Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4137 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zum Thema
Partnerin kann eine weitere Beziehung zu einer Frau haben100
Vorne weg ich selber bin nicht Bi aber meine Frau.
zum Thema
Beziehung aber neue Frau kennengelernt. Was tun?80
Momentan habe ich eine sehr schwere Situation vor mir und ich hoffe…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ehebruch, nicht gutheisen... sind wir aldmodisch?

Ehebruch, nicht gutheisen... sind wir aldmodisch?
Ich kann nicht verstehen wie leichtfertig hier mit Ehebruch.
Und dabei meine ich, das es männer oder frauen gibt, die eine heimliche geliebte haben, obwohl Sie selbst verheiratet sind, und oft auch gemeinsame Kinder haben.
Umgegangen wird. Ich bin ein Mann und selbst verheiratet. Wir leben in einer sehr offenen Beziehung. Und es gibt kein tabu-thema für uns. Im übrigen haben wir uns die liebe bis zum Tot versprochen.

Auch wenn dies nie vorkommen wird, würde ich wohl so konsequent sein und mich von meiner Frau trennen bevor ich mir eine geliebte zulegen würde. Für mich ist eine Beziehung immer auf den Säulen von Ehrlichkeit und Vertrauen aufgebaut. Hat man nicht beides in der alten und in der neuen Beziehung durch sowas verloren?

Wir wusten beide genau was wir bekommen bevor wir geheiratet haben.
Man heiratet ja schlieslich nicht nur so zum spass.

Ich komme auf die Frage, weil hier einige Artikel mit ehebruch recht
easy umgehen, und wir auch schon von leuten angesprochen wurden die hier ein heimliches Abenteuer gesucht haben.

Meine Frau denkt im übrigen genau so wie ich.


Sind wir einfach zu altmodisch oder was?



Alles was der Partner von vorne herein weiss, zählt für uns nicht zum Ehebruach!
Also Swingerclubs
oder so sind für Euch in Ordnung, wenn Ihr Beide hingeht?...Wollte nur mal sichergehen, ab wann bei Euch von Ehebruch gesprochen wird. Ich persönlich bin mir unschlüssig....ist es kein Ehebruch, wenn man einen ONS vorher ankündigt? Oder ist es Ehebruch, wenn man Sex mit jemand anderem hat, weil in der Partnerschaft schon lange nichts mehr sexuell läuft???
ein ehebruch ist fremdgehen - also wenn man hinter dem rücken des ehepartners mit einem anderen menschen verkehr hat bzw intimitäten eingeht.

wenn beide teile sich darüber absprechen und sich dabei einig sind, wird wohl eher von einer wilden ehe, swingen oder sonst etwas geredet.

ich muss dazu sagen, dass sowas für mich ein absolutes tabu ist, ich es zwar nicht bei anderem paaren gutheiße, aber es im grunde genommen deren sache ist, egal, was jemand anderes darüber denkt.
*******5_be Mann
230 Beiträge
Das ist alles Sache der persönlichen Weltanschauung. Da es keine objektive oder allgemeingültige Moral gibt, kann man wunderbar dadrüber sinnieren, aber zu einem Schluss wird man nicht kommen. Lediglich die verschiedenen Meinungen werden sich offenbaren, wobei die vorherrschende besonders rigoros verfochten werden wird, meiner Erfahrung nach.
Und: Ob man altmodisch ist, oder nicht, äussert sich sicher in Ablehnung oder Akzeptanz einzelner (ich halts mal allgemein) Praktiken, wie ich finde.
Na klar! Ihr seid altmodisch...
Es spricht auch nichts dagegen, altmodisch zu sein.
Wenn Ihr davon überzeugt seid, daß Ihr Euer Leben in gegenseitiger sexueller Treue leben wollt, dann ist alles in bester Ordnung. Ihr könnt stolz darauf sein, altmodisch zu sein.

