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Mit dem Partner über die Liebe reden

Mit dem Partner über die Liebe reden
Über die Liebe zu reden, fällt nicht immer leicht. Wir suchen oft nach Worten, was die Liebe ist, wie viel Wahrheit in der Liebe steckt, diskutieren mit Menschen darüber ob sie wahrhaftig oder bedingungslos ist.

Viele von uns lehnen sich gegen sie auf, weil der eigenen Wahrheit über die Liebe ein Funken Hoffnung genommen wurde und sie nun wie ein zerfallenes Kartenhaus am Boden liegt und dieser Funken schmerzhaft in unserer Seele brennt.

Anderer wiederum idealisieren sie bis zum zwölften Himmelreich und werden auch dann noch an sie glauben, wenn das Herz voller Narben ist.

Wenn man aber anfängt über sie in der realen Welt zu sprechen, fällt es sehr vielen Menschen sehr schwer, sie in Worte zu kleiden. Damit ist aber nicht gemeint: "Liebe braucht keine Worte.", sondern man sieht den Menschen oft an, dass das Leuchten in den Augen an Glanz verliert, die Körperhaltung einen tiefen Seufzer ausspricht.

Interessant ist, dass Frauen oft sehr kalt und resigniert über ihre Erfahrungen aus der Vergangenheit sprechen, Männer hingegen erst eine Art Zynismus entgegenbringen, anschließend jedoch unbeschreiblich sensible mit diesem Thema umgehen.

Auf gleicher Ebene ist es aber ebenso interessant, dass Frauen in die Zukunft denken sehr schnell wieder warme und offene Worte finden und sie am liebsten wenigsten auf Wolke sieben erheben, Männer hingegen fangen an, zu schweigen und schenken mir höchstens ein verträumtes Lächeln und verspätetet eine Erklärung, warum die Bereitschaft sich zu binden, sich festlegen gesunken ist, gar ein vernichtendes Urteil erfahren.

In allen Gesprächen kam aber auch zutage, dass man sich Fremden gegenüber nach anfänglichen Zögern zum Thema Liebe öffnet, aber gegenüber dem Partner, lediglich erwartet wird, dass die gemeinsamen Momente noch oft genossen werden können.

Warum ist es so schwer, mit einem Menschen, den man mag über Liebe zu sprechen? Warum wird sie überwiegend erwartet? Manche von uns hier aus dem Joyclub sagen: "Liebe MUSS wachsen.". Doch wie gestaltet sich der Wachstum einer Liebe?

Hat jemand von Euch schon mal den eigenen Partner / Freund / Affaire / Lebensabschnittgefährten / Ehefrau / Ehemann gefragt:

Sag mir, was Liebe ist?

und wenn ja, wie war das Gespräch und was waren eure Gedanken.


und eine letzte Frage.

Wenn man einen seiner letzten Partner beschreibt: "Wenn du wahrlich geliebt hast, dann suchst du nach genau dieser Liebe.", kann man sie dann auch in einer anderen Person finden?

Meine ganz persönliche Meinung:
Da für mich die Liebe frei in einem Raum steht, kann ich sich gleichende Momente mit unterschiedlichen Partnern niemals 100 % gleich erleben, aber dennoch mit gleicher Liebe widmen.

Es werden dann zwei wunderbare Moment an einem gleichen Ort, zur anderen Zeit, mit einem anderen Partner und mit einem anderen gereiften Wissen sein. Beide wird man lieben und jeweils für sich einzigartig annehmen können.
Interessanter...
.... weise habe ich tatsächlich noch nie meinen Partner dannach gefragt...

Meist wird doch gefragt: "Sag mal liebst du mich noch" oder sowas in der Art...

Natürlich haben wir schon darüber gesprochen das wir uns lieben und haben damit schon viele unsere Argumente und unser handeln oder unsere Entscheidungen die wir getroffen haben, dem Partner zu liebe, begründet...

