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Ursprung der Neigung

********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Selbst Psychologen und Psychiater sind noch nicht an den Kern der Entstehung herangekommen. Aus dem Umfeld der Freud`schen Schule gibt es Erklärungsansätze, die aber nie richtig evaluiert und revidiert wurden und somit quasi in den Kinderschuhen des Perversen steckengeblieben sind und auch heute noch BDSM als mehr oder wenig pervers angesehen wird und auf Defizite in der Kinderzeit zurückzuführen sind. Andere psychologische Richtungen versuchen das Ganze neutraler zu sehen, sind aber auch noch nicht zu wirklich brauchbaren Ansätzen geommen.
nun in der Psychologie wird BDSM immernoch gerne als pathologisch eingestuft, was ich und ich glaube auch viele andere als nicht haltbar erachten(bin selbst kein Psychologe).
Deshalb und weil ich selbst nicht weiß, woher es bei mir kommen könnte, denn es gibt keine manifesten Kindheitstraumata, interessiert es mich, woher diese Neigung kommt.
*******6_nw Frau
1.134 Beiträge
Ist das Woher denn immer so wichtig?
Jeder hat irgendweine Neigung, die von irgendwoher kommt. Solange man diese Vorlieben, Wünsche und Phantasien toll findet und Diese geniessen kann, ist es nicht wichtg wo der Ursprung liegt.
Den muss man nur rausfinden, wennman ein totales Problem mit sich selbst hat. Dann kann der Ursprung hilfreich sein, gewisse Dinge im inneren zu bereinigen.
Neugier ist es, was uns antreibt. Es gäbe keinerlei Forschung und keinerlei Fortschritt, ohne die Frage nach dem "Warum" oder dem "Wie".
Auch wenn da Ergebnis nicht immer sofort bahnbrechend ist, summieren sich die Mosaikstücke im Laufe der Zeit zu einem besseren Verständnis von dem, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Man darf sich jedoch nicht in der Frage nach dem "Woher" verlieren, lähmen sollte es einen nicht. Aber legitim ist die Frage immer, auch wenn wir vermutlich nicht immer eine befriedigende Antwort bekommen.
ganz kurz...
habe ich mal angefangen mich mit dem Ursprung meiner Neigung zu beschäftigen, jedoch stellte ich schnell fest, dass Statistiken und Prognosen immer in die Richtungen "schlechte Kindheit" - "Grauenhafte Erfahrungen in der Kindheit" - "Vergewaltigung" etc. als Begründung bzw. Ursache für meine Neigung gingen.

Dies hörte sich für mich immer so nach "armes Ding hat so schreckliches erlebt und wird das nie wieder los"an, dass ich irgendwann aufhörte darüber nachzudenken.

Oftmals wird Sadomasochismus als "Sexualstörung" bezeichnet. Ich fühle mich nicht krank oder "psychisch gestört" und alle wissenschaftlichen Erklärungsversuche klangen für meine (vielleicht sensiblen) Ohren einfach danach. Ich möchte nicht in die Schublade "GESTÖRTES SEXUALVERHALTEN" gesteckt werden, denn da sehe ich mich nicht!

Zum Glück gibt es ja seit 1994 auch veröffentlichte Diagnosekriterien, nach denen SM eindeutig nicht mehr als Störung der Sexualpräferenz angesehen wird. Das muss sich jetzt nur noch in der breiten Masse rumsprechen. Das wird dauern - sieht man ja zum Vergleich bei dem Thema Homosexualität, wie lange es gedauert hat, bis hier eine gewisse Akzeptanz erreicht wurde.

Ich sehe meine Neigung als "positiv" da ich in der Lage bin zu fühlen, Gefühle zuzulassen und zu zeigen bin ich aus meiner Sicht vielen anderen Menschen weit voraus. Ich bin in der Lage über mich und meine Sexualität (vorallem mit meinem Partner) offen zu reden. Das ist für mich wichtiger als alles andere.

Viel schlimmer sind die dran, die in ihrem heimlichen Dunkelkammern sitzen, alleine mit all ihren Phantasien und nicht in der Lage sind diese verbal zu äußern. Viel schlimmer sind die dran, die ihre Wünsche und Neigungen unterdrücken (müssen) um Normgerecht zu sein.

