Die sexuelle Vergangenheit des Partners

Ähm, wer beurteilt was qualitativ hochwertig war?

Stiftung Warentest?????
Wie qualitativ hochwertig war Ihre sexuelle Vergangenheit?

das kann man nicht bewerten

das ist doch ganz einfach

Ich rein Subjektiv anhand meiner Maßstäbe -wer auch sonst.

Nein im ernst, in bezug auf die Maßstäbe, was ich quallität und was nicht kann es nur eine subjektive Meinung geben die dann mal mehr oder weniger Mehrheitsfähig ist bzw. von Mehrheiten geteilt wird.

LG
Feuer

prust okay, unter welche DIN-Norm fällt das?

Und fällt ein GB unter Verwahrlosung???

Bitte lasst uns mal beim Thema bleiben.

Ob und was "Verwahrlosung" ist können wir gerne wo anderes Diskutieren, aber ich denke das muss man eigetnlich nur vor sich selber oder vor und evtl. mit dem Partner vor dritten oder der Gesellschaft rechtfertigen!

OK also wieder zum Thema bitte

DU hast die Bälle geworfen...

QMS wahrscheinlich eher prust

Ne zurück zum Thema, mich würde wirklich interessieren was qualitativ heißen soll?
Solang mein Partner nicht sexuell straftätig in der Vergangenheit war oder mir ein Geschlechtskrankheit verheimlicht oder sonst irgendwas, wie soll ich dann (auch für mich selbst) beurteilen wie qualitativ seine sexuelle Vergangenheit war?

@********euer/ Feuer

Es mag bei Deinen Überlegungen auch die Ursache darin zu suchen sein, daß vielleicht aus der Vergangenheit Zukunft werden soll?
Und das eben in Bezug auf das Swingen.
Oftmals hört man ja, daß Menschen die keinen Vorliebe dafür haben nicht gönnen könnten oder aber, daß sie Sex und Liebe trennen würden.
Frage wäre, wie Du das gerade für Dich beurteilst?
Und ob Du nicht das Gefühl hast gleichziehen zu müssen also unter Zugzwang geraten bist?

Wir haben uns offene Beziehung wieder zu einer monogamen Beziehung gemacht, weil wir eingesehen haben, daß es uns nichts brachte außer Streß. Das wir glücklicher mit uns alleine sein wollten und uns lieber auf uns konzentrieren wollten. Der Reiz der "fremden Haut" war keiner mehr.
Damit fiel es uns auch leicht.
Anders sieht das wohl aus, wenn einer diesen Reiz immer noch spürt und es eine Frage der Zeit wäre, dies auch wieder ausleben zu wollen.
Wenn der andere Teil dann damit nichts anfangen kann, weil es seinen Empfindungen einfach nicht entspricht, wenn er damit nicht klar käme, dann wird es sicher schwieriger bis unmöglich dieses unterschiedliche Empfinden zu leben. Und ich lese immer wieder, daß man dies dann nicht unterdrücken kann, sich sogar eine Eigendynamik daraus ergibt.
In dem Fall wäre es eher eine Frage, die Dir nur Deine Partnerin beantworten kann.
Wenn sie jetzt aber sagt, daß sie mit Dir das hat, was sie immer wollte, dann ist es eben Vergangenheit und gut ists.

WiB

Wichtig sollte doch sein das man gegenseitig offen darlegt wie es auschaut und sich nicht verstellen muß!!

Und um nochmal das Zitat meiner Vorrednerin aufgreifen zu dürfen:

Wenn das so ist glaub ihr das und außerdem weiß man nie was kommt bzw ob man seine Meinung zu anderen Sachen nicht noch ändert....????

Ich kann das weitesgehend trennen, will es aber nicht.
Weil Sex mit leidenschaft, hingabe, liebe und mir am besten für mich ist.


Genau da soll es sich aus meiner Sicht nie hin entwickeln, klar kann man jetzt sagen ok probieren wir es trotzdem aus und lassen uns drauf ein.
Aber nun die Frage, was ist wenn der Reiz bei einem bleibt wie groß ist dann der Schaden und ich für meinen Teil will mir nicht irgendwann vor Augen führen müssen nur weil ich einem Reitz mal erlegen bein habe ich viel zu viel verloren..