Dennoch ist die Liebe einfach wirklich ein Gefühl das man kaum in Worte fassen kann und nicht wirklich beschreiben...

Liebe ist...

da könnte jetzt eine ganze Liste folgen was es für mich ist...

Dennoch ist es in der Tat so, das jeder mit dem Thema anders umgeht, während der eine kein Problem hat seinem Partner zu sagen "Ich liebe dich" kann ein anderer diese Worte kaum aussprechen...

Sicherlich heißt das nicht das nur weil die Worte nicht gesprochen werden, die Gefühle weniger intensiv sind, aber hört nicht jeder gerne Liebesbekundungen?

Braucht es nicht jeder um sich eben des Partners bzw. den Gefühlen des Partners einfach wieder sicher sein zu können?

Kann man einfach voraussetzen, das der andere weiß das er noch geliebt wird, nur weil er noch nicht vom Partner verlassen wurde?

Es ist ein heikles Thema darüber zu reden und lässt sich wie schon gesagt schwer in Worte fassen, aber auch ich denke das wir Frauen einfach unsere Gefühle offener Zeigen können wie Männer und daher vielleicht auch immer so gerne darüber reden, während Männer allgemein bei den Worten "Lass uns reden" schon fast in Panik ausbrechen und am liebsten flüchten würden...

Männer sind in der Regel einfach nicht so Gefühlsdusselig wie wir Weibsen... jedenfalls nicht öffentlich...

Ich glaube der Unterschied ist, wird eine Frau verletzt, kann sie schneller verzeihen und "vergessen" sie gibt eben eher einem eine weitere Chance und glaubt bis zu einem gewissen Punkt eben immer noch an das Gute... bei Männer sitzen Enttäuschungen einfach tiefer und können nicht vergessen werden und daher sind sie einfach Misstrauischer und nachtragender...

Aber das ist nur meine Auffassung, ich kann mich leider nicht in die Männer hinein versetzten und weder ihre Gedanken denken, noch ihre Gefühle fühlen...

Aber ein interessantes Thema ist es auf jeden Fall...

Lg
Liebe zu beschreiben ist auch wahrlich nicht leicht.
Liebe ist ein Gefühl, was tief im Herzen geboren wird. Es ist wie eine Flamme, die sich immer weiter in deinen Körper ausbreitet. Gefühlswallungen, Sehnsüchte entstehen und nehmen immer mehr zu….
Und dann gibt es natürlich die menschlichen Attribute die man an seinen Partner liebt und schätz. Ohne diese, würde das andere nicht funktionieren.

Alleine wenn Du in Deinen Freundeskreis fragst, was Liebe ist?
„ wirst Du unterschiedlichen Antworten erhalten.“

Aber in aller ersten Linie ist es das Gefühl, was jeder von uns sucht und vermisst. Hat man dieses Gefühl einmal gefunden – erlebt, ist man süchtig danach. Man möchte es einfach nicht mehr miss.

Ist es daher nicht verständlich, dass man(n) genau nach diesen Gefühl Ausschau hält, weil es die Idealvorstellung ist. Und Natürlich ist es mit jedem Partner anders, da wir alle einzigartig sind.

Ein Herz voller Narben bedeutet nur, dass man gelebt hat und nicht nur seinen Träumen hinterher gejagt ist. Das man immer wieder das Risiko eingegangen ist …. Nicht mehr und nicht weniger.
Erinnert mich an die Reihe
Liebe ist...

und ja es ist viel... aber es ist was es ist, sagt die Liebe

ich wurde schon mal von einem Mann gefragt... warum ich ihn liebe... und ich konnte dies und jenes aufzählen... aber warum ich ihn liebe - die Frage blieb für ihn unzureichend beantwortet.

