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Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? III

Hm, ich weiß ja nicht ob das so richtig ist das Sexthema jetzt so zu fokussieren.

Meiner Meinung nach das Verkehrteste überhaupt. Sorry. Nur weil sie jetzt mal gestern über Sex gesprochen haben wird sie sich nicht morgen darüber im Klaren sein was sie am Sex besser, anders oder überhaupt haben möchte.

Und an den Symptomen der Krankheit zu doktorn bringt doch nicht weiter.

Vielleicht seh ich das aber auch völlig falsch.
********lack Frau
19.133 Beiträge
@*****nta

Inetsurfer hatte ja geschrieben, sie haben im Rahmen eines Gespräches auch über Sex gesprochen.
Für mich würde es irgendwie komisch wirken, wenn wir als Paar ein Thema ausklammern würden, es wirkt so zwanghaft, wenn man dies tun würde. Bei uns ergibt sich es auch, daß wir über Themen von hier reden und uns darüber austauschen, schon weil Mann mitunter eben auch eine andere Sichtweise hat kann wie Frau.
Das wird sehr interessant.
Sicher sollte die Kommunikation das Wichtigste sein, aber die Auswirkungen sind nunmal auch bis hin zum Sex spürbar. Und weil sie sich beide so viele falsche Erklärungen gegeben haben, weil sie eben auch keine Antworten mehr gaben, wäre es zumindest nicht verkehrt, zu antworten oder zu fragen, wenn es sich ergibt.

WiB
*g* Ich seh schon ich habe das falsch formuliert.

Klar wird auch über Sex gesprochen. Das finde ich auch gut. Nur das er sich jetzt damit beschäftigt wie er da was ändern kann sollte nicht sein dringlichster Augenmerk sein.

Ich glaube nämlich nicht daran das es nächste Woche gleich aufwärts und Richtung Schlafzimmer geht*zwinker*

Ich glaube ich habe das im letzten Teil schon formuliert. Der Sex sollte erstmal hinten an stehen.

Mir ist klar das das schwierig ist. Aber ich erachte es für wichtiger das er erst mal mit sich klar kommt bevor er sich Gedanken macht was mit seiner Frau und ihrer Sexualität los ist.

Zuviele Gedanken auf einmal sind eher dazu angezeigt zu verwirren und Chaos im Kopf zu stiften als das man einer Lösung näher kommt.
Nur meine Ansicht!

edit: Wobei mir grade einfällt das erwil da vielleicht der bessere Berater wäre. Er ist da ja doch ein bißchen mehr im Thema.
Es könnte ja sein das ich das falsch sehe.
nö, @amarinta
das siehst Du goldrichtig !!!

habe den neuen Teil noch nicht richtig gelesen, aber bei dem Fokus auf sie (frau inetsurfer) sträuben sich mir jetzt schon wieder die Haare...

später mehr von mir- vielleicht erst morgen
da ist ja auch noch das real life

lg erwil
********lack Frau
19.133 Beiträge
Lieber Erwil,

aber wenn Du so viele Bedenken hast, daß "ER" sich zu sehr auf "SIE" einrichtet, dann werden sie weiter nur Nettigkeiten austauschen.
Wenn sein Problem das Reden ist, dann sollte ER auch die Möglichkeit haben, sich da mehr einzubringen.
Die Ratschläge bezogen sich auf, wenn es dann einmal zum Sex kommen sollte, aber wenn das wirklich passiert, dann sollte man das auch nicht ganz verteufeln.
Sicher ist immer noch das Wichtigste die Theraphie und da sollte er bestimmt am Ball bleiben.
Aber auch real muß "ER" weitermachen und dann auch so, wie es sich anbietet.
Denke ich zumindest, sonst ist das wieder das "größte" Problem .

WiB
*****_WI Frau
552 Beiträge
Also, auch wenn ich den Film ja immer wieder mal anschauen kann; hier im Thread empfinde ich gerade
„und täglich grüßt das Murmeltier“…

Da mache ich mal mit und wiederhole mich:

In meinem ersten Beitrag (18.03.) schrieb ich

Was mich zum Schreiben bewogen hat, war folgender Text in deinem letzten Beitrag
hmm... meinst Du, sie könnte sich selbst dahingehend noch gar nicht gefunden haben?? So habe ich das noch nie betrachtet, das sie vielleicht keine rechte Ahnung hat, was sie da tut/eigentlich möchte? Wow. Würde doch vieles.... unbeholfene erklären könnnen. Nur... gibts das mit 31 ? Ob sie vielleicht irgendwie auf, sagen wir mal Teenie-Niveau stehen geblieben ist, was Sexualität angeht? Gibts sowas? Hmmm... interessanter Ansatz.
Den finde ich…sagen wir mal eigenartig.

Ihr seid seit 12 Jahren ein Paar. Du hattest vorher keine andere Partnerin. Ob sie andere Partner hatte, schreibst du nicht. Was meinst du, wie sexuelle Entwicklung stattfindet? In dem man einfach nur älter wird? Doch wohl kaum. Da muss man auch mal Neues ausprobieren… (und das muss nicht zwingend ein anderer Mensch sein) – von nix kommt nix.

Da sind wir also auch mal wieder angekommen.

Mein Tipp von damals gilt auch immer noch:

Ich würde Euch ein erotisches Massageseminar aus dem tantrischen Umfeld empfehlen; etwas, das nur unter dem Thema Berührung (und ausdrücklich ohne Sex) steht.

Dann schrieb ich mal (20.03.)

Ich meinte eher
Weißt du noch, warum du deine Frau geheiratet hast?
Im Grunde, weil wir schon einige Jahre gut zusammengelebt haben, ich mir vorstellen konnte, weiterhin so zu leben (mit Hoffnung auf Verbersserungen im sexuellen) und weil sie mich gefragt hat.
dass du DEINE Position als passiver Part hinterfragen solltest; warum bist du noch in der Ehe mit deiner Frau? Was liebst du an ihr? Was begeistert dich? Begeistert dich überhaupt noch irgendwas oder ist es einfach „man ist halt zusammen, weil man eben klassisch zusammenbleibt"?

