Single-Frauen im Swingerclub?!

Ich schlage dir einfach vor: Probiere einen Pärchenclub, der auch unter Solodamen beliebt ist (eventuell mit Bi-Mottoabend), oder eine Girls Day-Mottoparty im Swingerclub einmal aus.

Du wirst sehen, dass niemand Bi-Frauen dumm anmacht, weil sie Interesse an beiden Geschlechtern haben. Dass eine Lesbe in einen Swingerclub geht, ist eher ungewöhnlich, aber dürfte bei der richtigen Abendwahl auch kein großes Problem darstellen.

Der Tonfall macht die Musik.

Es gibt viele verschiedene Swinger-Typen, die von mir nichts wollen und von denen ich nichts möchte. Ich habe überhaupt keine Probleme mit ihnen, solange sie mich nicht für meine Einstellung kritisieren, und ich mir nicht anmaße, über sie zu urteilen.

Zugegeben: In der Theorie klingt das alles sehr logisch, in der Praxis muss man sich das eine oder andere scharfe Wort schon gefallen lassen.

Meine Swingerclub-Erlebnisse mit Lesben beschränken sich auf die eine angesprochene Dame, die ich wiederholt angetroffen habe. Sie hat sich im Gegensatz zu wuschel1977 keine Gedanken vorher gemacht und reagierte gegenüber den Männern äußerst zickig bei bestehendem HÜ.
Beide Seiten pushten sich gegenseitig hoch, so dass die Stimmung recht schnell im Eimer war und wir diese Diskussion "Sollen Lesben Swingerclubs besuchen?" 1:1 lautstark im Club hatten. Wer so etwas schon einmal mitgemacht hat, dankt dem Erfinder des Joyclubs, dass man das auch emotionslos und unpersönlich besprechen kann. Ich finde solche Diskussionen vor Ort äußerst nervig, ob jemand einen Swingerclub besuchen soll oder lieber nicht.


...und solche Diskussionen ergeben sich nicht nur bei Lesben, sondern auch bei "Paaren ohne PT-Wunsch"; bei "Paaren mit PT, aber ohne GV"; bei Soloherren sowieso; bei übergewichtigen, älteren Solodamen, die durchtrainierte junge Kerle suchen; bei SM-Paaren; bei Büro-Affären; bei Disco-Bekanntschaften; bei Behinderten; bei sehr alten Clubgästen; bei sehr jungen Clubgästen; bei Schwangeren; bei offensichtlich Kranken; bei Männern mit Smegma am Penis; bei Frauen während der Periode.... die Liste ist schier unendlich.

Mich stören diese ganzen Einzelgruppen nicht. Kontaktscheu sollte man bei einem Swingerclub-Besuch nicht sein. Und wenn jemand zutraulich wird, den man nicht in seiner Nähe möchte, einfach freundlich absagen oder weggehen. Einer endlosen Diskussion kann man am Besten mit Wegsetzen begegnen.

Was den Bereich der Spielwiesen angeht... da rate ich dringend zur Lektüre des Threads: Müssen Männer immer bei den Bi-Frauen...
Aber im Grunde genommen sind zwei Frauen, die unter sich bleiben wollen, auch nichts Anderes als ein Paar, was Fremdkontakte ausschließt. Ab in das Pärchenzimmer oder besser noch in das Stopzimmer, wenn vorhanden, dann hat frau ihre Ruhe.

Als TE übernehme ich einmal meine Rolle.

Zu Lesben-/Bi-Kontakten im Swingerclub wurde nun wohl alles geschrieben. Fazit: Ja, alles kann, nichts muss. Alles ist möglich, aber eine Erfolgsgarantie gibt es nie.

Wenn noch weiterer Gesprächsbedarf dazu besteht, am Besten einen eigenen Thread im Board Bi, lesbisch oder schwul aufmachen.

Zur Ursprungsfrage:

Hm, wenn ich mir die Schützen- und Karnevalsvereine so anschaue, müsste man annehmen, dass alle total locker eingestellt und aufgewachsen sind. Da geht es bei Festen und Sitzungen schon sehr frivol zu. Auch wenn Kinder & Jugendliche dabei sind.

Aber viele Solodamen sind in den "aktiven" NRW-Swingerclubs nicht unterwegs.

Ja.

Also Düsseldorf hat zwar zur Zeit keinen Swingerclub, aber die Stimmung in der Umgebung in Moers, Solingen, Ratingen, Duisburg und MG ist schon eine ganz Andere.

Berlin dagegen hat aktuell keinen reinen Paareclub. Für das Rheinland vermutlich ein undenkbarer Zustand. In Berlin gibt es nur vereinzelt Paarabende. Wenn Paare unter sich (ohne Mottoabend!) bleiben möchten, müssen sie schon in das Brandenburger Umland fahren.

Da merkt schon einen krassen Unterschied zwischen beiden Großstädten. In Berlin gibt es eben vielmehr swingende Singles.