Ganz klar möchte ich zum Ausdruck bringen dass ich z. B. Pädophilie, Sodomie oder Lustmord eindeutig als "Sexualstörung" bezeichnen würde, da hier nicht von einem "gegenseitigen Einvernehmen" die Rede sein kann.
*******pain Paar
389 Beiträge
Störung
Den Begriff der "Störung" am Begriff der Konsensualität festmachen zu wollen, führt in die Irre der Verblendung, die derjenigen ähnlich ist, die uns BDSMler als krank oder gestört klassifiziert.
Denn das hiesse: ein Angler, der seiner Angelleidenschaft frönt, obwohl seine Ehefrau absolut dagegen ist, weil sie darunter leidet, dass er für sie keine Zeit mehr findet, ist gestört, weil er unkonsensuell handelt.

Ernster betrachtet: der Massstab dessen, was "ungestörtes" Sexualverhalten ist, wird aus einem Normkonsens der Gesellschaft gewonnen, nicht aus dem eigenen Gefühlsleben.

Deshalb ist sub_elas "ganz klar zum Ausdruck" gebrachte Haltung auch nicht weiter als die, die BDSM ablehnt, weil für sie BDSM gewaltverherrlichend und damit gesellschaftszersetzend ist.

Und vielleicht empfindet auch der Pädophile sich "positiv", weil auch er "Gefühle zulässt" und vielleicht auch denkt, dass er "vielen anderen Menschen weit voraus" ist. Wenn ich mich dafür ausspreche, pädophiles Verhalten zu sanktionieren, dann nicht, weil ich es für "gestört" halte, sondern weil ich ein gesellschaftliches Interesse daran habe, dass die Seele eines Kindes keinen Schaden nimmt. Ich schliesse mich damit einer bestimmten Ethik an.

Es liegt in der Natur von Ethiken, ihren Herrschaftsanspruch durchzusetzen, indem sie diejenigen, die sich der Macht ihrer Normen nicht beugen, als "gestört" denunzieren. Vom "gestörten" Leben zum "unwerten" Leben ist dann nur noch ein kleiner Schritt.

Gerade deshalb müssten wir BDSMler ein Interesse daran haben, den Begriff der "Störung" gänzlich aus unseren Argumenten zu verbannen.

Im Begriff der "Störung" lässt sich dies direkt ablesen: was wird denn "gestört"? Die Ruhe und der Frieden. Die Gesellschaft möchte in Ruhe und in Frieden gelassen werden. Der Gestörte stört diese Ruhe, weil seine Störung ihn so stört, dass er sich nicht mehr normenkonform verhalten kann.

Der ICD10-Code ist der hilflose Versuch, Krankheiten zu klassifizieren und damit Krankenkassenabrechnungen zu ermöglichen und justiziabel zu machen. Mit der Frage einer erfüllten Sexualiät und des damit verbundenen Lebensglücks hat diese Klassifzierung nichts zu tun.

stephensson
art_of_pain
@stephenson
*danke*
Danke. Ich stelle immer öfter fest, dass ich Deine Postings mit "unterschreiben" möchte, weil ich ähnlich denke. Du bringst die Dinge sauber auf den Punkt.
*******6_nw Frau
1.134 Beiträge
Alles was nicht ins Kosept der gessellschaft passt, wird doch von Dieser als krank angesehen. Alles, was nicht Allen bekannt ist, wird Vorverurteilt und als nicht normal angesehen.
Leben und leben lassen. Sag niemals nie. ich tue und liebe heute Dinge, die ich früher NIE für Möglich gehalten hätte. Ja, sogar strickte von mir gewiesen hatte. *ggg*
Pädophile = Störung
Niemand wird mich jeh davon überzeugen können, dass Pädophile gesellschaftsfähig sein wird... Egal welches Argument man mir dazu bringen mag, Kinder sind Tabu - Kinder haben ein Recht darauf Kinder zu sein.

Kinder (Heranwachsende) haben ein Recht darauf ihre eigene Sexualität zu entdecken und das auch in dem eigenen Tempo... Es mag ein Streitpunkt sein, ab welchem Alter "Kinder" entscheiden können und dürfen. Wenn ein Mädchen mit 13 Jahren sich in einen 19-jährigen verliebt, sie die geistige Reife hat etc. dann mag es sein, dass diese Beziehung völlig ok ist. Aber wenn ein Vater, Opa, Onkel, Bekannter eine 9-jährige für seine sexuelle Befriedigung missbraucht dann ist das für mich eine Straftat, die ich nicht tollerieren kann - nicht einmal akzeptieren.

