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Zusammen sein, aber nicht zusammen leben?

Zusammen sein, aber nicht zusammen leben?
Kürzlich erzählte mir ein Kumpel, dass es in seiner Beziehung wohl etwas kriselt und seine Freundin nun nach ein paar Monaten des gemeinsamen Wohnens wieder ausziehen mag, allerdings die Beziehung weiter bestehen soll.

Gibt ja Pärchen, die auf Probe zusammen ziehen, um zu testen, ob sie denn gmeinsam in einem Haushalt überhaupt (schon) klar kommen und bisher hörte ich dann entweder von einem erfolgreichen Probelauf oder einer sofortigen Trennung.

Doch wie soll man sich das in dem Fall vorstellen? Man weiß, dass man zusammen sein möchte, aber es scheinbar unmöglich ist zusammen zu wohnen, doch wie sieht die Zukunft aus? Lässt sich so auf Dauer eine Beziehung führen? Kann sich das hier jemand vorstellen oder gibt es hier sogar Pärchen, die so verfahren?

Der Thread soll sich nicht um meinen Kumpel drehen, sondern lediglich eine Hintergrundinfo darbieten, da ich von sowas bisher nichts gehört hatte und es mich einfach mal interessiert.
********lack Frau
19.042 Beiträge
@****83

Es gibt jede Menge Menschen, die in Fernbeziehungen leben.
Nur weil Du Dir das vielleicht nicht erklären kannst, heißt das ja nicht, daß andere dies glücklich leben.

Wir leben z.B. auch in einer Fernbeziehung, allerdings beschränkt sich unser Zusammenleben nicht auf die WE, sondern im Wechsel in Wochen, weil es aus beruflichen Gründen nicht anders möglich ist.

WiB
*****_WI Frau
552 Beiträge
Solange der "Auszug" nicht als Flucht davor genutzt wird, sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die zum "Kriseln" geführt haben, kann das durchaus funktionieren.

Ich kenne ein Ehepaar, das in zwei Wohnungen im gleichen Stadtteil wohnt, und das funktioniert prima (allerdings haben sie keine Kinder).
Bei gemeinsamer Familienplanung stelle ich es mir schon schwierig vor..
********lack Frau
19.042 Beiträge
@*****_WI

Ich kenne ein Paar, die haben gemeinsame Kinder und leben in getrennten Wohnungen, aber in einem Haus.
Da klappt das klasse.
Ist zwar ungewöhnlich, aber wenn alle damit glücklich sind, sehe ich da auch keine Probleme.

WiB
Inzwischen gibt es da ja häufiger. Da wollen Leute auf gar keinen Fall zusammen wohnen. Aufgrund schlechter Erfahrungen, einengung, Rückzugsmöglichkeiten. Wie auch immer.

Und da klappt es wohl auch.

Ich sags ehrlich: Ein Mensch der nicht mit mir wohnen will soll da bleiben wo der Pfeffer wächst.
Für mich ist das Nix Halbes und nix Ganzes. Diese Hintertür, damit man sich nicht gänzlich festlegen muß.
Das ist sicher einseitig betrachtet, aber ich empfinde so. Für mich ist das wie eine Zurückweisung. Sowas wie mangelndes Vertrauen darauf das es funktionieren wird.
Warum muß jemand meine offenen Zahnpastatuben akzeptieren, wenn er mit mir eine Beziehung führen möchte?
Ich bin nicht dafür, Rahmenbedingungen bis ins kleinste Detail festzulegen. Kommen und Gehen zu können heißt doch nicht, daß ich den anderen nicht liebe und mich nicht einbringen möchte.

Viele Dinge funktionieren in Beziehungen, die man früher für undenkbar gehalten hat, weil es gegen Normen verstoßen hat. Ich bin eher dafür, Neues auszuprobieren, wenn die Basis emotional stimmt, um ein Scheitern am Alltäglichen zu verhindern.

