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BD/SM =Selbstbetrug?

*******rion Mann
14.646 Beiträge
@pegasus_68
...von daher habe ich mir halt so meine Fragen gestellt...wie das eine oder andere gemeint sein könnte mit dem was sie sagen und wirklich real Leben.....

Ich lebe kein 24/7 (die meisten die das postulieren auch nicht)

Daher trenne ich zwischen der Alltagsbeziehung und der BDSM/DS-Beziehung in den Sessions. Ich verwende auch den Begriff Session ganz bewußt um das abzugrenzen.

Im Alltag ist man gleichberechtigt. In der Session entspricht man einer gewissen Rolle mit aller Bandbreite die Improvisation und Spontanität, Intuition und Zufall zu nutzen wissen. Dennoch bleibt für mich jeder SUB, jeder SKLAVE ein MENSCH. Auch in der BDSM/DS Session begegnet der Mensch Sean anderen Menschen in gegenseitigem Respekt.
Dennoch bleibt für mich jeder SUB, jeder SKLAVE ein MENSCH. Auch in der BDSM/DS Session begegnet der Mensch Sean anderen Menschen in gegenseitigem Respekt.

wenn ich jetzt mal von meinen Partnerschaften ausgehe, bleibt auch meine Sub immer ein Mensch .....die Frage stellt sich für mich gar nicht....nur was soll der switsch dann zurück in eine völlig andere realität.....



........das nun meine Partnerin dann nicht mehr meine Sub ist nur weil ich eine Session beendet habe....denn für mich gibt es diese nicht in einer Beziehung eine Session....Übergänge waren dort immer fliessend,


Ich wäre nie auf die Idee gekommen ....so Klamotten wechseln , peitsch raus und nun haben wir ein Machtgefälle......das Machtgefälle ist für mich immer präsent...., denoch begegne ich doch den Menschen...ob nun mit Machtgefälle oder ohne, ist Dominanz negativ so belegt das man es auf eine gewisse Zeit begrenzen muß?

niemand würde doch zu einer Sub sagen du darfst nur in der Session submissiv sein....und ich kenne keinen Dom persönlich der gesagt hätte so Sub nun komm mal zurück auf Augenhöhe von Mensch zu Mensch....denn was waren wird dann vorher in der Session...Tiere Ausserirdische?
*******rion Mann
14.646 Beiträge
@Pegasus_68
puuuuh, uff, was Du da so hineinliest.

warum sollte Dominanz negativ besetzt sein nur weil ich den Alltag von der Session trenne. Ich wechsle auch nicht die Realität dabei, ich habe nur eine, da sind wir uns sicherlich einig. Natürlich sidn die Übergänge fließend, ich sage auch nicht auf die Uhr blickend "So jetzt fängt die Session an, Suppi ich bin jetzt endlich Dom und Du Sub!" Wie authentisch wäre das denn`?

Die Kleidung ist für mich total sekundär das sind nur äußerlichkeiten, ich gehe z. B. grundsätzlich nicht auf diese Möchtegern-BDSMler-KOMM-wir-BESTAUNEN-gegenseitig-unsere-tollen-OUTFITs-Parties bei denen man weder eine Session noch SEX machen kann.

Das Machtgefälle ist nicht immer präsent, ich bin mit einer Domina befreundet die ein Studio betreibt. Wir machen ab und zu einer Session meist zu dritt oder viert. Ich Switche dabei doch jenseits davon bin ich weder Sklave noch Herr.

Ich habe Subs, denen ich in der Fußgängerzone oder im Kaufhof ganz ohne Dominanz begegne so wie jedermann sonst. / Gut ich gebe zu ich bin sonst auch dominant, aber dann eben nicht mit DIESEM BDSM BEZUG.
/ Gut ich gebe zu ich bin sonst auch dominant, aber dann eben nicht mit DIESEM BDSM BEZUG.

na das meine ich doch.....in Beziehungsfragen wirst du es dann auch sein...alles andere wäre nämlich nicht Authentisch...was ja nicht ausschliesst , trotzdem rücksichtsvoll und gerecht zu handeln....
*******rion Mann
14.646 Beiträge
@Pegasus_68
Eine neue Erfahrung: Ich gebe Dir Recht. *g*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ein Kerl, der mich nicht wertschätzt, sich nicht um mich schert oder nicht im höchsten Maße an meinen Gefühlen, Gedanken und dem allumfassenden Austausch derselbigen interessiert ist, ...vor dem könnte und wollte ich nicht im Ansatz in die Knie gehen und mir schon zweimal nicht etwa: die Kette um den Hals legen lassen für eine Art Bedingungslosigkeit, Absolutheit und Fokussiertheit im Unten und Oben, die dir vielleicht unheimlich ist.