Bei BDSM handeln zwei Menschen nach dem SSC-Prinzip und hierbei vorallem nach dem Prinzip der "Einvernehmlichkeit beider" Es ist der Wunsch und der Wille beider Part´s gegeben und es sollte zumindest auch das Bewußtsein beider Parts da sein, was man tut.

Eine Vergewaltigung ist eine Straftat, weil die Einvernehmlichkeit nicht gegeben ist. Pädophilie ist Missbrauch und Missbrauch heißt, dass jemand seine Position, seine Macht, seine Erfahrenheit gegenüber einem sich nicht in voller Form wehren könnendem "Opfer" ausspielt, nicht selten das ganze mit Erpressung und Nötigung verknüpft.

Jemand der dies als "allen anderen voraus sein..." betrachtet, der ist gestört und krank und hat in keinster Weise auch nur einen Hauch einer Ahnung, was dem Kind damit angetan wird.
Nachtrag
Konsensualität bedeutet eine Einwilligung von beiden Seiten im Bewusstsein dessen, was geschehen wird.

Dein Beispiel mit dem Angler finde ich in diesem Zusammenhang dann doch eher unpassend. Die Frau ist erwachsen und kann für sich Konsequenzen ziehen, weil kein erwachsener Mensch so sehr von einem anderen abhängig sein sollte, dass er nicht mehr über sein eigenes Leben entscheiden kann.

Hingabe heißt nicht Selbstaufgabe - heißt mein Motto, dass heißt für mich - sollte mein Herr die Beziehung irgendwann einmal beenden und mich als seine SUB entlassen, bin ich immer noch überlebensfähig... Ich bin aber erwachsen und habe auch die Möglichkeit für mich selbst zu sorgen.

Ein Kind kann diese Entscheidung nicht fällen, weil es zumindest bis zu einem gewissen Alter immer abhängig von erwachsenen sein wird. Ein Kind ist bis zu einem gewissen Alter nicht alleine überlebensfähig und deshalb bedarf ein Kind auch den Schutz der "Gesellschaft".
*******pain Paar
389 Beiträge
Die Kunst des Lesens
@****Ela: Ich würde mich freuen, wenn du mein Posting nochmals genauer liest. Mein Argument zielte nicht darauf ab, z.B. Pädophilie "gesellschaftsfähig" zu machen, ganz im Gegenteil. Mein Argument zielte darauf ab, dir klar zu machen, dass, wenn du den Begriff der "Störung" gegen andere gebrauchst, er sich auch gegen dich selbst wenden wird.

Und einmal mehr verweise ich darauf, dass ich immer noch nicht gelernt habe, meinen mit ironischem Unterton gesprochenen "unsinnigen" Vergleichen wie etwa dem des Anglers ein Smiley hintan zu setzen.

stephensson
art_of_pain
*******6_nw Frau
1.134 Beiträge
Ist ja wohl klar, das ich mit "nicht ins Konsept passend und gesellschaftsfähig"
Missbrauch aller Art ausgeschlossen habe. Sowas kann und wird hoffentlich NIE gesellschaftfähig sein und werden.
Theorie
Es gibt dieses Märchen in 1001 Nacht von der Garnrolle, die niemals abgespult werden kann, solange man nicht nachforscht, warum dass so ist.

Zu wissen, woher die Neigung stammt, kann auch etwas nehmen und ist als Wunsch daher zu überdenken.

Allerdings kann ich ein Buch empfehlen, das für mich zumindest am Eindeutigsten diese Thematik erörtert.

Es ist zwar schon 1941 erschienen, und Einiges ist nicht mehr wirklich aktuell, aber die Grundzüge stimmen m.E. immer noch.

Theodor Reik "aus Leiden Freuden"
ich hatte als Kind...
.....diese Neigung mich fesseln oder festhalten lassen zu wollen.

