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Ab wann weiß Dom, dass er Sub vertrauen kann

****hin Mann
65 Beiträge
Themenersteller 
Ab wann weiß Dom, dass er Sub vertrauen kann
Hier wird ja oft darüber geredet, dass eine Sub ihrem Dom vertrauen können muss.
Aber, so scheint es mir, selten wird über die umgekehrte Richtung gesprochen.
Ich nehme hier als Beispiel Mann(Dom)/Frau(Sub) einfach damit ich nicht immer "Er/Sie" schreiben muss.

Eine Sub könnte ja später behaupten der Dom hätte sie vergewaltig oder zu Hause gefesselt im Käfig gehalten und sonst noch was für Schauermärchen der Polizei erzählen.
Daher als Dom-interessierter möchte ich euch fragen, wie wusstet ihr ab wann ihr das BDSM-Spiel mit der Sub angefangen habt?

Wie kann eine Sub dem Dom zeigen, das sie ihn nicht später verraten wird? Quasi des Doms Vertrauen gewinnen?

Ist sowas euch schon mal passiert?

Wie sieht das rechtlich aus?

Sollte ich eine dazu passende Frage vergessen haben könnte ihr Sie gerne auch direkt stellen/beantworten.
********Herz Frau
36.448 Beiträge
Speziell während der Diskussionen und den Prozeß um Kachelmann habe ich mir darüber auch Gedanken gemacht und meinen Herrn gefragt, ob nicht unser "Vertrag", den wir immer wieder mal diskutiert, aber wieder ad acta gelegt hatten, dabei eine Art Absicherung für ihn sein könnte.

Er war nicht der Meinung und wir haben bis heute keinen.

Andererseits hätte er vermutlich, wenn es darauf ankäme, genügend Chatlogs und Mails um nachweisen zu können, dass ich genau das, was er mit mir tut, möchte und erbitte. *zwinker*

Rechtlich bewegt Dom sich auf dünnem Eis:

http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/1/12/1-530-12.php?view=print
*****n_N Mann
9.352 Beiträge
Kurz vorab, BDSM (soweit das einvernehmlich geschieht) ist Deutschland nicht stafbar. Da schaut es z.B. in England anders aus.

Wie es die Sub zeigt? In dem sie sich von Dom bespielen lässt.
Zugegeben, eine verbindliche Zusage bekommt Dom in der Regel nicht. Es stimmt schon das Dom sub da vertrauen muss. Zugegeben, Gedanken darüber habe ich mir bisher nicht gemacht. Dieses Vertrauen war bei mir bisher immer gegeben.
In Deutschland muss man dem Tätern seine Schuld nachweisen. Das macht es, in einem solchen Fall, nicht einfach. Sicherlich auch ein Grund warum völlig aus dem Ruder gelaufene Sessions selten (meine Vermutung) angezeigt werden.
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Grundsätzlich kannst du als Frau den Mann immer auf die Art und Weise in die Pfanne hauen, wenn du es geschickt anstellst, denke ich.... Also auch in ner normalen Beziehung. Denn letztendlich steht Aussage gegen Aussage...
Also immer schön nett zu uns Subs sein... *zwinker*
Finde ich ein schwieriges Thema. Ich denke, da gehört einfach ne gesunde Portion Menschenkenntnis dazu. Und von beiden Seiten Fairness.
Aber ich denke, ein gewisses Restrisiko wirst du nie ganz ausschließen können. Wenn die Frau sich total verletzt fühlt, kann sie ja bekanntlich zu vielen vollkommen irrationalen Handlungen fähig sein.... *schock*
******ere Frau
2.877 Beiträge
Vertrauen
Egal von welcher Seite, es muss immer vertraut werden und der, der vorlegt, ermuntert den anderen, nachzuziehen.

Und man kann alles theoretisieren. Es zählt allein Praxis, Verstand, Erfahrung und Menschenkenntnis. Man ist nie sicher. Egal wo, wann und bei was.

etrangere
"wissen"
kann Dom das wohl nie wirklich, aber vielleicht fühlen, fühlen, ob ihm Sub zugetan ist, ob und wie sie ihm entgegenkommt, ob ihre Hingabe erfolgt, ob sie sich i h m zeigt.