magdalena.....wenn Du meine postings aufmerksam liest, wirst Du vielleicht bemerken, daß wir wahrscheinlich nur ein Wimpernschlag voneinander entfernt sind. Und vermutlich nicht mal das. Ich habe vielleicht ein andere Sprache , eine andere Betonung und andere gewichtungen aber ich widerspreche Deinen postings nicht und habe meine nicht im Widerspruch zu Deinen gesehen. Bestenfalls als Ergänzung.

Kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Es ist auffällig, dass es schwierig werden kann, wenn in einer D/s Beziehung die Liebe ins Spiel kommt - daraus als Dom abzuleiten, man sollte besser auf Abstand bleiben, die Distanz wahren, kann ich verstehen. Für mich ist es spannender, sich der Herausforderung zu stellen, zu sehen, was das bei mir bewirkt.


....und selbstverständlich ist es für Dich spannend was es bei Deiner geliebten sub bewirkt*g*

Warum hier immer auf Begriffe wie Gleichberechtigung, gleiche Augenhöhe usw. so allergisch reagiert wird und man sich entschuldigenderweise sich die Begriffe wunschgerecht zurechtdefinieren möchte erschließt sich mir nicht so ganz.....und wenn dan Liebe ins Spiel kommt hat man auf einmal Schwierigkeiten????

Warum? Sieht man einen geliebten Menschen doch mit anderen (respektvolleren?) Augen als einen bloßen Spielpartner? Und wie sieht man dann den Spielpartner?


Kirk ende
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Wunderbares Thema...
danke, Pegasus, für diese Anregung,sich darüber mal auch Gedanken zu machen (ich kann dich zwar nicht wirklich leiden,aber Ehre wem Ehre gebührt*top* zumindestens an DIESER Stelle*aetsch*) und danke an alle bisherigen Vorposter, für ihre, aus meiner Sicht, sehr konstruktiven Beiträge.

Mal was qualitativ Anspruchsvolleres als Rasur-Threads und-Schwanz lieber-groß-oder-lieber-wendig-Themen*ggg*...

Unabhängigkeit bewahren - klingt für mich nach - Distanz auf emotionaler Ebene zur Sub wahren.Will heißen, ich laß mich emotional auf meine/n (Mist,immer dieses Gendern,geht mir auf die nicht mehr vorhandenen Ovarien*gr3*) Sub nicht ein.

Tja und das ist genau der Punkt,wo ich weder als Sub noch als Domse wat mit anfangen kann. Ich habe mich schon immer gefragt, wie können es Menschen,die BDSM in reinen Spielbeziehungen*praktizieren" (und das Wort trifft es m.E. exakt,weil es für mich einen völlig emotionslosen Charakter hat), ohne tiefe Gefühle füreinander überhaupt gewuppt kriegen*gruebel*???
Es gibt keine süßen Sünden ohne Seele,also für mich persönlich auch kein SM,ohne das die "Seele" beider Seiten involviert ist.

Wie kann ein Sub/eine Sub sich vollständig fallenlassen,wenn er/sie doch weiß,der Mann oder auch die Frau, hat keine emotionale Bindung an sie/ihn ?
Ist mir völlig schleierhaft.

Wie könnte ich da vertrauen? Wie könnte ich als Dom Vertrauen erwarten,von Unterwerfung in immer weitreichenderen Tiefen mal gänzlich zu schweigen?

Ein Dom,der "sich seine Unabhängigkeit bewahren will", der schottet seine Gefühle der Sub gegenüber ab.Aus Angst vielleicht,sich selber verletztlich,menschlich,emotional zu zeigen? Aus Angst vielleicht,das Sub ihn dann nicht mehr "respektiert" und als Weichei betrachtet?Angst davor, Topping-from-the-bottom zu erleben?Wenn ich als Sub das Gefühl habe,mein Dom liebt mich,um wieviel tiefer kann ich eintauchen in die tiefsten Bereiche meiner Seele und sie ihm zum Geschenk machen,wie er mir seine Fürsorge und sein Verantwortungsbewußtsein für meine Verletzlichkeit zum Geschenk macht?