21.03.
Schade, der Thread hat sich m.E. wieder vom Kern entfernt…. Jetzt wird wieder munter über Inetsurfers Frau spekuliert. Es ist ja auch viel verlockender und einfacher, zu sagen, es wäre alles toll, wenn SIE nur…

Falsch! Man kann niemand anderes ändern, nur sich selbst.

24.03.
Das werde ich auch gern tuen, dort alleine hinzugehen. Die Frage ist nur, was es bringen wird? Schließlich geht es um UNS....dabei, nicht nur um mich. Ich kann dem freundlichen Therapeuten auch nur meine Sichtweise schildern und das wird sicherlich nicht sonderlich.... zielführend sein, fürchte ich.
Doch, für dich geht es in erster Linie um dich. Wie du sagtest: first things first.

02.04.
Ich habe lediglich festgestellt, das ich oftmals von vielen Dingen offenbar ein umfassenderes Bild habe, als die meisten Menschen, mit denen ich umgehe.
Wenn du innerlich der Meinung bist, dass du alles besser weißt als sie, dass SIE alles falsch macht, dass ja alles super wäre, wenn SIE dir doch mal etwas mehr entgegen käme… dann glaube bitte nicht, dass sie das nicht merkt. Ich glaube, das ist eher nicht das, was man als „bei sich bleiben“ bezeichnet..

26.04.
Ich glaube, dass sie - wenn sie nicht - egal in welche Richtung - ENTSCHLOSSENHEIT bei dir spürt, dir immer weiter nur ausweichen wird.

Um es nochmal deutlich zu machen: es geht mir hier nicht darum, dass du ihr "die Pistole auf die Brust setzt". Das wäre kontraproduktiv. Aber dass du FÜR DICH deine Handlungsoption bestimmst.


Diese Diskussion kommt mir manchmal so unwirklich vor, dass es mir (wieder) ähnlich wie schon mal erwil geht:

25.03.
Sind wir alle Fakes?

Geht mir schon seit Tagen durch den Kopf!

Ein TE, der hochreflektiert über die Kommunikationslosigkeit in seiner Beziehung schreibt, der z.B. das "Vier-Ohren-Kommunikationsmodell" kennt - aber bisher keine Rückschlüsse für sich in seiner Beziehung daraus ziehen konnte; lauter Poster, die seit 26 Seiten unglaublich friedfertig und konstruktiv einander Gedankenimpulse geben, ohne daß der Thread auch nur im Ansatz geschreddert wird - eigentlich zu schön um wahr zu sein *g*.
Irgendwie ist das ein unglaublicher Thread geworden hier...

Kennt ihr das Buch "Sophies Welt" ?
Wo die beiden Protagonisten -während sie einen Exkurs durch die Geschichte der Philosophie machen - dahinter kommen, daß sie lediglich zwei Figuren in einem Buch sind, Kopfgeburten des Autors?

Will Herr Inetsurfer uns an der Nase herumführen und uns kleine Hobbypsychologen herausfordern?

Jetzt wird als Häppchen wieder das Thema „evtl. Missbrauchserfahrung“ hingeworfen (hatten wir ja schon ca. 20 Seiten nicht mehr…

Maches Mal steht sie auch gar auf... oder bekommt sogar auch mal etwas Panik, wenn ich mich beispielsweise vors Sofa kniee, mich zwischen ihre Schenkel nach vorne beuge um ihr einen Kuss zu geben oder sie zu umarmen. Sie käme dann ja nicht weg... das würde sie unruhig machen. Weshalb sie allerdings überhaupt weg wollte... oder gar müsste... weis sie auch nicht, wie sie sagt!?!?

Aus meiner Sicht ist eigentlich (und uneigentlich *umpf* ) alles schon mehrfach gesagt.


erwil *meinheld* schrieb bereits am


25.03.
Erst seit ich aktiv anfing, das Problem nicht bei meiner Liebsten sehen und beheben zu wollen (mein Gott war ich doof damals *umpf* ), sondern erkannt habe, daß ich mein gerüttelt Maß selbst zu der Situation beigetragen hatte, seit ich erkannt habe, daß für mein Glück niemand anders als ich selbst verantwortlich sein kann - erst seit MEINER Wandlung ist Bewegung in unsere Beziehung gekommen, weil durch meine Wandlung die alten Beziehungsmuster nicht mehr griffen.

Ab dem Moment fängst Du nämlich an, nicht mehr an Deinem Partner herumzuzuppeln, dich selbst weniger von den Reaktionen des Partners abhängig zu machen.


08.04.
Dieses Gefühl, doch noch einen kleinen Schritt weiter zu sein als meine Liebste, die Verlockung, wenn sich dann wirklich etwas bewegt hat, zu denken oder gar zu sagen: siehste - im Grunde hatte ich doch nicht unrecht.
In alldem steckte durchaus auch ein wenig Hochmut. Und entsprechend hat meine Liebste meist (zurecht) darauf reagiert. Mit abtauchen.
Das latent Oberlehrerhafte, das hierarchische Gefühl los zu werden, dauert. Länger als einem lieb ist.
Bei mir hat es gut 20 Jahre Beziehung gekostet, mich davon zu verabschieden..
Ich werfe mir das nicht vor, denn das bringt nichts.
aber es ist gut, sich immer wieder zu Augen zu führen, daß der Partner ein Partner auf Augenhöhe ist. Den Partner zu unterschätzen bedeutet aktiv zu fördern, daß sich nichts bewegt.


Ich frage dich
@*******fer:

Du bist ein intelligenter Mann. Du kannst dich sehr gut ausdrücken und wendest auch den ein oder anderen rhetorischen Trick an. Du hast deine Frau während der Schulzeit kennengelernt (Abitur).

Wieso hältst du sie eigentlich für komplett „blöd“??

Und wieso meinst du dagegen, du weißt schon alles?


Wenn ich das sage, klingt es vielleicht lächerlich oder aber auch letztlich belanglos, aber ich weis bis heute nicht so recht, wie sie in ihrem Intimbereich überhaupt aussieht?! (also von aussen natürlich) Ich hab zwar am Anfang ein paar mal versucht zu schauen, aber das mochte sie nicht - also hab ich es gelassen...

Naja, es war halt nicht das, was ich mir vorgestellt hatte, wie es ablaufen würde... doch fand ich das so auch noch für den Anfang in Ordnung....ich "kannte" ja solche Details letztlich schon aus Büchern und co. Von daher musste ich da nicht unbedingt nachhaken... wie bei den meisten anderen Dingen auch.