So ist es aber wir sind dann ja doch auch ein klitzekleines bischen pervers und wollen mal Erkunden wenn wir uns in unserer mitte gefunden haben. Daher versuche ich ja mich mal ein bischen zu sortieren!

LG Feuer

@*********sels


Der Unterschied ist eben, ob der Reiz höher ist, wie der Mensch der ihn übermittelt.
Wenn man eben Swinger war um den "richtigen Partner" zu erleben mit dem man sich eben auch ein Leben ohne Swinger/Dritte vorstellen kann und das dann umsetzten will.
Es gibt eben auch Erfahrungen, die man zwar gemacht hat, die einem auch was gegeben haben,aber die ihren Reiz auch verlieren, wenn man dafür einen Menschen an seiner Seite hat, mit dem man aufregenden Sex und eine gute Partnerschaft leben kann.

WiB

@***er

Die Beiträge haben sich wohl gerade überschnitten.


DAS kannst Du jetzt für Deinen Teil nur selbst mit Dir ausmachen.
Klar ist es schöner, wenn man mit dem Menschen Sex hat, den man auch liebt. Aber wetten, es gibt zig tausende, die das anders sehen.
Ich hatte wirklich immer den Gedanken, "jesses, das kann Schatz aber um Klassen besser". Ich habe sogar festgestellt, daß ich mich selbst ausgebremst hatte und das kann es nun wirklich nicht sein.
Und er wollte mal wissen wies ist, war aber auch eher an einer festen Partnerin interessiert und damit hat es gepaßt.

Aber Du warst eben noch nicht swingen und deswegen kann es eben gerade dadurch, daß Du Deine Partnerin liebst zu Empfindungen kommen, die Dir bis dato völlig fremd waren, die Dir oder Ihr oder Euch beiden Schaden werden.
Doch das kann man einfach nicht voraussehen.

WiB

Genau und da will ich erst bei mir aufgeräumt haben und inne gehalten haben um zu schauen was mich zu "Kopfkinoschmerzen" treibt.
Wenn ich diese dann abgestellt habe und diese Gedenken nicht mehr wichtig sind, dann bin ich erst bereit mit was auch immer Anzufangen.


Alles unwissende nein nein völlig ok aber nicht meine Realität!

Im Übrigen bin ich heil froh zu sehen das ich mit meinen Kopfschmerzen nicht alleine bin, das sich einige schon ähnliche Fragen stellten und Wege gefunden haben diese Kopfschmerzen los zu werden.

Folglich werde ich das auch schaffen

LG
Feuer

@***er

Wie geschrieben, wir haben "damals" lange darüber geredet und tun es heute immer noch ab und an, auch um festzustellen, ob sich an der Einstellung etwas geändert hat.
Es ging so reibungslos, weil es wohl wirklich unser beider Wunsch war.
Auch wenn die Umstände ganz anders waren, wie bei Euch, denn mein jetziger Partner kam damals dazu. Nur hat es eben zwischen uns von Anfang an gepaßt mit den Zukunftswünschen.

Es ist schon ein Vorteil, wenn man mit seinem Partner/in offen über die Gedanken rund ums Thema, reden kann. Auch in Bezug auf Zweifel und "ungute" Gefühle. Man möchte sie/ihn ja auch nicht eingrenzen.
Doch die Vorstellung und die Realität gehen mitunter auch auseinander.
Da sind eben auch beide gefragt.

WiB

Tja,das ist dummerweise auch meine Denke,was die sexuellen Erfahrungen meines Partners angehen. Witzigerweise sind diese jedoch weitaus weniger weitreichend,als diejenigen,die ICH vor ihm hatte.Und ihn stören diese nicht im mindesten.

Was nun meine eigenen sexuellen Erfahrungen angeht,die,ich würde mal sagen, hardcore waren,im Vergleich zu seinem Blümchensex,inclusive SM-Pratizierung mit dem vorherigen Partner,die mit meinem jetzigen Partner völlig ausgeschlossen sind,da keinerlei Neigung seinerseits vorhanden,so bedeuten sie mir:

REIN GAR NIX MEHR.Ausgelebt,abgehakt,erledigt.

Weder sind sie in einer "sehnsuchtsvollen,sentimentalen Erinnerung in meiner Denke vorhanden,noch wünsche ich mir dies und das und jenes,mit meinem Partner "nachzuerleben".Von daher vermisse ich ebenfalls NICHTS,habe keine expliziten Wünsche,Fantasien,die ich nicht bereits ausgelebt hätte.

