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Vanillasex , BDSM .... Und dann ?

Vanillasex , BDSM .... Und dann ?
Hallo liebe Joygemeinde , ich habe da seit Wochen eine Frage , auf die ich noch die Antwort suche .
Vielen von euch ist sicher schon aufgefallen , das BDSM Einsteiger teilweise immer jünger werden .
Früher hat man in der Regel ja erst so mit 40 , 45 mit BDSM angefangen .
Dies sind zumindest Informationen aus meinem Bekanntenkreis .

Im Moment allerdings habe ich den Eindruck , das das Einstiegsalter immer weiter sinkt .

Ok , jeder so wie er / sie es mag .

Nur , was kommt dann , wenn man nach ein paar Jahren vielleicht keine Lust mehr beim SM verspürt , weil man vielleicht schon alles kennt ?

Wie sind eure Meinungen , Erfahrungen und Beobachtungen dazu ?

LG Stefan , selbst zum Vanilla zurückgekehrt ist .
Meinst Du das kann geschehen. Da könnte doch auch irgendwann der ganz normale Blümchensex langweilig werden, weil man alle Stellungen und Orte erforscht hat?! *g*

Ich denke es wird immer leichter an Information bzgl. BDSM zu bekommen. Auch wird das Thema in der Öffentlichkeit wahrgenommen...

Daher kann ich mir gut vorstellen das die "Jugend" eher an das Thema heran kommt...

Du wirst immer Menschen haben die höher, schneller, weiter wollen egal in welchem Bezug...

Der Tread wird sicher spannend!

LG

Rintin
Höher , schneller , weiter !?
Alles mitnehmen , was es an sexuellen Möglichkeiten gibt ?
Und zwar teilweise bis ins Extreme ? Immer früher ?

Interessante Ansicht *danke*

LG Stefan
****bti Frau
6.066 Beiträge
Früher
Also ich weiß ja nicht was bei dir früher ist.

Ich bin zu BDSM gekommen so mit 20 ungefähr und lebe es auch seit dem mit einer kleinen Unterbrechung.

Du kannst es nicht so pauschal sagen, das kommt immer darauf an warum jemand zu BDSM kam oder kommt. Sicherlich ist es für viele einfach ein Modetrend, aber sehr viele finden darin auch ihre Erfüllung. Und das zählt doch eigentlich nur. Natürlich wird auch viel durch die Medien und da besonders Internet. Aber wie heißt es so schön die Spreu trennt sich vom Weizen.

Und an den Spruch "weiter, schneller und härter" glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr.

BDSM entwickelt sich weiter, und das ist auch gut so. So lebe ich heute anders BDSM als ich vor 25 Jahren angefangen habe. Und ich denke das geht uns doch allen so. Ich bin gerne bereit mein Wissen weiter zu geben oder etwas neues zu lernen.

Ein Spruch habe ich noch " Das Leben ist Veränderung und ein Zitat " und das ist auch gut so" *zwinker*

Gruß

Andreas
"Du wirst immer Menschen haben die höher, schneller, weiter wollen egal in welchem Bezug..."

Das kam jetzt vielleicht ein bisschen aus dem Zusammenhang falsch rüber...

Ich habe das jetzt nicht in den Bezug auf den jüngeren Einstieg gemeint sondern das man solche Menschen egal wo finden wird.

Ich glaube nicht das Menschen egal wie alt Sie sind und BDSM als einen Teil ihrer Sexualität entdecken irgendwann die Lust daran verlieren.

Es werden sicher viele ausprobieren, länger oder kürzer für sich entdecken und dann es nicht mehr prickelnd finden. Ein anderer Teil wird merken das Sie ohne BDSM nicht leben können weil es ein Teil von ihrem Leben ist...
****al Mann
2.827 Beiträge
Vielen von euch ist sicher schon aufgefallen , das BDSM Einsteiger teilweise immer jünger werden .
Früher hat man in der Regel ja erst so mit 40 , 45 mit BDSM angefangen .
Dies sind zumindest Informationen aus meinem Bekanntenkreis .

Ich könnte mit dem Leipziger Stammtisch kontern, der vor 15 Jahren vorwiegend aus studierenden Mittzwanzigern bestand. Natürlich ebenso nur eine Momentaufnahme wie Dein Bekanntenkreis.

