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Ausleben - Zweckgemeinschaft - Beziehung ?

Ausleben - Zweckgemeinschaft - Beziehung ?
Hallo !

Ich schreib euch jetzt mal meine Meinung und bin schon sehr gespannt auf eure Rückmeldungen.

Ich bin vor sehr kurzer Zeit so zu sagen mit der Nase - sprich durch direkten Hinweis eines Außenstehenden - drafu hingewiesen worden, dass ich BDSM DEVOT veranlagt bin usw. Allein das schon ist unglaublich sich das von wem anderen sagen lassen zu müssen.

Ich war immer auf der Suche und wusste nicht mal wonach - bis mir wer anderer - von dem ich mittlerweile weiß dass er auch in dieser Veranlagung lebt - sagen musste was mit mir los ist. ich bin ihm jetzt noch dankbar dafür. *g*

Um erhlich zu sein - für mich war es eine Erleichterung endlich zu wissen was mir fehlt und ich wollte es sofort wissen, habe eine Kontatkanzeige geschaltet. Innerhalb von 2 Tagen war ich voll drin in dem Thema und wusste sofort dass ich hier richtig bin.
Für mich ist das alles so normal, ich komme mir keineswegs abartig oder anders vor sondern frage mich eher, warum nicht die ganze Welt das Bedürfnis danach hat. Egal - das ist eine andere Geschichte.

Jedenfalls hab ich mich dann aus den Zuschriften für einen DOM entschieden und hab ihn mal kennen gelernt. Schon beim 2. Treffen war mir klar dass ich zu ihm 100 % Vertrauen haben kann.
Denn ich finde blindes Vertrauen ist absolute Voraussetzung dabei um es voll genießen zu können.


Und daraus entwickelte sich einfach mehr. Zuerst war es einfach ein Treffen zum Ausleben beiderseitiger Veranlagung.

Dann - nach näherem Betrachten - wird sehr bald klar, dass man,wenn man die Veranlagung ausleben will, niemals eine Beziehung mit einem "normalen" Partner haben kann. Denn verheimlichen lässt es sich nicht, und das dem anderen einfach mitteilen geht ja wohl auch nicht. Das ist mir viel zu gefährlich dass der dann was ausplaudert ... und schon ist man in der ganzen Umgebung (vor allem wenn man auf dem Lande lebt) bloßgestellt. Also - es folgt eine Zweckgemeinschaft DOM - SUB, weil es für alle Beteiligten am einfachsten ist.
Ich habe mich sofort von meinem bisherigen "normal" veranlagten Partner getrennt, denn es war viel zu gefährlich ihm die Wahrheit zu sagen.

Dann geht es aber noch weiter .. je mehr man sich damit beschäftigt, je mehr man ganz offen über seine Vorlieben und Bedürfnisse spricht, desto näher kommt man sich. Es gibt keine Tabus, kein ich will dem anderen gefallen.. rein gar nichts, weil es ja nur darum geht, das zu Leben was man will und nicht mehr. Einfach nüchterne Realität. Und genau daraus entsteht noch mehr Vertrauen, noch mehr Nähe.
Sprich aus der Zweckgemeinschaft wird eine Beziehung.

Geht es euch auch so?

Ist die Mehrzeit der DOM - SUB Beziehungen reines Ausleben des Triebes außerhalb einer Beziehung - oder seid auch ihr in einer fixen Beziehung DOM-SUB die ein "normales" und parallel dazu ein "2." Leben führt?
Ich glaube es gibt da keine Statistiken oder sowas...

Wuerde aber behaupten das ein Grossteil der Hir anwesenden in einer mehr oder weniger offen aber ehrlichen Beziehung lebt...
Denn mal ehrlich...

Wenn ich mit dem Partner, mit dem ich zusammen lebe nicht ueber grundlegende Neigungen und Wuensche sprechen kann..
Dann laeuft etwas schief...

Ich jedenfalls lebe mit meiner einen Subbie zusammen und es git bei uns keine Geheimnisse, auch icht wenn ich mich mit anderen Subs treffe...
******ica Frau
163 Beiträge
BDSM war für mich persönlich noch nie ein "reines Ausleben meines Triebes". Dazu sitzt das zu tief. Für mich ist das eher eine Art Lebensstil. Und der funktioniert am besten, wenn man dazu den passenden Partner hat *g*

Natürlich kann man sich auch "zweckgebunden zusammenschließen", allerdings sollte man zuweilen einfach mal die eigenen Prioritäten überdenken. Dies gilt nicht nur für den "Trieb".

