Man denkt daran, wie der Ex sich in einer bestimmten Situation verhalten hätte. ER hätte mich jetzt in den Arm genommen. ER hätte mir jetzt Recht gegeben. ER hätte mir die Kette jetzt gekauft.
Aber eben auch: ER hätte jetzt wieder beim Essen gesabbert. ER hätte jetzt der anderen Tusse hinterher geguckt.
Nein - in dieser Beschreibung finde ich mich und mein Handeln+Denken so überhaupt nicht wieder
Ich kann es schlicht überhaupt nicht nachvollziehen,
das hat für mich was von "krieg ich ein Eis, wenn wir da sind?" (Kinder, die ihre Grenzen testen) synonym zu "ER hätte mir nun aber die Kette geschenkt!" (einfordernd)
Was ich - vor Jahren - mal gemacht habe: Mit einer Freundin zusammen wollten wir herausfinden, was uns an Männern anzieht,
was für uns der "Trigger" ist, genau mit DEM Mann eine Beziehung führen zu wollen(Naschobjekte, ONS, Affären waren nicht einbezogen)... wir wollten wissen, was der "rote Faden" ist, den alle Männer hatten (Charakteristik), egal wie unterschiedlich diese aussahen. Dabei ging es also nur darum, uns selbst besser zu verstehen.
Meine Frage zielte darauf,ob es Frauen gibt,die vielleicht mit einem gewissen Bedauern an den Verflossenen denken?
Die gibt es bestimmt
Doch ich interpretiere, das die Frauen
a) die Beziehung zum Ex noch nicht richtig verarbeitet haben
oder
b) aktuell etwas ganz arg vermissen, das sie früher mal kennengelernt/gehabt haben
Beides - a) und b) - sind m.E.n.(!) Indikatoren dafür, das der aktuelle Partner und auch die Beziehung gesamt, keinen guten Stand hat... (böse weitergesponnen, nur ein Lückenfüller, bis Frau mit sich im Reinen ist, und dann sowieso Anderes bevorzugt und findet)
Wobei ich noch sagen möchte, das dies geschlechtsneutral zu sehen ist, hier bin ich nur auf die vom TE vorgegebene Variante eingegangen.
UND: Männer selbst, denken+ unterstellen eher und/oder häufiger Vergleiche, als es Frauen überhaupt machen würden!