Aber warum sollte man auch bis 40 warten, wenn SMige Vorlieben grundlegend zur eigenen Sexualität gehören und nicht nur Teil einer gelangweilten Suche nach dem nächsten Kick sind?
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
Ich selber bin jetzt seit ca. zehn Jahren aktiv, habe einiges an Subs gehabt, die erste war eine die SM genießen konnte, wobei es eher Rapesex war, aber der Härtegrad war eben schon gegeben, danach hatte ich einige andere, alle zwischen 20-30 Jahren, aber wirklich SM war das mit denen eben nicht mehr, es gab vielleicht ein paar Striemen, die man dann nachher seiner besten Freundin zeigen konnte, oder Geschichten zum aufbauschen, aber was ich selbst unter SM verstehe, dass habe ich erst in den letzten 1-2 Jahren wieder, mit Damen ab 40!

Könnte man da eine Tendenz erkennen? Keine Ahnung, aber meine persönliche Erfahrung ist, mit Ausnahmen: Die Mädels die teilweise sehr großkotzig von SM schwätzten wurden immer jünger, aber die Damen mit dem echten tiefen Bedürfnis, die waren eben schon doch alle etwas erfahrenener, um nicht zu sagen älter, und reifer als eine Zwanzigjährige die 12 Klapse für eine HC-Session hält...

Also sollte man auch erstmal klären was SM überhaupt für einen selbst bedeutet, bevor man klärt ob das immer früher anfängt! Und wenn ich schon lese dass der Fragesteller selbst zum Vanilla zurückgekehrt sein will, dann spreche ich ihm mal ganz einfach ab dass er jemals SMer war! Also ist nicht die Frage kann SM jemals langweilig werden, sondern was passiert wenn ich etwas versuche und dann merke es ist nichts für mich...

Das ist ja nicht wie Autofahren, wo es immer neue Entwicklungen gibt, und man dementsprechend beim nächsten Wagenkauf die Marke wechseln kann, hier heißt es entweder SMer, oder kein SMer, sein oder Nichtsein...

Es ist wie mit der ersten großen Liebe, die hatte ich damals schon mit 16 wieder verloren, oh war ich unglücklich! Das habe ich tatsächlich geglaubt, bis ich dann meiner echten großen Liebe begegnet bin...

Also ja, es schwätzen viele Kiddies von SM, sie tragen lustige Halsbänder, kokettieren mit Handschellen, und glauben wirklich sie seien Sklavinnen nur weil sie wie ein Papagei sinnlos "Ja,mein Herr" nachplappern, aber echten, tief empfundenen SM, den sehe ich immer noch vorwiegend bei den älteren Semestern!

Und was passiert wenn man die Lust verliert? Dasselbe wie bei allem anderen auch, dann hat man wohl das Alter erreicht in dem der Katheter eben nicht mehr aus Lust, sondern aus Notwendigkeit gelegt wird...
******tte Frau
222 Beiträge
Toll, dass es hier so viele Menschen mit so viel Erfahrung gibt.
Toll, dass es hier so viele Menschen gibt, die die Sexualität anderer anhand deren Alter, Optik und Schmerztoleranz beurteilen können.
Was würde die Welt nur ohne euch tun?

Ich persönlich würde mir niemals anmaßen
zu urteilen, ob jemand "echter" Sm'ler ist.
Denn BDSM hat sehr viele Facetten, jeder Mensch hat eine eigene Definition.

Das ist ja nicht wie Autofahren, wo es immer neue Entwicklungen gibt, und man dementsprechend beim nächsten Wagenkauf die Marke wechseln kann, hier heißt es entweder SMer, oder kein SMer, sein oder Nichtsein...
Wo beginnt BDSM, wo hört es auf?
Ist jemand der sich mit Plüschhandschellen im Kinderzimmer fesseln lässt, SMler?
Ist jemand der sich mit Smith&Wessonhandschellen im Keller fesseln lässt, Smler? Wieso?


Ich selbst glaube, dass heute mehr junge Menschen SM leben oder ausprobieren, weil das Thema duch Internet, CSD & Co. enttabuisiert wird.
Aber ob die Sexualität einer 16-jährigen weniger wert als die einer 40-jährigen ist?