Ohne Frage gibt es viele, die mit Ehe, Partnerschaft und Sexualität anders umgehen, als ihr es praktiziert und vorhabt, bis ans Ende Eures Lebens zu praktizieren. Viele dieser Leute sind in manch anderer Weise altmodisch. Ich zum Beispiel konnte mich noch nicht wirklich an die neue Rechtschreibung gewöhnen.

Niemand verlangt von Euch, genauso "leichtfertig" mit dem umzugehen, was Ihr "Ehebruch" nennt. Niemand verlangt von Euch, sich eine heimliche Geliebte zu suchen; wenn Ihr entsprechende Angebote erhaltet, dann könnt Ihr sie dankend ablehnen.

Sofern Ihr akzeptiert, daß andere Männer, Frauen und Paare - aus welchen Gründen auch immer - einen anderen Lebensentwurf haben als Ihr beide, ist alles in Ordnung. Wenn ihr beginnt, die Moralkeule zu schwingen, dann seid ihr mir zu altmodisch.
Mela schreibt:
Ich denke auch, alles, was mit Heimlichtuerei und Lügen zu tun hat, ist Betrügen bzw. Ehebruch. Das Gemeine daran ist nämlich, dass man dem Partner nicht mal die Chance gibt, sich auf die veränderte Situation einzustellen. sagt der eine Partner offen, dass ihm der Sex zu langweilig ist, dann kann man zusammen eine Lösung finden. Aber einfach hinter dem Rücken des Anderen was anzufangen ist einfach respektlos. Wie hier schon gesagt wurde, man weiß in der Regel vor der Ehe was der Partner mag, was nicht und welche Tabus er hat..da muss ich nachher nicht ankommen nach dem Motto "Du magst das ja nicht, deshalb hab ich eine Geliebte"..Wenn beide sich vorher einig sind, eine offene Beziehung zu führen ist das genauso gut wie wenn sie sich ewige Treue schwören..nur einig muss man sich sein!
Ehebruch, nicht gutheisen... sind wir aldmodisch?
Ihr seit meiner Meinung nach nicht altmodisch!!!

Vielleicht bin ich auch konserativ. Aber die alten Werte bedeuten mir etwas. Das setzt jedoch Vertrauen, Respekt, Ehrlichkeit und selbstverständlich Treue voraus. Wie Offen die Grenzen für Treue gesteckt werden, muß jedes Paar für sich entscheiden. Ich habe die Grenzen immer sehr eng gesehen. Offenheit und Komunikation ist das A und O. Bevor ich mich auf Partnertausch einlassen würde, müsste schon sehr viel an Vertrauen und Liebe vorhanden sein.
****un Mann
49 Beiträge
Gratuliere MartaOK,
... ihr habt ein hohes ethisches Empfinden und lebt dies scheinbar auch in eurer Partnerschaft erfolgreich aus. Ihr seid nicht altmodisch, auch nicht prüde, ihr sind einfach das ideale Paar schlechtweg, ein Paar das jederzeit auf den Anderen eingehen kann. Ihr lebt gemeinsam mit gleichen Interessen (nicht nur im Sex) und erreicht die höchste Befriedigung. Spannungen werden von euch ausgelebt, für euch sind dies (noch) Bereicherungen (gerade im Sexleben). Dies ist ein Geschenk, freut euch.

Aber das ist nicht die allgemeine, von vielen Paaren erlebte Realität. Erwartungen werden nicht erfüllt, jeder lebt für sich, das Gemeinsame schmilzt und verschwindet nahezu. Unter anderem folgende Threads zeigen in welchen Schwierigkeiten ehemals Verliebte z.T. leben weil sie die Familienbindung wollen:
Verheiratet und kaum Sex PART IV
oder
Sex "mir zuliebe" Wie geht´s euch damit?

Das Leben wird nicht einfacher wenn Kinder im Spiel sind. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Beispiele wo’s in der Familie/Partnerschaft anscheinend klappt, aber er/sie holt sich sexuelle Befriedigungen auswärts; Männer oft im Bordell oder bei einer sonstigen „Schönen“ etc.

