Ausleben - Zweckgemeinschaft - Beziehung ?
Hallo !Ich schreib euch jetzt mal meine Meinung und bin schon sehr gespannt auf eure Rückmeldungen.
Ich bin vor sehr kurzer Zeit so zu sagen mit der Nase - sprich durch direkten Hinweis eines Außenstehenden - drafu hingewiesen worden, dass ich BDSM DEVOT veranlagt bin usw. Allein das schon ist unglaublich sich das von wem anderen sagen lassen zu müssen.
Ich war immer auf der Suche und wusste nicht mal wonach - bis mir wer anderer - von dem ich mittlerweile weiß dass er auch in dieser Veranlagung lebt - sagen musste was mit mir los ist. ich bin ihm jetzt noch dankbar dafür.
Um erhlich zu sein - für mich war es eine Erleichterung endlich zu wissen was mir fehlt und ich wollte es sofort wissen, habe eine Kontatkanzeige geschaltet. Innerhalb von 2 Tagen war ich voll drin in dem Thema und wusste sofort dass ich hier richtig bin.
Für mich ist das alles so normal, ich komme mir keineswegs abartig oder anders vor sondern frage mich eher, warum nicht die ganze Welt das Bedürfnis danach hat. Egal - das ist eine andere Geschichte.
Jedenfalls hab ich mich dann aus den Zuschriften für einen DOM entschieden und hab ihn mal kennen gelernt. Schon beim 2. Treffen war mir klar dass ich zu ihm 100 % Vertrauen haben kann.
Denn ich finde blindes Vertrauen ist absolute Voraussetzung dabei um es voll genießen zu können.
Und daraus entwickelte sich einfach mehr. Zuerst war es einfach ein Treffen zum Ausleben beiderseitiger Veranlagung.
Dann - nach näherem Betrachten - wird sehr bald klar, dass man,wenn man die Veranlagung ausleben will, niemals eine Beziehung mit einem "normalen" Partner haben kann. Denn verheimlichen lässt es sich nicht, und das dem anderen einfach mitteilen geht ja wohl auch nicht. Das ist mir viel zu gefährlich dass der dann was ausplaudert ... und schon ist man in der ganzen Umgebung (vor allem wenn man auf dem Lande lebt) bloßgestellt. Also - es folgt eine Zweckgemeinschaft DOM - SUB, weil es für alle Beteiligten am einfachsten ist.
Ich habe mich sofort von meinem bisherigen "normal" veranlagten Partner getrennt, denn es war viel zu gefährlich ihm die Wahrheit zu sagen.
Dann geht es aber noch weiter .. je mehr man sich damit beschäftigt, je mehr man ganz offen über seine Vorlieben und Bedürfnisse spricht, desto näher kommt man sich. Es gibt keine Tabus, kein ich will dem anderen gefallen.. rein gar nichts, weil es ja nur darum geht, das zu Leben was man will und nicht mehr. Einfach nüchterne Realität. Und genau daraus entsteht noch mehr Vertrauen, noch mehr Nähe.
Sprich aus der Zweckgemeinschaft wird eine Beziehung.
Geht es euch auch so?
Ist die Mehrzeit der DOM - SUB Beziehungen reines Ausleben des Triebes außerhalb einer Beziehung - oder seid auch ihr in einer fixen Beziehung DOM-SUB die ein "normales" und parallel dazu ein "2." Leben führt?