Und: aus so mancher Spielbeziehung wurde schon was Festes. Aus so manch anderer nicht.

Aber ich bin generell kein Fan von Lügen und davon, die Menschen zu hintergehen, mit denen man sein Leben verbringt. Deswegen schließe ich mich hier Jirik an Wenn ich mit dem Partner, mit dem ich zusammen lebe nicht ueber grundlegende Neigungen und Wuensche sprechen kann.. Dann laeuft etwas schief... und dann sollte man eventuell überlegen, ob die Beziehung (so) noch Sinn macht/haltbar ist...
Schon beim 2. Treffen war mir klar dass ich zu ihm 100 % Vertrauen haben kann.
Irrtum/ "Anfängerfehler" (der 1.)

... niemals eine Beziehung mit einem "normalen" Partner haben kann
Irrtum - Anfängerfehler (der 2.)

Ich habe mich sofort von meinem bisherigen "normal" veranlagten Partner getrennt, denn es war viel zu gefährlich ihm die Wahrheit zu sagen.
Irrtum - Anfängerfehler (der 3.) allgemein betrachtet, war es in deinem Fall wirklich zu gefährlich, war er sowieso von Anfang an, auch ohne BDSM, der Falsche.

Sprich aus der Zweckgemeinschaft wird eine Beziehung.
rein statistisch gesehen - ebenfalls ein Anfängerfehler (der 4)

Vielleicht sind das alles nicht "deine" Fehler/Irrtümer, wir würden's dir wünschen. Es sind jedenfalls genau die Punkte die schon so viele Subs genauso wie Du gesehen haben - bevor das große Heulen kam.
Tritt ein wenig auf die Euphoriebremse, nur ein ganz klein wenig *g*
Hab Spass, nur abundzu in einer ruhigen Minute hinterfrag dich, deinen Partner, deine Beziehung. Passt noch alles im Alltag, im BDSM? Wie haben uns entwickelt, führt der Weg noch in die richtige Richtung?

Ist die Mehrzeit der DOM - SUB Beziehungen reines Ausleben des Triebes außerhalb einer Beziehung - oder seid auch ihr in einer fixen Beziehung DOM-SUB die ein "normales" und parallel dazu ein "2." Leben führt?

Sollte dich überhaupt nicht interessieren. Versuche herauszufinden was dein Leben ist und lebe es. BDSM als einen Hauptbestandteil deiner Beziehung, immer oder nur gelegentlich, oder eben irgendwann auch mal nebenbei. Offen, ehrlich v.a. so wie es Dir gut tut und anderen nicht schadet.
****nLo Mann
3.557 Beiträge
Re: Ausleben - Zweckgemeinschaft - Beziehung?
Ich bin vor sehr kurzer Zeit so zu sagen mit der Nase - sprich durch direkten Hinweis eines Außenstehenden - drafu hingewiesen worden, dass ich BDSM DEVOT veranlagt bin usw. Allein das schon ist unglaublich sich das von wem anderen sagen lassen zu müssen.
Wieso?
Entweder stimmt es, dann kann man sich weiter damit beschäftigen. Oder eben nicht, dann perlt das ab.
Sind ohne immer nur Meinungen, letztlich unwichtig - bemisst man den Inhalt der Nachricht nicht nach der Bedeutung der "Sender".

warum nicht die ganze Welt das Bedürfnis danach hat.
Damit driftest Du, euphorisch geleitet, ins andere Extrem ab.

Schon beim 2. Treffen war mir klar dass ich zu ihm 100 % Vertrauen haben kann.
Glückwunsch.
Auch wenn es mir schon etwas "zu erfreulich" anmutet.
Kommt natürlich auf Art, Umfang und Dauer der Treffen an. Jemandem nach zweien aber "100%iges Vertrauen" zu attestieren, scheint mir etwas weitgehend.

Denn ich finde blindes Vertrauen ist absolute Voraussetzung dabei um es voll genießen zu können
Oder auch für ein "schlechtes Ende" - je nach Sichtweise.

niemals eine Beziehung mit einem "normalen" Partner haben kann.
Es geht doch auch beides.
Auch Deinem Dom fehlen Dinge, die Dir zukünftig evtl. wichtig sein könnten.

