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Wie kam es zur "offenen Beziehung"

Wie kam es zur "offenen Beziehung"
Wie kam es zu eurer ersten offenen Beziehung? Wobei ich das Wort eigentlich nicht mag. Sagen wir einfach wann und wie habt ihr gemerkt, dass ihr in der Beziehung kein Problem mit Sex mit anderen Personen habt (also zB Dreier oder mehr, oder sie mit anderem Mann, während er zuschaut, meinetwegen auch Gruppensex). Ich spreche damit die Version "nach Absprache" an. Wann wer Bock hatte fremdzugehen interessiert mich weniger.
Ich meine man ist ja nicht damals als junger Mensch in eine Beziehung gegangen und war gleich so veranlagt.


Also ich kann von meiner Seite aus sagen, dass es bei mir erst mit der jetzigen Beziehung einsetzte, man hat sich beinahe so kennengelernt.
In den Beziehungen davor hätte ich niemals jemand anderes so nah an meine Frau gelassen, wie ich es heute tue. Ich denke es ist leichter diese Freilebigkeit gleich von Anfang an in eine Beziehung zu integrieren.
Wobei ich das auch nicht beurteilen kann. Würde mich auch mal interessieren, ob und wie das funktioniert hat diesen Status nach vllcht 10-15 Jahren Ehe einzuführen.

Also, bin gespannt auf eure Geschichten *freu*
Ich denke es ist leichter diese Freilebigkeit gleich von Anfang an in eine Beziehung zu integrieren.


ich hätte das nicht von anfang an gekonnt. da war das sicherheitsgefühl gar nicht in dem maße da, wie ichs brauche um meinen mann laufen lassen zu können. ich habe dieses ganz ganz solide fundament gebraucht um solche situationen zulassen zu können.
wir haben die beziehung nach 10 jahren geöffnet. eigentlich fast zum gleichen zeitpunkt, zu dem wir auch eltern geworden sind ;-).


Würde mich auch mal interessieren, ob und wie das funktioniert hat diesen Status nach vllcht 10-15 Jahren Ehe einzuführen.

obs funktioniert hat ?
bis jetzt ja. in die zukunft kann ich nicht schauen.
mit ganz ganz viel auseinandersetzung mit uns selbst und unseren gefühlen. das ist kein weg, der uns in den schoß gefallen ist....

wie hats funktioniert ?
hm, mit ganz viel reden. mit ner großen achtsamkeit im bezug darauf wies dem partner gerade geht (was einem im übrigen nicht immer gelingt). mit ganz viel vertrauen in uns als paar. mit ehrlichen antworten - auch wenn man die nicht immer hören möchte.


lg
fishandchips
Wie kam es zur "offenen Beziehung"


aus übermut und maßloser selbstüberschätzung...


ergo, wenn man keine probleme hat, schafft man sich welche *fiesgrins*

*****oco Mann
5 Beiträge
Ich meine man ist ja nicht damals als junger Mensch in eine Beziehung gegangen und war gleich so veranlagt.

Doch eigentlich schon...

Am Anfang hat michs allerdings nicht groß interessiert, das lag aber wohl vorallem daran dass da eh alles neu war.
Dann langsame Steigerung über Flirten zu Sex zu alles offen.

Mittlerweile sag ich aber eigentlich fast jedem wo sich was anbahnt gleich was Sache ist und für gewöhnlich haben wenn überhaupt Männer damit ein größeres Problem als Frauen - warum auch immer. Liegt vielleicht auch am Alter.

Wenn man das ganze entsprechend souverän rüberbringt gibt es da eigentlich viel weniger Abneigung dagegen als man denkt, selbst bei Paaren die "eigentlich" nicht so drauf sind - etwas genauer nachgefragt wird halt doch immer *zwinker*
Ich meine man ist ja nicht damals als junger Mensch in eine Beziehung gegangen und war gleich so veranlagt.

Das kann durchaus sein. Ich war wenige Wochen in meiner ersten Beziehung (Ende 17), als in einer größeren Runde durch Zufall das Thema aufkam. Ich hatte noch nie darüber nachgedacht, warum auch. Und dabei habe ich eben gemerkt, dass mich der Gedanke nicht abschreckt oder beunruhigt. Ich fand es eher interessant, es anders als die anderen zu machen. Keine Ahnung warum, vielleicht weil ich mich bei ihm sehr sicher gefühlt habe.
Leider war die Erlaubnis immer nur einseitig, aber ich würde es trotzdem wieder so machen, weil ich meine Haltung nicht wegen eines anderen ändern will.


Ich denke es ist leichter diese Freilebigkeit gleich von Anfang an in eine Beziehung zu integrieren.

Das kann ich nicht beurteilen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das stimmt.
Wenn man schon mit einer unkonventionellen Haltung in die Beziehung einsteigt, ist es vielleicht einfacher, auch in anderen Dingen offener zu reden, weil das Mainstream-Gefüge schon durchbrochen wurde.
******_nw Frau
73 Beiträge
Ich denke es ist leichter diese Freilebigkeit gleich von Anfang an in eine Beziehung zu integrieren.

