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Ursprung der Neigung

*******pain Paar
389 Beiträge
Stufen
@*******ven:

Ja.

Für mich sind es Stufen:

Zuerst fühlte ich mich quer zur Welt,
dann sagte ich mir, dass die Welt blöd sei, weil sie mich dazu zwang, mich quer zu ihr zu fühlen,
dann begann ich zu bedenken, dass ich es ja bin, der quer zur Welt steht, und die Welt nichts dafür kann,
dann versuchte ich zu ergründen, warum ich so bin, wie ich bin, und entdeckte Mutter und Vater und Umwelt und Sozialisation und so,
dann merkte ich, dass das Ergründen mir auch nur partiell weiterhelfen würde,
und heute quäle ich mich mit der Einsicht, dass es so ist, wie es ist,
und dass es keinerlei Rechtfertigung bedarf,
so wie die Sonne auch keinerlei Rechtfertigung bedarf, morgens aufzugehen,
und dass ich bin, wie ich bin,
und dass das weder gut noch schlecht ist, sondern einfach ist,
und diese Akzeptanz zu erlangen, scheint mir das Schwerste.

stephensson
art_of_pain
*******ven Frau
1.742 Beiträge
@art_of_pain
ja, es ist einfach .....schlicht und doch so passend gesagt .
Die Stufen kann ich gut nachvollziehen,sehr schmerzhaft,sehr lehrreich,sehr hart.Und sehr einsam.......
Und am Ende steht die Leichtigkeit ,sich selbst anzunehmen und man wundert sich,wie es so schwer sein konnte , etwas eigentlich so einfaches zu erlangen.......
*******_sn Mann
71 Beiträge
"quer zu Welt stehen",
schön aus gedrückt. Weltlicher ausgedrückt: Es ist wie, wenn man einen Linkshänder dazu zwingt, zum Rechtshänder zu werden. Viele seiner Veranlagungen und Fähigkeiten werden gestört. Er kann so zwar leben, aber nicht er selbst sein. Ich kenne da ein paar Beispiele, das würde jetzt, aber sicher das Thema sprengen.
nur soviel: Laßt uns leben, Was und Wie wir sind. Egal, was andere auch denken mögen, oder es nicht zu verstehen vermögen oder sich trauen Ihre dunklen Seiten zu erforschen. Was aber sehr reizvoll sein kann......!?
tautologisch halt...
Dominierung und Submission haben ihren Zweck für die Entstehung und Erhaltung der Gesellschaft. Die Dominierenden bekommen ihren Kick durch das Leiten und Erteilen von Aufgaben und dies wird ab und zu durch eine physische Machtausübung unterstützt (also Aggression). Bei den Submissiven wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert, wenn sein Herr in ihm Gefallen findet, denn dieser sorgt für sein Überleben. Von daher ist der Hang zu BDSM eine Veranlagung. Doch seit es Leben auf der Erde (bzw. im Universum) gibt, gibt es ständig Mutationen, Perversionen aber erst, seitdem es Menschen gibt. Denn eine Perversion entsteht durch komplexe geistige Veränderungen, die nur durch einen so genannten Geist erkannt und von solchem bezeichnet wird. Am Beispiel des BDSMs merkt man eine Zweckentfremdung bzw. einen Schwerpunkttausch: Das Boot fährt nicht mehr durch die Zusammenarbeit des Sklaventreibers und seiner Sklaven schneller.
Der Schmerz ersetzt die Rolle des produktiven Handelns. Man bestraft und wird bestraft, um Lust zu empfinden. Hier steht immer noch kein Widerspruch zur Debatte, denn, auch wenn das Produkt einer Perversion nicht normal ist, ist die Perversion, genau wie eine Mutation, immer noch normal. Somit sprechen zwei Punkte für die Veranlagung. Menschen wie ich, die in die Rolle der Domina und der Sub reinschlüpfen können (die früher ungern die Peitsche in der Hand hielten oder im Boot saßen und ruderten bzw. als Löwe lieber das Rudel verlassen und verhungern würden, als vom Leittier misshandelt zu werden), kennen einen Abschnitt in ihren Leben --- entweder verdrängt oder vergessen ---, der sie so verunstaltet haben.
Auch ich will nicht, dass mir geholfen wird. Ich erkenne nur die Abnormität an.
*******pain Paar
389 Beiträge
Zu Ruros Anthropologie
Ruros Grundskizze einer Anthropologie und ihre damit verbundene Deutung der Neigung BDSM ist elegant und wohl formuliert. Damit lohnt es sich, näher hinzuschauen. Ich möchte im Folgenden ihre Argumente durchgehen.

"Dominierung und Submission haben ihren Zweck für die Entstehung und Erhaltung der Gesellschaft."