Irgendwie kann ich mir das im Jahr 2011 bei einem Paar um die 30 ohne Kinder so gar nicht vorstellen.

Tut mir leid, wenn ich jetzt die Böse bin.

Irreal.

Murmeltier.
Fokussiert habe ich das nur hier im Forum... eigentlich ging unser Gespräch auch um etwas ganz anderes. Nur manchmal kommen wir eben auch einfach so über Umwege auf das Thema zu sprechen. Und das habe ich hier skizziert, sozusagen *ja* Das unsere Probleme tiefer gehen und wohl kaum in kurzer Zeit lösbar sind, darin besteht kein Zweifel. So fix geht das alles nicht - dennoch denke ich natürlich nach wie vor auch darüber nach... *ja*

@********lack
Du kannst auch ihren Nacken massieren, wenn sie verspannt ist und dann einen Kuß, liebevolle Umarmung und wenn sie dann ausweicht, würde ich schon sagen, ich finde es schade, daß ich keinen Weg zu dir finde und du mich nicht annehmen kannst, das macht mich traurig.
Eine sehr gute Idee, wie ich finde... zumal ihr das auch den Ball zuspielt und sie mit einbezieht. *ja* Denn sie hat ebenso Schwierigkeiten das ganze in Worte zu fassen und diese auch auszusprechen, genauso wie ich das bis vor gut einem halben Jahr noch hatte. Es hilft einfach, darüber zu schreiben... mir jedenfalls *smile*
@*****_WI
Natürlich hast Du Recht, denn vieles habe ich so in der Form schonmal geschrieben, auch was ihren "Wissensstand" betrifft. Allerdings waren es "damals" nur Vermutungen meinerseits.... jetzt hat SIE es gesagt, das sie davon letztlich keine Ahnung hat. Das finde ich, ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Will Herr Inetsurfer uns an der Nase herumführen und uns kleine Hobbypsychologen herausfordern?
Wie schonmal gesagt... nein.

Du bist ein intelligenter Mann. Du kannst dich sehr gut ausdrücken und wendest auch den ein oder anderen rhetorischen Trick an. Du hast deine Frau während der Schulzeit kennengelernt (Abitur).
Gut, Honig habe ich jetzt um den Mund geschmiert bekommen... *zwinker*

Wieso hältst du sie eigentlich für komplett „blöd“??
Ich halte sie nicht im geringsten für blöde... eher im Gegenteil. Nur oftmals hatte ich den Eindruck, das sie sich einfach "blöder" stellt, als sie eigentlich ist. Und was das jetzt nochmal gewissermaßen wiederholte "sich nicht mit Sex auskennen" betrifft.... das war diesmal eine Aussage von IHR. Sie hat gesagt, das sie sich noch nie damit beschäftigt hat - weder im Gespräch, Lesen noch sonst irgendwie mit Ausnahme dessen, was wir zusammen gemacht haben. Und so recht glauben kann ich das immer noch nicht.
Und wieso meinst du dagegen, du weißt schon alles?
Das habe ich nie behauptet... ich habe von vielem gelesen, ja. Doch ist das ein himmelweiter Unterschied zum "Wissen", denn dazu gehört meiner Meinung nach, auch es erfahren zu haben.

Letztlich bin ich mindestens genauso unwissend wie meine Frau... nur habe ich offenbar einige Ideen und Wünsche mehr... zumindest Äußere ich die jetzt im Gegensatz zu ihr. Sie behaupt eben, das sie einfach keine Ahnung davon hat und auch keine Vorstellungen oder Wünsche diesbezüglich. Das kommt ja nicht von mir, sondern ist gewisermaßen Originalton meiner Frau.

Irgendwie kann ich mir das im Jahr 2011 bei einem Paar um die 30 ohne Kinder so gar nicht vorstellen.
Mal direkt gegen gefragt... wie stellst Du dir das denn 2011 bei einem kinderlosen Paar um die 30 sonst vor?!?!

Tut mir leid, wenn ich jetzt die Böse bin.
Bist Du nicht, hast ja mit der Wiederholung völlig recht. Nur ist es diesmal tatsächlich gar eine Bestätigung von IHR.. und eben nicht meine Unterstellung. *ja*
********lack Frau
19.133 Beiträge
@*****_WI

„und täglich grüßt das Murmeltier“…

Ich finde Du hast da ein gutes Beispiel gewählt!
Denn in dem Film wiederholte sich ja jeder Tag, bis er eingesehen hatte, daß er etwas in seinem Verhalten abändern und damit zu einem anderen Ergebnis kommen konnte.

Doch so selten wie sich die Geschichte von Inetsurfer liest, ist sie nicht.
Denn es gibt unzählige Beispiele, wo NEU User/innen Threads mit ähnlicher Problematik eröffnen. Der Unterschied zu den meisten ist aber, daß Inetsurfer von Anfang an eine "Mitschuld" am Entstehen eingeräumt hat.

Ich bin schon einige Jahre hier, aber einen Thread mit 3. Teilen hat es m.E. nach, selbst hier noch nicht gegeben.
Man sollte und darf auch nicht vergessen, daß sich hier Menschen tummeln, die gegenüber der Sexualität aufgeschlossen sind.
Man gerät schnell in Versuchung, dies als Gesellschaftsstandard anzusehen, daß ist es aber bei weitem nicht so.