Viola
Ab wann?
Nach wahlweise:

- 10 eigenen oder 40 fremden nicht vorgespielten Orgasmen

oder

- wenn ihre Zahnbürste in deinem Badezimmer steht

oder

- du sie für mehr als drei Tag am Stück verleihst und sie wiederkommt (laß was du
liebst frei, wenn es wiederkommt ist es deins)

oder

- du sie sozial so isoliert hast, dass sie mit niemandem sonst mehr redet

oder

- du mehr als die Hälfte der Spielzeuge in deinem Koffer ihretwegen rumträgst

oder

du Ihre Eltern kennst und sie dich unterstützen ihr ab und zu eine zu knallen

oder

• sie all dein Geld hat und du weißt, sie könnte auch damit gehen ( Mann nennt diesen Akt Heirat)


Ach ja, man könnte sich auch unterhalten ...
"Später nicht verraten wird ..."


Hallo


Im emotionalem Sinn
Im strafrechtlichem Sinn ?


Was meint "später"

Im Falle einer Trennung


Man kann dem Menschen nicht in den Kopf schauen
Schon gar nicht in emotionalen Ausnahmezuständen

Und da kann Dom Sub oder Sub Dom noch so gut kennen


Reden ist definitiv eine Option

Ansonsten wäre da noch das viel gerühmte Bauchgefühl

Liebe Grüße
Erstens mal: Ein gewisses Restrisiko hast du immer. Lässt sich gar nicht vermeiden. Denn wie Menschen reagieren bei einer Trennung kannst du nie wissen, viele zeigen dort leider ein sehr hässliches, nachtretendes Gesicht.

Aber auch zweitens: Es ist nicht anders als in der umgekehrten Richtung -> Vertraue deinem Bauchgefühl. Wenn sie von Anfang an irgendwie merkwürdig ist, dann wäre ich auch recht vorsichtig erst einmal.

Eindeutig misstrauisch werde ich dann wenn ich spüre, dass diejenige mir (wenn ich der Top bin) nicht vertraut. Also scheibchenweise, wenn überhaupt, mit persönlichen Daten herüberkommt (z.B. e-Mail-Adresse, Telefonnummer), selbst wenn man sich schon ein paar Mal getroffen hat. Wenn sie mir misstraut, wieso soll ich ihr dann vertrauen? Das macht dann eben auch keinen Sinn. *nein*

Die Augenbraue heben würde ich auch, wenn sich eine gleich an mich ranschmeißt und bittesehr alles und sofort haben möchte, ankommt mit "du kannst alles machen mit mir was du willst". Da zähle ich dann auch 1:1 zusammen und mutmaße, dass bei derjenigen die Euphorie auch genauso schnell wieder vorbei sein kann und es dann vielleicht in das genaue Gegenteil, bis hin zu spontanem Hass, umschlagen kann.

Und last but not least: Wenn jemand extrem wenig Selbstbewusstsein hat, da bin ich mittlerweile sehr vorsichtig geworden! Denn ein wahrgenommener Angriff (es muss gar nicht mal als einer gemeint gewesen sein, nur von ihr als solcher wahrgenommen) wird da ganz gerne mal mit Gegenangriff gekontert, und zwar solchem dass kein Gras mehr wächst, aus der eigenen Unsicherheit heraus. Die Option "gelassen drüberstehen" gibt es bei jenen, die kein Selbstbewusstsein haben, nun einmal nicht.
Vor allem das habe ich schon wirklich oft erlebt.

Klingt jetzt voll danach dass ich mich hier einschließe und Angst vor all den Frauen die mir was antun könnten habe *lach*
Das genaue Gegenteil ist der Fall *zwinker*
Denn wie schon oben gesagt, das eigene Bauchgefühl hat da ja doch meistens recht. Da ich meinem vertraue, hatte ich bislang im SM-Bereich auch fast ausschließlich Glück. *g*
******hal Mann
617 Beiträge
Eine Sub könnte ja später behaupten der Dom hätte sie vergewaltig oder zu Hause gefesselt im Käfig gehalten und sonst noch was für Schauermärchen der Polizei erzählen.