Scheidungen sind ehrlich, sicher schon und nötig wenn die Beziehung völlig kaputt und auseinander gefallen ist, muss allerdings nicht in jedem Fall das richtige sein. Vielleicht ist ein Doppelleben nicht ganz falsch. Diese Doppelmoral gab es schon immer und solches wird es geben solange es Menschen gibt.

Ich würde nie einen Menschen kritisieren oder mit äusserster Vorsicht nur, denn zum Leben gehört eben auch eine gewisse Toleranzfähigkeit. Allerdings ist die Toleranzschwelle für jeden Menschen, für jedes Paar anders. Ist denn z.B. ein (kleiner) Flirt erlaubt? Für mich schon!
Gruss von
Sexfun der zum Leben steht und weiterhin die Freuden des Lebens geniessen wird.
****si Paar
3.198 Beiträge
Ich meine, Ehebruch muss im Zusammenhang betrachtet werden. Letztlich ist doch die Frage, ob und in welchem Masse die Ehe bereits gestört oder zerüttet ist.

Nehmen wir doch mal folgenden Fall an: Eine Frau setzt Sexentzug gezielt gegen ihren Mann ein, um ihre Interessen durchzusetzten.
"Wenn du nicht ... usw, dann läuft nix".
In so einer Situation geht der Mann fremd.

Meiner Ansicht nach gibt es keinen Sinn, über das Fremdgehen des Mannes alleine zu diskutieren. Hier muss die Gesamtsituation betrachtet werden und auch darüber gesprochen werden, mit welchem Recht die Frau sexuelle Treue einklagt, wenn sie sich selbst verweigert.
****un Mann
49 Beiträge
Welche Regeln sind richtig? Was ist Tabu?
Das sehe ich ähnlich "thiasi".

Unglaublich finde ich nur, wie sich Menschen in der Partnerschaft (doch so oft) derart verändern, dass es in wesentlichen Ansichten und Aktivitäten (insbesondere oft im sexuellen Bereich) nichts mehr stimmt und gar nichts mehr geht. Und es betrifft s’Männlein wie s’Weiblein! Oder nicht?
Schön ist es, dass gerade der JC zeigt wie viele Paare voll auf ihre Rechnung kommen. Sei es gemeinsam allein oder in Verbindung (Ergänzung) mit anderen, externen Paaren. Und gerade sie bestätigen die Regel, wie man so schön zu sagen pflegt.

Ja gibt es überhaupt eine Regel? Vielleicht lebt auch jedes Paar seine eigene Regel aus! Manchmal leben wir auch um auszubrechen, denn die Regeln sind oft zu eng gesetzt. Die Natur hält sich auch nicht immer an die (von Menschen gesetzten) Regeln. Leider oder zum Glück?
Ich denke...
...fremdgehen setzt meistens voraus, dass es in der Ehe / Partnerschaft nicht mehr stimmt. Nun kann man darüber streiten, ob dann eine Trennung vernünftig wäre, aber das ist oftmals nicht oder nur schwer umzusetzen. Wenn in solcher Situation fremd gegangen wird ist das für mich nicht leichtfertig oder unmoralisch.

Altmodisch kann ich Eure Einstellung nicht finden - ich finde riger64 hat das sehr treffend formuliert.
Was bedeutet Mode
Klar seid Ihr altmodisch.

Ich empfinde die Diktate der Mode als völlig ungeeigneten Maßstab eigenen, verantwortlichen Handelns.

Mich interessiert Mode nicht einmal im Hinblick auf die Kleidung die ich trage.

Die Klamotten, deren Daseinsberechtigung dem Marketingdiktat der Mode folgen, taugen m.E. bisweilen nicht einmal als Putzlappen. Die optischen Ergebnisse des Tragens derart "moderner" Klamotten arten regelmäßig in Mißachtung der Menschenwürde aus.

Meinereiner findet den guten alten kategorischen Imperativ im Alltagsgebrauch sehr tauglich.