"Du wirst immer Menschen haben die höher, schneller, weiter wollen egal in welchem Bezug..."
Das hört sich in meinen Augen sehr wertend an-
Läuft nicht bei jedem das Kopfkino an bei dem Gedanken, mit dem Partner bis an die Grenze zu gehen? Noch einen kleinen Schritt weiter zu gehen?
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
Toll, dass es hier so viele Menschen mit so viel Erfahrung gibt.
Toll, dass es hier so viele Menschen gibt, die die Sexualität anderer anhand deren Alter, Optik und Schmerztoleranz beurteilen können.

Toll dass es hier immer wieder Leute gibt die nur lesen was sie lesen wollen...

*zwinker*

Also, zunächst schrieb ich nur von meinen eigenen Erfahrungen, mit Absicht, und die sind eben nicht allgemein gültig, sondern eben nur eigene Erfahrungen! Als zweites, ja, Sexualität kann man am Alter festmachen, denn sie verändert sich mit der Zeit, glaub mir, mit 20 wußte ich alles darüber, mit 25 wußte ich plötzlich noch mehr (?), und mit 30 merkte ich dass ich mit 20 noch gar ncihts wußte...!

Was aber die Optik angeht, von der habe ich nie geredet, aber ja, die Schmerztoleranz spielt eine Rolle, denn wenn jemand keine Schmerzen abkann, oder mag, dann ist er eben kein SMer! Und ich habe nie geschrieben dass andere keine "richtigen" SMer sind, sondern nur für mich die Erfahrung, MEINE Erfahrung, gezeigt hat, dass viele junge Dinger SM eben noch anders definieren, und erleben, als die älteren Semester, hängt glaube ich auch sehr viel mit der Erfahrung, dem eigenen Körperbewußtsein, und vor allem mit dem eigenen SELBSTbewusstsein zusammen...

Eine 20-jährige hat eben noch nicht das Selbstbewußtsein einer 40-jährigen, wobei auch Selbstbewußtsein zu definieren wäre, denn es heißt nicht Arroganz, sondern sich seiner selbst bewusst sein, eben auch mit Macken, Fehlern und Unzulänglichkeiten, und dafür muss man sich selbst eben erst richtig kennenlernen, und das braucht wiederum Zeit...

Klar gibt es 20-jährige HC-Subs, und andersrum eben auch 50-jährige Möchtegerns, das streitet keiner ab, aber Tatsache ist auch dass eben viele Kinder, und ich nenne sie jetzt mal mit Absicht so, sich in der Welt der Erwachsenen noch profilieren wollen, manche werden Punks, manche werden Gothics, und wiederum andere werden eben "SMer"! Hauptsache anders, Hauptsache etwas haben um sich zu definieren, das lässt dann aber, wiederum nur meiner eigenen Erfahrung nach, mit der Zeit nach, und die Leute merken dass SM eben nicht gleich SM ist...

Außerdem ist SM, in meinen Augen, nicht gleichzusetzen mit reiner Schmerzlust, SM ist ein Gefühl, und es geht nicht darum wieviel jemand ertragen, sondern wieviel er davon genießen kann... Egal welches Werkzeug, egal welche Handschellen, die Frage ist was ist die Motivation hinter dem eigenen Tun, und da spielt mir bei jungen Leuten einfach zu oft die "Hier guck ma, geil, oder?"-Schiene mit rein, während es bei den älteren, wiederum nur meine eigene Beobachtung nach, eher um das genießen an sich geht... Die Dinge haben einfach eine andere Qualität...

Und wenn ich schlage, dann weil sie es genießt, und es uns gehört, nicht weil sie damit vor anderen prahlen kann! Meine Partnerin nennt mich nicht "Herr", wozu auch? Ich persönlich finde das albern, ich bin weder adelig, noch hätte ich anderweitig einen Titel verdient, und sie kann es akzeptieren, weil unser Machtgefüge auch so hervorragend funktioniert, ohne dass sie jeden Tag 18 Stunden lang breitbeinig mit den Händen auf den Knien dahockt! Dasselbe habe ich mit den jüngeren probiert, die waren völlig überfordert, stand nämlich alles ganz anders in den Büchern...