ABER kann man überhaupt rational beantworten warum man jemanden liebt? Ist es dann nicht kühle Berechnung wenn man darauf eine Antwort geben kann? (Wie ich liebe dich, weil du geile Titten hast oder ich liebe dich weil du ein dickes Auto fährst)

Ich konnte nur versuchen zu antworten... aber eine richtige Antwort konnte ich nicht geben. Einzelheiten.. wie Hobbies, Vorlieben, gleiche sexuelle Neigungen, dickes Auto waren vielleicht Dinge wegen denen ich mich verliebte, aber warum dieses große Gefühl "Liebe! entstand, weiß ich nicht.

Als ich sagte, dass ich ihn brauche, bekam ich die Antwort, dass ich ihn nicht brauche. Und mal ganz "kalt" und emotionslos betrachtet, geb ich ihm Recht. Ich brauchte ihn vorher nicht und ich werde auch jetzt ohne ihn klar kommen.

Aber eins hat er scheinbar nicht begriffen: ich liebe ihn nicht, weil ich ihn brauche, sondern ich brauche ihn, weil ich ihn liebe.

Und das veranschaulicht das ganz Besondere Gefühl, was Liebe in uns auslöst. Jeder kann ohne, aber wenn man es hatte, dann fehlt etwas.

Und ja, wenn eine Liebe einem genommen wird oder erlischt... dann lieben wir vielleicht irgendwann jemand anderes. Aber ich finde, jede Liebe ist und bleibt einzigartig so wie der Mensch, demgegenüber wir sie empfanden einzigartig war.

Dass Frauen oder Männer unterschiedlich über vergangene Lieben sprechen ist mir bisher noch nicht aufgefallen.
Aber ich kann mir vorstellen, dass desto größer die Gefühle waren und umso schmerzhafter der Abschied war, desto kälter reagiert man im Nachhinein darauf. Ich halte es für einen Selbstschutz unserer Seele.
Nur wer sich fähig ist zu lieben, sich anzunehmen und zu akzeptieren, frei von äußerem Druck und Glaubenssätzen, kann andere lieben.

Wozu also im außen, beim Partner fragen, was Liebe sein möge?

In mir ist die für mich relevante Antwort, was für mich Liebe ist.

Die Folgefrage ist dann, liebe ich mich, liebe ich mich wirklich?

Was hindert mich daran, mich mit jeder Faser selbst zu lieben?

Wie komme ich dort hin, mich restlos zu lieben?


Dort angelangt, werde ich erkennen, wie sich meine eigene Wahrnehmung zu meinem Umfeld ändert.

Ich entdecke, was Liebe wirklich ist.

hg

D.
*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
Aber ich kann mir vorstellen, dass desto größer die Gefühle waren und umso schmerzhafter der Abschied war, desto kälter reagiert man im Nachhinein darauf. Ich halte es für einen Selbstschutz unserer Seele.


"Mit Stumpf und Stiel ausrotten"... Das kenne ich gut, aber eher passiv als aktiv. Vorher wird von einem Abschied geredet, bei dem man sich noch in die Augen sehen kann, dazwischen gibt es Gefühle dort, wo sie nicht geplant und erwünscht waren, und hinterher gibt's ein kurzes Telefonat und drei SMS, dass man doch bitte aus dem Leben verschwinden möge.

Ja, wahrscheinlich ist es so. Selbstschutz unserer Seele. Aber Verarbeitung? Was führte dazu, dass sie genau da entstand, wo sie eigentlich nicht in den Lebensentwurf passte?

Wenn Gefühle da waren, wird es einen Grund gegeben haben für ihr Entstehen. Und einen weiteren für ihr Erlöschen. Und wäre es für die Seele nicht gerade gut, hinter die Mechanismen zu kommen? Allerdings erst auf den zweiten Blick. Was auf den ersten Selbstschutz ist, ist reines Wegschließen und wird irgendwann wieder zum Vorschein kommen.

Über die Liebe reden... ja, ich denke das ist eine der schwersten Übungen. Vorher, dabei, nachher.
Wozu also im außen, beim Partner fragen, was Liebe sein möge?