Zur Ehe: Ein sehr inniges Vertrauensverhältnis, Basis einer förderlichen Persönlichkeitsentwicklung, Grundstock wirtschaftlichen Erfolges.

Betrug zerstört die Ehe, Punkt
@MarthaOK
eines gleich einmal vorweg: altmodisch seid ihr bestimmt nicht, allerdings seid ihr hier mit euerer meinung eher etwas deplatziert.

wir sind beides mitvierziger, hatten dieses jahr unsere silberne hochzeit, und swingen während unseres gesamten, gemeinsamen und glücklichen ehelebens.

bei uns kam (zumindest körperlich) nie der wunsch auf den anderen partner zu betrügen oder fremdzugehen, da wir uns immer gemeinsam ausgelebt haben, und gemeinsam unsere phantasien in die realität umgesetzt haben.

das setzt allerdings ein höchstmaß an vertrauen, toleranz und vor allen dingen liebe und respekt gegenüber dem partner voraus. man sollte in erster linie in einer beziehung offen mit einander kommunizieren können, seine wünsche und bedürfnisse, einem hoffentlich verständnisvollen partner und lebensgefährten mitteilen können.

denn genau das treibt partner in fremdbeziehungen, unerfüllte wünsche, verschwiegene neigungen, unverständniss, mangelnde zuneigung und zuwendung, ablehnung und verweigerung.

insofern bedarf euer standpunkt ein wenig "geistige" überarbeitung, und umdenken, denn zusammenleben ist ein ewiger lernprozess, und man sollte nie aufhören zu lernen wie man sich gegenseitig glücklich macht.

glück, zufriedenheit, verständnis und sich verstandenfühlen sind die garanten für eine glückliche und intakte beziehung.

und einer glücklichen beziehung kann gruppensex und partnertausch gar nichts anhaben, ganz im gegenteil es ist dann eine echte bereicherung.

petra
********lieb Paar
78 Beiträge
aaaaaaalso
ich war früher auch die Eifersucht in Person *roll*

Bis ich irgendwann merkte, daß Sex nicht die Ehe ausmacht. Mein Mann und ich haben uns irgendwann geeinigt, daß wenn Sex mit anderen Menschen, nur wir Beide zusammen und sonst nichts....

Mittlerweile ist es so, daß ich ganz anders denke. Es mag auch daran liegen, daß ich selber einmal in die "Gefahr" kam, mich aber nicht getraut habe. Dann mußte ich wochenlang an dieses Fasterlebnis denken.....

Und mal ganz ehrlich, nur zum "poppen" heirate ich nicht
*******an41 Mann
780 Beiträge
ich muß auch sagen eine affäre
sollte man differenziert betrachten. generell ist es nachvollziehbar wenn man nach langer partnerschaft (ich spreche über 10 Jahre plus +) mal wieder fremde haut spüren möchte. wenn der parnter nicht einem swinger club zustimmt, was bleibt da als alternative. ich denke auch der mensch nicht monogam sein kann, mit ein wenig tolleranz sollte ein fremd poppen nicht das große thema sein, wenn sonst alles in der partnerschaft stimmt. es kann sogar die partnerschaft wieder aufwerten. aber das liegt eben daran wie man mit solchen dingen umgeht
*********radde Paar
907 Beiträge
ehe versus selbstverwirklichung
ein durchaus interessantes thema...

vielleicht ist es nicht unbedingt eine form der respektlosigkeit sondern schlicht und einfach eine grundlegende veränderung im laufe der zeit.
die gesellschaft hat sich verändert und mit ihr haben sich sämtliche moralvorstellungen verschoben.