In diesem Thread war nach dem Ursprung unserer "Neigungen", nicht nach deren Zweck gefragt worden. Ruro sieht unsere Neigungen als eine Zuspitzung von allgemeinen menschlichen Eigenschaften, die nicht nur auf unser sexuelles Vergnügen bezogen sind, sondern etwas mit Herrschaftsstrukturen zu tun haben. Es liegt gewissermassen in der menschlichen Natur, dass einige Vertreter der Spezies dominant, andere wiederum submissiv sind. Welche Instanz entscheidet, ob ein Mensch sich auf die submissive oder auf die dominante Seite schlägt, lässt Ruro offen. Sie argumentiert "rückwärts" und geht von Annahmen aus, die völlig unbewiesen sind: a) Gesellschaft hat nur entstehen können, weil es Herrscher und Beherrschte gibt, und b) Gesellschaft, sich wie ein bewusst handelndes Subjekt verhaltend, will sich "erhalten". Weil Gesellschaft, bevor es sie gab, "entstehen" wollte, suchte sie sich den Menschen und teilte ihn in Dominante und Submissive ein. Dadurch entstand sie. Um sich dann auch noch zu erhalten, beförderte sie die Weiterexistenz von Dominanten und Submissiven.

Mit solchen Argumentationen ist nichts erklärt. Sie folgen in ihrer logischen Struktur mittelalterlichen Gottesbeweisen. Ich erfinde einen Begriff von Gott, und aus diesem Begriff leite ich das So-Sein der Welt ab und werte diese Ableitung als Erklärung für das So-Sein der Welt.

Nebenbei sei bemerkt, dass wir keine Ahnung haben, wie Menschen vor 20.000 Jahren, die in den Höhlen von Südfrankreich und Nordspanien gelebt haben, ihre "Gesellschaft" organisiert haben und ob es dort Dominanz und Submissivität gab.

Ruro weiter: "Die Dominierenden bekommen ihren Kick durch das Leiten und Erteilen von Aufgaben und dies wird ab und zu durch eine physische Machtausübung unterstützt (also Aggression)." Das kann man durch empirische Beobachtung stützen.

"Bei den Submissiven wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert, wenn sein Herr in ihm Gefallen findet, denn dieser sorgt für sein Überleben." Weder ist ein "Belohnungssystem im Gehirn" nachgewiesen (auch wenn manche Verhaltensforscher das Feuern von Neuronen als ein solches postulieren), noch ist gesichert, dass ein Mensch einen Herrscher braucht, um zu "überleben". Dies wäre nur denkbar, wenn er sich zuerst zum Überleben notwendige Fähigkeiten abtrainiert, um sich danach in den Herrschaftsbereich eines Dominanten zu begeben, der ihm dann das Überleben sichert.

"Von daher ist der Hang zu BDSM eine Veranlagung." Hier schlägt Ruro den Haken zu unserer Lust. Allerdings fehlt jeder Hinweis, wie denn die Mitspieler gesellschaftlicher Herrschaftsstrukturen nun plötzlich zu ihrer sexuellen Lust, unseren "Neigungen", kommen sollen. Was ist eine "Veranlagung", wenn nicht ein blosses Hilfswort unserer Sprache, um unser Nichtwissen zu kaschieren? Und worin besteht die Veranlagung und woher kommt sie? Aus der Notwendigkeit, dass Gesellschaft "entstehen" soll. Damit ist die zirkuläre Struktur von Ruros Argument perfekt – in der Tat eine "Tautologie".

"Doch seit es Leben auf der Erde (bzw. im Universum) gibt, gibt es ständig Mutationen, Perversionen aber erst, seitdem es Menschen gibt. Denn eine Perversion entsteht durch komplexe geistige Veränderungen, die nur durch einen so genannten Geist erkannt und von solchem bezeichnet wird." Das hatten wir nun wahrlich in vielen anderen Threads geklärt: Perversionen "entstehen" nicht, sondern werden definiert, je anders in je verschiedenem historischem und gesellschaftlichem Kontext. Perversionen in einen Bezug zu Mutationen zu bringen, ist an den Haaren herbei gezogen: Der Begriff "Mutation" stammt aus der Evolutionsbiologie und schildert eine These, wie es zu den vielfältigen Lebensformen auf der Erde kam, "Perversion" ist dagegen auf menschliches Verhalten bezogen und hat nichts mit unterschiedlichen Tierarten zu tun.

"Am Beispiel des BDSMs merkt man eine Zweckentfremdung bzw. einen Schwerpunkttausch: Das Boot fährt nicht mehr durch die Zusammenarbeit des Sklaventreibers und seiner Sklaven schneller." Diesen Gedanken verstehe ich nicht; eine mögliche Deutung ergibt sich, wenn ich den folgenden Satz Ruros dazunehme:

"Der Schmerz ersetzt die Rolle des produktiven Handelns. Man bestraft und wird bestraft, um Lust zu empfinden."