Doch gerade Neuuser kommen zu solchen Foren, wenn der Wunsch nach Veränderung Überhand bekommen hat. Meist zeichnet sich eine lange Zeit des Stillstands im Vorfeld ab.
Der Wunsch entsteht also einseitig und das ist auch schon ein Teil des Problems. Denn wenn eine Seite einer Partnerschaft zu einem Entschluß gekommen ist, steht meist der Unwille auf der Anderen.
Und damit ergibt sich schon das Problem gegen diesen Unwillen anzukommen ohne das der Andere direkt das Handtuch wirf, weil er/sie sich angegriffen fühlt.
Ich sage immer, Fehler verzeiht man sich irgendwann, aber versäumtes so schnell nicht.
Hier liegt eine Menge Versäumtes auf beiden Seiten und es wäre erheblich einfacher, wenn beide das einräumen könnten.
Bei Inetsurfer kann er dies nur, sowohl in Bezug auf seine Schwierigkeiten in Bezug auf Kommunikation, alsauch in Bezug auf Sex.
Seeleverschenkt hat es ja auch sehr gut zum Ausdruck gebracht, wenn ein Paar sich in jungen Jahren zusammentut und der Partner der erste und einzigste Sexpartner ist, dann wie das in Bezug auf Sex auch nur so gut, wie es beide schaffen. Manche halten es sogar für gut und angemessen, weil sie es ja nicht anders wissen. Erschwerend dazu kommt noch die Dinge, die man durch Erziehung und Umwelt mitbekommen hat.
Meist ändert sich dies erst, wenn jemand mit anderen Erfahrungen dazu kommt, sei es durch "fremd gehen" oder eine Trennung. Bei manchen ist ein Umdenken dadurch erst möglich, andere wiederholen ihre Fehler auch, weil sie dies nicht mal als Fehler erkannt haben.

Bei einen solchen Problem wie bei Indetsurfer, will man die Partner nicht verletzen, meist ist es aber schon dazu gekommen. Zwar unbewußt, vielleicht auch wie hier zu sehen ist, durch Mißverständnisse und Unwissenheit.
Aber es ist auch nicht so einfach, wenn es bedingt, daß man "erwartet" das der/die andere eine Einstellung ändert oder gar erhofft, daß er/sie auf dem selben Wunschstatus kommen soll, wenn dazu gehört das Verhalten komplett zu verändern.

Der Mensch verändert sich so schnell nicht, zumindest was die Wesenszüge angeht, aber er ist durchaus lernfähig.

Dazu gehört aber wieder die Einsicht, das man lernen möchte.
Sehr schwer wird es allerdings, wenn man gar nicht einsehen kann oder will, daß sich etwas verändern soll, weil man dafür keinen Grund sieht.
Sie sieht, daß er unzufrieden ist, sie weiß nicht wie sie das ändern soll oder kann. Sie fühlt sich "hinten an" und ist es ja auch, denn der Wille nach Veränderung ist ja immer noch einseitig und stark ausgeprägt in Bezug auf Sex.

@*******fer

Du hast Zugang zu einen PC, hat den Deine Frau auch?
Kennt sie sich damit aus und könnte sie sich alleine Infomaterial suchen?
Ich kann mir gut vorstellen, daß eine Seite wie der JC, sie "erschlagen" würde. Da ist doch eine Menge an Infos, die sie sicher gar nicht verarbeiten kann.
An "Freiheiten" muß man sich auch erst gewöhnen und so manches was hier Gefallen findet, wird auf pure Ablehnung treffen.

Ein Mensch in einem Käfig, sieht sich nicht eingesperrt, sondern nimmt den Käfig als Schutz und fühlt sich da wohl.

Ich denke auch nicht, daß Du Deine Frau für blöd hälst, aber doch als zurückhaltend in Bezug auf alles, was mit Sex zu tun hat.
Nicht nur, weil sie viele Dinge, die uns so geläufig sind und uns auch ansprechen, weder kennt noch weiß, daß sie Spaß machen.
Ich kann auch verstehen, daß einige Dir raten, den Sex ganz außen vor zu lassen und erst mal die Beziehung mit Kommunikation auf einen Grundlevel zu bringen. Aber ich denke, sie findet auch die Beziehung so ok und sieht gar nicht, daß ein wesentlicher Punkt fehlt.
Und das ist in meinen Augen nicht nur die fehlende Kommunikation, sondern auch das Vertrauen in den Partner.
Vertrauen baut sich auf mit Dingen, die man zusammen erlebt hat. auf und dem Umgang untereinander. Ihr habt nicht miteinander gelebt, sondern nebeneinander und das auch freundlich.
Du bist - bedingt durch Deine Kindheit - jeder Konfrontation aus dem Weg gegangen, denn dies hätte Ärger bedeutet und dem bist Du mit allen Deinen zur verfügung stehenden Mitteln, aus dem Weg gegangen.
Und das Dein Leben lang und überall.
Du hast nie erlebt, daß man an Konfrontationen wächst, sein eigenes Ich formt. Deine Einstellung war schon immer , "nur nicht auffallen, nur nichts machen, lieber anpassen."
Und meiner Meinung nach, hat sie "gelernt" erst mal zu allem Nein zu sagen, selbst wenn es besser gewesen wäre erst nachzudenken, ob sich ein JA nicht auch als Möglichkeit anbietet. Und sie sieht es bis heute nicht als Möglichkeit, sie verbindet damit, daß sie etwas ändern soll, deren Notwendigkeit sie nicht mal einsieht. Man will ihr den Käfig wegnehmen, den sie als Schutz sieht und demzufolge fühlt sie sich unwohl, schutzlos und verängstigt.

Im Grunde genommen heißt das, daß Du von ihr das erwartest, was Du selbst nicht in der Lage bist zu leisten. Deine Angepaßtheit ist Dein Käfig, jetzt steht die Tür auf, aber willst Du denn fliegen?
Warum sollte sie den Käfig, der ihr ja Sicherheit vermittelt, verlassen nur um sich Gefahren auszusetzen, die es im Käfig nicht gibt und denen sie sich nicht aussetzen will? Weil sie dann frei wäre?

WiB
*********ture Mann
688 Beiträge
Zitat aus einem Nachbarthread
„Wir brauchen nicht mehr Sex, sondern mehr guten Sex“, fordert allerdings die New Yorker Psychologin Leonore Tiefer, die sich selbst als feministische Sexologin bezeichnet. Dass Frauen angeblich öfter keine Lust auf Sex verspüren, liegt für sie eindeutig an den geringen Fähigkeiten ihrer Liebhaber. Sex ist für Tiefer „nicht die natürlichste Sache der Welt“, sondern Übungs-und Lernsache. „Es ist wie beim Piano spielen. Um gut zu werden, braucht man das richtige Training!“


********lack Frau
19.133 Beiträge
@*********ture

Also das Zitat sagt jetzt nicht wirklich was Neues,
Die Frage ist, wie kommt man eben an Erfahrung, wenn ein Partner blockt?