früher war die ehe eine überlebensgemeinschaft um genug zum leben zu erwirtschaften und die kinder großzuziehen. der zusammenhalt war existenziell und wurde auch im umgang miteinander dem entsprechend dargestellt.(nur das ich hier behaupten würde, dass exkursionen ausserhalb der ehe eher diskret stattgefunden haben und die partner , trotz faux pas aufeinander angewiesen waren, die ehe also erhalten wurde)

heute ist eine ehe/beziehung keine überlebensgarantie mehr- sondern eher eine art der selbstverwirklichung. man versucht die oberste stufe des daseins zu erreichen..die grundbedürfnisse sind abgesichert, die kinder können in die schule und werden im notfall staatlich bzw durch arbeit versorgt.
man ist nicht aus wirtschaftlichen bzw existenziellen gründen an den partner gebunden, man kann auch gut ohne ehemann/-frau überleben.
eigentlich ist man-im gegensatz zu früher-nur aus freiwilligen stücken mit dem partner zusammen, weil man emotional gebunden ist und hofft, sich mit hilfe des partners selbstverwirklichen zu können. eine trennung stellt keine wirkliche notsituation dar.

hinzu kommen faktoren wie der freie umgang mit der sexualität, die schnelllebigkeit und eine gewisse form des egoismus. man kann jederzeit allein überleben..ist eben nicht auf andere angewiesen.

während sich die leute im 18. jahrhundert noch bücher anschauen mussten, bekommt man heute unheimlich schnell über die medien jegliche formen der sexualität dargestellt..eine stetige inspiration erfolgt, bedürfnisse und interessen über neues werden geweckt. man kann überall auf internetplattformen kontakte finden, menschen die sich auch ausleben wollen.
und oft ist es genau diese einfache, oberflächliche art, welche hohen anklang findet. alles um einen herum entwickelt sich sehr schnell, alle machen mit - man will auch dabei sein..seine ideen verwirklichen.

die entwicklung findet um einiges schneller statt-was ist, wenn der eigene partner nicht auf den zug aufspringt, keine interessen dieser art entwickelt?
oder wenn der partner viele der neuerungen dieser freien sexualität strikt ablehnt?

im wesentlichen stehen hier 3 wege zur verfügung...
-ich spreche mit meinem partner darüber und man findet eine gemeinsame, für alle beteiligten befriedigende lösung
-ich spreche mit meinem partner, akzeptiere die ablehnung und lasse davon ab, weil die beziehung den höheren stellenwer hat
-ich machs mir einfach und suche mir irgendjemanden um all das auszuleben
was meinen bedürfnissen entspricht.

ich persönlich finde, dass der letztere punkt auf viele beziehungen heutzutage zutrifft. es ist unkompliziert,schnell realisierbar, abwechslungsreich, spart stress in der beziehung( vorausgesetzt es kommt nie raus) und endlose diskussionen. hier finde ich, kommt durchaus die neue sichtweise der moral (nicht zwangsläufig die kirchliche, sondern einfach die gesellschaftl. definierten regeln für ein faires und ehrliches miteinander) zum tragen. würde ich die beziehung als höchstes gut einstufen, bzw meinen partner ehrlich respektieren, oder andersrum formuliert, meinen partner nicht nur als mittel zu meiner eigenen selbstverwirklichung sehen; so würde ich keinen ehebruch begehen.

andererseits gibt es viele menschen in gleicher situation...also auch dem enstprechend viele interessenten für ehebruch. es wird einem leicht gemacht, es birgt keine existenziellen konsequenzen.

wir haben auch immer wieder anschriften von strohwitwern gehabt. ich für meinen teil (die sie) kann das weder gutheißen noch unterstützen. aber ändern wird sich auch nichts daran. es ist ein spiegel der gesellschaft den wir uns alle vor augen halten sollten. jeder trägt in gewisser weise seinen anteil dazu bei, wenn auch unbewußt.

in dem sinne stellt eure sichtweise eine altmodische form der beziehung dar. aber leider ist diese betrachtungsform viel zu rar geworden (halt altmodisch)..heute, wo doch alles so schnell und einfach zu haben ist...hintergründe keine rolle spielen, viele nur den eigennützigen spass suchen. wozu sollte man sich dann noch mit dem partner auseinander setzen-dies dauert viel zu lang und stresst.




