sind gemeinsame zukunftspläne in einer beziehung wichtig?

Hey,

nun gut, vielleicht sollte man nicht gleich am Anfang mit der Tür ins Haus fallen ...

Aber wie bei euch beschrieben - nach 2 Jahren und in eurem Alter könnte man doch schon über gemeinsame Pläne nachdenken.

In meiner letzten Beziehung haben wir es auf jeden Fall so gehalten - nach ca. einem Jahr sind wir zusammen gezogen , auf Grund unserer Arbeit ein gemeinsames Auto zugelegt etc. ...
Nach längerer Zeit haben wir uns dann entschlossen die Beziehung zu beenden...

In meiner jetzigen Partnerschaft war mir eigentlich relativ schnell klar, dass ich die Frau für`s Leben gefunden habe.
Ich habe auch ziemlich schnell angefangen Zukunftspläne zu schmieden ( jedenfalls in meinen Gedanken ) und darüber mit meiner Partnerin zu reden.

Wenn man sich sicher ist seinen Lebensweg mit dieser Person gemeinsam gehen zu wollen, dann sollte man auch offen über seine Wünsche / Vorsätze / Planungen sprechen ...

Also ch denke schon vor allem wenn man sich sicher ist das man zusammen bleiben will das hat jetzt nichts mit Heirat zu tun .

Also wir haben uns ein Haus gekauft letztes Jahr wir wollten einfach was für uns haben wo uns keiner mehr Vorschriften machen kann was auch gut so war .

Wir sind allerdings auch schon über 4 Jahre zusammen jeder von uns hat eine Ehe hinter sich .

Er würde mich gerne Heiraten nur mich macht so ein Wisch nicht glücklicher und bei mir wäre dann meine Witwenrente weg nee seh ich garnicht ein wozu auch .

Ich Liebe Ihn auch so da brauch ich keinen Stempel einer Behörde dazu .

LG

Lady_katze

Wir sind jetzt seit gut 1,5 Jahren zusammen. Ich bald 21, sie gerade 18 geworden und wir schmieden seit nun fast einem Jahr konkrete Zukunftspläne.

Sie wird nächstes Jahr mit dem Abi fertig und will dann auch studieren wie ich. Dann werden wir uns eine gemeinsame Wohnung suchen.

Auf jeden Fall planen wir in unseren Köpfen schon unser ganzes Leben zu zweit und ich habe keinerlei Zweifel, dass es nicht funktionieren könnte.


Also ich finde, dass gemeinsame Zukunftspläne ab einer gewissen Dauer der Beziehung auf jeden Fall nötig sind. Nicht nur um einander zu zeigen, dass man sich liebt, sondern eher um sich selbst damit auseinaderzusetzen, ob der andere der richtige für einen ist.

Ist es nicht so, dass man innerhalb der ersten zwei Jahre auch mal ganz automatisch darüber redet, was man so in Zukunft alles vorhat?

Darf ich mal fragen, über was Ihr eigentlich redet?

Klar, darüber spricht man nicht gleich in den ersten Wochen.
Aber dann?

Für mich keine Frage: ich hätte schon längst mal darüber geredet ....

(Der Antaghar)

Ab einem gewissen ALter spricht man sicherlich nicht mehr von Plänen, sondern will nur noch leben und geniessen und dann hat man (hoffentlich) noch viel Ideen und Träume aber ohne den STress den eine Planung mit sich bringt

Hört sich ja trostlos an , ab welchem Alter sprichst du denn ??
Besorgt schau


LG

Lady_katze

@*******ill

Tja, was dann? Was würdest Du machen, wenn er zu gemeinsamen Plänen nein sagt?

Sorry, aber nach 2 Jahren solle man schon über einiges Reden, was zumindest abklärt, ob man überhaupt zusammen Pläne machen kann.
Und wenn Du Angst hast, bestimmte Fragen zu stellen, dann frage ich mich, ob Dus sie eben nicht stellst weil Du schon irgendwo weißt, daß Dir die Antworten nicht gefallen.
Ich denke, das Beziehungen wo aus Angst nicht frei gefragt werden kann zum Scheitern verurteilt sind.
Eine Beziehung wird von zwei Menschen gelebt, beeinflußt und dann gestaltet.