Dergleichen kann auch nach normalen Sex passieren. Gibt keine Garantie, ob Mann nicht vielleicht an eine Irre gerät, die ihn fälschlicherweise anzeigt oder Frau an einen Irren, der sie vergewaltigt.

Daher als Dom-interessierter möchte ich euch fragen, wie wusstet ihr ab wann ihr das BDSM-Spiel mit der Sub angefangen habt?

Das Vertrauen wächst stetig mit der Zeit, beim sich gegenseitigem Kennenlernen, an und je größer das Vertrauen, desto mehr bin ich bereit zu gehen. Aber nicht wegen der Angst vor einer Anzeige, sondern weil BDSM - genau so wie normaler Sex - Teamplay ist und nur soweit gegangen werden kann, wie man sich aufeinander einlassen kann.

Wie kann eine Sub dem Dom zeigen, das sie ihn nicht später verraten wird? Quasi des Doms Vertrauen gewinnen?

Gar nicht! Als Mann/Dom sortier ich schon vorher die Psychoweiber aus. *zwinker*

Wie sieht das rechtlich aus?

Fifty-fifty würd ich sagen. *gruebel*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Nie
wenn er ein von Grund auf misstrauischer Mensch ist.

Immer, wenn er sich auf sein Bauchgefühl verlässt.

Im Laufe der Jahre habe ich Kontrollmechanismen eingeführt, die sofort zum Ausstieg der Sub führen, ohne dass ich ihr das nahelegen muss, gerade vor zwei Tagen wieder so erlebt. Es ist wichtig, gleich zu Beginn Aufgaben zu stellen, die über den normalen Schwierigkeitsgrad hinausreichen. Werden diese willig und sogar begeistert erfüllt, darf Top davon ausgehen, dass er ihr trauen kann.

Aber wie hanjie schrieb, ein Restrisiko bleibt (siehe den Km.-Fall).
****usa Frau
2.692 Beiträge
Miteinander reden hilft.
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Daher als Dom-interessierter möchte ich euch fragen, wie wusstet ihr ab wann ihr das BDSM-Spiel mit der Sub angefangen habt?

Meine Sichtweise und woran ich mich halte

1.) Wissen kann ich gar nichts.
2.) Habe mit keinem Menschen Sex,
der nicht zu seiner Sexualität/seinen Neigungen stehen kann.

Gemeint : Füge keinem Menschen Lustschmerz zu
oder begehe an ihm sexuelle Handlungen,
der dazu tatsächlich gezwungen werden will.
Also wo es sich nicht um " BDSM -Zwang" in Gänsefüßchens gesetzt handelt.
wo das Wort "Zwang" eher eine Entschlossenheit und Konsequenz
des aktiven Parts meint.

Ich hab nämlich keinen Nerv über für "das Phänomen":
Erfülle mir meine Wünsche... und wenn ich die nicht verkrafte,
dann stech ich dich aus Rache von hinten ab.
Vergesse das sonst so wert geschätzte SSC
und mache
aus dir ( Dom) einen Täter und aus mir ( Sub) ein Opfer.

Sicherheit ist letztendlich nur ein Gefühl.
Beide Seiten müssen sich vertrauen können.
Geht nicht Einseitig.

Vertrauen muß wachsen.
Daher gibt es bei mir kein "von 0 auf 100".
Alles immer schick Schritt für Schritt.
***ra Frau
523 Beiträge
...ich kann dazu nur eins sagen, es gibt auch ein Covern für den/die Dom, was ich persönlich auch vollkommen legitim finde. Das wäre für mich die einzige Möglichkeit , zumindestens am Anfang, auch den dominanten Part zu schützen.
Tja.. gute Frage....

Die rechtliche Seite wurde ja bereits beantwortet, die emotionale KANN dir niemand beantworten und wie Hanje bereits ausführte bleibt immer ein "Restrisiko"

Aus gemachter Erfahrung (5 Jahre "Beziehung" und dann wars alles nur erzwungen und nie freiwillig) kann ich da nur sagen, wenn so etwas passiert brauchst Du gute Freunde und noch bessere Nerven.
****hin Mann
65 Beiträge
Themenersteller 
Danke erstmal für die vielen Antworten.
Das Reden hilft, weis jeder der Rat anderer akzeptieren kann und dieses Forum länger als 2 Sekunden gelesen hat.;-)

Es ist wichtig, gleich zu Beginn Aufgaben zu stellen, die über den normalen Schwierigkeitsgrad hinausreichen.
Ich fänd es sehr interessant zu erfahren wie eine solche Aufgabe aussehen könnte.