*top*

aber sowas von...


man achte einfach einmal darauf, wer sich in redeschwalle über die liebe ausläßt...

und wieviel zeit davob bleibt, jene gelaber zu leben...

*nixweiss*

d.h. im umkehrschluss, wenn man mit seinem partner über die liebe reden muss, sollte, will, dann sollte man lieber schweigen...

denn es offenbart die lieb_los_ig_keit jenes menschens...

Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.183 Beiträge
richtig mutabor
wenn man mit seinem partner über die liebe reden muss, sollte, will, dann sollte man lieber schweigen...

diejenigen, die so oft mit blumigen worten versuchen, die "definitionshoheit" über gefühle zu gewinnen, haben wohl oftmals verlernt, diese überhaupt noch zu empfinden ...

in den momenten, in denen ich für einen partner liebe gefühlt habe ... waren worte überflüssig

da reicht ein gegenseitiger blick in die augen, eine berührung, ein kuß ... und da braucht es weder ein "ich liebe Dich" und erst recht keine analyse ... "sag mir was liebe ist"
siehst du mutabor und ich erlebe es eben anders.

Ich genieße diese Zeit, darüber zu philosophiere, was sie alles ist, sie mal zu idealisieren, ihr auch mal den Zauber zu nehmen, zum Nachdenken anzuregen, warum man Menschen, die mal wahrhaftig geliebt hat,trotz Schmerz, einfach nicht vergessen kann.

Ich mag diese Momente, die so nach Himmel und inniger Wärme klingen und ich jedes Mal fühle ich mich warm und angenommen und ich weiß, dass ich mit leuchtenden glitzernden Augen wie ne kleine Prinzessin aussehe und dafür dankbare Lächeln kassiere.
und dabei ist es mir ganz egal,was mein Sohn in dem Moment denkt, wie meine Oma für den Austausch dieser Gedanken immer in Tränen stand, der Bruder meines Opas mir dafür einen Extrakuss gab oder mein Bruder immer wieder erstaunt fragt: Wieso geht das mit dir, aber mit kaum jemand anders oder ein lieb gewonnener Mensch plötzlich von seinem egomanen Trip herunterkommt und erst einmal mit einem zauberhaften Lächeln nachdenkt und manchmal erst Wochen später antwortet.

Es ist nicht schwer darüber zu sprechen, nur ich merke wie sehr Menschen ihr Herz verschließen, fast Trauer tragen, wenn man sie fragt: Was denkst du über Liebe?, wie fühlt es sich an?

Du wirst erstaunt sein, wie warm solche Gespräche sein können.
Mich beschleicht sehr oft das Gefühl, dass wenn man sie anspricht, einen sehr tiefen und verletzbaren Punkt zu treffen, den man lieber umschifft, anstatt auszusprechen.

Ist die Welt heute so kalt geworden, dass es schwer fällt, Wärme und warme Gedanken in die Lebensmitte zu holen?
***69 Mann
22 Beiträge
ich hab...
viel über das Thema aus aktuellem Trennungsanlass gelesen, und eigentlich ist mir nur ein Satz in Erinnerung geblieben:

"Liebe merkt man erst, wenn sie nicht mehr da ist"

was bei mir wirklich vollkommen zugetroffen hat.
*****tin Frau
746 Beiträge
Tja was ist LIEBE??

Dies defeniert wohl jeder anders.

Füreinander da sein?
Zu Wissen was der Partner Denk ohne zu Reden?

Ich glaube nicht, dass man einen anderen Mann so Lieben kann wie Frau es bei der grossen Liebe getan hat.
Ich kann dies zumindest nicht.

Auch wenn es schon viele viele Jahre her ist mit meiner Liebe..doch ist die immer noch tief in meinem Herzen,
Wir haben uns Wortlos verstanden...waren Verrückt aufeinander hatten immer noch Herzklopfen....