*zwinker*
ich weiß ja nicht....wo hier allgemein üblich geheiratet wird....aber bei der heirat versprechen mann/frau sich etwas....egal ob auf dem standesamt oder in der kirche...
wenn ich dann mein versprechen nicht mehr einhalten kann/will...muss ich doch zwangsläufig meine einstellung zur ehe überdenken und notfalls konsequenzen ziehen...
aber dann kommt es ja...irgendetwas hat ja immer einen höheren stellenwert...weswegen mann/frau sich dann doch nicht trennen...nur der stellenwert für die ursache eines betruges wird überhaupt nicht betrachtet...ist ja legitim sich das woanders zu holen...was man in der ehe nicht bekommt....
da wir ja alle nicht mehr heiraten müssen....um versorgt zu sein und ähnliches....also warum dann denn überhaupt heiraten...wenn man noch nicht mal in der lage ist...sein gegebenes versprechen zu halten...

für mich pure heuchelei....

ja...ja..ich bin furchtbar altmodisch...aber in diesem falle bin ich es gerne...sonst könnte ich mir selbst nicht mehr ins gesicht sehen....
*********radde Paar
907 Beiträge
@*****dra...

nur der stellenwert für die ursache eines betruges wird überhaupt nicht betrachtet...ist ja legitim sich das woanders zu holen...was man in der ehe nicht bekommt....

schön formuliert und auf den punkt gebracht.
Meine Meinung:
Ich finde die Anschauung der beiden vollkommen in Ordnung, und auch nicht altmodisch. Wenn ich heirate und mir das Versprechen gebe: "Wie in guten, so auch in schlechten Zeiten" und "bis der Tot uns scheidet" dann sollte ich auch wissen WAS ich da verspreche! Hatte das Thema erst mit meiner Freundin und ich glaube ich liege nicht falsch wenn ich behaupte dass 70 % der Menschen die heiraten NICHT wissen, was sie da versprechen - ich mit eingeschlossen!
Habe daraus auch meine Konsequenzen gezogen und habe mich getrennt weil ich mein Versprechen nicht mehr halten konnte - ich hab ihn nicht mehr geliebt und fremdgegangen bin ich auch. Und auch wenn ich zu den (von mir geschätzten) 30 % gehöre die definitif wissen dass es richtig ist was ich da vorne (Kirche oder Standesamt) sage wer gibt mir die Garantie dass es auch so bleibt? Ich beglückwünsche jeden der sein Versprechen ein Leben lang halten kann...ich konnts nicht!
Altmodisch?
Wenn man mich vor einigen Jahren gefragt hätte, dann hätte ich euch zugestimmt. Wobei ich nicht denke, dass Eure Einstellung altmodisch ist, denn ich habe auch immer so gedacht und denke eigentlich noch heute so.

Nur lebe ich in einer Ehe von der ich sage "Ich bin verheiratet und möchte es eigentlich auch bleiben.". Nur habe ich einen Ehepartner bei dem ich in vielerlei Hinsicht, vor allem auch in sexueller, gegen eine meterdicke Wand rede. Ich habe sicher alle mir zur Verfügung stehenden Mittel genutzt um von meiner Seite eine Änderung herbei zu führen. Aber vergebens.

Und dann kam das Internet und man lernte Leute kennen. Es sollte "nur" jemand sein mit dem man reden kann, der einem zuhört, dem man zuhört. Und dann ist es irgendwann, weil es sich so ergeben hat, mehr geworden.

Ich bin derzeit selber in einer nicht gerade "standfesten" Lebenslage und werde in der Situation psychischer Labilität sicher nicht noch meine Ehe über den Haufen werfen.

Nein, einfach ist es für mich sicher nicht. Wer das glaubt liegt völlig falsch. Aber ich bin froh, dass ich in meinem Partner jemanden gefunden hat der mir ein wenig von der Nähe und Wärme gibt die ich von meinem Ehepartner nicht bekomme.