Bei uns war es so. Bevor wir versuchen wollten, aus unserer Affäre eine Beziehung werden zu lassen, habe ich das Offene zur "Voraussetzung" gemacht. Das war allerdings nichts, was ihn überrascht hat *zwinker*
Auch wenn
das offensichtlich en vogue ist, modern, in, wie auch immer : eine offene Beziehung in dem Sinne gibt es für mich nicht. Nur die gegenseitige Lizenz zum Fremdvögeln, und das ist natürlich bequemer auszuleben, wenn man es offen machen kann und der Rest bleibt schön beim alten. Jeder lebe seine Zweisamkeit wie er mag, genauso hat jeder seine Meinung zu gewissen Dingen, das ist nun mal meine. *g*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Und was unterscheidet die Lizenz zum Fremdvögeln von einer offenen Beziehung? Ich denke, das offene Beziehung für einige genau das ist.

Ich habe eigentlich schon als Teenager davon geträumt eine offen Beziehung zu leben. Nach damals 14 Jahren Zusammensein wurde das Thema dann für meine Frau und mich immer aktueller. Der Schritt zu offenen Beziehung hat sich dann ergeben als sich meine Frau in einen weiteren Mann verliebt hat (Polyamory). Nach einer zugegeben heftigen Uebergangszeit, haben wir dann unseren jetzigen Status erreicht.

Ganz spannend finde ich, dass wir seitdem viele Menschen kennen gelernt haben die ähnliche Erlebnisse gehabt haben und zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sind.
Na
so modern ist das auch nicht, die menage a trois. Ich habe auch nur meine Meinung dazu geäußert, die ist außnahmsweise einmal unbedingt. Und da ich mit meinem Besen ungern fremde Sahne schlage kann ich mich nicht damit anfreunden. Und ich finde wirklich, man kann sagen polyamouros oder triebgesteuert, wobei in der Psychologie ja z.B nymphomane Tendenzen als Fehlsteuerung begriffen werden. Aber in der modernen Gesellschaft wird eben für alles ein positives Wort gefunden, und alles ist gut *g* Sehe ich nun gar nicht so, aber jeder soll es handhaben, wie er eben mag
Ich habe als junge Frau in einem offenem Beziehungsnetz gelebt. Nicht in einer Hauptbeziehung, sondern wirklich in einem Netz.

Es hat sich für mich gut angefühlt - aber es muss auch etwas gefehlt haben, sonst hätte ich mich nicht plötzlich für eine monogame Beziehung mit Trauschein, Kindern und Reihenhaus entschieden.

Nach einigen Jahren Ehe schienen Affären das Mittel der Wahl. Aber auch das hinterließ einen schalen Geschmack, ich fühlte mich zerissen.

Nach 20 Jahren die Trennung, ich wollte wieder zu meinem Beziehungsnetz-Modell zurück.

Und dann hielt die Liebe Einzug in mein Leben. Wir hatten von Anfang an sexuelle Kontakte zu anderen - gemeinsam.

Vor ein paar Wochen dann der Versuch, eine offene Beziehung zu leben. Hat noch nicht funktioniert und so sind wir jetzt wieder bei unseren Anfängen.

Aber wie ich uns kenne, wird das noch nicht der letzte Versuch gewesen sein, mit Beziehungsmodellen zu experimentieren *g*

Ich denke, ob man experimentierfreudig ist, zeigt sich schon recht früh. Wie das ausgelebt wird, im Laufe des Lebens *g*

alles Liebe
Gabriele
@ wildundsanft

Wie wär's dann, wenn du ausnahmsweise mal deine Klappe hältst, wenn du zum Thema nichts zu sagen hast? Scheint auch eine Krankheit zu sein, alles krank zu finden, was über den eigenen Horizont geht.
****ne Frau
8.413 Beiträge
@********anft: Nymphoman ist allerdings etwas völlig anderes wie eine offene Beziehung oder Polyamore.
Auch finde ich nicht das eine offene Beziehung etwas mit Freifahrtschein zu tun hat da in den meisten offenen Beziehungen Abmachungen bestehen die für beide gelten.
Deine Meinung ist völlig okay.
Nur wie du sie anbringt finde ich nicht okay.


Ich habe mit meinem Ex-Mann schon recht früh eine offene Beziehung geführt.
Ausgelebt haben wir sie eher verhalten.
Kann gar nicht sagen warum.
Wir haben eher gemeinsam unsere Erlebnisse ausgelebt und erst später einen einzelnen Herren auch jeweils einzeln genossen.
So kam es zu einem polyamorem Gefüge. Aber ich habe da für mich endteckt das ich zwar eine offene Beziehung führen kann aber keine Polyamore.
Muß aber sagen das ich Respekt vor jedem habe der das lebt.
In meiner jetzigen Beziehung leben wir auch offen.
Wobei ich im Moment die Zweisamkeit mit meinem Partner möchte was er versteht und wir auch so ausleben.
Ab und zu mal jemanden in unsere Mitte nehmen ist okay, einzelne Ausflüge vorerst nicht.
Da ich mich aber kenne ist das nur eine Phase.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Auch finde ich nicht das eine offene Beziehung etwas mit Freifahrtschein zu tun hat da in den meisten offenen Beziehungen Abmachungen bestehen die für beide gelten.
Was ist denn so schlimm am Freifahrschein? Natürlich gibt es Abmachungen, aber die haben weniger etwas mit "offen" und mehr mit "Beziehung" zu tun, also der Organisation des gemeinsamen Lebens.
****ne Frau
8.413 Beiträge
Für mich hat eine offene Beziehung nichts mit fremdgehen zu tun was hier aber so dargestellt wird.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Für mich hat eine offene Beziehung vor allem nichts mit Betrügen zu tun.