Demnach ist BDSM eine Spätform von Dominanz und Submissivität, die, ursprünglich gar nicht sexuell gedacht, dazu da war, Gesellschaft entstehen zu lassen und am Leben zu erhalten. Was ursprünglich die Gesellschaft voran brachte (der Herr befiehlt, die Sklaven arbeiten, gesellschaftlicher Reichtum und Wohlstand wird vermehrt, wie etwa in Rom), wird jetzt bloss noch im Sex zelebriert. Ist nicht mehr "produktiv", produziert also keine Waren mehr. Das Auftauchen von BDSM ist also ein Anzeichen des Verfalls der Gesellschaft.

Das ist ein spannender Gedanke, denn den Begriff BDSM gab es etwa 1720 noch nicht. In der Tat könnte die Übersexualisierung heutiger westlicher Gesellschaften ein Indiz für deren Verfall sein. Nur: wiederum ist die Übersexualisierung mitnichten nur auf BDSM bezogen, und andererseits gibt es genügend historische Hinweise, dass – auch ohne den Begriff zu haben – frühere Zeiten sich schon mittels BDSM-Elementen einer besonderen sexuellen Lust erfreut haben. Ich denke etwa an die Bacchanalien im antiken Griechenland.

Ruro weiter: "Hier steht immer noch kein Widerspruch zur Debatte, denn, auch wenn das Produkt einer Perversion nicht normal ist, ist die Perversion, genau wie eine Mutation, immer noch normal." Dieses Argument gründet auf der Gleichsetzung von Mutation und Perversion, die, wie ich oben zeigte, keine Grundlage hat. Ebenso ist "normal" eine willkürliche Definition; die Entgegensetzung des "unnormalen" "Produkts" einer Perversion mit deren "Normalität" führt angesichts dieser Willkür zu nichts. Zudem sehe ich nicht, welcher Widerspruch, nach Ruro, überhaupt hätte zur Debatte stehen können.

"Somit sprechen zwei Punkte für die Veranlagung." Ich sehe keine "zwei Punkte" im bisherigen Argumentationsverlauf.

In den folgenden Sätzen Ruros meine ich endlich zu spüren, was sie eigentlich sagen will:

"Menschen wie ich, die in die Rolle der Domina und der Sub reinschlüpfen können (die früher ungern die Peitsche in der Hand hielten oder im Boot saßen und ruderten bzw. als Löwe lieber das Rudel verlassen und verhungern würden, als vom Leittier misshandelt zu werden), kennen einen Abschnitt in ihren Leben --- entweder verdrängt oder vergessen ---, der sie so verunstaltet haben."

Ruro spricht von ihrem eigenen Schmerz. Sie wollte sich nicht in das Gefüge von Herrschaft und Knechtschaft einfügen, wollte lieber sterben ("… als Löwe lieber …verhungen ..") als sich diesem Gefüge unterzuordnen. Sie ist nicht gestorben, aber sie wurde "verunstaltet". Das sind heftige, ehrliche, starke Worte. Worin besteht Ruros "Verunstaltung"? Dass sie keine Position als einsamer Löwe ausserhalb von Dominanz und Submissivität fand? Und deshalb sich für die zweitbeste Lösung entschied, mal in die eine, mal in die andere Rolle hineinschlüpfen zu können?

"Auch ich will nicht, dass mir geholfen wird. Ich erkenne nur die Abnormität an." Nach der Beschreibung des Leidens klingt die Anerkennung der "Abnormität" der "Perversionen", an denen Ruro gelitten haben mag, in meinen Ohren zynisch. Ruro muss wohl BDSM als "abnorm" definieren, um eine Rechtfertigung für das ihr zugefügte Leid zu haben. Anders kann ich mir es nicht erklären.

Ich würde mich freuen, wenn Ruro, statt eine unhaltbare Anthropologie als "Erklärung" für BDSM aufzustellen, mehr von ihren Erfahrungen und ihrem Leiden daran erzählen würde.

stephensson
art_of_pain
Eine Projektion des eigenen Schmerzes...
... ich bin zutiefst beeindruckt, @*******pain. - Eine nicht seltene Beobachtung bei Vorurteilen.

Das erklärt immer noch nicht den Ursprung der Neigung - Veranlagung - also zufälliges Produkt einer chromosomalen Verteilung oder Erwerb - prägende Lernerfahrung? - Bei Submissiven gibt es ja schon die ein oder andere Theorie über Frühkindheitstraumaerfahrungen - aber welche Kindheitserfahrung macht den Dom aus?