D/S-Beziehungen l e b e n doch erst durch das Geben und Nehmen von Emotionen und je tiefer diese für den anderen sind,umso inniger die Beziehung,umso mehr die "Verschmelzung" von Yin und Yang (keine Sorge,ich bin beleibe keine Esotherikerin,ich betrachte Esotherik als gequirlte Schafscheiße und Ersatzbefriedigung für instabile Individuen).

Aber das Symbol passt janz jut in mein Verständnis von Dom und Sub,rein als optische Metapher zu betrachten*gg*Gegensätzlichkeiten,die im Zusammenspiel jedoch eine Einheit bilden.

Wenn aber einer der beiden Hansels sich abschottet,dann kann diese "Verschmelzung" nicht stattfinden.Dann ist es eine Einbahnstraße, aber sowas von!

Was nun den Sub-Spruch angeht,so denke ich,es ist ne General-Abrechnung mit all den 3 D's(DUMM-DOM-DÖDELS) dieser Welt, die Sub schon an sich hat rumbasteln lassen,ohne dass sie bekommen hat,was sie sich ersehnte und von ihnen mehr oder minder schlecht behandelt wurde.

Aber auch hier sehe ich eine kontraproduktive Abschottung,die aus der Angst geboren ist,mißbraucht,ausgenutzt,verletzt zu werden,von jemandem,der SM lediglich als Mittel zur Eigenbespaßung betrachtet,statt als Pas-de-deux.

Frei nach dem Motto:
"Du kannst mir zwar Striemen verpassen,aber ich habe mich emotional so abgekapselst,da kannste machen was willst du,es trifft mich nicht in meiner Verletzlichkeit der Psyche".
Auch irgendwie Scheiße,oder,wenn Sub sich so eingemauert hat,aus schlechten Erfahrungen heraus,da muss ein Dom,der Sub tiefe Emotionen entgegenbringt,verdammt viel Trümmer-Aufräum-Arbeit leisten...

Augenhöhe.Gleichberechtigung.

Starke Worte,die sich zunächst erstmal zu beißen scheinen, in der Konstellation Dom/Sub...schreibt man sie doch Partnerschaften zu,wo beide Parts die gleichen Rollen haben und d a s haben Dom/Sub ja nun definitiv nicht,sondern konträre.

Aber - ich seh da zum einen keine Diskrepanz,wenn man Alltagsleben von SM-Leben losgelöst betrachtet und zum anderen,wenn ich weiter darüber nachdenke:
Ich habe als Sub doch nicht nur Pflichten gegenüber meinem Dom,sondern auch das Recht,zu sagen: STOPP - bis hier und nicht weiter,und sei es nur durch ein simples Keyword.
Somit bin ich in gewisser Weise auch immer noch gleichberechtigt und auf Augenhöhe,zumal wenn man den Aspekt in Betracht zieht,dass Dom meine Person als solches achtet und nicht ver-oder miss-achtet.

Besitz ist für mich nicht zwingend notwendig negativ behaftet,von der Bedeutung her.Eigentum da schon eher.Denn Besitz ist etwas temporäres,während sich als "Eigentum" zu bezeichnen,was mit Aufgabe der eigenen Identität zu tun hat,während ich als Besitz temporär gestatte,das Dom mir temporär Verantwortung für mich abnimmt,ich Kontrolle abgebe,freiwillig.Besitzen lasse ich mich zeitweise sehr gerne,denn nun lasse ich ja "machen" mit mir,um auch den gesammelten inneren Druck des (Alltags-) Lebens irgendwie von mir abstreifen zu können,aber ich gebe nicht meine gesamte Identität auf und in die Hände eines anderen Menschen.Dürfte auch recht langweilsch auf Dauer werden,für den Dom.
Und stressbehaftet.

Ich sage mal ganz provokativ:
Wenn Sub dies permanent so will ist sie oder er lebensuntüchtig,bequem,hat sowohl die Entscheidungsfähigkeit verloren oder negiert sie ganz bewußt,als auch die Entscheidungs-Verantwortung Dom auf's Auge gedrückt, für schlicht und ergreifend ALLES.Will sich keinerlei Anforderungen ans Leben mehr stellen,sondern nur Fremdbestimmt sein.
Temporär schicki,permanent - nope.Access denied.