WiB
*********ture Mann
688 Beiträge
Mir wird der Vorschlag seiner Frau immer sympathischer.
(Buch dazu: Michael Mary "5 Wege die Liebe zu leben")
Wenn sie nicht will/kann, dass er halt mit dem Pianospielenlernen anfangen sollte. Vielleicht findet sie dann an seinem lieblichen Spiel gefallen.
Wie will man sie(bei der Grundablehnung) zu praktischen Erfahrungen bringen?
Joyclub?
Weitaus offenere Menschen finden den JC zu "heavy", zu bäh.
Gibts ein Volkshochschulkurs "Sexualität entdecken"?
********lack Frau
19.133 Beiträge
@*********ture

Tja, die Frage stellen wir uns hier, zusammen mit Inetsurfer!
Und das in der 3. Thread-Folge.

Manchmal reicht es einfach nicht nur eine Posting als Zitat einzufügen, woraus noch nicht mal hervorgeht, wo und wer es eigentlich verfaßt hat.
Da sollte man sich doch einmal die Mühe machen, den Thread zu lesen.

Auch ein Problem der heutigen Zeit, man will immer alles und das möglichst sofort, aber meist will man eben nichts dafür tun.
Da freut man sich wirklich, wenn es mal ein anderes Beispiel gibt.

WiB
*****_WI Frau
552 Beiträge
@**b

Denn es gibt unzählige Beispiele, wo NEU User/innen Threads mit ähnlicher Problematik eröffnen. Der Unterschied zu den meisten ist aber, daß Inetsurfer von Anfang an eine "Mitschuld" am Entstehen eingeräumt hat.

Das „ähnlich“ sehe ich etwas anders.

Wie ich schon mal erwähnte, sind die Diskussionen um unterschiedliche Sexlust hier Legion. Zu gefühlt 95% betrifft es die Konstellation: am Anfang ist alles toll, dann kommen die Kinder und das Sexleben kommt mehr oder weniger zum Erliegen.

Bei dir lese ich das deutlich anders.

Es war von Anfang an sehr reduziert; es gab keine großartigen Gefühle zwischen euch. Ihr seid zusammengekommen, weil Heirat für dich irgendwie die logische Konsequenz war. Körperlich hat es auch nie so funktioniert, aber du warst es zufrieden.



Ich bin schon einige Jahre hier, aber einen Thread mit 3. Teilen hat es m.E. nach, selbst hier noch nicht gegeben.
Doch, schon (allerdings waren damals die Threads kürzer)

Verheiratet und kaum Sex!
Verheiratet und kaum Sex | Teil 2 |
Verheiratet und kaum Sex PARTIII
Verheiratet und kaum Sex PART IV
Verheiratet und kaum Sex PART V


Warum ich immer weniger SEX will/wollte...
Warum ich immer weniger Sex will/wollte...|Teil 2|
Warum ich immer weniger Sex will/wollte...|Teil 3|

sehr interessante tiefgründige Beiträge, damals *g*


Es ist aber in der Mehrzahl von einem „Einschlafen der Sexualität“ nach Kindern die Rede.


Und m.E. drehen wir uns im Kreis, wenn es immer wieder um Inetsurfers Frau geht, wobei er doch selbst (grade auf den letzten 10 Seiten) dargestellt hat, dass Veränderung für IHN etwas Angsteinflößendes ist. So im Sinne, dass der Partner ein Spiegel ist, wieso sollte sie sich dann verändern wollen??

Das ist doch das Grundlegende, was auch erwil immer wieder berichtet.

Erst mal zu sich selbst stehen. Sich selbst definieren. Seine Wünsche klären.

Und seine Partnerin endlich mal auf Augenhöhe ansehen. Und nicht als das kleine Dummchen, die ja nichts von Sex gehört oder gelesen hat (DAS kann ich mir nämlich nicht als Fakt vorstellen).


Dem zweiten Teil deines letzten Posts (also die Botschaft an Inetsurfer) kann ich inhaltlich zustimmen, v.a.

Im Grunde genommen heißt das, daß Du von ihr das erwartest, was Du selbst nicht in der Lage bist zu leisten. Deine Angepaßtheit ist Dein Käfig, jetzt steht die Tür auf, aber willst Du denn fliegen?
Warum sollte sie den Käfig, der ihr ja Sicherheit vermittelt, verlassen nur um sich Gefahren auszusetzen, die es im Käfig nicht gibt und denen sie sich nicht aussetzen will? Weil sie dann frei wäre?

Ich würde es aber eher so ausdrücken.

Du siehst Gitterstäbe.
Weißt du, fühlst du, dass DU in einem Käfig sitzt?
Oder glaubst du, sie sitzt in einem Käfig?
Solange du nicht versuchst, aus deinem Käfig herauszufliegen, kannst du dich ja hinstellen und sagen: "Flieg du doch aus deinem Käfig."
Aber vielleicht sieht es ja ganz anders aus, wenn du selbst aus deinem Käfig mal herausgekommen bist?

Dann, m.E. nur dann, kannst du darüber nachdenken, ob sie in einem Käfig sitzt, wenn ja warum und ob du sie nicht lieber da raus locken willst.

Alles andere erscheint mir so als „Doppelmoral“.
@********lack
*danke* Perfekt erklärt - nichts hinzuzufügen *ja*

Vermutlich bin ich auch letztlich deswegen so hinter dem Sex bei uns "hinterher", weil es auch eine Art von Bestätigung bietet, die ich mir sonst eher selbst durch meine "übertriebene" Zurückhaltung verwehre. Es hat zumindest einen Teil einer Kompensationshandlung, mal ganz abgesehen von allen partnerschaftlichen Implikationen oder natürlichen Trieben. Frustprojektion, wenn man es so nennen wil.

Zumindest ist das auch ein Teil meiner ... Motivation an dem ganzen, auch wenn es an sich schon von der Situation zwischen uns her, großes Frustpotential hat.

Du hast Zugang zu einen PC, hat den Deine Frau auch?
Kennt sie sich damit aus und könnte sie sich alleine Infomaterial suchen?
Der Zugang zum Internet ist nicht das Problem - da hat jeder von uns auch seinen eigenen Rechner zur Verfügung. Wenn sie denn wollte, könnte sie sich dort alles raussuchen, wonach ihr ist.

