Was glaubt ihr: Wieviele % der Bevölkerung stehen auf BDSM?

Wobei, warum ist eigentlich für Bine so wichtig, wie andere Leute gucken?

Eigentlich spiele ich doch mit meinem Sub und die Reaktion der Umstehenden ist mir egal, solange sie mir mit der Nase nicht zwischen Sub und Schlagwerkzeug oder Subbies Arsch und Plug hängen.

Es sei denn, ich spiele ein Showspiel und dann muss ich auch mit Negativreaktionen zurecht kommen. Standing Ovations kann ich nicht von jedem verlangen....

Birgit

3 % ist für mich eine realistische Zahl- da wir ja auf die Gesamte Bevölkerung sehen müssen die sexuell aktiv sind. Ich glaube jedoch das die Zahl in den nächsten Jahren steigen wird-weil die Lust manche Dinge auszuprobieren einfach höher ist als noch in unserer Elterngeneration.

Ich habe bis zu meinem 40 Lebensjahr mit BDSM auch nichts am Hut gehabt und jetzt ist es für mich eine absolute Bereicherung meines Sexuallebens.

Und wenn die Nase dazwischen kommt, darf sie sich danach nicht aufregen, wenn sie dann von einer Strieme verziert wird

*Off-Topic aus.

Ansonsten stimme ich dir und den Vorschreibern zu. Wenn ich spiele, konzentriere ich mich auf meinen Partner und nicht darauf, was um mich herumpassiert. Dringt mir was zu Ohren, kann ich das gut ignorien.

Ist einer in meinem Spielbereich, wird er einmal höflich darauf hingewiesen, diesen zu verlassen. Bei Nichtbeachtung > Peitsche *Hoppla, daneben *grins

Wenn mir ein Spiel nicht gefällt, dann muß ich nicht zuschauen. Klar ist mir auch schon mal so ein Blick "rausgerutscht". Aber wem nicht, der werfe den ersten Stein. Jeder spielt das und so, wie es ihm gefällt. Egal ob im Club, im Studio, auf Parties oder privat.

Und manch einer spielt halt nicht öffentlich, geht aber auf Veranstaltungen. Ist er damit kein SMer?

Lach, nur meine bevorzugten Schlagwerkzeuge sind Klatsche, Gerte und der nette Rohrstock.....

Da gibt es mehr als einen Striemen auf der Nase....

Birgit

Wenn man auf bestimmten Seiten unterwegs ist, neigt man dazu zu glauben, dass es sehr viele Gleich- oder Ähnlichgesinnte gibt. Wenn man aber realistisch nicht nur die Alterspyramide der Bevölkerung betrachtet, sondern auch, dass der allergrößte Teil erotisch kaum oder nur missionarisch aktiv ist, viele Singles gar keinen oder nur selten und dann eher "normalen" Sex haben, dürfte der eigentlichen Szene kaum mehr als ein Prozent zuzurechnen sein, dem Graubereich am Rand etwa 3 %, insgesamt also kaum mehr als vier.

Auf den SM-Seiten tummeln sich natürlich viele Leute, aber das täuscht sehr, denn viele von ihnen befriedigen damit nur ihre Neugier am "Exotischen" als Internetspanner.

Najaaa, man brauche sich doch nur dieses Forum hier ansehen, und zu sehen, wie viele Leute die BDSM-Gruppen schlucken, wobei hier noch nicht einmal die Doppelzählung mit einkalkuliert ist: Da kommt man auf 11.231 Mitglieder. Von 879.670 registrierten Mitgliedern.
Das macht eine Quote von 7,8%.

Es mag keine wirklich belastbare Zahl sein (weil man im Einzelnen die Doppelanmeldungen und die Paare entsprechend gegenrechnen müsste), aber ist zumindest ein kleiner Hinweis, dass sich im Internet um die 8% von allen an Erotik Interessierten tummeln, die an BDSM Interesse zeigen.

Wobei ca. 11 000 BDSMler deutschland-, österreich- und schweizweit in meinen Augen nicht unbedingt eine große Zahl ist.

schmunzel..

muss ich in einer sauna mit nackten menschen rechnen und kann ich erwarten das ich alle aktraktiv finde ??

warum gehen menschen in einen sm club, wenn sie nicht damit umgehen können, dass es auch schonmal etwas heftiger zur sache geht?

die frage stelle ich mir ?? und nicht, ob andere über mich reden.

..bin ich swinger weil ich ab und zu in einen swingerclub gehe?

bin ich fotograf weil ich ne kamera habe??

Bine, nette rhetorische Einlage, nur beantwortet diese meine Frage nicht!