Und später hat mich der Gedanke daran wieder phasziniert....
und ich habe es gelebt, erlebt....und es ......verschwand....einfach so.....je mehr ich mich innerlich befreite...
Strafe für Verbotenes
Seitdem ich mir Gedanken über die Herkunft meiner Neigungen mache bin ich zu folgender Erkenntnis gekommen: Da ich mich selbstbefriedige seitdem ich acht bin, und damals (aus Unwissenheit darüber WAS ich da tat) kein Schamgefühl dabei hatte, wurde mir von meinen Eltern verboten diese "schlechte Angewohnheit" zu praktizieren. In mir hat sich der Gedanke festgesetzt, das Selbstbefriedigung etwas schlechtes ist. Vielleicht kommen die Selbstbestrafenden Fantasien (die ich auch schon in meiner Kindheit hatte) aus diesem Grunde: Um mich dafür zu bestrafen, etwas verbotenes zu tun/zu sündigen.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir schildern könntet, ob das jemandem ähnlich ergangen ist...
****86 Mann
2 Beiträge
Ursachen für SM
Grüß euch! Ich habe mich das auch gefragt. Es war von der Geburt an meiner meinung nach vorhanden, doch ausgelöst wurde es erst später. Ich hatte angst vor Sex und bin in eine SM-Beziehung hineingeraten, in welcher diese psychischen Probleme behoben wurden.
LG rain86
Der Großteil der Sexualität wird in frühester Kindheit geprägt.
Man durchläft verschiedene Phasen der Entwicklung, sowie
die Orale Phase, die Anale Phase etc. Werden diese Phasen
unterbrochen oder gestört, manifestiert sich diese Störung
in der Psyche, das heißt die "Verdrahtung" des Gehirns wird
in diese Richtung verändert und es entsteht eine Fixierung
auf spezielle Vorlieben, Zwänge, Gefühle etc.

Das Resultat ist also völlig natürlich, es ist eine Reaktion auf
prägende Erlebnisse.

In der frühen Psychologie wurden Sadismus und Masochismus
als psychische Erkrankungen angesehen.

Ich habe einiges gelesen über diese Themen, aber egal ob
diese Art der sexuellen Vorlieben nun "normal" oder "krank"
oder sonstwas sind, wer möchte schon von seiner Sexualität
geheilt werden?

Ich genieße und zelebriere diesen Teil von mir mittlerweile,
egal woher es kommt, man sollte nicht versuchen Sexualität
zu sehr zu analysieren sondern sie akzeptieren um sie voll
auszuleben. Wobei es natürlich auch ein Teil der Neigungen
sein kann sie nicht zu akzeptieren, desshalb ein schlechtes
Gewissen zu haben und dadurch einen sexuellen Kick zu
bekommen.
*******iaa Frau
127 Beiträge
Ursprung der Neigung
schöner Thread <g>.
Ich frag' mich das schon lange ... weshalb ich so fuehle wie ich fuehle.
In der letzten Zeit suche ich wieder mal aktiv.
Das ist zum Kopfkratzen <g> *roll* *lol*
Aber ich bin ja ein ausdauerndes Dommchen und geb' nicht auf <gg>

lg
Desi
@ oli_muc, was biste denn nun - sado oder maso?
oder bist du ein switcher wie ich? ich kann mich nämlich sowohl als sadist und als masochist wohl fühlen - das hängt immer von der situation ab.
Aber da ich kein psychologe bin, habe ich mir auch keine so hochtrabende gedanken gemacht, wo das wohl her kommt...

aber spass macht beides - auch das switchen von aktiv zu passiv und von weiblein zu männlein..., mal gefesselt, mal fesselnd! bin ich jetzt shizophren?

ja, auch ich hab einige schmerz als schlüsselreiz erkannt - und weiss dass es die kontrolle bei umgekehrter situation aufrecht erhält, denn woher soll dom wissen, wo sie / er aufhören soll / muss, wenn das nicht vorher so oder ähnlich erfahren wurde?

ich denke es macht nicht wirklich sinn, sich darüber den kopf zu zerbrechen, warum das so ist - ich habe über 40 jahre geraucht und seit mehr als einem jahr nicht mehr - heut weiss ich nicht mehr warum ich das überhaupt getan hab - ich hab von einem tag auf den anderen aufgehört - das würde ich mit S & M, notfalls mit dem sex auch können - muss ich mir jetzt sorgen machen? nein!, weil ichs ja nicht mache...
immer diese kindheitserlebnisse - als alibi, als entschuldigung, als begründung, als ursache - es ist sinn los, denn die sind ja nun mal geschehen!