Ich habe mich sofort von meinem bisherigen "normal" veranlagten Partner getrennt, denn es war viel zu gefährlich ihm die Wahrheit zu sagen.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Dir das dauerhaft wenig bis nichts bringen wird, wenn der vorgeschobene Grund kein "eigentlicher" ist.
Die eine Konvention, bzw. deren "Bruch", gegen eine andere Konvention "getauscht".
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Es soll ja BDSMer geben, die in einer Beziehung leben, Lust & Leid gemeinsam ausleben, gemeinsame Hobbies, Haustiere und -oh Göttin!- sogar KInder haben. Und da gibt es halt nur ein Leben und keine irgendwie dazu geartete Parallelwelt. Das käme mir persönlich auch nicht in die Tüte.

Ich würde viele Dinge tun, aber ganz sicher nur wegen meines DSM-Faibles keine Zweckgemeinschaft eingehen. Ein sehr guter Freund von mir würde da sagen "Wo bleibt denn da die Liebe?" Und diese Auffassung teile ich.

Mitunter muss man halt ein bissel suchen, bis man einen passenden Partner findet, aber ich habe mir sagen lassen, das sei bei Vanillas auch nicht wirklich anders.

Was ich ganz sicher nie tun werde, ist blind zu vertrauen. Vertrauen kann man mal etwas zu Beginn vorschiessen, dann aber muss sich zeigen, ob Vertrauen gerechtfertigt ist oder nicht. Also nichts mit blind.

Und Leute, die von sich sagen, es gäbe keine Tabus oder sie hätten keine, sind mir -ehrlich gesagt- absolut suspekt. Wie heisst es so schön: wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein...

Und wegen etwas, was man vor sehr kurzer Zeit für sich entdeckt hat, gleich das komplette bisherige Leben zu entsorgen, naja, auf mich wirkt das ein wenig unreif. Aber naja, neue Dinge verlocken halt einfach - solange, bis sie normal werden... *g*

noxx *huhu*
*******4_he Frau
18 Beiträge
Ich schließe mich moonlight an. Deine Euphorie ist verständlich und es geht wohl vielen so, wenn sie damit beginnen ihre Neigung auszuleben. Deshalb will ich auch nicht von "Fehlern" sprechen, das klingt so negativ und hart und schuldzuweißend.
Aber es schadet wirklich nicht die Euphorie ein klein wenig zu bremsen und sich selbst immer mal wieder zu fragen, was man da tut und ob man dieses oder jenes auch wirklich, rein für sich selbst, will.
Denn es ist oftmals einfach eine Sub, die noch ganz am Anfang steht, zu beeinflussen. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.
Der Sturz von Wolke 7 und der Aufprall in der Realität kann verdammt hart und schmerzhaft sein. Das wünsche ich dir wirklich nicht.

Aber um deine Frage zu beantworten:
wie es die Mehrzahl der BDSMler hält, kann ich dir nicht sagen. Ich selbst kann beides, also eine reine Spielbeziehung eingehen, oder mit dem Dom/Sadisten auch eine Partnerschaft führen.
Ich will und werde künftig aber nur noch offene Beziehungen eingehen. Denn warum sollte ich, sofern es mein Herr erlaubt, nicht auch gelegentlich mit jemand anderem spielen dürfen/können. Das hat sich bisher für mich als die zufriedenste und entspannteste Art von Beziehung, die ich jemals geführt habe, herausgestellt.
Aber das muss jeder nach seinem Gusto entscheiden. Im Moment bin ich allerdings Single, da stellt sich mir die Problematik überhaupt nicht.

Last but not least: Ich lebe auch wie ich will und habe trotzdem Tabus und sie sind mir sehr wichtig.
Ich denke mir immer, Menschen ohne Tabus, können sich vielleicht nur nicht vorstellen, was so alles geschehen kann oder aber sie glauben vielleicht, das nur eine tabufreie und willenlose Sub, eine gute Sub sei. Sie sind mir ehrlich gesagt leicht unheimlich.
Abe das ist nur meine ganz persönliche Ansicht. Die muss niemand teilen *zwinker*.


findet

SMiley
****bti Frau
6.066 Beiträge
@Ciao64
ich kann mich Smiley74 mondlicht6 nur anschließen.

Mach mal langsam, nimm den Fuß vom Gas, denk dran wer hochsteigt kann auch tief fallen. ( 5 EUR ins Phrasenschwein wirft)

Es klingt alles so nach dummen Sprüchen, aber es stimmt eben doch auch. Eine ganz neue Gefühlswelt ist über Dich hereingebrochen und du hast das Gefühl das Du erst jetzt anfängst zu Leben.

Glaube mir so ging es fast allen bei BDSM. Deswegen mein Tip mach langsam und geniese den Augenblick.