Ich kann mir gut vorstellen, daß eine Seite wie der JC, sie "erschlagen" würde. Da ist doch eine Menge an Infos, die sie sicher gar nicht verarbeiten kann.
Das kann ich mir gut vorstellen, denn es stellt letztlich doch eine ganz andere Welt dar. Ich kann nur von mir berichten, denn ich habe auch einige Zeit gebraucht um mich an einiges an Offenheit zu gewöhnen. So selbstverständlich wie sowohl hier, als auch an anderen "Orten" im Netz wie mit Sexualität umgegangen wird - also... das kannte ich so in der Art einfach nicht. Denn, so pathetisch das vielleicht auch klingen mag, bevor ich gegen Ende des letzten Jahres angefangen habe, mich auch mal in einem Forum oder Chat darüber auszutauschen, hatte ich wirklich Schwierigkeiten damit, vieles überhaupt in Worte zu fassen. Oder auch damit nur zu konkretisieren.

Deswegen erwarte ich das von ihr auch gar nicht, das es da auf die Schnelle zu Veränderungen kommt - sowas braucht einfach Zeit und vor allem erstmal die ... Motivation überhaupt so etwas anzugehen.

An "Freiheiten" muß man sich auch erst gewöhnen und so manches was hier Gefallen findet, wird auf pure Ablehnung treffen
Klar, denn einiges, was vor allem hier zu finden ist, ist auch eher.... mmm... mit gesellschaftlichen? Vorurteilen behaftet, sage ich mal. Als... Einstieg sicherlich überzogen.

Aber ich denke, sie findet auch die Beziehung so ok und sieht gar nicht, daß ein wesentlicher Punkt fehlt.
So ist es. Sonst würde sie nicht sagen, das so alles für sie in Ordnung wäre. Die Frage ist nur, wie sich jemandem soetwas vermitteln lässt? Ich bin dafür eher die falsche Person, denke ich.

Und das ist in meinen Augen nicht nur die fehlende Kommunikation, sondern auch das Vertrauen in den Partner.
Fehlendes Vertrauen? Inwiefern?

Im Grunde genommen heißt das, daß Du von ihr das erwartest, was Du selbst nicht in der Lage bist zu leisten. Deine Angepaßtheit ist Dein Käfig, jetzt steht die Tür auf, aber willst Du denn fliegen?
Warum sollte sie den Käfig, der ihr ja Sicherheit vermittelt, verlassen nur um sich Gefahren auszusetzen, die es im Käfig nicht gibt und denen sie sich nicht aussetzen will? Weil sie dann frei wäre?
Hmm... naja, so eine Sicherheit verlässt man nur durch starke Motivation... beispielsweise durch die Feststellung das man so einfach nicht glücklich ist oder man einfach leidet. Sonst wäre ich auch nicht aus meiner Lethargie erwacht, denke ich. Zumal es nun immer ein Prozess sein wird - der Weg ist das Ziel. Die Frage ist eben nur, ob sich meine Frau auch davon überzeugen lässt, das es so nicht das wahre ist. Aber, um es etwas gemein zu sagen, dafür geht es ihr nicht schlecht genug... vermute ich...
********lack Frau
19.133 Beiträge
@*****_WI

Sex schläft ein, damit steht er nicht alleine da und das der Sex nie wirklich erwacht ist, steht auch schon fest.
Ginge es eben nur um ihn, dann wäre das Problem kleiner, aber weil es nunmal auch ein Paarproblem ist und wir da Vermutungen anstellen und selbst Inetsurfer keine wirklichen Erkenntnisse hat, können wir nur herausarbeiten, wo es unserer Meinung nach dran hapert.
Ob er diese Erkenntnisse umsetzen kann, will oder ob es auch gelingt, steht auf einem anderen Blatt.
Insoweit sind wir uns alle einige, das er den Anfang machen sollte und zwar bei sich.
Und das er sich wirklich Profi Hilfe suchen soll, selbst wenn er sich dazu auch noch unsicher ist, wie er das nun zum Ausdruck bringen soll.


WiB
*****_WI Frau
552 Beiträge
Nur auf die Schnelle ein Link zu einem Beitrag

Verheiratet und kaum Sex PART IV

Zitat daraus

Sie können auch – obwohl das unmöglich klingt – Sex-Tauschgeschäfte abschließen: eine Stunde Sex gegen eine Stunde Sprechen, eine Stunde Kultur oder eine Stunde Massage gegen eine Stunde Stimulieren. In einer gleichberechtigten liebenden Beziehung ist das völlig okay. Es ist auch völlig okay, wenn nur einer oder mal keiner Lust hat. Wichtig ist es, im intimen Kontakt zu bleiben oder ihn – falls unterwegs verloren – wieder aufzubauen.


@*******fer
Unabhängig davon, ob du so einen Tauschhandel gut finden würdest oder nicht - würde dir überhaupt eine Gegenleistung einfallen, die deiner Frau eine Freude machen würde? (Massage gehört ja offensichtlich nicht dazu). Sieh es bitte als „hypothetische Frage“…
********lack Frau
19.133 Beiträge
Lieber Inetsurfer,


Der Zugang zum Internet ist nicht das Problem - da hat jeder von uns auch seinen eigenen Rechner zur Verfügung. Wenn sie denn wollte, könnte sie sich dort alles raussuchen, wonach ihr ist.
Aber wonach soll ihr denn nun sein?
Merkst Du den Unterschied? Du wolltest, sie nicht und die Erwartung, daß "sie sich doch nur mal informieren könnte" ist wie früher Hausaufgaben, wer hat schon welche gemacht, wenn sie nicht angesagt waren.
Du schreibst selbst, wie es Dir ergangen ist und auch, das Du sie nicht ganz ablegen kannst, zumindest auch nicht bei Deiner Frau.

So ist es. Sonst würde sie nicht sagen, das so alles für sie in Ordnung wäre. Die Frage ist nur, wie sich jemandem soetwas vermitteln lässt? Ich bin dafür eher die falsche Person, denke ich.

Sie denk es sei alles in Ordnung, weil Du nicht in der Lage bist ihr aufzuzeigen, daß es nicht so ist. Und das in erster Linie im Alltag und dann verstärkt noch in Puncto Sex.

Fehlendes Vertrauen? Inwiefern?