*fiesgrins*
@**r blaue Adept

Also ich habe mit 18 angefangen zu SMen. Und viele meiner Bekannten ebenfalls.

Es scheint wohl so zu sein das Menschen die früh und gut aufgeklärt wurden, denen man nicht beigebracht hat das sie da irgendwas Böses und Sündiges tun auch vor über zwanzig Jahren, vor Internet und Co, schon genau wußten was sie wollten.

Der Zugang zu SM, den hatte ich damals nur in meinem Kopf. Kein Internet, keine Zeitungen, kein Fernsehn hat mir was dazu erzählt.

Aber ein liebender Vater der seinem Kind das Gefühl vermittelte völlig normal zu sein und das alles was zwei Menschen miteinander tun, wobei sie Niemand anderen verletzten, völlig in Ordnung ist.

Und genau deswegen haben viele Menschen die ich kenne sehr früh angefangen sich für Smiges zu interessieren.

Vielleicht habe ich deswegen niemals etwas vermisst, niemals das Gefühl gehabt es sei für mein ulitmatives Glück verantwortlich.

Es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Auch nach dem SM, davor, daneben und dabei.

Man wird nämlich alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.
****fio Paar
269 Beiträge
Die Fragestellung finde ich sehr interessant und habe ich mir bereits mehr als einmal gestellt.

Mein Eindruck ist der, das SM langsam aber sicher zu einem gesellschaftlichen „Must Have“ mutiert. Es wird immer mehr kommerzialisiert.

Und zu meiner Ansicht gehört u.a. auch, dass man für SM eine gewisse Reife und Lebenserfahrung haben muss, die ich schwerlich bei einem sehr jungen Menschen sehe und diesbezüglich in der Natur der Sache halt liegt.

Wir praktizieren bspw. ausdrücklich beide Formen der Sexualität um den Wert dessen aufrecht erhalten zu wollen und suchen auch gezielt den so genannten Vanilla Sex.

Lg Desafio
******tte Frau
222 Beiträge
Ich muss das jetzt mal loswerden...
Wieso habe ich bei jedem Threat dieser Gruppe das Gefühl,
dass hier jeder zeigen muss, dass er der Ober-smler ist?
Zum Schluss echauffieren sich dann alle gemeinsam über irgendwelche anderen SMler, die in Wirklichkeit gar keine sind, WEIL ............ .
Achja, nicht zu vergessen, dass früher alles ................. war.

Klar, das schafft Gemeinschaftsgefühl und ein bisschen Ablästern ist gut für die Psychohygiene *smile*, aber ich fände es toll, wenn wir bei uns selbst und unseren Gefühlen bleiben - Tiefgang ist spannender *mrgreen*
Ähem !
Wir sind hier im öffentlichen Forum des Joy , und NICHT in einem Gruppenforum !

LG Stefan
******tte Frau
222 Beiträge
Huuuuch
Huuuch, ährm..... *rotwerd* aber da war doch mal ein Gruppenforum mit eben diesem Namen....und in dem war ich Mitglied....und da war das wie unten beschrieben.....

SORRY !! *mrgreen*
******tte Frau
222 Beiträge
Also, ich meine wie OBEN beschrieben.....ich sollte wohl nicht mehr so oft um 4 Uhr früh aufstehen *grins*
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
Ich will da jetzt auch mal was loswerden... ;-)
Wieso habe ich bei jedem Threat dieser Gruppe das Gefühl,
dass hier jeder zeigen muss, dass er der Ober-smler ist?
Zum Schluss echauffieren sich dann alle gemeinsam über irgendwelche anderen SMler, die in Wirklichkeit gar keine sind, WEIL ............ .
Achja, nicht zu vergessen, dass früher alles ................. war.

Klar, das schafft Gemeinschaftsgefühl und ein bisschen Ablästern ist gut für die Psychohygiene , aber ich fände es toll, wenn wir bei uns selbst und unseren Gefühlen bleiben - Tiefgang ist spannender



Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe das Gefühl da bellt ein getroffener Hund!

*lol*

Aber jetzt mal im Ernst, zeige mir wo ich Deiner Meinung nach so unsinnige Sachen gesagt habe, bitte ohne in einfache Polemik und "Alle anderen sind doof, weil keiner so liberal ist wie ich, und es ist ja schon wieder so dass..."-Texte zu verfallen...