Man muss nicht immer sagen..Ich liebe Dich...man kann Liebe mit so viele anderen Dingen zeigen.....Oder?????

Es war die schönste Zeit in meinem Leben und ich denke naja gut ich bin älter geworden *zwinker* aber sowas werde ich niemals mehr Erleben.

Leider ist wie schon geschrieben hier unser Welt so Gefühlskalt geworden irgendwie Denkt jeder nur noch an sich und nicht mehr an den anderen.

Und ich denke, es fällt vielen Menschen schwer die grossen Worte *Ich liebe Dich * auszusprechen.

Eigentlich sehr schade.
*****tin Frau
746 Beiträge
Ach ausserdem kann Liebe auch Verdammt weh tun....
...so sind die Herzen eben
Ach ausserdem kann Liebe auch Verdammt weh tun....

Liebe tut immer weh *zwinker* auf eine oder anderen Art.

Wie schrieb Kalil Gibran so schön: „Denn so, wie die Liebe dich krönt, so kreuzig sie dich.“
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Ist die Welt heute so kalt geworden, dass es schwer fällt, Wärme und warme Gedanken in die Lebensmitte zu holen?

Nein..aber wenn man über die Liebe nur redet und philosophiert,wird man niemanden ein Lächeln auf die Lippen zaubern,
denn Liebe will gelebt werden..mit Leben gefüllt sein.
Alle grossen Worte und Erklärungen können keinem Menschen Liebe Anteilnahme und Wärme vermitteln,wenn nicht auf diese Worte Taten folgen.

Und nach unsern Taten werden wir beurteilt und nicht nach Worten.
Worte,und egal wie verheissungsvoll sie auch sein mögen,sind letzendlich nur Schall undRauch.
In unserer Erinnerung bleiben die Momente,in denen uns geliebte Menschen nahe waren,
eine gereichte Hand ,eine Schulter zum Ausweinen,gemeinsame Unternehmungen und Erlebnisse u.s.w. ..das ist es was schlussendlich zählt.

Und ich glaube auch manchmal,das Menschen ,die ständig nach dem Sinn und dem Wesen der Liebe fragen,Erklärungen suchen.... im Grunde ihres Herzens Angst vor der Antwort haben. *g*
oder wie jemand mal so schön sagte,gefragt nach dem Sinn der Liebe:

"Lohnt sich das?
... fragt der Kopf.
Nein, aber es tut gut!
... sagt das Herz"
natürlich redet man mit dem partner über die liebe *love3* denn sie gehört zu leben und ist was wunderbares*zwinker*
Ich will mit einem Partner gar nicht über die Liebe sprechen.

Ich spüre sie. In seinen Worten und Gesten. In dem Augenblick in dem ich nach Hause komme. Nicht in meine Wohnung sondern in mein Heim. Zu dem Ort an den es mich zieht und zu dem ich hin will.

Für den ich kämpfe und der mir bedeutsam ist. Nicht weil er so besonders toll wäre, sondern weil dort der Mensch ist den ich liebe.

Weil mir jede Minute die ich nicht mit ihm verbringen kann wie verschwendete Zeit erscheint.

Ich will haben und Halten, Geben und Nehmen. Lachen und Weinen, dem Alltag begegnen, Probleme wälzen und lösen und mir sicher sein das dort der Mensch ist der genau das will was ich auch will.

Alles andere sind Worte. Worte die analysieren, aufdröseln, Erklärungen verlangen und erwarten. Das ist für mich Alltag und das was dazu gehört.

Wenn es um Liebe geht brauch ich keine warmen Worte. Da sind mir warme Taten und das was ich daraus für mich ziehe und empfinde, deutlich lieber.
Ich habe ihn gefragt,
was ist Liebe für dich ??

seine antwort :

"Ohhhhh nicht einfach...
...wenn ich mich mit einem Menschen wohlfühle, denjenigen vermisse, wenn er nicht da ist, ich mich freue, wenn ich denjenigen wiedersehe..."
Nach einer kurzen Pause sah er mich an und sagte :

"DU bist Liebe!!.....DU !!"