Mag durchaus sein,dass es Menschen gibt,die zufrieden und glücklich in dieser Konstellation leben,sei es als Sub,sei es als Dom (wobei ich mir das waaaaaaaahhnnnsinnnig anstrengend für den Dom vorstelle,ständig auf Zack zu sein und Sub zu sagen,was sie zu tun und zu lassen hat,denn für mich als Domse geht das schon innerhalb einer etwas längeren Session an die Grenzen MEINER physischen und psychischen Belastbarkeit,die Verantwortung über das Wohl und Wehe meines Subs zu übernehmen)
Sei ihnen auch unbelassen.Aber mir wär ditte nüscht.
Hey Mann,ich kann mich zwar von A-Z bedienen lassen,als Domse,aber ich muss mir dann ja auch immer irgendwie Beschäftigung oder auch Nicht-Beschäftigung(Parking the Subbie ist auch nicht dat Gelbe von Ei,denn irgendwann muss ich ja mal nachsehen,geht es ihm noch physisch und psychisch gut dabei,wenn mir wat an ihm liegt) für Subbie ausdenken.

Also Dauerstress pour moi*nono*

Hab grade im Freundeskreis erlebt,wie Dom am Wunsch seiner Sub,sie 24/7 zu dominieren,aufgrund des Dauer-Stressfaktors-höher-weiter-schneller- regelrecht zerbrochen ist,
einen solchen Realitäts-und auch Eigenkontroll-Vverlust erlitten hat,dass er am Ende nicht mehr Rolle von realem Partner zu unterscheiden wußte und dann die Situation so eskaliert ist,dass er die Grenzen seiner Sub nicht mehr wahrnehmen konnte und er sie innerhalb einer Session beinahe erwürgt hätte,was lediglich durch die zufällige Anwesenheit einer dritten Person,die rettend eingegriffen hat,verhindert wurde...

Und zu sagen"War sie zu hart,war er zu schwach" wäre m.E. nicht richtig.

Ach ja noch wat: wer es bis hierhin immer noch nicht gepeilt hat,dass ich Switcherin bin - dem is eh nicht mehr zu helfen....

In diesem Sinne

just my *my2cents*

Greetz
Acivasha
..verlasse ich diesen Bereich und gehe eine Beziehung im Kontext von BD/SM ein...Spielbeziehung, Affäre..., verlasse ich auch irgendwie die Konventionen die eine Partnerschaft/Freundschaft, Arbeitskolegen zum tragen bringen, nämlich in erster Linie die das ich zu meinen Wort stehen muß, denn es gibt ja keine Sklaven(Besitz von Menschen) mehr

Kannst du mal erklären, was du hier meinst?
In einer BDSM Beziehung verlässt du die Konventionen, die Partnerschaft etc...zum Tragen bringen?
Meinst du etwa, in einer BDSM-Beziehung musst du nicht zu deinem Wort stehen? Oder gerade umgedreht? Ist mir nicht verständlich, so wie du es formulierst.



....nur gerade das finde ich persönlich im Bereich BD/SM sehr wichtig...denn sonst offenbart sich mir nicht der Sinn der Sub Aufgaben und Srafen zu geben, ebenso kann ich dann den Sinn darin nicht erkennen warum sich eine Frau zur Sklavin macht....wenn sie nicht aus so fühlt....was heißt, ist eine Frau mein Besitz/Sklavin und sie ist dieses Verhältnis aus einer Freiwilligkeit eigegangen, kann ich sie doch auch wie meine Sklavin behandeln..oder etwa nicht?

Mir ist nicht ganz klar, was du hier meinst. Sie wie eine Sklavin behandeln können? Wie meinen?


da bin ich mir überhaupt noch nicht so sicher, wie ich das in Zukunft handhaben werde,

für mich war/ist BD/SM immer das ausleben meiner Neigung, meine Neigung ist allerdings mit meiner Persönlichkeit gekoppelt..was heißt ich spiele kein BD/SM oder habe es bisher nicht gemacht, wenn ich BD/SM spiele bekomme ich kein Gefühl zum Objekt....ist dann für mich wie ein ONS..und bei einen ONS fühle ich mich der Partnerin gegenüber zu nichts verpflichtet....und nicht verpflichtendes BD/SM erfülllt mich nicht wirklich.....