Ich denke auch nicht, daß es Dir weiterhelfen wird, wenn hier 100 schreiben, wie sie das halten, denn an Deiner Situation ändert sich nichts. Und da ich Umfrage nicht mag, hab ich demzufolge auch nichts angeklickt.

WiB

Wir streben gemeinsame Ziele an, unterstützen uns gegenseitig sie zu verwirklichen und arbeiten gemeinsam auf Dinge hin die wir erreichen wollen...

Für uns ist es normal gemeinsam Zukunftspläne zu schmieden, über Wünsche, Vorstellungen und Ziele zu sprechen und diese dann, wenn sie möglich sind, umzusetzen...

Manche werden jetzt denken "Ist ja klar ihr seit verheiratet", allerdings war das schon vor der Hochzeit so... Eigentlich war´s von Anfang an so...

lg
fellinlove

waren und sind gemeinsame Pläne wichtig um sich abzustimmen, wohin man alleine und zusammen hin will.

Mit 20 wars die gemeinsame Wohnung und wer wen wann unterstützt (Beruf)
mit 30 wars die Entscheidung für Kinder
mit 40 wars die Suche nach gemeinsamen Hobbys
mit 50 wars der Hauskauf

Pläne fördern die Kommunikation, das gemeinsame Abstimmen, die angepeilten Ziele. Dabei geht die Spontaneität nicht verloren, wenn man sie zulässt.

LG
belana

... ist es doch schön @*******ill, dass du seit 2 Jahren einen Freund hast. Selbstverständlich dürfte auch sein, dass man in den ersten Monaten des Beschnupperns nun noch keine gemeinsamen Pläne entwickelt. Demzufolge ist es zweifelsohne nicht bedenklich, wenn ihr in der Vergangenheit noch nicht über eine etwaige gemeinsame Zukunft philosophiert habt. Aber ...

... wie immer im Leben, hat ein jeder zumindest latent vorhandene Vorstellungen über eine mögliche Entwicklung des persönlichen Lebensweges einschließlich des gemeinsamen Auslebens einer ebenso möglichen Partnerschaft. Hier habe ich den Eindruck, dass sich eine Vorstellung bei dir nun als ein gewisses Bedürfnis – hier mit ihm zusammen wohnen -manifestierte. Du weißt es selbst. Es fehlt der nächste Schritt. Die Frage wird dir also hier keine/er abnehmen. Sagt er nein, scheinen eure gemeinsamen Vorstellungen allem Anschein nach nicht kompatibel zu sein. Folgt ein „ja“, geht das gemeinsame „engere“ Leben weiter. Zwischen Nein und Ja gibt es aber auch vielfältig andere Möglichkeiten. Um all dies herauszufinden wirst du aber um die Frage nicht herum kommen.

Herzlich
Cabal

..........gemeinsame Pläne sind wichtig, geradezu existentiel für eine Beziehung, Sachwertanschaffungen jedoch problematisch, bedürfrn ggfls. juristischer Beratung und vertragliche Absicherung.

... jetzt wird das kleine Pflänzchen Vertrauen mit der juristischen Kanone zur Strecke gebracht.

Also solltest du mit deinem Freund einen Notartermin vereinbaren um die gemeinsame Zukunft gleich zementieren zu lassen. So könnt ihr gleich einen cementerio del amor konstituieren.

Das betrifft aber wohl eher Sachwertgegenstände die eine gewisse Summe überschreiten, wie z.B. eine Eigentumswohnung...

Alle anderen gemeinsamen Angeschafften Dinge benötigen sicherlich keiner juristisch Vertraglichen Absicherung... Wäre ja noch schöner wenn man wg. gemeinsam gekaufter Waschmaschine, gekauftem Bett etc. dort hin rennen würde...

lg
fellinlove

@******ito @*******ove

Also so lächerlich finde ich das gar nicht, denn z.b. bei dem neuen Scheidungsgesetz ist eine solche Form durchaus anzuraten.
Ist schon komisch, daß sich Menschen keine Gedanken machen wenns um Zukunft und Regelwerk geht, aber aufheulen, wenn es dann ums trennen geht.