Ganz einfach, wenn man seinem Partner vertraut und das Vertrauen zueinander langsam gewachsen ist, dann weiß man, daß man mit allen zu einem kommen kann, man angehört wird, Stellung bezieht und das Problem zusammen angeht, wobei der Ausgang da noch völlig offen ist.
Ich weiß das, nicht weil es es vermute, sondern weil wir uns in unzähligen offenen Gesprächen zu allen Themen und da auch ganz besonders zum Thema Sex, besprechen.
Bei Euch kann ich das leider einfach nicht sehen.

denn ich habe auch einige Zeit gebraucht um mich an einiges an Offenheit zu gewöhnen.

Ja, hier, aber zu Hause verfälslt Du wieder in den alten Trott.
Hier kannst Du es, weil Du auf Erneuerungen hoffst und zu Hause nicht, weil Du doch Angst davor hast.

Die Frage ist eben nur, ob sich meine Frau auch davon überzeugen lässt, das es so nicht das wahre ist. Aber, um es etwas gemein zu sagen, dafür geht es ihr nicht schlecht genug... vermute ich...

Hört sich für mich etwas nach "Im Reich der Blinden, ist der Einäugige König." an.

Und genau daran liegt m.E. auch die Schwierigkeit, denn Du bist gar nicht davon überzeugt, daß es besser werden würde. Du gibst nur vor, mehr zu wissen, aber die Erfahrungen fehlen, sowohl Deine Wünsche auszudrücken,sowie sie klar zu formulieren und zu entscheiden, welche Schritte Du gewillt bist, einzuleiten. Du drückst Dich ja bisher auch.
Sie tut nichts anders.
Du machst Deine Schritte immer noch von ihren Schritten abhängig.

WiB
********lack Frau
19.133 Beiträge
Noch eine Überlegung

Offene Beziehung...

sie hat ja wohl irgendwo her erfahren, daß "manche ihre Ehe retten, wenn sie Dritte mit ins Boot nehmen."
Was sie natürlich nicht weiß ist, daß das nur stabile Beziehungen das aushalten und wo der Wunsch von beiden akzeptiert und respektiert wird.

Kann es nicht auch sein, daß sie mit ihrer Ansage " du kannst Dir ja den fehlenden Sex woanders holen!" genau wußte, daß Du das nie in Betracht ziehen würdest, weil Du Dich auf der Seite noch weniger auskennst? Und das sie damit gerechnet hat, daß Du so reagierst, wie Du es ja auch letztlich getan hast. Du hast gesagt, ich will gar keine andere Frau.
Aber Du willst auch Deine Frau nicht mehr so, wie sie jetzt ist.
Du verschiebst damit die Verantwortung für diese Situation wieder auf sie.
Du willst ja, sie nicht.
Aber um dahin zu kommen, müßtest Du Dich ändern.
Du sagst jetzt schon, Du hättest Dich geändert, aber das ist ein Anfang, ein Prozeß wie Du selbst sagst.

Ein Weiser Mann hat mal zu mir gesagt, Worte sind gut und schön, aber wenn man überzeugen will, dann geht das am Besten indem man etwas vorlebt.
Denn auf alles gute Reden, müssen Taten folgen, sonst ist es nichts wie heiße Luft.
Also leb ihr vor, das sich was verändert hat und wenn es eben "nur" bei Dir ist. Und wenn Du dabei konstant bleibst, dann wird sie diese Veränderungen auch zur Kenntnis nehmen.
Sie kann gar nicht anders, denn das ist dann offensichtlich.
Wenn Du dann noch in der Lage bist, die Veränderung auch ihr gegenüber zu spiegeln, indem Du Deine Veränderungen zur Sprache bringst, dann ist das der richtige Weg.

WiB

NACHTRAG

Kennst Du das, wenn jemand zu etwas ja sagt und dabei mit dem Kopf Nein sagt, weil die Bewegung konträr ist?

So kommt es mir hier manchmal vor.
Und, genauso wie man daran sieht, daß da nicht die Wahrheit gesagt wird, so wird man die Aussage dann nicht für voll nehmen.
@*********ture
Gibts ein Volkshochschulkurs "Sexualität entdecken"?
*ggg* ich fürchte nicht.

@***na
Erst mal zu sich selbst stehen. Sich selbst definieren. Seine Wünsche klären.
Stimmt. Das habe ich teilweise schon getan und tue es auch immer noch - ein Prozess, wie schon erwähnt.

Ich habe auch durchaus Wünsche und Vorstellungen, was mich betrifft - selbst, wenn ich sie mir bisher weniger eingestanden habe. Manches davon passt auch einfach nicht in unsere derzeitige Beziehung, das gebe ich frei zu. Anderes... muß ich einfach angehen, anstelle nur darüber nachzudenken oder mich von Protesten meiner Frau abhalten zu lassen (mehr Zeit fürs Studium beispielsweise).

Und seine Partnerin endlich mal auf Augenhöhe ansehen. Und nicht als das kleine Dummchen, die ja nichts von Sex gehört oder gelesen hat (DAS kann ich mir nämlich nicht als Fakt vorstellen).
Reden kann sie bisher mit mir nicht über das Thema - da sie nicht antwortet oder eben angeblich nicht versteht, was ich sage. "Machen" tun wir es auch nicht, weil sie es immer wieder ablehnt.

Entschludige, aber wie bitte soll ich das anstellen, ihr auf Augenhöhe zu begegnen? Vielleicht weis sie das auch alles und versteht mich völlig - sagt nur nix. Was soll dann der Quatsch? Das macht noch weniger Sinn, als das sie sich einfach noch nie wirklich damit beschäftigt hat, oder?
@***na
Unabhängig davon, ob du so einen Tauschhandel gut finden würdest oder nicht - würde dir überhaupt eine Gegenleistung einfallen, die deiner Frau eine Freude machen würde? (Massage gehört ja offensichtlich nicht dazu). Sieh es bitte als „hypothetische Frage“…
Sowas gibts doch nicht wirklich, oder? Wenn man solche Geschäfte mit Emotionen abschliesst... dann ist doch was völlig faul. *nein*

Allein schon die Vorstellung, eine Stunde Sex für .... keine Ahnung, einen Opernbesuch zu "erkaufen" ist für mich irgendwie widerlich. Das widerspricht irgendwie allem in mir. Das wäre jedenfalls nichts für mich, so ein .... Tauschgeschäft. brrr
********lack Frau
19.133 Beiträge
Lieber Inetsurfer,

Entschludige, aber wie bitte soll ich das anstellen, ihr auf Augenhöhe zu begegnen? Vielleicht weis sie das auch alles und versteht mich völlig - sagt nur nix. Was soll dann der Quatsch? Das macht noch weniger Sinn, als das sie sich einfach noch nie wirklich damit beschäftigt hat, oder?