Ich kann bestens nachvollziehen, was du unter 'verpflichtend' als erfüllend empfindest. Die Verbindlichkeit darin, das bindende Gefühl für das Gegenüber, der Persönlichkeitsanteil, der nicht an- und abgelegt werden will wie ein Halsband, das man sich nur zu bestimmten Zeiten und Stimmungen umlegt.

Meines Erachtens solltest du, bei all dem, was ich lese, ganz ganz behutsam und vorsichtig (auch für dich selbst) dieses Thema in einer neuen Beziehung angehen.

Das Schlüsselwort (man kann es eigentlich nicht mehr lesen) heißt: Authentizität. Es bringt rein gar nichts (was du von einem Bekannten zitiert hast), jemanden erst mal so lange knien zu lassen, bis er (sie) es kapiert (sinngemäß)...der Zauber ist doch, jemanden dahin zu bringen, von allein der inneren Sehnsucht nachzugeben, in die Knie gehen zu wollen...und das DIR gegenüber.
Da zeigt sich denn auch, ob die Lady das wirklich fühlt und (dir gegenüber) will, ob da überhaupt ein tieferes devotes Sehnen und Ticken in ihr wohnt und gelebt sein will und das auch in einem umfassenderen Sinn.
Dazu gehört Aufrichtigkeit, nicht Druck oder ein vorgefertigtes BDSM-Beziehungsgerüst.

Wohin führst du sie also...dass sie deine Sehnsucht nach einer umfassenden BDSM-Beziehung mit Leben füllt oder...dass sie sich bloßlegen kann, egal um was es geht...dir vertrauen und sich dir geben kann, weil du erkennen willst, wer sie ist und auch Wegbegleiter bist, sie zu sich selbst zu führen.

Das scheint mir ein glückvoller Weg, während ich Scheitern sehe in den Beziehungsversuchen, die am Anfang einer Begegnung gleich das Raster: "ich will 24/7 und wenn du das auch willst, bist du jetzt meine Sklavin"...anfangen und so oft sogar verhindern, dass Sub aus sich herauskommt. Das ist alles Schablone.

Was willst du mit den 51 von 100 anfangen?
Geht es dir um die Macht, um das erste und letzte Wort oder darum, dass du die ein Prozent Lenkbefugnis hast, um immer den Schubs in die richtige Richtung zu geben, so gebraucht.
Das ist ein Riesenunterschied und auch hier sehe ich das erfüllende, glückvolle in der Option, die man nicht brachial oder per se ausschlachtet, sondern eben als Option (beidseitig) fühlt und weiß.

...

(("Herr Ober, bitte einen starken Kaffee für mich."))
****on Mann
7.104 Beiträge
Ist Selbstbetrug in Partnerschaften nur auf BDSM-Beziehungen beschränkt? *gruebel*

Ich glaube nicht, wir neigen schnell dazu uns Dinge schön zu reden oder idealisiert zu betrachten, um uns 'darin' wohlzufühlen. Das ist im SM nicht viel anders, vielleicht durch die oftmals größere Außenwirkung etwas ausgeprägter. Man möchte DIE SM-Kiste haben, alles perfekt, die Abhängigkeit, die Hingabe, Praktiken, der Alltag...den ganzen Spagat der sich daraus ergeben kann mit schönen Bezeichnungen und Definitionen erschlagen.
Schaut man hinter die Fassaden ist es meist doch anders, dann hat die Sub zu Hause die 'Hosen an', der Dom als Erfüllungsgehilfe...und gegen ihr Veto (fern der Tabus) passiert sowieso nichts. Ist das dann Abhängigkeit und Machtgefälle?

Vielleicht Selbstbetrug weil es objektiv betrachtet nicht die Realität widerspiegelt, aber so lange man damit nicht hausieren geht, so what?

Es lassen sich so Widersprüche und Konflikte besser handeln, wenn man sie in entsprechende Worte packt, jeder versteht etwas anderes darunter, aber irgendwie findet sich dann doch jeder darin wieder, nur an anderer Stelle.

Ein Paar präsentiert den Mann als Alphatierchen und Perfekt-Dom, im Innenverhältnis muss jeder Kontakt erst mal über sie gehen und abgenickt werden, das ist dann kein Selbstbetrug sondern eher ein Vorspiegeln falscher Tatsachen nach außen. Aber auch hier muss jeder für sich entscheiden ob er damit kann.