Viele Grüße
Angelika
Fantasie vielleicht
Schon als Kind spielt man doch Cowboy und Indianer, was wart ihr da lieber, etwa der Indianer?

Ich fands immer besser Indianer zu sein, den Cowboy an einen Baum oder so zu fesseln, als einfach nur drauf los zu schießen und die Rothäute umzunieten.
Als ich ungefähr 10 Jahre als war, half ich meinem Dad mal wieder in der Firma.

Er ist bzw. war Kürschner und hatte somit viel mit Leder und Fellen zu tun.
Nun ja, und da gab es eine Klöppelmaschine. Da werden die Materialien weichgeklöppelt, besser gesagt, geschlagen.
Irgendwas war an der Maschine und ihrer Tätigkeit, was mich damals interessierte, heute würde ich sagen reizte.

Solche Schlüsselerlebnisse gab es mehrfach in meinem Leben und irgendwann war mir klar,
das es in mir domt und ich dazu noch sadistisch veranlagt bin.

Gruß Erzengel *ggg*
ursprung der neigung
gibt es einen ursprung?
jeder mensch verändert sich............auch im sexuellen bereich verändert sich der mensch...............
wer wußte schon mit 16 was überhaupt [b]sm[/b] ist?
fesselspiele wurden mal so ausprobiert.........aber an bestimmte sexualtechniken dachte man nie..................es war halt normal...........
bestimmte dinge ergeben sich im leben................oder man wächst da rein..............
ursprung der neigung
...tja, aber wer einmal davon geschnuppert hat, der kommt nicht mehr davon los. *baeh*
irgendwie stimmt alles
ich habe schon als kind von fesselungen geträumt, war immer die gefesselte am baum(bin auch schon vergessen worden! als kind. man stelle sich dieses bild vor), hatte eine beschissene kindheit, eine dominante mutter, bin selbst im realen leben eine dominante frau( muß man als beruftätige, alleinerziehende frau sein) und hatte immer probleme in meinen vanillabeziehungen.
die ganzen jahre dachte ich, ich wäre beziehungsgestört.
aber seitdem ich meine neigung auslebe, habe ich das gefühl, dass alles stimmig ist.
und ich bin sehr glücklich.
*ggg*
mit masochistischen grüßen
Blondie
blondie2
genau das ist der punkt..............wenn du erkennst was du wirklich willst bist du glücklich und zufrieden..............aber es ist ein weg dahin........
bei einem geht es schneller bei einem anderen langsam...........

ich denke auch mal, menschen die agressiv im leben sind unterdrücken ihre wahren gefühle im sexualleben............weil sie angst haben was zu erkennen was ihnen vielleicht gefällt und angst haben ihre wahre identität auszuleben........
ich habe nicht gerade die einfachste kindheit gehabt und von daher schon früh immer "erwachsen" sein müssen. schon bevor ich sexuell aktiv war, habe ich fesselspielchen gemocht. ich nehme an, dass kommt einfach daher, dass ich den ausgleich brauche. im alltag dominant, stark und dafür beim sex die kontrolle abgeben und vertrauen haben müssen.
ausgleiche zu schaffen ist ein wichtiger punkt..........sonst wird man unglücklich oder man lebt einen anderes leben nebenher....... *snief2*

jeder soll das tun was er für richtig hält.........was interessieren einen die anderen..........


Nicht im Genuß besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat.

Donatien Alphonse François Marquis de Sade, (1740 - 1814), französischer Romanschriftsteller und Novellist, nach ihm wurde der Sadismus benannt

jeder Mensch ist ein Individuum
Ich bin der Meinung, dass die Herkunft der Neigung zu SM nicht pauschal zu beantworten ist.

Ich kann zwar nur von uns persönlich ausgehen, aber nachfolgende Punkte treffen bestimmt nicht zu:

Kindheit:
Beide durchlebten wir eine glückliche Kindheit und kommen aus einem liebevollen Elternhaus. Weder ich, noch meine bessere Hälfte wurden körperlich gezüchtigt, geschlagen oder gar verbal gedemütigt. Von einem negativen Umstand kann unser Fabel für diese Spielart nicht kommen.

Jugend/Schule:
Auch in der Jugend wuchsen wir in einem sehr guten Umfeld auf. Hatten keine Probleme mit Klassenkameraden, waren sicherlich keine Einzelgänger und hatten auch keine Probleme mit unserem Durchsetzungsvermögen.

Beruf:
Beide haben wir Berufe, wo wir täglich eher "dominant" agieren müssen.
Demnach müßten wir nach der Meinung vieler Verfasser beide ausschließlich devot veranlagt sein - und das trifft nicht zu.