Dieses "mit zweierlei Maß messen" ist weder gerecht -noch gerechtfertigt.
Dennoch bereitet es mir Unbehagen,wenn ich Antworten auf Fragen erhalte,die ich besser erst gar nicht gestellt hätte.
Und sich daraus dann auch noch ein "Minderwertigkeits-Gefühl einstellt.

Beispiel: Neulich war hier im Joy ein Bericht über das Squirten.
Ich fragte meine Partner ,ob er dies möge: Antwort: ja.
Die nächste Frage war: ob er dies bereits erlebt habe,mit einer vorherigen Partnerin: Antwort: ja,sogar mit mehreren,war oberaffengeil."

BOING !!!War wie der berühmte Schlag mit dem Holzhammer....

Ich bin nicht in der Lage zu suqirten.Bislang.
Meine Assoziationskette war nun:
Scheiße, der liebt das und ich kann das nicht,also wird er es zwangsläufig vermissen und ich bin nun dahingehend UNFÄHIG.

Ich war totenkreuzunglücklich.

Er versichterte mir,dass er das nicht vermissen würde.
Hat ne Weile gedauert,bis ich das glaubte.

Wochen später,beim wirklich geilen Sex squirtete ich,für mich völlig überraschenderweise,dachte,ich könnte das niemals.

Und er meinte: Na siehste, geht doch...

Worauf ich natürlich wiederum ableitete: er hat es doch vermisst.

Scheiß-selbstquälerische Gedankenketten und Minderwertigkeitsgefühle...

Vielen Dank euch dafür das ihr mich mal in eure Köpfe habt schauen lassen.

Ich möchte hier noch etwas grundsätzliches anmerken.

Meine Liebe zu meiner Freundin ist nicht kleiner oder schmaler, nicht schlechter oder dadurch kränkelnd.
Sie ist stark, intensiv, prikelnd und lässt uns glauben endlich bekommen zu haben was wir beide von einem Partner wünschen, im Bett, im Leben, im Umgang mit den lieben Kleinen und Freunden und vorallem miteinander!

Mir ging es nur darum festzustellen, wo ist Norden, wo ich bin und bin ich evtl. alleine.

All das habe ich nun gefunden und gelesen - Vielen lieben Dank euch allen!

Ich will mit IHR weiter ziehen und eben nicht nicht an der Vergangenheit hängen bleiben - daher auch wenn es evtl. schnell kommt, möchte ich mich an dieser Stelle zurückziehen und einen Augenblick in meinen Gedanken verweilen, diese Reifen lassen.

Liebe Grüße und vielen Lieben Dank an
-klangfarbe
-womaninblack
-seeleverschenkt
-mad_and_lucky
-Salamandro

Feuer

Hat ein Mann eine neue Partnerin, so umringen das ineinander verschlungene Paar im Bett die Schatten der Vorgänger mit riesigen Phalli und grinsen höhnisch... so in etwa beschrieben in D. Schwanitz' "Männer"-Buch.



Keinen blassen Schimmer. Vielleicht ist es aber so? Die tollen Experimentatoren ihrer Vergangenheit lassen dich scheinbar langweilig aussehen, ein sog. Simultankontrast... und das ist ziemlich mies von denen ...

lieber TE, ich denke, Du vergleichst Dich mit Menschen, mit denen Du Dich nicht verlgeichen kannst, bzw. sollst.

Generell hat der Mensch Schwierigkeiten, das Geschehene als das zu erkennen was es nun mal ist: nicht mehr zu ändern.

Du kannst es Dir leichter machen, in dem Du es akzeptierst. Das heißt ja nicht, dass Du es gut finden mußt, doch nur mit Akzeptanz kannst Du mit dieser Sache umgehen, ohne Deiner Freundin insgeheim vielleicht Vorwürfe zu machen und zu denken, sie würde Dich mit Deinen Vorgängern vergleichen und Du würdest den Kürzeren ziehen.

Sicherheit gibt es sowieso nie, egal welche Vergangenheit die Partner hinter sich haben. Die sagt wenig über die vielleicht gemeinsame Zukunft aus.

Nur wenn Du die Vergangenheit ständig mit in die Gegenwart ziehst, sie nicht abschließt, wird dies wohl oder übel die Gegenwart und Zukunft vergiften.