Man betrachte nur die vielen Paare die auf "O-Abenden" ihre "O" präsentieren...die Geschichte zwar kennen, sie aber durch die bestehenden Beschränkungen konterkarieren. Ist das Selbstbetrug für die Paare? Vielleicht...aber sie fühlen sich so wohl und sind 'dabei'...solange sie keinen stören, egal...



el_don.
Jetzt isses raus!
Schaut man hinter die Fassaden ist es meist doch anders, dann hat die Sub zu Hause die 'Hosen an', der Dom als Erfüllungsgehilfe...und gegen ihr Veto (fern der Tabus) passiert sowieso nichts. Ist das dann Abhängigkeit und Machtgefälle?

...wer hier wen im Griff hat. Musstest du das so gnadenlos ehrlich auf den nackten Küchenboden der 24/7-Tatsachen zerren?

...entmystifiziert, das Mirakel. Mensch, @****on, ist ja fast so, wie wenn man den Kids dann irgendwann doch gestehen muss, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt.

Ich habe deinen Beitrag sehr grinsend und nicht unamüsiert gelesen. Da ist was dran (und ich meine insgesamt an deinen Beobachtungen, nicht nur das Zitierte). Thanks, auch für die trockene, souveräne Sachlichkeit.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Es gibt keinen
Weihnachtsmann????*oh*

OMG *heul**heul**heul*
*******rion Mann
14.646 Beiträge
manchmal habe ich den Eindruck ...
... das der wahre Masochismus die Selbstkasteiung mit kathegorischem Schubladen-Denken und die Selbstbeschränkung auf undurchführbar unrealistitsche Visionen,
und der wahre Sadismus die gebetsmühlenartige Wiederholung stereotyper Gemeinplätze, Binsenweisheiten und schubladen-gerechter Einsortirungen Anderer,
ist.
*******rion Mann
14.646 Beiträge
@Acivasha Aber aber
Du wirst doch wohl nicht ALLES Glauben was hier im Forum so geschrieben wird.
Natürlich gibt es einen Weihnachtsmann, er kommt alle Jahre wieder mit der gleichen Zuverlässigkeit wie der Schornsteinfeger zu den Eltern (von denen kaum noch jemand ihn benötigt) bei braven Kindern vorbei und bringt Ihnen Geschenke, GRATIS !!!

Da Du erwachsen bist ist das bei Dir etwas anders. ABER es ist kein Problem, wenn Du möchtest arrangiere ich das der Weihnachtsmann zu Dir kommt und Dich beglückt. Er ist ein ganz lieber stattlicher Mann mit besten Manieren. Er hat ein heimliches Profil hier unter dem Namen: Lardon.
Sean, Sean, ...
...und dir schick ich dann den bösen bösen ketterasselnden Kerl vorbei, weißt schon, den mit der (prallen) Rute...

*g*
Wir befinden uns im Jahr MMXI nach Christus. Ganz Germanien ist von dominierenden Kampfsubbis besetzt. Ganz Germanien? Nein, in einem kleinen bayerischen Dorf .... *lach*
*******rion Mann
14.646 Beiträge
@Magdalena
och, viel lieber wäre mir DU
bringst mir den Kerl vorbei,
dann sind wir drei... *fans*
*******rion Mann
14.646 Beiträge
@Mondlicht
kannst Du mir bitte die Postleitzahl und den Ortsnamen durchgeben.
DANKE !!!!
Schaut man hinter die Fassaden ist es meist doch anders, dann hat die Sub zu Hause die 'Hosen an', der Dom als Erfüllungsgehilfe...und gegen ihr Veto (fern der Tabus) passiert sowieso nichts. Ist das dann Abhängigkeit und Machtgefälle?



danke für den Beitrag....., denn das ist öfters der Fall wie man annimmt!


sollte ich nun mich mit diesen Gegebenheiten arrangieren, nenne ich das für mich persönlich Selbstbetrug....im grunde genommen habe ich nur so lange was zu melden.....wie der Schlüpfer von der Sub nass ist, ansonsten bin ich es der dem Grenzen aufgezeigt werden,


Beispiele gibt es zu hunderten...aber letztendlich bestimmt immer die Sub wie es zu laufen hat ;-)und wer sich daran nicht hält(laut Forumsberichte) ist ein dumm -Dom der die Sub gar nicht verdient hat.....