Ich denke mal, dass jeder Mensch wenigstens einen Funken dieser Veranlagung, nennen wir sie SM, in sich trägt. Bei einem ist sie mehr - bei einem anderen weniger ausgeprägt. Wie sich die Veranlagung weiter entwickeln, ist wiederum völlig unterschiedlich. Interessant dabei wäre festzustellen - wo fängt denn eigentlich BDSM an und wo hört Kuschelsex auf?
Gehört banales Augenverbinden schon dazu, oder ist eine einfach Fixierung des Partners mit Klettfesseln auf dem Bett noch "Blümchensex"?

Jeder Mensch ist ein Individuum und deshalb kann man unmöglich verallgemeinern, welcher "Auslöser" im Leben eines Menschen sich für diese Neigung verantwortlich zeichnet.

Wir für uns sind uns sicher, wie wir auf unsere "erotische Vorliebe" aufmerksam wurden - und das hat sicherlich nichts mit einer schlechten Kindheit oder einer negativen Erfahrung zu tun.
jedermann...
hallo zusammen,

ich denke jeder bdsmler kommt an die stelle wo er sich nach dem ursprung seiner phantasien und neigung fragt.

gerüchte und spekulationen gibt es genug. die psychologie ist da auch noch nicht viel weiter als diverse verschiedene theorien aufzustellen.

ich teile nicht umbedingt die idee das es an cowboy und indiander oder fangenspielen liegt, denn ehrlich ... die hat doch jeder früher gemacht.

persönlich bin ich der meinung das es um eine kombination geht. eine kombination aus instinkten und kindheitserlebnissen.

aber sicher wird das auch jeder unterschiedlich empfinden und sich kaum noch an den eigendlichen auslöser erinnern, bzw. wenn - nicht wissen ob der direkt der auslöser war.

ich denke jeder muss sich seine eigene theorie mache und sie akzeptieren. denn dann lebt man viel leichter das aus, was man innerlich fühlt.

gruß vom puppenspieler
muss man immer wissen wie was zustande kam??eher nein..........manche dinge ergeben sich und man lässt sich treiben..........
ob die kindheit oder das leben was man lebt eine entscheidene rolle dabei spielt..........hm???
von mir aus können sie eine statistik oder ein buch darüber schreiben.......der glaube soll ja berge versetzen.....sagt man *lol* *lol* *lol*
*******pain Paar
389 Beiträge
Fragen über Fragen
Die Frage, "wie was zustande kam", ist eine der Urfragen des Menschen und in der Struktur seines Geistes angelegt. Die Frage wird dann drängender, wenn man mit dem, was "zustande" gekommen ist, nicht glücklich ist. Indem man die Gründe zu kennen glaubt, erträgt man das Unglück leichter. Da wir BDSMler oft in einer Rechtfertigungsposition sind, ist es natürlich, dass wir besonders intensiv nach dem "Ursprung unserer Neigungen" suchen.

Eine Antwort auf die Frage fällt gleichwohl schwer, und dies aus mannigfaltigen Gründen.
Erstens versammeln sich unter dem Dachbegriff "BDSM" durchaus sehr verschiedene Neigungen, die zudem unterschiedlich intensiv das Leben des Einzelnen bestimmen. Und zweitens suggeriert das Wort "Ursprung" eine Art Monokausalität unserer Seelenentwicklung ("weil ich damals genau dies eine Erlebnis hatte, habe ich heute genau diese Neigung"), die es aber im Seelenleben nicht gibt.

Alle Seelenbewegungen sind zunächst gestaltlos, bis sie in eine "Form" einrasten, die ihnen von aussen, also von der Gesellshaft, vom Erleben, dargeboten werden. So mögen ähnlich gestaltete Seelenbewegungen im einen Fall dazu führen, eine engagierte Caritas-Mitarbeiterin, im anderen Fall eine hingebungsvolle Sub zu werden. Ausgelöst wären beide unterschiedliche Arten vielleicht durch emotional intensive Begegnungen mit Personen aus dem jeweiligen Umfeld.

Darüber hinaus ist uns ganz allgemein der Ursprung unseres Seins verborgen. Keiner vermochte bis heute zu fassen, was "Charakter" meint. Die Material-Fetischisten geben ihren Optimismus nicht auf, ihn eines Tages doch in der Doppelhelix unserer DNA lokalisieren zu können, weil sie nicht die Kraft haben, zu akzeptieren, dass der Ursprung unseres Seins in einem Bereich liegt, den man seit alters her "Geist" nennt.