Diese Antwort finde ich absolut ausreichend *zwinker*

Bei der Frage nach dem "Warum liebst du mich " wurde es dann schon etwas komplexer von ihm aus:

" Weil ich mit dir lachen kann, weil ich mit dir weinen kann, weil wir Freude, Glück, Traurigkeit miteinander teilen können, ohne dass einer von uns das Gefühl hat, sich für irgendwas nicht wohl zu fühlen.Weil es im Bett passt, im Alltag auch...."

Wobei meine Antwort auf das "Warum" recht schnell erledigt war:

"Du machst mich komplett. Punkt!"

Ist Liebe nicht was tolles ?? *herz2* *love2* *wolke7*

Ganz liebe Grüße,

Daniela
*******fin Frau
2.198 Beiträge
Auch ich spreche gerne über die Liebe und hinterfrage sie auch. Ich möchte wissen, was im Kopf des Menschens vorgeht, den ich liebe und wie er die Liebe sieht/fühlt/empfindet.

Genauso wie ich Menschen, die ich einmal geliebt habe, immer in meinem Herzen behalten werde, auch nach einer Trennung.

Liebe wird für viele unterschiedlich empfunden, jeder hat seine eigenen Ansichten darüber. Gerade dieses macht den Austausch darüber interessant.
Liebe wird für viele unterschiedlich empfunden, jeder hat seine eigenen Ansichten darüber. Gerade dieses macht den Austausch darüber interessant.

so sehe ich das auch

Danke auch an lumoption
Dein Posting spiegelt wieder was ich meine.

Na klar braucht die Liebe eigentlich keine Worte, aber dennoch ab und zu über sie zu sprechen, ist etwas wundervolles. ich musste innerlich lachen, als ich las: UND ETWAS SPÄTER....*zwinker*
Es entspricht meiner Aussage im EP: Sie denken nach, werden sehr sensible und fassen es auf eine ganz einzigartige Weise zusammen.
*spitze*

Weißt du sarah_38
Du sagst: "Liebe will gelebt werden."
Genau in diesen Momenten lebt sie und zwar sehr intensiv. Sie bekommt genau den Raum, den sie braucht, um sie freigeben zu können, Ruhe, Gelassenheit, Zeit für offene Worte, man ist sich unbeschreiblich nah und unsagbar vertraut, auch dann, wenn man sich erst wenige Wochen kennt. Die Frage nach dem "warum" ist nicht mein Ding, denn ich weiß, ich liebe und ich liebe vor allen diese sehr warmen und innigen Momente.

was steckt hinter "Liebe muss wachsen?"
Das liest man hier sehr oft und doch habe ich immer noch kein Bild davon, wie das von Euch gemeint wird. Mir ist nur aufgefallen, dass im gleichen Atemzug auch erwähnt wurde, "Liebe braucht keine Worte."

Genauso wie ich Menschen, die ich einmal geliebt habe, immer in meinem Herzen behalten werde, auch nach einer Trennung.
für diese Worte danke ich besonders, liebe Bi_Woelfin.

ich werde an anderer Stelle gerne noch einmal darauf zurückkommen, denn dieser Gedanke beschäftigt mich seit ein paar Tagen. Das Gespräch über eine alte Liebe veranlasste mich, diesen Thread mit Leben zu füllen.
*******fin Frau
2.198 Beiträge
ich werde an anderer Stelle gerne noch einmal darauf zurückkommen, denn dieser Gedanke beschäftigt mich seit ein paar Tagen.

Laße mich wissen wo. *blume*
Um ehrlich zu sein möchte ich von meinem Partner nicht gefragt werden: "Sag mir was Liebe ist?"
Das kommt für mich irgendwie der Frage gleich "Liebst du mich? Und warum?"