Zeig's mir, ganz direkt...

Hier wurde nach Meinungen gefragt, und meine Meinung, plus Erfahrung, besagt eben dass viele sich in jungem Alter noch nicht mit ihrer Sexualität auskennen, es aber auch leider noch nicht besser wissen können, und deswegen oft glauben dass sie schon auf dem Zenit, und vor allem voll ausgebildet, sind... Das ist kein draufdreschen, dass ist einfach eine Meinung, aus eigener Erfahrung...

Wenn jetzt ein 50-jähriger kommt, und mir sagt dass ich falsch liege, dann ist das eben seine Meinung, meine nicht, aber er könnte trotzdem recht haben, ich weiß es nicht, ich war noch nie 50! Da muß ich nicht gleich rumquaken wie doof der ist, nur weil der eine andere Meinung hat, und ich glaube in meinem Alter schon alles besser zu wissen...

Übrigens ist das hier eigentlich der erste Thread im BDSM-Forum, an dem ich mich wirklich beteilige...

*zwinker*

Sorry, aber besonders viel Tiefgang kann ich Deinen Postings bis jetzt auch nicht entnehmen, ich sehe nur jemanden der keine Argumente hat, und deswegen verallgemeinernd über alle und jeden schreibt...
****bti Frau
6.066 Beiträge
Also ich habe auch mit Anfang 20 angefangen mein BDSM zu leben und da war weit und breit noch lange kein Internet vorhanden. Ich lebe es seit diesem Zeitpunkt und es wird mich auch noch den Rest meines Lebens begleiten.

Das weiss ich, denn es ist ein Teil von mir und es hat sich auch immer wieder veraendert und auch weiterentwickelt. Wenn mir jemand vor 10 Jahren erzaehlt haette, das ich mit ueber 50 Jahren noch so viele neue Erfahrungen mit meinem Herrn machen werde, den haette ich damals auch fuer verrueckt erklaert.

sub von Andreas
@*******day
Deine kritischen Bemerkungen sind verallgemeinert wohl durchaus mehrheitlich zutreffend (was für ein Satz < Politiker werden sollt *g*)
Das nächste Mal etwas mehr Zielwasser, dann trifft's auch die Richtigen *gg*

selbst zum Vanilla zurückgekehrt ist .
Warum "zurückgekehrt"?
Auch (oder gerade?) als BDSM'ler sollte man das Bodenständige Einfache nie aufgeben - tut man als "Durchschnitts-BDSM'ler" doch auch nicht, oder?
Ist schon ein gewaltiger Unterschied ob ich mich von BDSM abwende oder zum Vanilla zurückkehre.
Bist dir sicher dass BDSM für immer an den Nagel gehängt hast? *zwinker*
...weil man vielleicht schon alles kennt ?
ganz sicher nicht, aber sowas von sicher *g*

Früher hat man in der Regel ja erst so mit 40 , 45 mit BDSM angefangen. Dies sind zumindest Informationen aus meinem Bekanntenkreis .
Überhaupt nicht wahr, woher weiss das dein - t'schuldigung - recht betagter Bekanntenkreis denn. *zwinker*
Im Moment allerdings habe ich den Eindruck , das das Einstiegsalter immer weiter sinkt
Das kommt erst mal drauf an wie du für dich BDSM definierst.
Es sind heute einfach mehr als früher die sich ausleben können/wollen/dürfen/trauen, nicht nur im BDSM - also auch mehr Jüngere. Früher hast es doch gar nicht mitbekommen wann, wer, wo, wie alt.
Sicherlich hat man es als junger Mensch heute leichter, neue Medien, gesellschaftliche Veränderungen, etc. pp.
Ob und wann man "einsteigt" hängt aber ganz sicher in erster Linie davon ab: wie tief steckt BDSM in einem drin.

Genau das entscheidet auch ob man sich länger oder gar dauerhaft von BDSM abwenden, darauf verzichten kann (will).