die neigung kommt aus uns, weil wir immer gut und schlecht sind, nix ist nur schwarz oder weiss!
@ leiurus ja! man ist wie man ist - weil man ist!
und mich hat keiner missbraucht, keiner hat mich gequält, keiner mir weh getan. und docjh macht es mir heute mal spass schmerzen zu ertzragen oder sie auszuteilen!!!
diese deine und meine und der anderen neigung ist da, weil es uns spass macht, weil es uns erregt, weil es uns befriedigt es zu erleben - so oder so.

und da sogar mal onanie - masturbation als störung, als krankheit behandelt wurde - da muss einen ja der druck der "gesellschaft" nicht wundern... und als 14 jähriger wurde ich bestraft (schulverweis und standpauke zu hause), weil ich meiner geliebten ein briefchen geschrieben hatte, dass ich mit ihr schlafen wolle - das wurde abgefangen bzw. ich denunziert - und dann - hab ich erst mit einer frau geschlafen, als ich 19 war!

lasst uns also weiter machen wie wir es mögen !
...
ich habe meine Neigungen erst mit ca. 40 Jahren entdeckt
*******_sn Mann
71 Beiträge
das war für mich,
der beste Beitrag. Ich bin 34 und fange gerade damit an.
und was ich tue gefällt mir.......

Auch die anderen Beiträge sind schön zu lesen und mitunter wissens wert, also nicht böse sein, weil mir der von Sklavin_S am besten gefallen hat.
Er hat mich etwas beruhigt !
********n_nw Mann
38 Beiträge
Ich hatte als Teenie ein Schlüsselerlebnis, was meine dom Neigung ganz klar geweckt hat.
*******ven Frau
1.742 Beiträge
Submissivität entdecke ich oft bei Menschen, die äusserst kontrolliert sind. Sie wollen sich immer "im Griff haben", haben oft Probleme damit, ihren Emotionen freien Lauf zu lassen, sind oft strebsam und genau....
Wenn ich in deren Kindheit gehe, entdecke ich oft ein mangelndes Geliebtsein durch die Mutter. Vielleicht war die Mutter selbst unfähig, gegenüber ihrem Kind Emotionen der Liebe frei fliessen lassen zu können, vielleicht hat sie dem Kind suggeriert, es müsse ihr seine Liebe zu ihr "beweisen", indem es besonders "artig" oder leistungsbereit ist.

Ich habe mir aus dem vielen geschrieben Worten mal diese Textpassage von art_of_pain rausgesucht,weil sich bei mir da ein gewisser Aha Effekt eingestellt hat. *zwinker*
Ziemlich genau dieselbe Wortwahl hat eine Psychologin zu mir gesagt,allerdings im Bezug auf eine Störung meine Seele,die mich viele Jahre fest im Griff hatte (Selbstverletzung gekoppelt mit Selbstaufgabe).Diese "Störung" habe ich aus freien Stücken vor etwa 1,5 jahr abgelegt,ohne Hilfe von aussen, da ich keine passende gefunden habe.
Vorraus lief dem ganzen ein so starker Tiefpunkt,daß ich wohl nicht mehr ich selbst war......
Ich habe angefangen,mich selbst anzunehmen und zum Vorschein kam eine Persönlichkeit,die zu ihrer Devotheit steht.
Und noch etwas wichtiges habe ich gelernt ,man muss nicht alles akribisch ergründen ,warum weshalb,wieso.
Ich bin so wie ich bin.Und es ist gut so.
Bin mir aber fast sicher,daß sich da irgendwelchen Parallelen ziehen lassen...... *zwinker*

Noch ein kleiner Nachsatz meiner Mutter,als sie davon erfuhr,daß ich einen Dom habe : "Oje,dabei habe ich meine Tochter doch immer so selbstbewußt erzogen".
ist ihr gelungen,würd ich sagen......lächel
*******_sn Mann
71 Beiträge
Sub sein,
hat nichts mit Schwäche zu tun, auch nicht mit mangelndem Selbstbewußtsein. Im Gegenteil. Ein Sub muß, mit unter Umständen, mehr Kraft haben als ein Dom, sonst könnte er sich nicht fallen lassen. Oder, er könnte nicht
weiterleben, wenn sein Dom Ihn verläßt. Oder er seinen Dom verläßt, was es ja auch gibt. Dann ist er Allein auf sich gestellt. Und dazu gehört jede Menge Kraft und Selbstbewußtsein.

peter
interesant
so habe ich das noch gar nicht gesehen, aber da ist was dran.
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