,
Und Berge Täler werde,
Wenn Hitler um die Juden weint
Und Tote nochmals sterben,

Wenn Worte keinen Sinn mehr geben
Und Winde nicht mehr weh’n,
Wenn Menschen nach dem Frieden streben
Und Böses wird vergeh’n,

Erst wenn Unmöglich möglich wird
Und Licht erhellt die Nacht,
Erst dann sag ich Aufwiederseh’n
Und küss im Schlaf Dich sacht.

(c) DJinLove
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Ein Gedicht so ganz nach meinem Geschmack.

Diese Aussage beeindruckt mich seeehr. *top*

LG
serena1
Ein sehr poetisches und intensives Gedicht,
das auch mir inhaltlich absolut gefällt.

LG Dieter
****33 Frau
29.194 Beiträge
sehr intensiv und ausdrucksstark

bis auf eine einzige Zeile ist es einfach nur *top2*
Vielen lieben Dank...freut mich das es gefällt!
Der unwissend Schuldige

Wenn die Welt sich nicht mehr dreht,
Und das Leben stille steht,

Wenn die Liebe Lischt im Herzen,
Sein bestehet nur aus Schmerzen,

Wenn die Wärm’ der Kälte weicht,
Und sich Glück in Trauer zeigt,

Wenn die Sonne nicht mehr scheint,
Aus den Wolken niemand weint,

Wenn das Licht bei Tag erlischt,
Und kein Morgen mehr erfrischt,

Wenn die Meere nicht mehr schäumen,
Wellen sich nicht mehr aufbäumen,

Wenn die Stund ein Jahr dann ist,
Und die Zeit das Leben frisst,

Wenn die Luft den Atem nimmt,
Dunst und Rauch die Welt verschlingt.

Wenn das Grün der Bäume flieht,
Kahler Ast den Wald durchzieht,

Wenn die Stürme Wolken jagen,
Stimm’ Gejammer hört man klagen,

Dann merkt auch der letzte Tote,
Wir Menschen war’n des Unheils Bote.

(c) DJinLove
****33 Frau
29.194 Beiträge
eine ganz andere Richtung als das erste
aber nicht minder intensiv ..... trifft sicherlich auch den ein oder anderen wunden Punkt - jedenfalls regt es zum Nachdenken an!
Und das Gute siegt doch...?
Der Mensch ist nicht von Natur aus schlecht,
Er kämpft mit sich selbst, er führt ein Gefecht,

In ihm toben Kriege, seit es ihn gibt,
Mal ist´s das Gute und mal das Böse was siegt,

Anfangs hat oft das Böse die Macht,
Es bedarf des Verstands bis Gutes erwacht,

Nun beginnen die Beiden hart zu streiten,
Man versucht den and´ren zu strecken, ein Grab zu bereiten,

Und hat man sich schließlich lange bekriegt,
Wird einer müde, der andere siegt,

Und ist das Gute rechtzeitig erwacht,
Gewinnt auch meist dies die harte Schlacht,

Doch wurde letzt´res zu spät geweckt,
Ist alles vorbei, es wird vom Bösen niedergestreckt!!
Die Soldaten

Aus Höhen in die Tiefen,
Vom Berg herab ins Tal,
Mit festen Schritten liefen,
Soldaten hart wie Stahl.

Sie kannten kein Erbarmen,
Und kannten keine Furcht,
Mit Kreuz geschwenkten Farnen,
Zerstörten sie die Burg.

Kein Mensch behielt sein Leben,
Kein Tier blieb auch verschont,
Des Führers grades streben,
Bracht allen Wesen Tot.

So rollt’ die Todeswalze,
Durchs Land dem Meere zu,
Man schmeckte Meeressalze,
Doch stoppt man nicht in Ruh’.

Man lud nun große Schiffe,
Mit Krieges Kampfesdrang,
Und legte ab vom Kliffe,
Hinfort vom Klage’sang.

Kein Ende fand das Morden,
Kein Ende das Geschrei,
Verleihung von den Orden,
Sprach jeden Mörder frei.