Ganz egal ob man BDSM "nur" (keine Wertung!!!) als Sexspiel oder als "Religion", Lifstyle sieht, 24/7 TPE lebt - es gibt immer Phasen im Leben da kann, muss, will man drauf verzichten und kommt ganz gut ohne aus.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ich denke,daß es bei der jünger werdenden Klientel im Sm, mit den Medien und der Akzeptanz in der Gesellschaft zu tun hat.
Wenn vor einigen Jahren eine SM-Beziehung im Film dargestellt wurde, lief das meist so ab,daß da ein unscheinbarer,schon fast lächerlich wirkender Herr mittl.Alters und einer Tasche unter dem Arm über einen Hotelflur wieselte,an einer Tür anklopfte und eine "böse"Dame,die die Domina darstellen sollte,ihn schon an der Tür erniedrigte und mit der Peitsche knallte.
Die andere Variante war in dem Film,"Die flambierte Frau"

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_flambierte_Frau

zu sehen,bei dem diese Neigung als bedenklich bis krank dargestellt wird und nie zu einer erfüllten Partnerschaft führen kann.
Natürlich werden hier Klischees und Vorurteile bedient,die sich teilweise bis heute gehalten haben.
Ein weiterer Grund für das Medieninteresse besteht auch im wirtschaftlichen Aspekt,für Vanilla-Sex wird pro Kopf gerechnet wahrscheinlich viel weniger Kohle ausgegeben als für den "schwarzen Sex"...
Also ist diese Industrie an der Vermarktung auch interessiert und fördert solche Reportagen...

Nun zu der Frage,was passiert wenn man alles erlebt hat und es langweilig wird.
Es dann zu lassen,ist natürlich jedem überlassen,die,die es wahrscheinlich nie lassen werden,sind die Menschen,die es als Neigung für sich entdeckt haben und sich einfach wohl fühlen und es genau daß ist,was sie immer gesucht haben...
Bezüglich des Vanilla-Sex,ich denke die meisten SM-ler wollen auch nicht auf Nähe und kuscheln verzichten und praktizieren diesen ebenfalls.
Es ist ja auch nichts anrüchiges nach dem Einstieg auch den Ausstieg zu praktizieren.Sm hat in erster Linie mit Zustimmung und Freiwilligkeit zu tun,ist diese nicht mehr gegeben,beendet man dieses Kapitel halt.
Sich dann danach darüber zu amüsieren oder diesen Personenkreis dann nachträglich als "unechte Sm-ler" zu bezeichnen finde ich für intolerant und das steht einer Szene,die immer um Toleranz wirbt ebenfalls nicht zu...
******tte Frau
222 Beiträge
Boney, es tut mir leid, dass du das persönlich genommen hast-
denn so war mein Post nicht gemeint.
Ich habe aber in verschiedenen Foren diese Tendenz festgestellt- von der ich mich, wie du richtig festgestellt hast, auch nicht freisprechen kann.
Aber nachdem ich ja erst vor sechs Jahren Bdsm für mich entdeckt habe, hätte mich z.B. interessiert, was sich für dich im Lauf der Zeit an SM geändert hat und nicht was sich in der "Szene" geändert hat.
Sorry
Für mich ist das irgendwie - na sagen wir - eine blöde Frage, ein blödes Thema. Als ob wir erst mit 30 SMler wurden und vorher diese Neigungen nicht in uns hatten *kopfschüttel
Wir haben uns doch nicht verändert, nur weil wir unseren Vorlieben endlich einen Namen geben konnten, oder?
In meiner Jugend gab es so etwas wie BDSM-Foren noch nicht und ich kam mit keiner Literatur in Berührung. Sonst hätte ich wohl bereits mit 16 - als meine Sexualität mit Partnern begann - mich als SMlerin erkannt.
Dass die heutige Jugend da mehr Möglichkeiten hat, liegt doch nicht an ihnen. Und dass sie sie nutzen, zeigt doch nur, dass sie interessiert und offen sind. Was daran nun schlecht ist, weiß ich nicht.

Was kommt nach SM? Verstehe die Frage nicht... Sorry, aber ich bin ich, ich bestehe doch nicht nur aus SM. Ich kuschel sehr gerne mit meinem Mann, er übrigens auch gerne mit mir. Wir lieben gegenseitige Massagen genauso gerne wie eine Schlagsession. Zumindest bei uns wird es nie ein Ende geben, weil man alles kennt. Kann man einen Menschen wirklich bis aufs letzte Körnchen kennen? Dann wohl nur, wenn sich dieser Mensch nie weiter entwickelt, oder?