Aus gemachter Erfahrung (5 Jahre "Beziehung" und dann wars alles nur erzwungen und nie freiwillig) kann ich da nur sagen, wenn so etwas passiert brauchst Du gute Freunde und noch bessere Nerven.
Das ist mal ein cooler Bart, aber zurück zum Thema:
würdest du bitte kurz umreisen, wenn es nicht zu unangenehm ist, wie Du es dann geschafft hast, es zu einem einigermasen friedlichem Ende bringen zu können?

Rechtlich bewegt Dom sich auf dünnem Eis:

http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/1/12/1-530-12.php?view=print
Uff das will ich das Wochenende mal lesen auch wenn es keine leichte Literatur ist, danke.
****hin:
Das ist mal ein cooler Bart, aber zurück zum Thema:


Danke *grins*



würdest du bitte kurz umreisen, wenn es nicht zu unangenehm ist, wie Du es dann geschafft hast, es zu einem einigermaßen friedlichem Ende bringen zu können?

Je nun, ein einigermaßen friedliches Ende ist da nie erreicht worden, aber durch beharrliches ignorieren des Störfeuers und immer wieder "Missionarsarbeit" in Sachen "Wie funktioniert BDSM" konnten die schlimmsten Kollateralschäden vermieden bzw. gemindert werden.
Natürlich half es auch eine Menge das ich sowohl in- als auch ausserhalb der "Scene" kein gänzlich unbekanntes Wesen bin von dem man eben weiss das gewisse Dinge schlicht nicht in Frage kommen
............och, da brauchts wohl nicht explizit BDSM zu, dass Frau, wenn sie denn so weich inner Birne oder so abgedroschen drauf, Kerl in die strafrechtlich relevante Pfanne hauen kann..was, by the way, mehr oder weniger aktuell eine "Verflossene" bei mir versucht ( hat und immer mal wieder tut )..da reicht lockerst auch eine hundsgewöhnliche ( vermeintliche, ganz offensichtlich ) Beziehung.
****ean Mann
2 Beiträge
Nun wie hier schon öfter geschrieben, befinden wir uns rechtlich wirklich auf sehr, sehr dünnem Eis und der sooft erwähnte Vertrag zwischen DOM und SUB würde von jedem deutschen Gericht im Falle eine Falles als sittenwidrig eingestuft werden.
Auch sind unsere Damen und Herren Robenträger mit diversen Klischees behaftet wenn es um SM/BDSM geht, da wird ganz schnell mal die sexuelle Nötigung, Förderung der Prostitution oder Vergewaltigung ausgekramt.
Man könnte dem eine Duldung der SUB entgegenhalten, aber ein Ehefrau die jahrelang mit Dir einvernehmlichen Sex hatte und Dir plötzlich Böses will, kann Dir mit dem Satz "Vergewaltigung in der Ehe " Dein gesamtes Leben vernichten.

Es ist da doch eher wie mit allen Beziehungen im Leben : Ergründe und erforsche und am Ende kannst Du Dir trotzdem nie sicher sein, ein gewisses Restrisiko bleibt wie bei Allem im Leben.

Ich persönlich achte immer sehr darauf eine SUB, sei sie nun meine Eigene oder zu coachen oder ein Paar dem man zur Seite steht erst einmal kennen zu lernen und ihre sexuellen sowie menschlichen Grenzen abzustecken. Und manchmal ist auch ein Nein der rettende Anker, sei es noch so verlockend.
Nun wie hier schon öfter geschrieben, befinden wir uns rechtlich wirklich auf sehr, sehr dünnem Eis und der sooft erwähnte Vertrag zwischen DOM und SUB würde von jedem deutschen Gericht im Falle eine Falles als sittenwidrig eingestuft werden.
Auch sind unsere Damen und Herren Robenträger mit diversen Klischees behaftet wenn es um SM/BDSM geht, da wird ganz schnell mal die sexuelle Nötigung, Förderung der Prostitution oder Vergewaltigung ausgekramt.

