Worthülsen, Neologismen und sonstiger "Schwachfug"

Ich als Mainzerin ertappe mich (und Freunde) sehr oft beim Feststellen des "einzigsten". Ist hier sehr oft vertreten und interessanterweise auch in den Reihen unserer Uni-Professoren ein häufiger, da (über?)regionaler "Fehler".. XD

Der einzigste Fehler ist so gut wie das Online-Banking, das noch sicherer wird.

Genauso gut könnte man voll mit voller, am vollsten steigern.
(Ich bevorzuge voll - übergelaufen - Sauerei )

"Das ist aber leckerer!"

Nun gut, diese Wortschöpfung sei dem Umstand geschuldet, dass die sie generierende junge Dame erst vier Jahre alt ist - und zudem ging es um Schokoladenpudding, da hört die Grammatik aber wirklich auf!

aber trotzdem in sich eine herrliche Sache.

Ein Schulungsanbieter bietet (günstig) Office Schulungen an, die man aber nach Erwerb eines entsprechenden Gutscheins auch umwandeln kann. Zum Beispiel in Datenbankprogrammierung oder Erlernen der Programmiersprache Linux.

Wenn das im Angebot steht, muss ich mich nicht wundern, dass nicht wirklich viele Leute zugreifen, oder?

Gern genommen auch aus einem offiziellen Anschreiben "...wie Sie Ihre selbst finanzierten Verluste finanzieren wollen..." Öhm, ja???

problematik

@******ool
Deine Steigerung von "geil" auf der ersten Seite kann ich überbieten: "oberaffentittengeil", gehört vor etwa 20 Jahren bei einer Konfirmandengruppe.

Sehr schön fand ich auch, neulich zum "Chillen in meine Sauna" eingeladen zu werden.

vermisse, sind die im Threadopening genannten Worthülsen.

So zum Beispiel:

Wenn die Dinge so liegen wie sie sind, dann machen wir das so!

oder

Eins sag ick sie auch so wie ett is, mit meine Person nich!

Einiges.

der/die/das allerletzte

das Geld muss noch verbucht werden

die Unkosten waren die auch schon?

LG, Bunny

wenn jmd sagt... der wo... xD

Mein Highlight Lieblingssatz is von `` TIM Bendzko `` -- bin ohne Wort ich ... da stelln sich doch alle Zehennägel und Haare auf, bei solchem Schwachsinn; zum Glück macht das keine Mode und andre bemühen sich um bessere Texte ;

Künstlerische Freiheit nennt man sowas wohl...oder eben auch: die Kunst einen Text richtig zu verstehen

-Tim Bendzko-

Habe mich vorhin selbst erwischt, wie ich meinem Sohn riet, seinen Vater auch über den Praktikumsbericht schauen zu lassen, damit der auch "noch ein paar fehlende Kommas findet."

@ Midline, nur ganz kurz -- ich versteh das schon, und man weiß ja daß das wichtigste an einem Song is, daß die Endsilben sich reimen ... Ich,nich,dich ... es kommt halt für mich irgendwie blöd rüber daß alle Sätze mit ich aufhörn, sowas hab ich sonst noch nie irgendwo anders gehört.
@ Amnethyst, das mit dem `` der wo ``, is Umgangsprache, s klingt etwas blöd aber manchmal fällt einem auch nix anderes ein ; eigentlich sagen das eher Bayern und Österreicher, manche sagen auch `` der wos `` ... ( Wolfgang Ambros singt bei `` Schifahrn `` der wos auffifoaht ...) des is halt Dialekt ;

Norddeutsche haben oft seltsame Satzformulierungen, z.B. auf der Schipiste sagt der eine zum anderen, `` geben wir uns diese Abfahrt noch einmal ? `` a Bayer würde sagen, `` fahrn ma da noamoi owa ? ``

was mich auch nervt, wenn hier in München jemand sagt `` mach mal hinne ...``hier gibt es keinen HINNE ...

und die Leut aus der sächsichen Region sagen immer `` sähen sie zü `` nana, die deutsche Sprache ... unmöglich. Grad in solchen Städten wie München wo sich ganz Deutschland trifft, aufm Land isses wieder ganz anders.

Übrigens,bei den Tirolern sagt ma seit einiger Zeit -- gewaltig -- wenn man von irgendwas besonders begeistert ist.Z.B. vom Schnee auf den Bergen ...da hatts an gewaltigen Schnee ...

... nicht an mir halten.
Es drängt sich mir schier auf in dieser Reihe:

Feedbackkultur

SINNSUCHE

EIGENTLICH geht es mir gut, es könnte EIGENTLICH besser laufen, EIGENTLICH wollte ich gar nicht, EIGENTLICH habe ich keinen Appetit usw.

EIGENTLICH ist EIGENTLICH ein universelles WORT, was EIGENTLICH nichts aussagt. EIGENTLICH...

Ethnomarketing

Im Allgemeinen ist mit Ethnomarketing eine Marketingstrategie gemeint, die auf die ethnischen Gruppen in einem Land angepasst ist.

Realität:

ebenenäquivalent