Aber jetzt noch zu Deiner Frage, bei BDSM ist genauso alles Möglich wie bei den Vanilas. Jede Art von Beziehung, egal ob mit Kind, Hund oder Katze klappt. Man muß es nur wollen und sich darüber eben unterhalten was man will und wie man es will.

Gruß

Andreas
*********sama Mann
66 Beiträge
BDSM ist nicht alles
Und irgendwann wird man feststellen, daß BDSM einfach nur eine Bereicherung des Lebens ist. Daß man selber nur ein normaler Mensch mit besonderen Interessen ist.

Und wer sagt, daß man es nicht mit einem "normalen" Partner leben kann. Schließlich hat es ein jeder erstmal selber rausfinden müssen.

Mit ein wenig Kommunikation mit dem "normalen" Partner kommt man vielleicht drauf, daß die Interessen vielleicht gar nicht so unterschiedlich sind. Sondern einfach nur unausgesprochen.
**********asure Frau
122 Beiträge
Ich kann dir auch nur raten tritt etwas auf die Euphoriebremse.
Ich hab den Fehler gemacht, in einer Spielbeziehung mehr zu sehen als es war, ich kann mich halt nur 100% fallen lassen wenn ich verliebt bin.
Tja nun hat er eine andere, fürs reale Leben und ich sitz hier mit Liebeskummer wie ein Teenager.
Also solche Sachen langsam angehen und ab und an den Kopf einschalten um zu kontrollieren ob das was man fühlt und die Realität zusammenpasst

Liebe Grüße
Tina
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Denn ich finde blindes Vertrauen ist absolute Voraussetzung dabei um es voll genießen zu können

*schock* Blindes Vertrauen ist die absolute Vorrausetzung ganz böse auf die Nase zu fallen..und sonst nichts...und dies unabhängig von irgendeinem BDSM Kontext!

und ich kann dir auch nur dringend den Rat geben ,es langsamer angehen zu lassen.
Klar,du bist jetzt begeistert,alles ist ja soo geil und soo viel besser als alles was du früher kanntest.
Aber grade weil es ganz neu für dich ist,solltest du es langsam angehen lassen,
denn so wie du im Moment grade drauf bist,
bist du ein willkommenens "Opfer" für so manchen "vermeintlich und ficktiven "Dom.
*fiesgrins* sorry,aber schon dein EP wird ein willkommes Fressen für diese Herren sein...und eine überquellende Mailbox,
voller Versklavungsangebote und sonstigen dominantenWi...phantasien..sind dir sicher

Innerhalb von 2 Tagen war ich voll drin in dem Thema

*hae* also ich würde nach 2 Jahren noch lange nicht behaupten,das ich in dem Thema drin bin...

Wie gesagt,mach langsam..denn sonst kannst du ganz böse auf Fresse landen..sorry für den Ausdruck....das macht dann zwar auch *autsch* ,
aber bestimmt nicht in dem Sinne ,das du es geil findest.
**********_2020 Frau
328 Beiträge
Meine Güte,
du gehst wirklich von Null auf Hundert in wenigen Tagen.

Du scheinst mir berauscht zu sein.
Berauscht von der Erkenntnis deiner Lust.
Berauscht von deiner neuen Liebe.
Berauscht vom Leben an und für sich.

Du sehnst dich nach Neuem.
Einem neuen Mann.
Einer neuen Sexualität.
Einem neuen Leben.

Und du stürzt dich ohne Sicherheitsgurt in die Abgründe deiner momentanen Leidenschaft. Gibts vieles dafür aus.

Ich hab mal in deinen anderen Threats gelesen.

Wie lange kanntest du deinen Dom, als er dir ein Intimpiercing schenkte? Eine Woche?

Wie lange wart ihr zusammen, als du anfingst zu überlegen, wie du dein Schmerzempfinden für ihn steigern kannst.

Pass auf dich auf, du rast mit Höchtsgeschwindigkeit auf einen Abhang zu. Und du hoffst, dass du keine Bremsen brauchst um den Absturz zu verhindern.

Leider funktioniert das fast nie.

Pass auf, dass du nicht früher oder später aufwachst und feststellst, dass du alles gewollt und vieles verloren hast.