Lys

Das Problem ist ja, man/frau vergleicht sich ja nicht nur selber,sondern unterstellt dem Partner er oder sie würde ebenfalls Vergleiche ziehen,die dann möglicherweise zu eigenen Ungunsten ausfallen könnten.Während dieser nicht mal im Traum daran denkt zu vergleichen,weil für ihn oder sie,das alles ja längst abgehakt ist (gibt natürlich Fälle wo es noch nicht abgehakt ist,aber da ist es dann so,dass eine emotionale Lösung vom vorherigen Partner noch gar nicht erfolgt ist und derjenige besser noch keine neue Bindung eingehen sollte).

Genau - das ist allein dadurch abgehakt, dass der Partner eine Entscheidung FÜR MICH getroffen hat. Es bliebe jedoch eben die Möglichkeit, dass er sich als superanspruchsvoller Mensch nur BEI MIR zwischenparkt. Das kann, wie du, Acivasha, sagst, auch ohne besondere Vergangenheit der Fall sein. Kommt immer vor. Schade eigentlich.

ich meinte das eher so,Trigon,dass ein Partner noch nicht frei ist,von Gefühlen für den oder die Expartnerin.Zu schnell wieder eine Bindung eingeht,mit jemanden und das ist einfach nur unfair,dem neuen Partner gegenüber.


Genau so ist es.

Mich reizt vor allem nicht mehr das,was ich ausgelebt habe,weil ich mich dadurch auch ausgebrannt habe - höher,schneller,weiter....und noch einen Kick oben drauf setzen...irgendwann erkennt man,das man das nicht mehr haben muss,das weniger oft mehr ist,back to the roots sozusagen.Manche Dinge,die Kopfkino waren,wären auch besser Kopfkino geblieben,da in der Realitätsumsetzung nicht so dolle,wie im Kopf gedacht.

Auf die Vergangenheit eifersüchtig zu sein - geht mir auch so,wenn mein Partner mir von früheren Reisen mit seinen Ex-Frauen erzählt,wäre gerne ich gewesen,der dieses mit ihm geteilt hätte.Und auch ich möchte nicht unbedingt an die Orte mit ihm,wo er schon mal war undwo er dies und das und jenes mit wem-auch-immer schon mal gemacht hat.Selbst wenn es mich reizen würde.

Klar,würde ich gerne im Hirn meines Partners den Reset-Knopf manchmal drücken,so daß wir von Null anfangen,unbelastet von dem was vorher war.Aber das ist nicht möglich und das ist eigentlich auch gut so,denn wir alle sind doch die Summe unserer bisherigen Erfahrungen.
Und bringen diese mit,in eine neue Beziehung und sind dadurch geprägt und der ,der wir jetzt sind und der in den sich der Partner doch verliebt hat.

Was meine Erfahrungen angeht,so kann ich sie ausblenden,bedeutet mir nix mehr,weil jetzt mein Partner in meinem Fokus steht und ich nicht mehr an ollen Kamellen hänge.Ich habe für mich selber den Reset-Knopf drücken können.

Warum ich nicht glauben kann,dass es ihm genauso geht, wie mir.Keene Ahnung*seufz*

Muß mir wohl ein Mantra basteln,dass ich ständig vor mich herbete,damit ich es endlich kapiere,Vergangenes Vergangenes sein zu lassen...

ist es eine philosophische Frage, bzw. Einstellung.
Die Vergangenheit liegt zurück und ist vergangen. Ob diese Vergangenheit nun gemeinsam gelebt wurde oder nicht. Jeder, der eine (n) Partner (in) kennenlernt weiß das.
Entscheidend ist und das wurde auch bereits geschrieben:
DAS HIER und JETZT.
Wenn verstanden wird aus den Erfahrungen beider neuer Partner -->
erfüllende Erlebnisse zu gestalten, dann ist das wundewrbar.

Maux

Goethe, Faust II



Ja so mach ich das auch immer. Finde in einer neuen Partnerschaft gibt es so vieles zu entdecken, auch im sexuellen, warum soll ich da vergleichen. Wenn ich mich ganz auf meine Partnerin einlasse, ist es doch immer ganz anders. Da schmeckt schon der Kuss viel besser als die tausend davor.

Wenn sie Sachen gemacht hat, die ich noch nicht tat und umgekehrt, was solls? Ändern lässt sich das nicht, wir können nur versuchen draus zu lernen.