Jemand, der von sich behauptet, dass er zum Vanilla-Sex zurück gekehrt ist... hmmm, vorher die Rolle des SMlers nur gespielt, weil es gerade modisch ist? Ich meine, man hat die Neigungen doch in sich. Mal hat man mehr Lust auf SM und mal weniger, aber die Neigungen sind dennoch da. Die kann ich nicht abschalten. Lediglich mein eigenes Bedürfnis verlagert sich gerade ein wenig... aber das finde ich eher normal in einer lebendigen Beziehung *zwinker*
Ausprobieren
viele junge Menschen schnuppern doch überall mal rein uns entdecken doch sich selbst erst. Ich würde das nicht so überbewerten, vieleicht bleiben sie dabei, vieleicht gehören sie aber auch zu denen die dann wirklich alles probieren wollen auch extreme Dinge, oder sie schnuppern einfach mal rein und merken erst dass das gar nicht zu Ihnen paßt. Wir sind eben später dran, aber wir sind auch eine andere Generation. Ich probiere auch, weiß aber nicht ob ich mich darin für immer finden werde.

lg Sie von PoL
O tempora, o mores...
Jo, das gab es schon mal etwas eher ;-).

Auf welcher Untersuchung fußt dies These, dass alle Leute eher einsteigen? Ist das vielleicht nur ein subjektives Empfinden?

Zu der Frage "Was kommt danach"? Was soll man daraus schließen? Erst gar nicht mit etwas anfangen, aus Angst, dass man es nicht mehr steigern kann?

Wir lieben eher die Mischung aus SM und Zärtlichkeit. Wenn die Zeit nicht so da ist, geht es auch oft mal nur sehr kuschelig zu. Wer sagt denn, dass man immer alles steigern muss. Aus meiner Erfahrung ist das nicht so.
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
Boney,

Bitte bitte immer mit zwei N, ok?


, dass du das persönlich genommen hast- denn so war mein Post nicht gemeint.

OK, sorry, hab gerade eine sehr üble Trennung hinter mir, hab mein dickes Fell noch nicht wieder angelegt, da nehme ich schnell Dinge "persönlich"...


Ich habe aber in verschiedenen Foren diese Tendenz festgestellt-...

Ja stimmt, die ist oft da, geht mir genau so auf den Senkel, deswegen fand ich das ziemlich ärgerlich als ich mich selber plötzlich in diese Ecke gestellt sah...


hätte mich z.B. interessiert, was sich für dich im Lauf der Zeit an SM geändert hat und nicht was sich in der "Szene" geändert hat.

OK, was sich für mich geändert hat!?!

Nun, es ist wie mit dem Autofahren, klar kriegt man mit 18 den Führerschein, und darf plötzlich loslegen, aber es dauert eben seine Zeit verschiedene Autos, Gefahrenquellen und Wege kennen zu lernen, anfangs schießt man schnell drauf los, später wird man gelassener! Als ich damals anfing zeigte ich jedem meine Spielzeuge, wußte aber im Grunde genommen noch relativ wenig damit anzufangen, SM war eine Spielerei, ich probierte mich aus, jagte quasi mit 180 km/h über die Waldwege, ohne überhaupt eine echte Ahnung zu haben wie das alles funktioniert, und was alles passieren kann! Viele andere Leute in meinem Alter fanden dass auch toll, und plötzlich lief hier jeder mit Handschellen am Gürtel rum, und alle plapperten nach was ich so von mir gab! Doch während ich immer "ernsthafter" in die Materie eindrang merkte ich schnell wie viele von diesen anderen Leuten nur kokettierten! Lud ich zu Sessions ein war nach sechs Handschlägen auf den Hintern Schluß, aber alle behaupteten weiterhin sie seien jung, geil, und SMer!

Habe ich heute einen von denen als Zuschauer bei einer Session, so wenden sie sich ab, weil dass ja nun wirklich zu hart und pervers ist, aber es sind natürlich immer noch SMer, nur über die sechs Handschläge, da sind sie immer noch nicht hinaus...