Ohne es verharmlosen zu wollen, möchte ich aber doch drauf hinweisen, dass es mittlerweile nicht mehr ganz so finster ist. Viele Gerichte sind noch so wie du es beschrieben hast, mittlerweile gibt's aber auch Urteile, bei denen die Frau nicht durchkam, weil der Mann die Einvernehmlichkeit nachweisen konnte. Allerdings nicht per Sklavenvertrag, da selbst wenn er nicht sittenwidrig wäre, er dennoch als nichtig eingestuft werden kann, weil z.B. Frau behauptet, sie hätte ihn vor der Misshandlung schon längst widerrufen.
Mailverkehr, Briefe etc. taugen da aber ganz gut. Gar so finster ist's also glücklicherweise heutzutage nicht mehr immer.

Man könnte dem eine Duldung der SUB entgegenhalten, aber ein Ehefrau die jahrelang mit Dir einvernehmlichen Sex hatte und Dir plötzlich Böses will, kann Dir mit dem Satz "Vergewaltigung in der Ehe " Dein gesamtes Leben vernichten.

Auch da: Kann passieren, muss es aber nicht.
Der Fall Kachelmann legt diesen Verdacht zwar nahe, aber da war es auch ein Politikum, zudem auch noch bei einem Gericht, das alleine durch die Zulassung der Klage (obwohl ohne jegliche Beweise, ja nicht mal starken Indizien) aus der Nummer, das Verfahren rechtfertigen zu müssen, nicht mehr herauskam.
"Hilfe, ich wurde vergewaltigt!" sollten Leute in sozialen Berufen sehr ernstnehmen, es könnte sie ihren Job kosten. Ansonsten sind derlei Vorwürfe zwar immer sehr belastend und bösartig, mittlerweile wird aber nicht mehr automatisch der Mann auch tatsächlich als Täter verurteilt. Da bedarf es heutzutage ebenfalls mehr als nur dieser einen Aussage.

Dennoch, dem Grundtenor kann ich mich anschließen: Wer rechtliche Folgen fürchtet, der sollte damit erst gar nicht anfangen. Vor Gericht landet so etwas immer wenn Frau das will. Sie gewinnt heutzutage zwar nicht immer, aber alleine das Verfahren zu überstehen ist keine einfache Sache. Man kennt das ja, selbst wenn jemand freigesprochen wird, halten einen dann mindestens die Hälfte der Frauen in der Nachbarschaft trotzdem für einen Täter, der "von einem männlichen Gericht mal wieder zu Unrecht freigesprochen wurde".

Es ist und bleibt eine Sache des Vertrauens. Tut man es nicht, sollte man die Finger von lassen. Tut man es, dann sollte man sich auch über so Dinge wie Rechtlichem keinen Kopp machen, denn solange es einvernehmlich ist, ist man moralisch auf sicherem Terrain. Das hilft, wenn Frau es einem doch später reindrücken möchte.

Ich selbst handele jedenfalls immer so, dass ich ein reines Gewissen dabei habe. Wenn ich wem Gemeines antue, dann weil ich weiß (oder es zumindest seeehr stark ahne *zwinker* ), dass sie es auch will.
*********l_60 Frau
2.375 Beiträge
Ab wann kann Dom der Sub vertrauen?
Die Frage kann man umgekehrt auch stellen, denn ohne beiderseitiges Vertrauen läuft ja nun mal gar nix.

Ich kann jetzt nur von mir selber sprechen.

Beispiel:

Wir hatten uns ne Weile nicht gesehen und es war noch ne Strafe offen.

Mein Herr dachte da nicht mehr dran und ich erinnerte ihn daran das da noch was offen ist.

Ich denke , indem ich ihm das sage, merkt er das er mir vertrauen kann.

Ich mache auch nichts ohne seine Erlaubnis.



Habe natürlich schon zu hören bekommen:
Ein Herr vergißt die Strafen nicht.


Aber das ist doch nur allzu menschlich, das man mal was vergißt.