Da spielt einer leidenschaftlich gerne Golf. Was ist der Ursprung der Neigung "Golfspielen"? Die Frage stellen, heisst, ihre Absurdität aufzuzeigen. Es mag hundert verschiedene Seelenbewegungen geben, die am Ende alle zum Golfspiel führen. Und diese hundert verschiedene Bewegungen könnten auch zu ganz anderen Aktivitäten, zu anderen Ausprägungen führen.

Wird deshalb die Frage nach dem Ursprung unserer Neigungen sinnlos? Ich denke nicht. Die Frage zu stellen, heisst, sich bewusst werden zu wollen, wie es um einen steht. Die Suche nach einer Antwort kann diese Bewusstheit fördern, auch wenn es am Ende keine eindeutige Antwort gibt.

Neben dieser Frage gibt es andere, die mir für den erwünschten Klärungsprozess produktiver zu sein scheinen:

- Was macht BDSM mit mir?
- Wie bilde ich mein "Ich", mein Selbstverständnis, um meine BDSM-Leidenschaft herum?
- Welche Abhängigkeiten bestehen zwischen meinem "Ich"-Gefühl und meiner BDSM-Leidenschaft?
- Welche Ängste und Nöte kompensiere ich mit meiner BDSM-Lust?


Fragen über Fragen ….

Oft liegt im Mut, die Frage zu stellen, schon die Antwort verborgen.

stephensson
art_of_pain


P.S. Ich liebe Interpunktion und Rechtschreibung. Sie drücken die Achtung des Schreibers vor seinen erhofften Lesern aus.
******e63 Mann
4 Beiträge
Ursprung der Neigung
Also bei mir war das so das ich mir schon als 12 od. 13 jähriger gewünscht habe das meine Lehrerin mich entführt. Meine Klassenlehrerin war schon eine dominierende Persönlichkeit dazu kam das Sie sehr oft Strümpfe oder Strumpfhosen und Schuhe mit absätzen trug was mich damals schon immer fasziniert hat.
Dieser Traum von einer hübschen Frau verführt oder entführt zu werden zog sich so durch meine ganze Jugend.
Mit 18 war ich dann das erste mal bei einer Domina und seitdem ist es wie eine sucht von der man nicht mehr lassen kann.
Doch Kindheit?
meine Sub wurde von ihrem Vater --- ihre eigenen Worte --- früher immer
grün und blau geschlagen , aber warum sie jetzt darauf steht keine Ahnung. *frage*
Das mit den Schlägen in der Kindheit ist kein Indiz. Was ist mit all den geschlagenen Kindern, die keine dominanten oder devoten Neigungen entwickelt haben?

Sagte der 100-Jährige zum Journalisten: "Ich habe seit meiner frühesten Jugend geraucht und bin 100 Jahre alt geworden. Ergo - Rauchen ist gesund und verhilft zu einem langen Leben."