Ich wünsche dir wirklich nur das Beste...
**if Mann
2.514 Beiträge
Auf der Fresse kann man immer landen, wenn man sich nicht bewusst ist, was man vom Leben erwartet, sich blenden lässt, und glaubt, genau dieses Blendwerk wäre es, was man will.
Trotz aller Bedenkenträgerei rate ich dazu, das zu tun, was gefällt, solange es gefällt, denn erfahrungsgemäß sind es immer die gleichen, die auf die Fresse fallen.
Und warum sollte man nicht den Augenblick genießen, denn wer weiß, wann er wiederkommt ?
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
denn erfahrungsgemäß sind es immer die gleichen, die auf die Fresse fallen.
*fiesgrins* danke..genau das was ich auch gesagt habe...
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Auf der Fresse kann man immer landen, wenn man sich nicht bewusst ist, was man vom Leben erwartet, sich blenden lässt, und glaubt, genau dieses Blendwerk wäre es, was man will.
Trotz aller Bedenkenträgerei rate ich dazu, das zu tun, was gefällt, solange es gefällt, denn erfahrungsgemäß sind es immer die gleichen, die auf die Fresse fallen.
Und warum sollte man nicht den Augenblick genießen, denn wer weiß, wann er wiederkommt ?

Liebster Leif, Dir ist aber schon bewusst, dass nicht Du sondern die äußerst euphorische TS auf die Fresse fallen wird?

Und wenn Du diesen Rat gibst, dann wirst Du hoffentlich auch da sein, um die TS anschließend aufzufangen und wieder neu aufzubauen!

Birgit
**if Mann
2.514 Beiträge
Birgit,
ich habe nichts anderes geschrieben, als mit seinem Tun aufzuhören, wenn es nicht mehr gefällt, was wiederum bedeutet, sich immer kritisch zu hinterfragen, was aber nicht bedeutet, alles hinzuschmeißen, nur weil es schlimm enden könnte.
********dung Frau
73 Beiträge
bin ja auch erst "neu" in diesem gebiet und habe eure meinungen mit grossem interessen gelesen.
vieles hätte ich sogar unterschrieben ... nur frage ich mich eines: wenn der o-ton eurer posts ist "tritt auf die euphoriebremse" wirkt das nicht sehr ernüchternd auf jemanden, der gerade entdeckt hat, dass er bdsm leben will?

nicht böse gemeint, ich glaube nur nur da wollte jemand einfach nur eine bestätigung haben, dass bdsm auch in einer "richtigen" beziehung gelebt werden kann - also auf deutsch auch mit liebe.

gebe aber gern zu, dass ich mcih auch irren kann *zwinker*
*******4_he Frau
18 Beiträge
Sicherlich will niemand das mit dem Bremsen der Euphorie hören. Aber deshalb keine Warnung auszusprechen, wäre wohl verkehrt.

So einige hier haben schon Leute sehr unsanft, tief und hart fallen sehen. Das wünscht man keinem. Da warne ich lieber vorher, auch wenn ich dann als Spaßbremse von demjenigen angesehen werde.


Smiley74
********dung Frau
73 Beiträge
ohh smiley das wusste ich nicht und gut gemeinte warnungen sind sicher dann angebracht.

hab nur gerade das gepostet, was mir als neuling in den kopf geschossen ist. allerdings gehe ich es von vorneherein ruhiger an.

ich will erst mehr wissen, lernen und dann einschätzen wie ich weiterleben möchte =))
*******4_he Frau
18 Beiträge
@inAusbildung
Ich wollte dich damit auch nicht angreifen.
********dung Frau
73 Beiträge
smiley das hab ich auch wirklich nicht so verstanden, im gegenteil
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Euphorie und BDSM... Natürlich ist bei der Neuentdeckung dieser Seite seines Ichs euphorisch und bis zu einem gewissen Grad ist dies auch gewünscht und eine ganz normale menschliche Reaktion.

Wenn es da nicht das Aber gäbe. Leif hat es gut versteckt in seinem letzten Post erwähnt: Man sollte sich immer die Zeit nehmen, sich und seine Gefühle kritisch zu hinterfragen. Zu schauen, bis wohin tut es mir gut, ist alles für mich stimmig, fühle ich mich dabei wohl, stimmt das Tempo, in welche Richtung verändere ich mich gerade und ist das für mich richtig und gut etc.pp.

Denn, oft genug sind gerade Subs schon abgestürzt weil alles viel zu schnell ging, plötzlich Grenzen nicht gedehnt sondern schlichtweg überrannt wurden, Tabus nicht ernstgenommen wurden, die Gefühlsebenen beider Seiten grundverschieden waren, Gespräche fehlten. Selbstaufgabe und psychische Abhängigkeit sind da auch ganz große Themen....