Ich würde mich bedrängt fühlen, und sofort zweifeln ob mein Partner sich meiner Liebe auch sicher ist und mich deshalb frägt.

Liebe ist was UNAUSGESPROCHENES. Für mich muss es auch gelebt und gefühlt werden. Und JA Liebe muss wachsen.
Wie das passiert? Nunja wie lebt man denn eine Beziehung? Jeder wahrscheinlich auch unterschiedlich und individuell.
Aus einer Verliebtheit findet man zusammen, lebt und teilt den Alltag miteinander. Geht einen gemeinsamen Weg und arrangiert sich. Geht Kompromisse ein, respektiert und toleriert den Anderen.

Für mich geschieht Liebe erst auf den 2.Blick. Wenn all diese Dinge drumherum irgendwie zusammenpassen und Herz und Hirn eine Einheit bilden.


Mehr Worte braucht´s dazu meiner Meinung nach nicht.

LG
*blume*
was steckt hinter "Liebe muss wachsen?"

Ich bin einer von der Sorte die sagt das Liebe wachsen muß.

Erklärungsversuch: Ich begegne einem Menschen. Einem Menschen den ich als angenehm, mir gefällig und symphatisch einstufe. Dieser Mensch hat etwas das mich anzieht. Sei es visuell oder irgendwelche Gesten. Vielleicht auch nur etwas das er sagt.

Ich fühle mich angezogen. Zu diesem Menschen hingezogen und möchte ihn näher und besser kennen lernen. Mehr von ihm wissen.

Wir treffen uns häufiger und ich spüre das dieser Mensch mir in Dingen gleich ist die mir etwas bedeuten. Dir mir wichtig sind. Vielleicht teilt er meine Werte, vielleicht mag er dieselbe Musik oder die gleichen Filme. Liebt Bücher und ist gebildet. Nicht übekandidelt.

Meine Freude darauf diesen Menschen wieder zu sehen wächst. Ich denke öfter an ihn. Nicht nur Abends, sondern auch tagsüber. Ich lächel wenn ich an ihn denke.

Und je häufiger sich diese Gefühle einstellen, je mehr ich von diesem Menschen erfahren möchte, je angenehmer mir das Gegenüber ist, je mehr ich Sehnsucht verspüre ihm nahe zu sein, desto stärker wird das Gefühl für ihn. Aber ich nenne es immer noch nicht Liebe. Es ist Anziehung. Körperlich wie geistig. Ich mag diesen Menschen sehr, schätze ihn, will mehr von ihm wissen.
Vielleicht bin ich verliebt, aber ich liebe nicht.

Diese Liebe wie ich sie meine erwächst aus der Zeit. Je mehr ich diesen Menschen kennen lerne, auch seine nicht so schönen Seiten, je mehr ich geneigt bin diese Seiten zwar wahrzunehmen aber sie nicht in den Vordergrund zu ziehen, desto stärker werden meine Gefühle.

Um es Liebe zu nennen muß ich erst einmal Stürme überstehen, merken das ich ihm auch noch gewogen bin wenn es nicht toll läuft, wenn der Mann den ich anziehend finde auch dann noch toll für mich ist wenn er grade böse Worte sagt, vielleicht nicht meine Meinung teilen kann.
Wenn die Zeiten hart sind und ich merke das wir uns aufeinander verlassen können.

Wenn meine Sonne untergeht wenn er fort wäre, wenn mein Herz stehen bleibt schon bei dem Gedanken daran einen Tag ohne ihn zu sein, wenn nichts mehr geht und ich mir wünsche das er da ist.

Dieser Mensch muß mir wichtiger sein als das woran ich mich messe. Was mir wichtig ist. Es muß mir wichtig sein das er glücklich ist. Und das kann ich nicht liefern nach ein paar Tagen und auch eher nicht nach wenigen Wochen.

Es braucht Zeit einen Menschen kennen zu lernen. Ihn anzunehmen wie er ist. Seine Schwächen genauso zu akzeptieren wie die Seiten die mir gefallen.