Ehrlichkeit ist zwischen Herr und Sub (aber nicht nur da) ganz wichtig

und man liest immer wieder, das es schon ne Weile ging und dann egal wer nun , das der eine unehrlich ist.



Wozu das ganze dann?

Kleines63
****hin Mann
65 Beiträge
Themenersteller 
Ich seh das wie mit dem Autofahren, da will man einfach wissen, wie das mit dem Unfall und den rechtlichen Folgen ist auch wenn man bei Fahren selber keine Angst sondern eher gesunden Respekt hat.

Forderung zur Prostitution, wäre dann nur im Fall eines Verleihens der Fall und das ist für mich erstmal kein Wunsch.^^
Es heißt ja nicht umsonst MEIN Sklave.

Ich schätze mal ganz viel reden sollte die Möglichkeit zu einer Racheaktion vermindern? *zwinker*

Wozu das ganze dann?
War das eine rethorische Frage oder eine an mich gestellte?
********nder Mann
2.896 Beiträge
Gar nicht.

****hin:
Wie kann eine Sub dem Dom zeigen, das sie ihn nicht später verraten wird? Quasi des Doms Vertrauen gewinnen?

Gar nicht. Ich meine, der andere Mensch weiß ja selbst nicht, ob/was er später alles (nicht) tun wird. Von demher wäre - rein zwischenmenschlich - eine Nennung dessen für mich am vertrauenswürdigsten, gemeinsam mit einer nicht-schädigenden Intention bzw. Wohlwollen. (Letzteres geht über Gefühl.) Schriftliche, notariell beglaubigte Einigungen wären sicherlich hilfreich, aber dann könnten umgekehrt irgendwelche Straftaten mit einem derartigen Wisch negiert werden, was mindestens genauso kritisch/suboptimal ist.

Wichtiger ist wohl, dass ich mir selbst vertraue. Sollte dann irgendjemand freidrehen und mir etwas anhängen wollen, ziehe ich entsprechende Register, wenngleich das bei dem Thema und unbewussten Rollenspielen eine große Herausforderung wäre. (Vergleiche auch "Spiele der Erwachsenen" von Eric Berne.)

Ein Zitat von Ted Bundy finde ich in der Hinsicht beachtenswert:

"I have known people who ... radiate vulnerability. Their facial expressions say 'I am afraid of you'. These people invite abuse ... By expecting to be hurt, do they subtly encourage it?"

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Ted_Bundy

In dem Moment, wo ich mir selbst (!) nicht vertraue, möglicherweise sogar erwarte, dass der andere mich hintergeht, verrät, verletzt, verhalte ich mich (möglicherweise) selbst so, dass er es (eher) tut. Stichwort "selbsterfüllende Prophezeihung". Das heißt nicht, dass ich empfehle so zu tun, als wären derartige Ängste und Sorgen nicht da ("Wenn ich so tue als ob, ist es ja auch so." - ähm, eher weniger.), aber ein selbstfürsorgender Umgang mag hilfreich sein.

Vertraue ich mir selbst, kann ich auch anderen Menschen vertrauen. Wie auch ihnen alle Abartigkeiten zugestehen, übernehme ich für mich selbst Verantwortung und... nun ja, gehört das zum Leben dazu. Amor fati *zwinker*
*********l_60 Frau
2.375 Beiträge
Busshin
nein das war keine an dich gestellte Frage, sondern ist so zu verstehen, das wenn man nicht ehrlich zueinander ist, das das ganze keinen Sinn macht.
Was habe ich denn davon, wenn ich meinen Dom belüge?
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Ab wann weiß Dom, dass er Sub vertrauen kann?

Genau genommen nie zu 100% und schon gar nicht an einem Zeitrahmen festzumachen.


Man(n)/Dom kann nur jeder sub erstmal vor den Kopf gucken. Wenn sie nicht will, das er hinein sieht, kann er machen was er will. Dann bleibt ihr Denken, Handeln und Fühlen ein Mysterium für ihn.


Umgekehrt gilt gleiches.Es ist wie es ist...eine Sache der Intuition und des eigenen Glaubens, ob sie ihm und er ihr die wahren Gefühle offenbart *zwinker*
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