Und gerade beim BDSM holt man sich doch wesentlich heftigere Verletzungen als aufgeschürfte Knie, gerade im seelischen Bereich.

Die wieder zu heilen dauert sehr lange, oft bleiben sehr tiefe Narben auf der Seele zurück und manchmal heilt es auch gar nicht....

Deshalb mahnen wir hier zur Vorsicht und zu weniger Euphorie.

Birgit
*******_MG Frau
17 Beiträge
Um es in einem Satz auszudrücken:

Wir führen eine normale, liebevolle Beziehung mit BDSM-Hintergrund.

Prinzipiell ist es schön mit meinem Partner die Neigung ausleben zu können, aber wesentlich wichtiger ist das Zusammengehörigkeitsgefühl und das ganze Drumherum.
@ augenhoehe
Ja, du hast das ganze ziemlich gut zusammengefasst.

Es ist schon was besoenderes wenn man plötzlich so viel Aufmerksamkeit geschenkt bekommt. Und - waurm soll man ein Piercning nciht annehmen wenn ich es mir schon immer gewünscht habe? Das Pericing wurde exakt am 3. Wochenende nachdem wir uns kennengelernt haben gestochen.

Es ist sehr nett von euch dass ihr euch Sorgen um mich macht und mich auf die vielen Gefahren hinweist.
Jedoch - ich bin alt genug und stehe mit beiden Beinen fest genug im Leben um dann nicht in das tiefe Loch zu fallen.
Natürlich bin ich mir alldessen sehr bewusst - aber warum soll ich es nicht genießen solange es so schön ist? Meine Anfangsschwierigkeiten waren eher die dass ich selbst nicht so genau wusste was mir in meiner "Rolle" zusteht und was nicht.

Auch mit der Abhängigkeit kannst du durchaus recht haben. Aber ich finde es eine schöne Abhängigkeit, die im Gegensatz zu Alkohol zB nicht krank macht und aber nciht gefährlich ist.

Wir sind eine richtige Beziehung eingegangen, die wir leider aufgrund der privten Situation nur am Wochenende - mittlerweile als Familie zu fünft - leben können, da wir an unterschiedlichen Orten wohnen und wissen, dass es niemals mehr als eine Wochenendbezeihung werden kann. Also erwarten wir beide nicht mehr davon und schon mal daher kann es keinen Absturz in ein Tiefes Loch geben.

Als Erwachsener Mensch ist man sich dessen war man tut und der Konsequenzen die daraus entstehen können (im Normalfall) wohl im klaren.

Und eins weiß ich auch schon jetzt - wenn in dieser Bezeihung die Spannung und das Verlangen mal nachlässt, ich bin mir absolut sicher dass ich zu einem "neuen, anderen" Dom niemals eine solche Beziehung aufbauen könnte.
Denn absolutes Vertrauen zum Anderen bei so was ist für mich absolute Voraussetzung - und eigentlich bin ich jemand, der nicht so leicht andere Personen in den eigenen Intimbereich (Respektabstand) kommen lässt. Ich lasse wenige Leute ganz nah an mich ran.. und wenn es doch passiert dann nur, weil die andere Person jemand ganz besonderes für mich ist .. und das spürt man doch sofort.
Abhängigkeit, die im Gegensatz zu Alkohol zB nicht krank macht und aber nciht gefährlich ist.
Irrtum Anfängerfehler (der 5.)

Und eins weiß ich auch schon jetzt...einem "neuen, anderen" Dom...
Irrtum - Anfängerfehler (der 6.)
7 bis 10 schenkem uns nun und verschonen dich damit *g*
Hast mit deinem letzten Post sehr eindrücklichlich bewiesen, dass an einer ausgeprägten, therapieresistenten Form des "Erster Dom-Neue Liebe/Beziehung-Kann die rosarote Brille nicht abnehmen- hab kaum Ahnung mache aber alles richtig" - Syndrom leidest *zwinker*

Vielleicht gehörst wirklich zu den Stehaufmännchen, die immer von Null auf Hundert leben und die gar nicht so tief - so fest auf die Schnauze - fallen können, dass sie nicht problemlos ohne großes Geheule wieder aufstehen.

Vielleicht? Nein, hoffentlich, denn man muss nach dem Lesen deiner Postings eigentlich annehmen dass das "Fallen" vorprogrammiert ist.

Es sei dir von Herzen gegönnt dass du eine der ganz wenigen unter sehr vielen bist, bei der es gut geht.

Wenn's nur nicht so viele gäb, die das auch schon dachten *fiesgrins*
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