LG helen
Ich habe mich zunächst für genau diese Lebensform entschieden, weil ich in meiner langen Partnerschaft feststellte, daß ich nicht immer und regelmäßig mit Jemandem zusammensein kann, meine Kinder ausgenommen.
Und selbst vor denen ziehe ich mich gelegentlich zurück.
Ich brauche meine eigenen Bereiche, möchte jederzeit entscheiden können, ob ich einen anderen Menschen sehe und genieße es sehr, auch mal ganz allein zu sein, NICHT angesprochen zu werden, keine Erwartungen zu spüren etc.
Ich möchte auch nicht (mehr) jede Unpäßlichkeit und Laune hautnah miterleben und berücksichtigen.
Das sind für mich sehr wichtige Kleinigkeiten, die mein Befinden ausmachen.
Ich brauche meine Regenerationszeit, um mich wieder auf den anderen zu freuen, Rücksichten nehmen zu können, kompromißfähig zu sein.
Einen Wohnraum zu teilen hat für mich so etwas "zwangsläufiges", wenig bewußtes und freiwilliges.
Ich esse nicht mit IHM, weil ich es jetzt möchte, sondern weil er eben auch hier wohnt usw.
Ein Zusammenleben kann ich mir jetzt nur mit genügend Platz (also getrennten Zimmern) und sehr klaren Absprachen vorstellen!

EIN Wohnzimmer, ein gemeinsames Schlafzimmer so wie früher.....- zur Zeit kein Thema.
ich würde auch nicht mehr mit jemandem zusammenziehen.
ich finde es viel schöner, sich zu sehen wenn beide das möchten. wenn beide richtig zeit füreinander haben und sich fern von jeglichen alltagsproblemen und problemchen gegenseitig genießen können! wenn man sich riesig aufeinander freut und das nicht zur gewohnheit wird.
ich schätze eine emotionale nähe mehr, als die räumliche!
Wo steht eigentlich geschrieben, daß ein Mann und eine Frau, die sich zwar sehr zueinander hingezogen fühlen/einander begehren/sexuell wunderbar ergänzen, also gerne zusammen sind, immer auch gleich zusammen leben (unter einem gemeinsamen Dach) müssen.

Nur weil die Generation unserer Eltern/Großeltern uns dies vorgelebt hat?!

Zeiten/Menschen/Sichtweisen/Partnermodelle ändern sich!

Wie schön...
Ich kann den beiden Damen nur beipflichten.

Ich lebe auch so eine Beziehung seit mehreren Jahren.
Manchmal denke ich, dass ich gar nicht in der Lage bin dauerhaft in räumlicher Nähe zu leben. Vielleicht bin ich dazu zu verkorkst?
Keine Ahnung, ich kann mir nichts anderes vorstellen für mich.
In jungen Jahren habe ich 2 mal mit einem Mann zusammen gelebt, das war einengend, mir hat es die Luft zum Atmen genommen und ich war nicht in der Lage mich abzugrenzen.
Heute wäre das sicherlich anders da man sich weiter entwickelt. Aber mir gefällt es in meine Wohnung zu kommen und Ruhe zu haben.
Keine Erwartungen, keine Aufgaben, einfach nur ich sein. *g*
Also zunächst einmal, ich wollte das Ganze gar nicht werten, sondern nur verstehen.

Als Fernbeziehung betrachte ich das nicht, weil hier keine höhere Gewalt, wie unterschiedliche Berufsorte, im Spiel ist, das ein Pärchen zwingt getrennt zu wohnen, sondern ein Paar in einer gemeinsamen Wohnung einfach nicht miteinander zurecht kommt und sich deswegen für ein getrenntes Zusammenleben entschieden wird.

In meinem Alter ist es nunmal so, dass irgendwann das Zusammenleben thematisiert wird. Zum Einen, weil irgendwann der Kinderwunsch auf dem Programm steht und zum Anderen, weil eine gemeinsame große Wohnung einfach mehr bietet, als zwei Kleine.

Dementsprechend meine Frage ans Forum. *zwinker*
Nach 5 Jahren Beziehung ziehen wir beide erst jetzt zusammen. Davor war es nicht wirklich ein Thema. Ich weiss nicht warum. Wir sind beide Menschen, die viel ihren eigenen Freiraum brauchen, ansonsten werden wir etwas unausstehlich. Deshalb bekommt jeder in der Wohnung auch seinen eigenen Bereich/Zimmer.