S.
********l_bl Frau
43 Beiträge
Find ich nicht
ich bin zwar nicht verheiratet, aber wenn ein Partner fremd geht, dann stimmt etwas mit der Beziehung nicht

Mein Freund und ich haben da die gleiche Meinung, wenn einer von uns fremd geht, kann er die Koffer packen und verschwinden

Meiner Meinung nach gehört zu einer Beziehung/Ehe Treue, wenn man Probleme mit dem anderen hat, auch in sexueller Beziehung, dann muss man sich die Zeit nehmen und darüber reden

Wenn mir der Partner wichtig, so finden sich auch Lösungen das Sexleben ein bisschen aufzufrischen
*******tia Frau
3.077 Beiträge
Ich finde es nicht toll wie einige hier mit dem Thema Ehebruch/ Fremdgehen umgehen. Fremdgehen bedeutet für mich allerdings das mein Partner hinter meinem Rücken was mit ner anderen hat, also nicht bei einem gemeinsamen Swingerclubbesuch den beide wollen....
In einer Beziehung (egal ob verheiratet oder nicht) sollte man treu (Sex mit anderen bei gegenseitigem Einverstädnis ist für mich trotzdem treu sein) sein, sich vertrauen können und miteinander reden können... Ist das nicht gegeben und man muss sich was bzw jemanden anderen suchen, ist die Beziehung doch schon zum scheitern verurteilt.....
Wie schon ganz richtig gesagt, man weis auf "was bzw wen" man sich einlässt und hat es sich ja auch so ausgesucht, also sollte man dann auch so fair zu seinem Partner sein und ihm sagen wenn man mit etwas unzufrieden ist und sich nicht irgendwo zum fremdgehen anmelden...
Ich finde das auch überhaupt nicht altmodisch sondern einfach die Grundlage einer funktionierenden Partnerschaft!