Indem Du sagst, "ich werde eine Theraphie machen, selbst wenn Du davon nichts hälst und weil es auch eine Frage des Geldes ist, werde ich die Mühen nicht scheuen und das mit der Krankenkasse und meinem Arzt abklären und ich werde mich da nicht mehr drücken.
Ich möchte lernen zu meinen Wünschen zu stehen und sie nicht von Umstünden abhängig zu machen, selbst wenn ich nicht weiß, was dabei herauskommen wird. Wenn Du willst, kann ich dir gerne sagen, wie es mir damit geht und was sich bei mir verändert. Aber ich werde das auch machen, wenn du darin keinen Sinn siehst."

Klare Ansage, zieht nur, wenn man die Ankündigung auch umsetzt. Man wird unglaubwürdig, wenn nichts kommt und verliert Respekt.
Man muß in die Hufe kommen, sich überwinden, Anträge ausfüllen, Wege gehen und irgendwann ist sie dann Wirklichkeit, die Theraphie.
Und selbst wenn sie nichts dazu sagt, kannst Du sie auf dem Laufenden halten sowohl in der Einleitung, wie in der Umsetzung.
Ich würde Dir auch empfehlen, das alles schriftlich festzuhalten.
So kannst Du immer wieder Mut fassen, wenn Du schwächelst.
Und auch Deine Erfolge nachlesen um wieder Kraft zu bekommen,weiter zu machen.

WiB
********lack Frau
19.133 Beiträge
@*******fer

Falsche Antwort auf die Frage!

Liest es Dir noch mal genau durch!

WiB
@********lack
Sie denk es sei alles in Ordnung, weil Du nicht in der Lage bist ihr aufzuzeigen, daß es nicht so ist. Und das in erster Linie im Alltag und dann verstärkt noch in Puncto Sex.
Ich habe ihr schon mehrfach gesagt, was ich möchte. Sie weis auch, das ich unzufrieden damit bin wie es meintewegen mit dem Haushalt hier bei uns gehandhabt wird... oder eben auch sexuell. Und was soll ich sonst tun? Haushalt... okay, den kann ich auch prima liegen lassen... da beschwert sie sich nur weiter bei mir... und ich finde es irgendwann ekelig hier zu leben, weil nix passiert. Sexuell? Naja... mehr als es ihr sagen kann ich wohl kaum. Klar, ich könnte sagen, du kannst mich mal, suche mir einen Ganztagsjob und ziehe aus. Punkt. Löst das irgendwie eines meiner Probleme auf? Klar, ich habe dann zu mir gestanden... dafür bin ich dann aber auch alleine und muss sehen, wie ich dann klar komme. Will ich das? Eigentlich nicht.

Ganz einfach, wenn man seinem Partner vertraut und das Vertrauen zueinander langsam gewachsen ist, dann weiß man, daß man mit allen zu einem kommen kann, man angehört wird, Stellung bezieht und das Problem zusammen angeht, wobei der Ausgang da noch völlig offen ist.
Ich weiß das, nicht weil es es vermute, sondern weil wir uns in unzähligen offenen Gesprächen zu allen Themen und da auch ganz besonders zum Thema Sex, besprechen.
Bei Euch kann ich das leider einfach nicht sehen.
Hmm... das sehe ich bei uns in der Tat auch nicht. *schock*

Ja, hier, aber zu Hause verfälslt Du wieder in den alten Trott.
Hier kannst Du es, weil Du auf Erneuerungen hoffst und zu Hause nicht, weil Du doch Angst davor hast.
Weil das einzige, was mir sonst noch einfällt eine radikale Trennungslösung ist, die ich nicht beschreiten will. Was könnte ich mehr, als ihr sagen, was mir nicht passt und so gut es geht danach zu handeln? Essen zum Beispiel muß ich so oder so... und wenn sie nicht kocht, dann bleibe ja nur ich noch übrig, wenn ich was essen will. Wie soll ich da "standfest" bleiben? Will ich einen "Krieg" anfangen?

Und genau daran liegt m.E. auch die Schwierigkeit, denn Du bist gar nicht davon überzeugt, daß es besser werden würde. Du gibst nur vor, mehr zu wissen, aber die Erfahrungen fehlen, sowohl Deine Wünsche auszudrücken,sowie sie klar zu formulieren und zu entscheiden, welche Schritte Du gewillt bist, einzuleiten. Du drückst Dich ja bisher auch.
Sie tut nichts anders.
Du machst Deine Schritte immer noch von ihren Schritten abhängig.
Stimmt schon, zu einem gewissen Grad bin ich nicht davon überzeugt, das es besser werden würde ... oder um wieviel es sich verbessern könnte. Ich sehe eigentlich nur, was ich ihr alles verlieren würde, wenn ich so handeln würde, wie ich vielleicht manches mal möchte. Und ich stelle mir dann immer die FRage, ob es mir DAS Wert ist, auf meinen Wünschen zu beharren?
********lack Frau
19.133 Beiträge
Lieber Insetsurfer,

Wenn Du etwas ändern will, was geändert werden kann, dann kannst Du das ruhig sagen.
Beispiel
Ich finde das System der Hausarbeit überholt, würde es gerne ändern und Dich mehr mit einbeziehen. Sag Du mir, was Du machen willst.
Punkt!
Du sollst keinen Krieg anzetteln.
Seine Meinung zu einer Sache aus seiner Sicht mitteilen, den Partner/in mit einzubeziehen und ihr die Wahl lassen, wie sie sich einbringt, das ist OK und das heißt noch lange nicht, das es Krieg gibt.
Sinn ist es doch einen Kompromis zu finden, mit dem beide leben können.

Aber auf die anderen Beiträge wirst Du sicher noch Stellung beziehen.
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