@youwillfindme
Liebe Angelika,
vorweg, damit das klar ist, ich war auch ein starker Raucher und kann dir daher gut nachfühlen wie schwer es ist sich dieses unnötige Laster abzugewöhnen. Es ist schon verrückt, dass der Verstand einem ja sagt, dass diese Sucht doch eigentlich nur negativ besetzt ist. Bei jedem Versuch dem Verstand ein Schnippchen zu schlagen kommt dann die Psyche und flüstert dir das genaue Gegenteil dessen ein was dir der Verstand signalisiert.
Diesen Automatismus aufzubrechen gilt es. Welcher "Krücke" sich einer bedient um sich das Rauchen abzugewöhnen ist von der charakterlichen Stärke abhängig. Bei Rauchern fehlt da wohl das "Durchhaltegen" bzw. wenn doch vorhanden, es auch einzusetzen.
Ich hab´s ja schon mal gesagt, oberste Prämisse sollte sein ICH WILL NICHT MEHR.
Ich habe gestern meine Tochter im Krankenhaus besucht. Ihre Zimmergenossin, oh Gott, ein Häufchen Elend, operiert und gleich wieder zugemacht, über eine Magensonde wird sie ernährt. So vor Augen geführt ist es erschütternd und meine Gefühle schwanken zwischen jeder der raucht sollte sich über eventuelle Konsequenzen im Klaren sein und unendliche Traurigkeit über soviel Endlichkeit des Lebens.
Liebe Angelika, ich weiß um deine derzeitigen persönlichen Umstände und ich wünsche dir in jeder Hinsicht die Stärke die man(n)/Frau braucht um nicht daran zu zerbrechen.
Liebe Grüße Eva
Ich habe dieses posting absichtlich hier geschrieben und nicht über CM