Viele Grüße
Angelika
Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht...
Schon so lange ich zurückdenken kann waren da diese Gefühle. Wenn ich als Kind Piraten oder Sklavenfilme gesehen habe, hat mich das immer sehr erregt. In meiner Nachbarschaft gab es einen Jungen der ziemlich oft Prügel von seiner Mutter mit einer Riemenpeitsche bezogen hat. Eimal hat er mir diese Peitsche gezeigt und in die Hand gegeben, mein Herz schlug mir vor Aufregung fast aus dem Hals.Wie oft habe ich mir gewünscht ,das ich an seiner Stelle wäre. Warum mein "Pipimann " dann immer so hart wurde konnte ich mir damals nicht erklären. Ich war davon überzeugt das nur ich dieses " Geheimnis " habe und dieses immer verbergen und mit ins Grab nehmen müsse. Als Kind wollte ich bei den Indianer- und Räuberspielen immer der sein ,der an den Marterpfahl gebunden und verprügelt wird.
Über Sexualität wurde zu dieser Zeit (etwa 1963 ) weder in der Familie ,noch in der Schule gesprochen. Das war absolut tabu.
1966 mußte ich dann zu einer sogenannten Jugendschutzuntersuchung ,weil ich 1967 in die Lehre kommen sollte.
Zu dem Zeitpunkt war ich 13 Jahre alt.
Im Wartezimmer des Arztes lag eine Illustrierte in der berichtet wurde ,das ein Domina-Studio in den USA aufgeflogen sei. Es wurde zunächst ziemlich wortreich eine Szene beschrieben ,in der ein Mann auf die Domina wartet.
Sie kommt dann herein in Leder und mit der Peitsche in der Hand.
Sie deutet misbilligend auf die Hose die der Mann noch an hat. Sofort zieht er die Hose aus und wird von der Domina auf einen Prügelbock gebunden und bekommt den Hintern verstriemt. In dem Moment kommt dann die Polizei und nimmt den Laden hoch.
So hart war mein Pipimann noch nie!!!
Meine Polizei kam dann in Gestalt der Spechstundenhilfe , die mich zur Untersuchung ins Behandlungszimmer holte.
Dort mußte ich mich dann ausziehen ,zunächst konnte ich den Schlüpfer anbehalten und konnte meinen Dauerständer noch verbergen.
Doch dann hieß es die Hose runter und mein Pimmelchen stand noch immer steil nach oben. Ich kann mich noch gut an das hochrote Gesicht der Arztheferin erinnern, sie war damals so etwa Mitte fünfzig.
Aber auch mein Gesicht war puterrot, der Arzt tat so als hätte er dies übersehen.
Jetzt wußte ich erstmals ,das auch noch andere so ein Geheimnis haben, aber in Amerika , hier in Deutschland KANN es so etwas nicht geben.
Als ich etwa 15 war ,also so um 1968 ,kamen die ersten "Aufklärungsfilme" in die Kinos, Oswald Kolle und so.
Wir versuchten dann immer in diese Filme ab 18 reinzukommen, wurden aber meistens abgewiesen.
Einmal ist es uns aber doch gelungen in so einen Film reinzukommen. Den Tittel weis ich nicht mehr. Was ich noch heute in allen Einzelheiten vor meinem geistigen Auge sehe ist folgende Szene : Eine junge Frau reitet durch einen Wald zu einem Pferdestall. Sie geht in das Büro des Stallmeisters ,der sie sofort an sich ziehen und küssen will. Sie stößt ihn aber mit den Worten " Mit Dir will ich im Stroh " zurück.
Im Hinausgehen sagt Sie " Und vergiss die Peitsche nicht ".
Der Stallmeister nimmt eine Reitgerte von der Wand und folgt dem Mädchen. In der nächsten Szene liegt diese dann schon mit bloßem Oberkörper im Stroh.Der Stallmeister hält ihr die Reitgerte ans Gesicht , worauf diese von dem Mädchen geküßt wird. Dann streichelt der Stallmeister die Brüste des Mädchens mit der Reitgerte.
Nun beginnt der Stallmeister das Mädchen zu peitschen, worauf diese sich im Stroh hin und her wälzt und einmal ihre Brüste und einmal ihr Hinterteil der Peitsche darbietet. Als das Mädchen völlig außer Atem ist wirft der Stallmeister die Peitsche weg und beginnt das Mädchen zu f....
Danach konnte ich wochenlang nicht mehr schlafen. Von einigen älteren Jungs habe ich gezeigt bekommen, das das was anderes als Pipi aus dem Pipimann kommt , wenn man lange genug daran reibt.
Nun wusste ich also ,das es nicht nur in Amerika so etwas gab.
Etwa 1972 war ich zm erstenmal im Leben in einem Sex-Shop.
Dort fand ich ein schwartz-weis Heftchen mit dem Titel " Freies Forum für Erziehungs-Fragen". Ich las die Berichte und schaute mir diese Fotos an und begriff ,das es scheinbar doch mehrere Leute mit dieser Neigung gab.Ja es gab sogar Damen die dies für Geld angeboten haben und das hier in Deutschland.Ich habe mir dann hin und wieder diese Heftchen gekauft und zu Haues versteckt.
Als ich dann geheirate habe und in die erste eigene Wohnung zog, habe ich die Heftchen mitgenommen. Es kam wie es kommen mußte. Irgendwann hat meine Frau diese Heftchen gefunden und mein Geheimnis war geplazt.Wir haben dann versucht ein paar SM-Spiele zu machen , aber die waren eher schlecht als recht. Meine Frau hat mich sogar gebeten sie einmal zu peitschen ,weil sie verstehen wollte worauf ich so verrückt war,aber das konte ich nicht. Ich liebte sie ja!!!
Es wurde also weiter unterdrückt. Etwa 1985 bin ich dann erstmals zu einer professionellen Domina gegangen. Man war ich nervös, ich habe es nicht fertig gebracht ihr zu sagen ,das ich gerne gepeitscht werde. Sie hat alles mögliche mit mir gemacht ,aber mit der Peitsche wurde nur gedroht.
Irgendwann habe ich dann auch meine erste Auspeitschung bekommen und war happy. Nun gab es das Problem die Stiemen vor meiner Frau zu verstecken. Irgendwann hat sie mir erzählt das sie die Striemen doch entdeckt hat, aber nichts gesagt hat. Sie war in dieser Hinsicht buchstäblich "spachlos".
Habe mich dann auch gelegentlich als aktiver Part versucht, weil ich solche Szenen in Filmen auch erregend fand,besonders wenn eine Frau von einer anderen Frau gepeitscht wurde,aber der Film im Kopfkino und die Realität waren doch sehr verschieden.
Ich bin devot und werde es auch bleiben.......
subbi39 30. Mai 2007 Anfänger