Und das die Beziehung wichtig ist und nicht das sie offen ist.
****ne Frau
8.413 Beiträge
Das sowieso.
Die Beziehung steht vor allem anderen.
Das ist für uns enorm wichtig.
Ich habe da gestern einen Beitrag gesehen von einem Paar das seit über 15 Jahren eine "offene" Beziehung lebt. Ich war sehr beeindruckt davon wie liebevoll sie miteinander umgehen. Es hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wobei ich überrascht war, dass auch dort Eifersucht ein großes Thema ist. Fazit war wohl, dass wenn jemand eine offene Beziehung anstrebt um nicht "betrogen" zu werden, dann klappt das nicht, es ist ein Beziehungsmodell in dem die Beziehungsarbeit viel intensiver erscheint (ich kann ja nichts behaupten) als in "normalen" Beziehungen.

Ob das für mich eine Beziehungsform wäre, kann ich nicht sagen, weil man das erspüren müßte, ich bin nur unglaublich überrascht, wie viele Paare das inzwischen leben.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Ich glaube man strebt eine offene Beziehung an, um nicht betrügen oder sich trennen zu müssen. Wenn man weiss, dass die eigenen Tiebe einen in fremde Betten treiben und wenn man seine Liebe nicht wegen Sex aufgeben will.

Wie viele Menschen hüpfen von Beziehung zu Beziehung um wieder den Kick zu spüren. Gesellschaftlich anerkannt, aber ist das so viel besser wie eine offene Beziehung?

Die lebenslange Treue war und ist eine romantische Illusion, ein Idol aber wurde in der Realität nie ernsthaft gelebt.
*****977 Mann
4.484 Beiträge
siebenstein was verstehst du unter beziehungsnetz meinst du damit so kommunen?
Ich glaube man strebt eine offene Beziehung an, um nicht betrügen oder sich trennen zu müssen. Wenn man weiss, dass die eigenen Tiebe einen in fremde Betten treiben und wenn man seine Liebe nicht wegen Sex aufgeben will.

Das finde ich schon ganz gut beschrieben. Es gibt offene Beziehungen da ist die Abmachung kurz und knapp "Sex mit anderen ist erlaubt" und dann ist gut. Bei uns ist es aber zum Beispiel so, dass wir beide entscheiden wer in Frage kommt und ohne dass der Partner davon weiß geht mal sowieso nicht. Da haben wir dann unseren Treueaspekt. Deshalb finden wir den Begriff offene Beziehung für uns nicht so passend, da es trotzdem noch möglich ist fremdzugehen, was bei einer "nehm dir wen du willst"-beziehung eigentlich garnicht mehr geht. Man nimmt sich wie oben zitiert eben die Möglichkeit dazu.
*********ream Frau
513 Beiträge
da es trotzdem noch möglich ist fremdzugehen, was bei einer "nehm dir wen du willst"-beziehung eigentlich garnicht mehr geht

Das fremd gehen geht auch, aber emotional.
@ TE
Deshalb finden wir den Begriff offene Beziehung für uns nicht so passend, da es trotzdem noch möglich ist fremdzugehen, was bei einer "nehm dir wen du willst"-beziehung eigentlich garnicht mehr geht

Jain.

Eine Offene Beziehung ist doch in vielen Varianten lebbar, genauso wie eine monogame. Du wirst bei letzteren keine festen Regeln finden, die alle Paare anwenden, jeder gestaltet sich einen eigenen Rrahen (der eine darf bei der besten Freundin übernachten, der andere nicht einmal etwas mit dem anderen Gechlecht alleine unternehmen, usw.).
Fremdgehen, bzw. Betrug, ist in jeder Beziehung möglich, egal wie die Bedingungen aussehen, indem sie übertreten werden.

Von daher ist eure Beziehung eine offene mit individuellen Ausprägungen.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Und wenn man dann Regeln unterschiedlich Interpretiert ist der Knatsch vorprogramiert. Deshalb mag ich den Begriff feste Beziehung nicht, denn am besten funktioniert eine offene Beziehung, wenn sie gefestigt genug ist um oben genannte Probleme zu überstehen.
Philosophisch betrachtet hast du sicher nicht Unrecht, aber vielleicht halten wir uns trotzdem an die übliche Verwendung der Worte, sonst gibt's ein riesen Durcheinander bei der Verständigung. *zwinker*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Bleibt mir ja gar nichts anderes übrig, sonst versteht mich ja keiner *ggg*
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