Ich liebe ganz oder gar nicht! Lauwarme Suppe ist nicht meins. Ich war häufig mal verliebt. Aber wirklich geliebt habe ich nur sehr wenig Männer. Und genau die hab ich so geliebt das ich dem Teufel die Kohlen geklaut hätte wenns nötig gewesen wäre.

Diese Liebe ist nicht gekommen, einfach so. Sie ist gewachsen. Mit dem Kennen lernen und Erfahren. Mit dem Entdecken und dem was ich bekommen und gegeben habe.

Sie ist gewachsen mit jedem Tag und dem Einblick in das was nicht so Schön und wunderbar war.

Es ist meine Art zu lieben. Aber diese Liebe ist beständig. Sie kennt kein Herzklopfen und keine Schmetterlinge im Bauch.

Sie kennt aber Zusammenhalt und Stärke. Duldsamkeit und Achtung vor dem Anderen. Sie vergibt Verfehlungen und Schwächen.

Sie erwächst aus dem was genommen und gegeben wird. Weil sie in Gegenseitigkeit lebt. Und aus Gegenseitigkeit.
Um aus Verliebtheit Liebe werden zu lassen benötige ich Zeit und wirkliches kennen lernen eines anderen. Aber dann ist diese Liebe beständig und nicht leicht zu zerstören. Dann muß etwas gravierendes passieren damit ich die Koffer packe und dem ein Ende setze.

Denn diese Liebe schenkt mir und dem Menschen mit dem ich sie lebe Heimat und Zuhause.
Und erst dann, wenn ich genau das und genau so empfinde, wenn mein Gegenüber das so empfindet wie ich, dann ist es Liebe für mich!
ich will liebe spüren, nicht davon hören... *nono*

denn liebe ist immer noch ein gefühl

das finde ich wichtig !
Alle grossen Worte und Erklärungen können keinem Menschen Liebe Anteilnahme und Wärme vermitteln,wenn nicht auf diese Worte Taten folgen.

Und nach unsern Taten werden wir beurteilt und nicht nach Worten.
Worte,und egal wie verheissungsvoll sie auch sein mögen,sind letzendlich nur Schall undRauch.
In unserer Erinnerung bleiben die Momente,in denen uns geliebte Menschen nahe waren,
eine gereichte Hand ,eine Schulter zum Ausweinen,gemeinsame Unternehmungen und Erlebnisse u.s.w. ..das ist es was schlussendlich zählt.



wenn BEIDES im einklang ist..... das, was man nicht "fassen" kann(blick, tiefe zuneigung, achtung, respekt, verlangen) ....UND taten....dann... und NUR dann, denke ich, ist es LIEBE !



Sie kennt aber Zusammenhalt und Stärke. Duldsamkeit und Achtung vor dem Anderen. Sie vergibt Verfehlungen und Schwächen.

Sie erwächst aus dem was genommen und gegeben wird. Weil sie in Gegenseitigkeit lebt. Und aus Gegenseitigkeit.
Um aus Verliebtheit Liebe werden zu lassen benötige ich Zeit und wirkliches kennen lernen eines anderen. Aber dann ist diese Liebe beständig und nicht leicht zu zerstören. Dann muß etwas gravierendes passieren damit ich die Koffer packe und dem ein Ende setze.

Denn diese Liebe schenkt mir und dem Menschen mit dem ich sie lebe Heimat und Zuhause.
Und erst dann, wenn ich genau das und genau so empfinde, wenn mein Gegenüber das so empfindet wie ich, dann ist es Liebe für mich!


auch das ist wunderbar geschrieben... und trifft es auf den punkt !
@****bor

Vielleicht müssen manche erst hören wie man Liebe spürt um sie zu fühlen!!

es ist und bleibt einfach so:

Jedem das Seine *zwinker*

LG
*blume*
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