Ich habe gemerkt, dass es besonders in der Welt drum herum auf grosses Unverständnis gestossen hat. Viele von unseren Freunden meinten, wir sollten endlich zusammen ziehen, damit es mal was ernstes wird oder damit es endlich eine "normale und echte" Beziehung wird.
Es war und ist eine ernsthafte und liebevolle Beziehung, nur einfach nach UNSEREN Regelen und BEdürfnissen gerichtet.
Ich weiss nicht wie es aussehen würde, wenn wir Kinder gehabt hätten. Vielleicht hätten wir nicht so lange mit dem zusammen ziehen gewartet.
*****_WI Frau
552 Beiträge
In meinem Alter ist es nunmal so, dass irgendwann das Zusammenleben thematisiert wird. Zum Einen, weil irgendwann der Kinderwunsch auf dem Programm steht und zum Anderen, weil eine gemeinsame große Wohnung einfach mehr bietet, als zwei Kleine.
Ich glaube auch, dass es altersabhängig ist. Es ist das „übliche“ Modell, und gerade im Hinblick auf Kinderwunsch halte ich es auch passend. Ich hätte mir nicht vorstellen können, mit jemand, mit dem ich nicht unter einem Dach leben kann, Kinder zu haben. Gerade dann ist es ja auch ein finanzielles Thema.

Ich glaube, die Mehrheit derer, die getrenntes Wohnen (auf neudeutsch LAT Living apart together) bevorzugt, hat schon ein „höheres“ Alter und entsprechende Erfahrungen mit dem Zusammenleben. Und auch die Erfahrung, dass es schön sein kann, sich ohne äußere "Zwänge", wie Haus, Hof, Besitz, Familie... jeden Tag neu für ein Zusammensein (oder nicht) zu entscheiden...
Ich glaube, die Mehrheit derer, die getrenntes Wohnen (auf neudeutsch LAT Living apart together) bevorzugt, hat schon ein „höheres“ Alter und entsprechende Erfahrungen mit dem Zusammenleben. Und auch die Erfahrung, dass es schön sein kann, sich ohne äußere "Zwänge", wie Haus, Hof, Besitz, Familie... jeden Tag neu für ein Zusammensein (oder nicht) zu entscheiden...

Das stimmt - bis auf das jeden Tag neu entscheiden.
Eigentlich sehe ich das Ganze eher als eine Wohnform denn als Beziehungsmodell. Die Beziehung selber sollte schon stabil und nicht auf "Hintertürchen offenhalten" ausgerichtet sein. Aber man hat, wenn man etwas älter und auch schon erprobt im Zusammenleben ist, doch oft einen stärkeren Bedarf daran, auch mal für sich zu sein und das lässt sich für beide so am Besten umsetzen.

Bei jungen Leuten, die miteinander nicht zurechtkommen und glauben, eine räumliche Trennung würde da einiges richten, wäre ich auch skeptisch ... der Fall dass das ein Abschied auf Raten ist, scheint mir da wahrscheinlicher.
Grundlegend finde ich es eine angenehme Vorstellung nicht zwingend zusammen wohnen zu "müssen".

Nur weil der Haushalt kein gemeinsamer ist, muss es ja nicht gleich als Fernbeziehung eingestuft sein.

Ich würde das als sehr einengend empfinden, würde ich in einer 3 Zimmer-Wohnung leben, zu zweit. Wo ist das noch Raum und Rückzugsgebiet für sich?

Exklusives Miteinander erfordert nicht zwingend einen gemeinsamen Haushalt.

hg

D.
Ich interpretiere <getrennt wohnen> nicht als <mir ein Hintertürchen offenhalten>, somit etwa mißzuverstehen als:

Ich bekenne mich nicht 100% zu ihr, nur weil ich nicht täglich mit ihr unter einem Dach/gemeinsamen Haushalt fest zusammen (k)lebe...
**********hen70 Frau
14.112 Beiträge
In meinem Alter ist es nunmal so, dass irgendwann das Zusammenleben thematisiert wird. Zum Einen, weil irgendwann der Kinderwunsch auf dem Programm steht und zum Anderen, weil eine gemeinsame große Wohnung einfach mehr bietet, als zwei Kleine.