Birgit

Öhm ... weil es in SM-Clubs nicht nur um "harte Sessions" geht ...?
Und was man in einem Club toll findet und was weniger toll, das überlass dann doch lieber diesen. Du wiederum wirst vielleicht die zweistündige Hängefesseleinlage eines Riggers todlangweilig finden und (unwillkürlich) dann ein ebenso gelangweiltes Gesicht machen.
Ist für den Rigger dann auch nicht eben erfreulich, aber da muss er dann ebenfalls durch. Er kann nicht erwarten, dass alle toll finden was er macht, genauso wie du nicht erwarten kannst, dass alle toll finden, was du ebendort machst.

welche frage ??

Auch da wäre wieder zu bemerken, daß Szenezugehörigkeit, Präferenz und Ausleben nicht zusammenfallen müssen. Oder würdest Du den Hetero-Langzeitsingle in Statistiken als asexuell statt heterosexuell führen?

Als Kriterium für die Neigung würde ich eher die "Notwendigkeit" (Gänsefüßchen bewußt gesetzt) der Phantasien oder Praktiken für das Ausmaß der sexuellen Zufriedenheit ansehen wollen und weniger das Bedürfnis, sich regelmäßig in Clubs oder Communities aufzuhalten und/oder dort besonders tolerant dazustehen.

In einer eigens angemieteten Wohnung, bei gemeinsamen Freunden, die dem gleichen "Hobby" fröhnen, zu Hause, in speziellen Kinos, auf dem Clo :-), in der freien Natur auf einer Wiese, zwischen 2 Bäumen im Wald als provisorisches Kreuz, in einem eigens ausgebauten Keller mancher usw. usw.



Ich war zwar auch schon in Clubs, aber ehrlich gesagt muss ich das nicht haben um meine Neigung auszuleben.Die kann ich sogar in einem normalen Cafe unter Tops Blicken und für Aussenstehende nicht wirklich sichtbaren Zeichen spüren

BDSM ist für mich keine Szene, es ist meine ureigene Art zu leben, meine Sexualität und meine Gefühle und die will ich nicht in irgendwelche Satzungen und Vorgaben fremder Menschen pressen, nur weil die zufällig ein ähnliches Hobby haben.

Auch "Nicht-BDSMler" brauchen nicht unbedingt eine "Szene", einen Verein oder sonstwas um ihren Sex zu leben/ zu erleben.

Und mir ist es eigentlich egal, wieviel es ausleben/sind, solange ich empathisch genug bin, den richtigen unter all diesen verschiedenen Menschen zu finden.
Dem I-Net sei Dank, aber auch früher fand man Wege, wenn man wollte und es einem selbst wichtig genug war, Gleichgesinnte zu finden
Die gute alte Zeitung gehörte übrigens dazu.

Und ich werde sicher den Teufel tun und meine Vorgesetzten, Kollegen oder Bekannten über mein Intimleben zu unterrichten

Irgendwie finde ich diesen Thread gerade so wirklich typisch "Deutsch",sry und nix für ungut, lieber hanjie, will auch deinen Thread nicht kaputt machen

Aber manchmal komme ich mir wirklich vor, als müssten wir irgendwelche Statuten aufstellen um bestimmen zu können, wer nun in welche Ecke gehört.Dabei hat doch BDSM in erster Linie mit dem Innenleben, mit Gefühlen zu tun.

Sorry für`s OT, aber das musste raus .

Also, ich fragte nicht danach, wie viele es betreiben, sondern wie viele drauf stehen. Dass die zweite Gruppe größer ist als die erste und die erste mit einschließt, ist dann pure Mathematik.
Insofern sind da auch durchaus die Ü90jährigen damit gemeint, selbst wenn sie höchstens noch mit dem Krück-, denn Rohrstock hauen können.

aber ich urteile doch auch nicht über diese leute. jeder soll doch das machen wonach ihm ist.

mir ist es egal. ob die leute essen, trinken, sex haben spielen oder reden.

warum gehe ich in die spielräume wenn ich dann nicht mit dem umgehen kann was ich sehen??

dann bleibe ich im barbereich und genieße den abend. oder ich gehe wenn es mir nicht gefällt. punkt.

ich persönlich spiele nicht öffentlich, ich gehe auch gerne mal in einen club und wenn mir was nicht gefällt, habe ich doch jederzeit das recht zu gehen oder nicht hinzugzugucken.

Naja, wenn's jetzt kleine Räume sind, dann fände ich es auch befremdlich, dass derjenige sich nicht einfach leise wieder entfernt, wenn es ihm nicht gefällt.
Oft genug ist's in Clubs aber ja auch kaum zu übersehen. Da geschieht etwas im Barbereich, oder jemand läuft in einem Outfit herum dass einem so gar nicht schmeckt, oder etwas ist dermaßen laut dass es unangenehm auffällt ... gibt viele Gründe, komisch zu gucken.