...diese Sachen lesen natürlich auch Subs....und so argumentieren sie auch, ich frag mich dann was für einen Sinn macht das Machtgefälle, wenn Sub bestimmt wann und wie es zum tragen kommt?
der Glaube...
sollte ich nun mich mit diesen Gegebenheiten arrangieren, nenne ich das für mich persönlich Selbsbetrug....im grunde genommen habe ich nur so lange was zu melden.....wie der Schlüpfer von der Sub nass ist, ansonsten bin ich es der dem Grenzen aufgezeigt werden,

...an das Christkind, na, ihr wisst schon, die mit den Engelslocken und dem weißen Kleidchen mit goldenen Flügeln... dürfte damit nun auch gegessen sein?

desillusioniert...

*g*
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Was macht es für einen Sinn
das die Welt sich dreht,dass wir leben,das jeden Tag die Sonne auf und untergeht,wir nur kleine Zahnrädchen sind??

Akzeptier einfach,dass es ist,wie es ist und die tiefe Wahrheit dahinter,nämlich das wir Frauen Euch nur die Illusion lassen,ihr seid die Bestimmer.Das war schon immer so und wird immer so sein,finde dich damit ab...oder werde Mönch.

Zu irgendwas braucht doch auch ihr eine Existenzberechtigung,oder?
*fiesgrins*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Beispiele gibt es zu hunderten...aber letztendlich bestimmt immer die Sub wie es zu laufen hat ;-)und wer sich daran nicht hält(laut Forumsberichte) ist ein dumm -Dom der die Sub gar nicht verdient hat.....

...diese Sachen lesen natürlich auch Subs....und so argumentieren sie auch, ich frag mich dann was für einen Sinn macht das Machtgefälle, wenn Sub bestimmt wann und wie es zum tragen kommt?


Ich denke manchmal ob es nicht ein Art unsichtbares Machtgefälle gibt welches aus dem Partnerschaftsmarkt resultiert.

Sprich egal welche Neigung Frau hat sie weiß es gibt im BDSM Bereich so viele Männer die suchen....und somit haben sie auch als sub ein gewisses Drohpotential....an der nächsten Ecke warten bereits andere männliche Doms und schlagen sich um die wenigen weiblichen subs.


Kirk ende
...an das Christkind dürfte damit nun auch gegessen sein?

desillusioniert...

nein überhaupt nicht, denn das ist ja auch das was ich in meinen Beziehungen gefühlt habe und für mich manchmal ziemlich verwirrend war....wer ist hier eigentlich Dom und wer Sub....


im sexuellen hat sich noch keine Sub erhoben....wäre ja auch schön blöd...wo sie doch zum größten Teil die passive Rolle hat.....aber im Alltag...ist es doch viel besser die Fäden in der Hand zu haben und da wird von devotion nur so lange gesprochen...wie der "Dom" das macht was Subi will, ansonsten macht Subi ne Ansage....komm mal auf Augenhöhe .....da muß ich mich dann immer fragen....damit ist doch nichts anderes gemeint...wie nun hörst du mir mal zu !
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Vollkommen RICHTIG:
Akzeptier einfach,dass es ist,wie es ist und die tiefe Wahrheit dahinter,nämlich das wir Frauen Euch nur die Illusion lassen,ihr seid die Bestimmer.Das war schon immer so und wird immer so sein,finde dich damit ab...oder werde Mönch.

Zu irgendwas braucht doch auch ihr eine Existenzberechtigung,oder?

Es hat geklappt die Frauen glauben also tatsächlich das ganze Märchen das wir ihnen weisgemacht haben.
Ich glaube nicht, das die meisten Frauen wirklich "der Bestimmer" sein wollen, genauso wenig wie man immer einen männlichen Bestimmer haben will, der keine Schwächen hat.

Schätze mal, auch hier liegt der Sinn in der Ausgewogenheit und im gegenseitigen Verstehen...

Und wenn das gegeben ist, sind solche Diskussionen eigentlich doch gar nicht nötig.

Im Grunde läuft es doch darauf hinaus, das wir nicht immer Dom/dev oder Frau/Mann sind, sondern Menschen mit Schwächen, Stärken und Launen und die sind nun mal nicht konstant.

Der wirkliche Gewinn liegt meiner Ansicht nach im Erkennen und Akzeptieren, das es so ist.Wenn es beide gleichzeitig erkennen, umso besser...
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