Ich glaube nicht dass es heute mehr SMer gibt als früher, oder dass sie früher auftreten, denn SM ist eine Geisteshaltung, und die wird ebenso wenig von den so gerne angeführten Medien herbeigeführt wie alles andere! "Echter" SM, sorry, ich muß das jetzt mal so ausdrücken, geht einen langen Weg bevor er an die Oberfläche tritt, bei jedem Menschen, unerfüllte Gelüste, merkwürdige Träume, ein stilles Verlangen, und dieser Weg kommt aus einem selbst heraus...

Das einzige was die Medien damit zu tun haben ist die Berichterstattung, gab es früher SM nur im stillen Kämmerlein, so wird es heute öffentlich gelebt, und plötzlich rennen alle rum, und haben Angst um ihre Kinder, weil "die Welle des perversen Sex" über Deutschland schwappt! Aber das war schon immer da, und steckt in jeder Einzelperson, oder eben auch nicht...

Die Menschen ändern sich nicht, die Statistiken ändern sich eigentlich auch nicht, nur wird das Augenmerk auf etwas gelenkt, und oft hat es nur einfaches Bild-Zeitungsniveau: "Kommt SM jetzt auch in IHR Kinderzimmer? Finden sie es raus, mit dem großen Test auf Seite 3"! Keine Ahnung, entweder es ist da, oder nicht, aber etwas so tief empfundenes wie "echter" SM wird garantiert nicht dadurch ausgelöst dass RTL Lady Gaga in Latex zeigt...

Wieviele Männer sind schwul geworden als die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt wurde, es ist jetzt gesellschaftlich akzeptiert, es gab ein großes Drumherum, trotzdem bin ich noch hetero!? Es ist einfach sinnlos bei sowas auf die Medien zu hören, denn die rücken immer wieder irgendwas in den Mittelpunkt, irgendwelche Poser werfen sich dabei ins Rampenlicht, weil es gerade angesagt ist, und plötzlich ist das "der neue Trend"! Ein Kumpel von mir sagt immer: "Sollte ich jemals einen Amoklauf in der Schule starten, dann formatiere ich meine Festplatten, und spiele mir Barbie's Ponyhof drauf, sollen die doch mal gucken was die DARAUS machen können!"...

Und genau so ist es, SM war immer da, und wird immer da sein, aber Menschen die glauben sie seien SMer nur weil sie die Medienberichte gelesen haben, und jetzt ein paar Handschellen im Nachtschrank haben, egal ob jetzt mit Plüsch oder von Smith & Wesson, die kann ich auch weiterhin nicht ernst nehmen...

Es hat sich eben NICHTS geändert, die Vorraussetzungen sind immer noch genau dieselben, entweder ich bin es, oder ich bin es nicht, wie man es dann lebt ist noch wieder was ganz anderes, wenn ich aber wirklich Medienberichte brauche um es zu werden, um es zu fühlen, bin ich es dann? Oder verfälsche ich nur Statistiken, und bin der Grund für solche "Werden sie immer mehr/jünger/perverser/..."-Threads!?!
****al Mann
2.827 Beiträge
Das einzige was die Medien damit zu tun haben ist die Berichterstattung, gab es früher SM nur im stillen Kämmerlein, so wird es heute öffentlich gelebt, und plötzlich rennen alle rum, und haben Angst um ihre Kinder, weil "die Welle des perversen Sex" über Deutschland schwappt! Aber das war schon immer da, und steckt in jeder Einzelperson, oder eben auch nicht...

Und auch diese Berichterstattung ist nicht wirklich neu. Anfang der 90er gab es schon einige Berichte im Spiegel und im Stern darüber, wie der Sex der Deutschen "immer perverser" wird (iirc sogar als Titelstory). Dazu diverse Fernsehberichte sowohl sensastionslüsterner als auch besserer Machart.
Meist kommt mir dieses immer wiederkehrende Thema nur wie der Ausdruck eines Generationskonfliktes innerhalb der Szene vor: Ein Teil derjenigen, die selber als junge bzw. nicht mehr ganz so junge Leute damals unter Mühen und mit viel Herzklopfen aktiv geworden sind, findet es einfach unfair, daß die nächste Generation mit absoluter Selbstverständlichkeit und (zugegeben: manchmal leider auch) ohne viel Nachdenken erntet, was sie damals gesät haben.
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