Aber hat euch denn irgendwer auch verbal Unmut geäußert?
Denn blöd gucken heißt ja noch lange nicht, dass die geforderte Toleranz nicht da wäre. Tolerieren kann er es ja trotzdem, ohne es zu mögen, was er da sieht.

für alle die nicht alles gelesen haben.

ein befreundetes paar spielt in einem SM-CLUB und es ist einige zuschauern zu doll.

das paar kann aber nicht in der wohnung spielen, weil die nachbarn gestört würden.

so ist meine frage, wenn sie nicht in einem SM-CLUB spielen können, wo dann ???

Und die Gruppe von Gleichgesinnten würdest Du wie nennen?
Zumindest sehe ich es persönlich etwas eingeschränkt, beim Begriff "Szene/Subkultur" immer nur an die Selbstdarstellung im Club oder auf dem Stammtisch zu denken.


"Typisch deutsch" ist in den meisten Fällen maximal der Vorwurf "typisch deutsch" selber.

ich sage bisher nichts anderes*schmunzel..

@****al

Das bleibt rein dir überlassen, was du aus meinem Post liest




"Ähnlich fühlende Perverse"

Du warst nur der Aufhänger , und das Thema wurde auch hier iirc schon mehrfach diskutiert.
Ich verstehe halt nicht, wieso man sich ("typisch deutsch"? ) oft dagegen zu sträuben scheint, in dem einen oder anderen Aspekt seines Lebens auch ein Teil einer Interessengruppe zu sein. Manchmal wird es dann geradezu absurd, wenn die Aussage Es gibt keine Szene und ich gehöre schon gar nicht dazu. ausgerechnet noch von Leuten kommt, die sehr genau wissen, daß sie als eine Art Kristallisationspunkt fungieren.

Aber mit der Frage, wie viele Leute in D wohl mehr als nur als experimentelles Sahnehäubchen auf "sowas" stehen, hat das zugegebenermaßen nicht direkt etwas zu tun.

was erlaube sich Arionrhod
wir nix pervers !!! sapperlott !
ich habe fertig

Weil es so ist. Weil es Menschen gibt, die dieses Drumherum nicht brauchen, weil sie BDSM auf ihre innigen und manchmal höchst zwiespältigen und hinterfragenden Gefühle beschränken.

Und dann gibt es wieder die, die eben gern in der genannten Szene verkehren.

Muss ich eine Szene haben, eine Gruppe um mich selber zu fühlen, zu erleben? Für mich kann ich das einfach mit einem Nein beantworten.

Meine Gefühle habe ich überall bei mir, in mir.Dafür brauche ich kein "Aussen", sondern nur ein entsprechendes Gegenüber.Und mal ehrlich, das lässt sich finden, auch ohne Clubs, Vorgaben und dergleichen.

Andere sehen das eben wieder anders, gehen gern in Clubs, brauchen das Gefühl dabei.Ich sehe auch gern zu wenn andere spielen, geniesse es, gerade die heftigeren Dinge anzuschauen aber für mich selbst brauche ich eben das nicht wirklich um meine Neigung zu spüren.

Daher definiere ich mich nicht über eine Szene.

Du hast den zitierten Satz aber schon noch zu Ende gelesen?


Man muß sich nicht vorrangig darüber definieren und kann trotzdem dazugehören. Und nach meinen Begriffen fängt das eben nicht erst an, wenn man beim regelmäßigen Clubbesuch eine längere Begrüßungsrunde einlegen muß und das sich als wichtig fürs Selbstwertgefühl herausstellt.

Szene hin, Szene her...
Allem Anschein nach entwickelt sich dieser thread in die Richtung WO SM (aus)gelebt werden kann/soll. Die Eingangsfrage wird nach meinem Empfinden gar nicht mehr berücksichtigt.
Ich denke, meine Antwort kann doch hier nur hoch spekulativ sein, oder?
Einige Leute aus meinem Freundes/Bekanntenkreis leben es, von anderen weiss ich es ehrlich gesagt nicht. Ich bewege mich ja nicht ausschließlich unter "Gleichgesinnten". Bei der Arbeit, auf Elternabenden, in Vereinen, denen ich angehöre, gibt es möglicherweise auch einige, die BDSM spannend finden, oder es ausleben. Wissen kann man es jedoch nicht. Nicht einmal in den Gruppen hier kann man sicher sein, dass auch SM "drin ist", wo SM "drauf steht". Fazit: Es bleibt Spekulation
LG
pörl