In ungefähr deinem Alter haben wir meine Einzimmerwohnung nach ungefähr 1 Jahr Beziehung aufgelöst und ich bin in seine Zweizimmerwohnung gezogen. Und damit fing das Elend an... es war und blieb nämlich "seine" Wohnung. Für meine Sachen war nicht wirklich Platz und seine Ordnung (mit seiner ersten Freundin eingerichtet) empfand er als einzig richtig. Mir fehlte definitiv eine Rückzugsmöglichkeit - wir konnten uns nicht aus dem Weg gehen, wenn mal dicke Luft war oder einfach nur mal alles zu eng wurde.

Also für mich spielen viele Faktoren eine Rolle. Sicher können die Lebensmuster in unterschiedlichem Alter unterschiedlich sein - aber ich denke, dass es auch und gerade abseits der "normalen Wege" gute Möglichkeiten gibt in einer Partnerschaft besser klar zu kommen. Bekannte haben ein Baby und getrennte Schlafzimmer... fand ich im ersten Moment merkwürdig, aber es bekommt ihnen gut. (Und was das Schnarchen angeht find ich die Idee sogar gut, da hab ich in der Vergangenheit so manche schlaflose Nacht gehabt).

Ich will für mich nicht ausschließen mal wieder mit jemandem zusammenzuziehen, aber das ist für mich überhaupt keine Voraussetzung für eine Beziehung. Kann mir sehr gut auch getrennte Wohnungen vorstellen. Oder halt so viel Platz im gemeinsamen Heim, dass jeder seinen "eigenen" Bereich hat. Ich brauch es einfach manchmal mich zurückziehen zu können, das hat auch nichts mit dem Partner zu tun, sondern einfach mit einem Seele baumeln lassen meinerseits.
**********_8667 Paar
113 Beiträge
klar, jeder ist anders
... aber wenn wir lesen, dass ein Zusammenleben unter einem Dach etwas mit Zwang zu tun hat, tauchen bei uns doch einige Fragezeichen auf?!? Das heißt nicht, dass wir getrennt wohnende Paare verurteilen, wir können es nur für uns nicht nachvollziehen. Gleichwohl hat jeder unterschiedliche Bedürfnisse, so dass wohl die unterschiedlichsten Lebensmodelle funktionieren können.

Bei uns war der Entschluss zur gemeinsamen Wohnung sowas von freiwillig *zwinker* Im ernst: wir genießen jede Minute, die wir zusammen verbringen. Das heißt nicht, dass wir beide nichts ohne den andren unternehmen. Aber selbst dann kommt bald Sehnsucht auf.
Es ist wie bei Yin und Yang, die beiden Teile eines Kreises, die perfekt zueinander passen. Wir haben sogar eine Zeitlang mit den beiden Kindern in einer 2-Raum-Wohnung gelebt und das hat prima funktioniert.
Die Frage ist doch, möchte man eine gemeinsame Zukunft oder die Zukunft gemeinsam erleben? Ersteres setzt voraus, dass man dem Irrglauben verfallen ist, mit dem Partner sein restliches Leben zu teilen. Die Wahrscheinlichkeit ist mehr als gering. Sofern man sich noch nicht im Rentenalter befindet, ist eine Trennung ziemlich vorprogrammiert und dann stünde man vor einem Scherbenhaufen, vor dem nichts.
Bei getrennten Wohnungen investiert jeder für sich in seine Existenz. Die Vorteile liegen auf der Hand.
Gertrennte Wohnungen kann viele Gründe haben.
Und bezugnehmend auf den EP schließen wir hier die Fernbeziehungen erst einmal komplett aus.
(Jene könnenaus beruflichen Gründen nicht zusammenleben, wollen es aber möglicherweise. Und hier geht es um das WOLLEN)

Während zum einen ein gemeinsamer Haushalt verbindet, einen zusammenschweißen muß, so bieten getrennte Wohnungen aber auch Rückzugsmöglichkeiten. (So, wie früher unter einem Dach Vaddern in den Bastelkeller/die Werkstatt/die Garage ging, hatte Muddern ihre Waschküsche und Trockenboden....
Was aber auch nur eben kurze Zeit klappte, ein Übernachten war ja doch eher nur im Kleingarten möglich, welcher aber wieder "gemeinsames Territorium" war)