(c) DJinLove
Traurig und wahr zugleich ...
****33 Frau
29.194 Beiträge
mich beeindruckt neben dem Inhalt
die Wortwahl und die Reime... Hut ab!
Vielen lieben Dank! *g*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Und das Gute siegt doch...?
Für mich ist der Mensch eindeutig von Natur aus schlecht und fehlerhaft.
Ist nur meine bescheidene Meinung. *g*

Das Gute kann auch dann noch siegen,
wenn das Böse sich schon als Gewinner sieht.

Am Ende entscheidet der Mensch selbst mit seinen letzten Gedanken,
ob das Böse die Oberhand behält oder er den Sieg dem Guten schenkt.

Danke für Dein tolles Gedicht. *blume*

Liebe Grüße
serena1
Das gute siegt ...
Ja, zum Glück, auch wenn es manchmal länge dauert.

In der Entwicklung unseres Planeten ist es so, dass die natürliche Auslese alles reguliert, außer der Mensch greift mit seiner Überheblichkeit ein *gr*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Da bin ich eher anderer Meinung. *g*
Nicht die natürliche Regulierung ist es auf unserer Erde,
sondern der Wille des Menschen....gut oder böse zu sein.

Das Böse wird 1Day eliminiert.

LG
serena1
@serena1
Hoffentlich DARF ich das noch erleben *zwinker* oder auch nicht ...

Ich finde den Inhalt des Gedichtes sehr interessant, was uns noch alles auf Erden erwartet, wer weiß?
Vielleicht besser, dass wir es nicht wissen ...
Es freut mich sehr, wenn meine Gedichte zu denken anregen und Stoff für Diskussionen bietet!
Vielen lieben Dank für Eure Beteiligung und Interpretationen!
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Du wirst es mit Sicherheit erleben. *ja*
Aber sowas von, lieber Viersaeulen.

Und ja DJinLove, wir diskutieren hier sehr oft über Gedichte.
Und natürlich freuen wir uns alle, wenn auch Du Lust dazu hättest. *top*

LG
serena1
So ich hab mich auch mal versucht. Ist aber ein etwas anderer Stiel:

Nachtkafé

Zu später Stunde einsam in der Masse.
Hier wird die Euphorie zu Grabe getragen.
Dunkel und trüb wie das Gift im Becher.
Blicke haften am träge wabernd Rauch.

Die Gestalten am Tresen, so überzeugt von ihrer Last,
heulen und flennen in ätzendem Selbstmitleid.
Tot und Teufel laden ein,
aufzugeben, hinzuschmeißen und durchzudrehen.

Verblendete Hure der tückischen Anerkennung
Sprängt die Stille mit dem Schlagen der Tür.
Platzt in die Öde und zerstört die herrliche Dramaturgie
mit ihrem billigen Duft und den halbverpackten Brüsten

Abrupt schlägt die Stimmung um,
keiner klagt mehr über sich.
Sie lecken sich die Finger, begieren Unterwerfung
und werden selbst zur Hure der fleischlichen Gier.

Doch eins ist gewiss, du naiver Heuchler.
Tiefgang wirst du hier nicht finden.
Es bleibt das selbe alte Trauerspiel,
Nacht für Nacht bis an Ende deiner Zeit
..
keiner klagt mehr über sich.
Das Gedicht gefällt mir sehr gut...eine sehr trostlose Stimmung, in einer oberflächlichen Welt, wo jeder vom Egoismus getrieben wird und doch kein Glück verspürt! Danke!
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Jepp, gefällt mir auch.

Es macht deutlich was man tatsächlich in Kneipen und Bars täglich findet.
Ich nenne es "sich gehen lassen" im Pulk der anderen Sichselbstbejammerer. Schade eigentlich.

Gut gemacht.

Mit freundlichen Gruß

serena1
Die Zeilen drücken sehr direkt des Menschen Probleme aus, sei es Lust, Gier, Einsamkeit oder Selbstmitleid.

gefällt *top*
Wow danke für diese positive Kritik! Ich hatte nicht erwartet, dass es solchen anklang findet.
Danke nochmal ,-)
Ist es nicht so, dass wir nicht leben um Ergebnisse zu erzeugen,
sondern vielmehr um Erlebnisse zu spüren.

Es ist höchst zweifelhaft, jeden Tag ans Maximum gehen zu wollen, denn dadurch übersehen wir die kleinen Freuden, die Eile und Zielstrebigkeit auf der Strecke lassen ...

Rührendes Gedicht um Berührung und was dazu gehört *top*
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