WiB

@********lack


Beim Testament gebe ich dir Recht, soweit es darauf ausgerichtet ist, den übrig gebliebenen Partner zu stärken. Gütertrennung ist m. E. nur darauf ausgerichtet, den Partner zu benachteiligen. Vertrauen bleibt hierbei im Ansatz auf der Strecke. Man kann sich und die Gefühle zueinander folglich auch "tod" regeln.

@******ito

"Und bei manchen ist dann eben nichts mehr zum vererben da, dann braucht mal nicht mal mehr ein Testament"
Achtung Satire

Früher hat das wohl gegolten, aber wenn Gesetzt über Paarentscheidungen steht, dann muß man sich eben auch dahingehend informieren und ggf auch absichern, damit man das leben kann, was man als Paar beschließt.

Ich denke auch nicht, daß dies was mit Vertrauen zu tun hat, sondern eher damit, daß es auch nach einer Trennung noch möglich ist, nett miteinander umzugehen.
Sicher bei manchen klappt das auch ohne Verträge, aber die Regel ist das leider nicht.

WiB, die sich auch über manche Gesetzesänderung sehr gewundert hat

und noch nie darüber geredet???? du traust dich nicht, warum?? nichts leichter als das, einfach abends mal die glotze aus und losgefragt.
und wenn du angst vor der antwort hast, dann ist dir nicht zu helfen. denn irgendwann erfährst du es sowieso. warum denn nicht gleich?? ist doch ein spannendes thema.

@********lack
Genau dies ist es ...

... was Anlass zur Sorge geben könnte. Wenn bereits ein Vertragswerk erforderlich ist, und zwar zu Beginn einer Beziehung, ist m. E. nach dem Vertrauen bereits jegliche Grundlage entzogen worden. Im Gegensatz zu unseren Freunden in Österreich, wo das Institut der Gütertrennung die Regel sein dürfte, findet sich hier die Gütergemeinschaft als wohl ausgewogene Grundregel. Zugewinn wird bei einer Trennung u. a. gerecht verteilt. Wer dies nicht wünscht, behält sich das Ansinnen vor, den aufgrund der Partnerschaft zurück steckenden Teil bei einer Trennung zu betuppen.

@******ito

Das trifft aber nicht mehr zu, wenn es eine Gesetzesänderung gibt, die über den Beschluß des Paares geht!
Und dann muß man sich auch schützen, damit dieses Gesetz eben nicht zum Tragen kommt

WiB

redet hier von dingen, von denen die te noch meilenweit weg ist.

ich glaube aber, wenn man im grunde nicht etwa in die gleiche richtung peilt, dann geht es auf dauer nicht gut. eine grundrichtung muß schon da sein, sprich kinder-haus-heirat => ja/nein. das sollte man schon mal besprechen.

@****rns

Sicher, bei manchen kommt die Krise schon, wenn es heißt zusammenziehen oder nicht?
Aber irgendwo sollte man anfangen und sich auch im klaren sein, was auf einen zukommen könnte, egal welche Regelung man letzendlich trifft.

Mit kommt es eben so vor, alsob die TE eher Angst vor den Antworten hätte.

Liebe Grüße
WiB

nein, wir haben eben bis jetzt noch nicht darüber gesprochen

wir reden über viel, aber eben über das nicht.

unsere beziehung geht eigentlich nur ganz langsam voran. vor einem monat habe ich erst seine eltern kennen gelernt und vor nicht allzu langer zeit ist er das erste mal zu mir nach hause gekommen.
aber ich finde eine langsame beziehung viel schöner, als wenn man schnell zusammen ziehen "muss" und kinder bekommen "muss".

ich denke mir, dass ich ihn wegen dem zusammen ziehen erst fragen werde, wenn es bei mir beruflich auch ausgeht. das wäre in ca. einem halben jahr.
ich finde, man muss nicht unbedingt vorher darüber sprechen, wenn man sowieso noch nicht vorhat zusammen zu ziehen.

@*******ill

Und wieso hast Du dann eine Umfrage gestartet?
Es scheint Dir mehr Gedanken zu machen, als Du Dir selbst eingestehen willst.

WiB

o.k. man muss es nicht gleich durchziehen, aber wissen wie der partner tickt will ich schon.