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Stockzoegling
danke für den beitrag..............ganz toll geschrieben............tolle schilderungen von der jugend an..........

bestimmte dinge im leben können einen auslöser haben..............aber das kann man nicht immer verallgemeinern..........

hab mich noch nie für dies art der photographie oder diese art der sexualität interessiert........
manchmal beschäftigt man sich im leben später mit dingen,die dann als ventil oder auslöser dienen.........
fetish-partys oder die zuschau-gier.........dies kann auch ein auslöser für bestimmte dinge sein *zwinker*

ich finde schwarze männeruniformen in leder oder stoff mit reiterstiefeln erotisch(hart,streng,glatt).............da wird eher was ausgelöst..............
Ich sehe den ursprung in meiner Kindheit
Ich kann sicher sagen das einige Meiner Neigungen ihren Uhrsprung in meiner Kindheit haben, im großen und ganzen hatte ich eine schöne Kindheit.
Ich war aber als Kind 3 mal im Krankenhaus. Einmal war ich mit 9 wegen Blut im Darm ca. 1 Woche im Krankenhaus, es hat sich am ende alles als „Harmloser“ Darminfekt herausgestellt.
Hinzu kam das ich in der Zeit noch Bettnässer war.
In dieser Woche habe ich einiges mitmachen müssen. Ich hatte ein paar Einläufe, eine Magen und eine Darmspieglung, damals alles sehr unangenehm, das schlimmste damals war aber wegen dem Bettnässen eine Untersuchung meiner Blase, hierfür wurde mir ein Katheter in die Blase eingeführt, das war damals schrecklich für mich, ich hatte beim einführen höllische schmerzen. Besonders dieses Erlebnis mit dem Katheter hat mich stark geprägt.
Heute liebe ich es mit einen Katheter selber einzuführen.

Dann habe ich es auch geschafft mir als Kind 2 mal den Oberschenkel zu brechen, einmal mit 7 und einmal mit 9.

Beim ersten war ich für 7 Wochen in einer Extension / Streckverband.
Beim zweiten mal war ich wieder für 7 Wochen in der Extension / Streckverband und danach kam ich noch für 6 Wochen in einen Beckengips.

Bei der Extension / Streckverband wurden beide Beine im 90 Grad Winkel mit Seilen und Gewichten nach oben gestreckt, die Beine wurden so gestreckt das der Po noch ein kleines Stück mit angehoben wurde.

Der Beckengips den ich beim 2 mal nach der Extension hatte ging von der Hüfte hinunter bis zum Fuß und bei dem anderen Bein bis zum Knie.

Damals war das sehr Schrecklich für mich so eine lange zeit im Bett zu liegen und das die ganze Zeit in so einer unbequemen Position, ohne sich viel bewegen zu können.


Heute mag ich die Sachen die ich als Kind erlebt habe .(Außer Spritzen, die mag ich heute auch noch nicht) Irgendwie bin ich heute froh das ich das damals alles erlebt habe.
Als Störung würde ich das jetzt aber nicht bezeichnen. Ich habe auch viel Spass an „Normalen“ Sex und kann auch ohne diese Doktor / Klinikspiele gut leben, aber es ist immer was besonders wenn ich mir selber einen Katheter lege oder mir einen Einlauf mache.
*******ubby Frau
65 Beiträge
also ich weiß nicht was es bei mir is aber ich hab mir auch nie gedanken darüber gemacht
seit ich denken kann hab ich die 'Opferrolle' geliebt und war richtig beleidigt wenn ich sie nicht bekommen habe. Ich hab immer von einer Art Aschenputtel ohne Prinz geträumt lang bevor der sexuelle Aspekt dazukam. Genauso von Schmerz was allerdings so garnicht zu mir passen will weil ich ein eher zimperlicher Mensch bin. *lol* *lol*
allerdings muss ich wohl gestehen dass ich in einige Szenarien reinpasse die bisher aufgezeigt worden sind. dominante Mutter etc....
hab da aber nie irgendwelche ZUsammenhänge gesehen *roll*
an irgendwelche einschneidenden erlebnisse kann ich mich nicht erinnern
meine Sub wurde von ihrem Vater --- ihre eigenen Worte --- früher immer
grün und blau geschlagen , aber warum sie jetzt darauf steht keine Ahnung.
Bei mir haben Schläge in der Kindheit zu einer strikten Ablehnung (sowohl aktiv, als auch passiv) geführt. Erst im vergangenen Jahr konnte ich beginnen Schläge an meiner damaligen Sub "genießen" zu können. In meinem Fall also genau das Gegenteil.
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