Liebe Grüße
Sie von Wir
@chateau_gradde
Mir gefällt Dein/Euer Beitrag. Ich gehöre auch eher zu den "altmodischen" Menschen. Ich bin zugegeben leider ledig und treue hat für mich einen hohen Stellenwert. Fremdgehen würde ich für mich und für meine Partnerin nicht akzeptieren. Aber ich denke, es ist ein Unterschied zwischen Fremdgehen und sich Scheiden lassen. Für mich werden heute viel zu viele Ehen geschieden. Ich finde es schade, daß es in unserer heutigen Gesellschaft so schwer ist, einen Partner/eine Partnerin zu finden, die die Liebe, das Leben und die Lust mit dem anderen teilen will, in guten, wie in schlechten Zeiten. Die wirtschaftlichen Verhältnisse heutzutage sind sicherlich nicht förderlich, für die schlechten Zeiten, aber zählen die alten Werte, die Moral heutzutage nichts mehr, in unserer Gesellschaft? Ist die Lebenspartnerschaft wirklich out und die Lebensabschnittspartnerschaften Standard? Wie offen ein Paar die Sexualität auslebt und sich gemeinsame Grenzen setzt, ist wieder eine andere Frage. Fremdgehen ist Untreue. Ob ich in einer festen Beziehung bereit wäre, einen SC zu besuchen oder gar PT zu praktizieren, weiß ich nicht. Diese Offenheit müsste ich erst noch lernen.
Die Anzahl der Seitensprünge in fixen Beziehungen und Ehen steigt. Gründe für die außerplanmäßigen Ausflüge können die Suche nach Selbstbestätigung oder mehr Zuneigung sein. Ebenso suchen manche nach einer langen Ehe Abwechslung und mehr Aufregung in einer Zweierbeziehung. Manche unglücklich Verheiratete können zudem aufgrund der gemeinsamen Kinder oder aus finanziellen Gründen nicht aus ihrer Ehe/Beziehung heraus und holen sich die fehlende Geborgenheit heimlich bei einem anderen.
Ganz selten beleben Seitensprünge alte Beziehungen wieder. Selten, denn das alte Vertrauen lässt sich sehr schwer kitten und der betrogene Partner muss schon eine entweder recht starke oder einfältige Persönlichkeit haben, um über eine derartige Verletzung hinweg sehen zu können.Bedenklich aber interessant ist die Theorie des Fremdgehens aus biologischer Sicht: Fremdgehen gibt dem Mann die Möglichkeit, seine Gene möglichst weit zu verbreiten. Während eine Frau nur einmal jährlich ein Kind – von Mehrlingsgeburten abgesehen - bekommen kann, kann der Mann in diesem Zeitraum theoretisch viele hundert Male Vater werden. Genug Saft in seinen Lenden und genügend zur Verfügung stehende und willige weibliche Individuen vorausgesetzt… Für die Frauen ist die Vielmännerei angeblich insofern gut, als dass nur das beste Spermium die Eizelle erobert. Gruppensex führt sozusagen zur Konkurrenz unter den Spermien. Nur… wer zahlt dann die Alimente???
Andererseits verhindert die Treue unter den Liebespartnern die Verbreitung von (Geschlechts-) Krankheiten. Ganz abgesehen von den unangenehmen Konflikten, die sie sich ersparen und den psychischen Störungen, die massiver Vertrauensbruch durch Untreue durchaus auslösen kann
„Treue hat nur Wert als ein Gegengeschenk, sonst ist sie die größte Verschwendung“
Offene Beziehungen sind nämlich Partnerschaften, in denen b e i d e Partner sexuelle Begegnungen mit jeweils anderen akzeptieren. Sie besuchen z.B. gemeinsam einen Swingerclub oder haben kurze Sex-Affären. Werden während einer Ehe oder fixen Beziehung länger dauernde Partnerschaften beider Gefährten mit anderen Zeitgenossen in vollem gegenseitigem Einverständnis geduldet, so spricht man von „Polyamorie“. Es gibt zudem Beziehungen mit strikten Regelungen, welche zusätzlichen Partner (meist aus einer Gruppe) gestattet sind. Diese nennt man „Polyfidelity“. Sie sind polyamorös, aber nicht offen.
Es bleibt jedem Paar überlassen, wie es sich seine Partnerschaft gestaltet, jedoch drängt sich die Frage auf, ob die Partner überhaupt Liebe füreinander empfinden, wenn sie die Intimität ihres Geliebten mit einer anderen Person gelassen dulden und sich selbst ebenso einem anderen Menschen hingeben können?Treue baut auf Vertrauen, Loyalität und Verlässlichkeit auf. Sie ist die Basis für eine wertvolle Liebesbeziehung. Untreue bedeutet eine Verletzung des Partners und der gegenseitigen Vertrauensbasis. Die Menschen sehnen sich neuesten Berichten zufolge in der heutigen Zeit der Tabulosigkeiten und unangebrachten Offenheit immer mehr nach Geborgenheit und Sicherheit. Diese kann in einer Beziehung aber wiederum nur durch großes Vertrauen und Treue zueinander gesichert werden. Treu zu sein zeugt, wie von Experten erkannt, zudem von menschlicher Reife. Man befreit sich von der Triebnatur, um sich der Liebe zum (Ehe-)Partner zu widmen. Schafft man das nicht, ist man nicht reif für die echte, tiefe Zuneigung zum anderen Geschöpf.
Und deshalb bin ich "STANDALONESWINGER" Und deshalb bin ich hier im JC.
Nein, nein und nein
Sowohl Frau als auch Mann sind keine Maschinen. Wir sind nicht perfekt. Und das sollte sowohl Frau als auch Mann respektieren. In den heutigen Medien, (so auch in diesem Portal) wird uns vieles vorgegaukelt, was "Normal sein soll". Wir suchen nach dem "Perfektem" und sind nicht bereit, unser Macken und die Macken des Partners zu respektieren und zu lieben. Wir sind eine Weckwerfgesellschaft geworden. Intimität zu teilen heißt, realistisch zu sein. Aufeinander zu zu gehen... Liebe zu teilen... sich so anzunehmen, wie er/sie ist....
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.