Und so kann der Auszug eben eine Flucht sein vor dem Gefühl, vo Partner erdrückt zu werden, es kann aber auch eine Flucht vor dem Partner sein. Ebenso ist möglich, daß man sich über die Gefühle zum Partner Klarheit verschaffen will. (Was, wenn er nicht da ist? Wird man ihn vermissen? usw.)
****on Mann
7.104 Beiträge
das Thema gab's schon vor kurzem *zwinker*

guckst du hier mal:

LAT - Living apart together


Für mich hat mal gar nichts mit Hintertürchen offen halten zu tun, sondern seine Freiheit behalten. Ein Partner ist doch eine Ergänzung für mein Leben und keine Neudefinition in dem ich mit ihm verschmelzen muss *skeptisch*.


el_don.
********lack Frau
19.042 Beiträge
@****on

Du hast in dem anderen Thread geschrieben,

Man lebt in einer Stadt aber jeder behält seine Wohnung, kein 'Putzalltag' sondern man ist Gast beim Anderen, geniesst seinen Rückzugsraum und die Privatsphäre...Die Fernbedienung als Gebrauchsgegenstand und nicht Machtmittel *zwinker*.

Ich möchte doch mehr wie ein Gast sein, denn als Gast ist man eben auch einer unter vielen, der Privilegien genießt, die er selbst nicht mal erwidern muß oder soll.
Wobei klar ist, daß man als Gast anders empfunden wird, wie als Partner/in.

WiB
****on Mann
7.104 Beiträge
womaninblack vielleicht solltest du es nicht so sehr an dem Begriff "Gast" festmachen.

Man ist eben nicht "Bewohner" sondern "Besucher", sicher mehr als ein beliebiger Gast, aber wenn man zu besuch ist, ist es shcon etwas Besonderes und ich mag manchmal sogar diese fremde Atmosphäre, die Abwechslung...mich am Stil des anderen erfreuen etc.

Das hat nichts mit dem Status der beiden untereinander zu tun.



el_don.
Ein interessantes Thema ,

in meiner Beziehung konnten wir auch nicht wirklich zusammen leben. So haben wir bis zum Schluss getrennte Wohnungen gehabt. Allerdings ist das aus diversen Gründen auch falsch genutzt worden . (Fremdgehen) .

In der Gesellschaft haben wir das Gefühl immer weniger Freiraum zuhaben umso wichtiger ist das Rückzugsgebiet und hier finde ich gibt es 2 Typen .

Die Einen, zu denen ich mich zähle : Die Partnerschaft ist Teil des Rückzuggebietes da es "meins" ist, man kann das definitiv gut handeln trotz der Probleme die man mit ihr hat und freut sich auf Sie . Doch wichtig ist, das der andere sich hin und wieder Rar macht und man wieder Sehnsüchte entwickeln kann .

Die Anderen : Der andere gliedert das stark für sich ein und hält sich somit die Option Nein sagen zu können bzw. keine Zeit haben zu dürfen ohne es begründen zu müssen . Sich selbst sein zu dürfen ohne dem Warum . Trotzdem kann der Partner dadurch einen höheren Stellenwert erlangen weil er damit "gezwungener" Maßen meinen Freiraum , also mich akzeptiert .


Das 2 te Bild , fühle und denke ich, wird gerade in Großstädten immer wahrscheinlicher werden.


Ich persönlich mochte es nicht, nach Hause zukommen und zu wissen eigentlich ist ja jemand da doch eigentlich nicht. Die Anwesenheit des anderen ist mir wichtig , als Rückzug nutze ich Hobbys die ich allerdings versucht hatte, auch mit ihr zuteilen .

Doch im Schnitt liegt der Hund irgendwo darin begraben das man etwas nicht aufgeben will das man sich vorher hart, selbst erkämpft hatte an sich oder für sich .

Gruß
ich könnte sowas nicht, denn ich will mit meiner Partnerin zusammen leben, anstatt nur zeitweise sich zu "ertragen" bzw. als Paar aufzutreten.
Wenn es im täglichen Zusammenleben nicht passt, dann hat diese Beziehung keinen Sinn, da mache ich keine WE-Beziehung etc. nur bloß noch eine "Beziehung" zu haben.
Aus dem gleichen Grunde habe ich früher mal einen Job aufgegeben, weil ich da beruflich die ganze Woche weg war und meine Freundin total vermisste.
Es gibt aber halt Leute die können das, wenn beide wirklich damit leben können ist es ja okay.
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