Danke für Eure Komentare
Histologie:
Meine Frau und ich leben seit 11 Jahren zusammen. Sie hatte schon immer einen Hang zum Devoten hat allerdings diese Fantasien nie ausgelebt. Über diese Vorliebe hat sie nie offen mit mir geredet.
Ich selbst bin Dominant im Alltag als auch beim Sex. Wobei ich auch gerne mal "Kuschelsex" habe. Einen Hang zum Sadismus hatte ich nie.
Die ganzen Jahre wusste ich nichts von Dom/Sub Beziehungen. Ich habe meine "Rolle" ehr intuitiv übernommen.
Durch die Tatsache, dass wir nie über Sex geredet haben und jeder von dem Anderen ein falsches Bild hatten, konnte sich unsere sexuelle Beziehung nicht weiter entwickeln.
Das bedeutet normalo Sex über gut und gern 8 Jahre. Mit all den unterdrückten Bedürfnissen. Sie wollte es mir einfach nicht sagen, weil sie davon ausgegangen ist, unsere Ehe damit kaputt zu machen.
Ich habe nie gemerkt , dass sie mehr braucht und habe mich ebenfalls auf diese Art von Sex eingelassen. Immerhin haben wir es geschafft zwei Kinder in die Welt zu setzen.
Lauter Missverständnisse weil wir nie offen geredet haben.
Was ist geschehen:
Vor zwei Wochen habe ich die Initiative ergriffen und meine Frau mit dem Thema konfrontiert.
Wir haben uns lange ausgesprochen. Wir haben intensiv über unsere Beziehung im Alltag als auch über ihre Vorlieben beim Sex gesprochen.
Die Gespräche waren nie Vorwurfsvoll. Wir hatten noch nie so intensiv und niveauvoll miteinander geredet.
Wir haben sehr viel über ihre Sexualität und Vorlieben gesprochen. Erst durch dieser Gespräche habe ich ich einen Einblick in BDSM gewonnen und festgestellt, dass es dort eine "Schublade" gibt die meine Sexuellen Vorlieben abdeckt. Meine Fantasie wurde wieder angeregt als hätte sie Jahre in mir geschlafen.
Heute:
Meine Frau: Devot, kann sich aber durchaus auch Ohrfeigen vorstellen.
Ich: Dominant, kann mir allerdings nicht vorstellen meine Frau zu schlag.
Eigentlich sollte man meinen das jetzt alles Perfekt ist.
Im Alltag verstehen wir uns so gut das es fast schon beängstigend ist.
Allerdings hat sie mir deutlich gesagt, dass sie mich nicht mehr Liebt. Und sie sich Sex mit mir nicht vorstellen kann.
sie weiß auch nicht ob das jemals wieder zurück kommt.
Sie sagt, dass sie mich noch irgendwie liebt sich aber Sex mit mir im Moment nicht vorstellen kann.
Am liebsten wäre ihr eine Beziehung mit mir wahrscheinlich sogar mit Sex aber die Möglichkeit Jederzeit einen Anderen haben zu können.
Diese Vorstellung ist für mich allerdings unerträglich.
Im Moment leben wir zusammen und sprechen sehr viel. Am liebsten würde ich sie mir einfach nehmen. Allerdings hat sie mir deutlich gemacht, dass das falsch währe.
Sie sagt, sie braucht Zeit. Sie fühlt sich jetzt von einer Last befreit und findet es gut mit mir über ihre Sexualität zu sprechen.
Drängt das mich in die Rolle eine Freundes oder gewinnen wir dadurch unser Vertrauen zurück.
An alle Subs under Euch:
Wie denkt ihr darüber?
Ist das überhaupt reparabel?
@ Old_Odin
Ich habe meine Dominanz mehr intuitiv ausgelebt. Genau genommen habe ich erst durch die Gespräche mit meiner Frau einen Einblick in Dom/Sub Beziehungen bekommen. Es war für mich wie ein coming out.
Nein ich habe sie nie geschlagen.