Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lovers and Cheaters
824 Mitglieder
zur Gruppe
Finde deine Affäre...
735 Mitglieder
zum Thema
Verkehr oder "Beziehung" mit Sexroboter = Fremdgehen?177
Zuerst mal den Artikel, der die Frage für mich gestellt hat: Kurze…
zum Thema
Offene Beziehung: Was, wenn ein Partner keinen Erfolg hat?633
Es geht um das Thema offene Beziehung bzw. wenn ein Part keinen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Fremdgehen durch Erfolg

Fremdgehen durch Erfolg
Durch ein kürzlich veröffentlichtes Studienergebnis glauben Statistik anbetende Herdenköpfe eine bahnbrechende Erkenntnis erlangt zu haben. Führender Erfolg generiert Fremdgehen, so könnte man es als Essenz zusammen fassen.

Man hat, möglichst unrepräsentativ, eine Altersgruppe von 18 bis 28 Jahren, welche mindestens ein Jahr in einer stabilen Beziehung lebten, befragt. Die Soziologen stellten die finanziellen Verhältnisse der frisch dem Nest entflogenen Youngstern den Betrugsversuchen gegenüber. Man legte zusätzlich ein Augenmerk darauf, wer wie viel zum gesamten Cash-Income beitrug.

Das posaunte Ergebnis aus dieser Studie (http://web.de/magazine/lifes … hrt-maenner-zur-untreue.html) lautet:

Frauen, welche vollständig den Cash-Income generierten, wurden fünfmal so oft von ihren Beziehungspartner betrogen, als Frauen mit Partner welche sich am Income beteiligten.

Erfolg und reiche Männer betrogen ebenso oft.

Umgekehrt sollen Frauen weniger ihre Männer betrügen, wenn sie abhängig von den selbigen sind, betrogen aber häufiger, wenn sie mehr als ihr Partner verdienten.

Was für mich im Gesamtkontext heißt, wenn Männer vermehrt fremdgehen, wenn ihre Frauen erfolgreicher sind oder gar ganz den Cash regulieren, gehen nach dieser Studie jene Frauen aber gleichsam vermehrt fremd, da sie ja erfolgreicher sind.

Bewusst ziehe ich derart Studien in die Fragwürdigkeit, weil ich 1000 oder 100.000 Menschen aus einem Pool von z.B. 80 Millionen Menschen kaum als repräsentativ ansehen darf. Dazu sind wir einfach zu sehr Individuen mit zu individuellen Lebensaufgaben.


Die interessanten Fragen aus dieser Studie für mich sind nun an euch:

1) Wie intensiv wirkt sich Zeitgeist abhängiger Erfolg innerhalb der Gesellschaft auf das geschlechtliche, duale Miteinander aus?

2) Wie spürbar hat euch in eurem Leben Erfolg verändert, positiv/negativ?

3) Ab wann würdet ihr jene gesellschaftlichen Ströme und Einwirkungen aus eurem dualen Miteinander verbannen?

hg

D.
Ich studiere u. a. gerade Soziologie. Aber ich muss trotzdem feststellen: Kompizierter, hochgestochener und umständlicher kann man Beiträge kaum schreiben und solche Frage nicht stellen. Und was um alles in der Welt ist "duales Miteinander"? Gibt es auch "nicht-duales Miteinander" bzw. ist ein Miteinander nicht immer mindestens dual?

LG von Montglane
***an Frau
11.000 Beiträge
Na wie das so mit den Statistiken ist, wers glaubt wird seelig.

Und welche Einkommensverhältnisse sind da eigentlich untersuchte worden. Ist das generell gemeint, also könnte es auch einen Hartz IV Empfänger betreffen wenn der Partner kein Einkommen bezieht?

Oder bezieht sich die Studie mehr auf Jobs die jenseits des 50.000 € Verdienstgrenze liegen?

Oder bezieht es sich auf den Durchschnittsverdiener?

Wenn allerdings in der Studie diese Einkommensverhältnisse gar nicht berücksichtigt wurden, geht es im Grunde genommen doch wieder nur ums Fremdgehen, völlig unabhängig vom sozialen bzw materiellen Status des Fremdgehers.
Glaube...
... keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
Viel zu kompliziert...
Wer fremdgeht hat eben keine Verlustängste, oder den realen Glauben daran, das ein Beenden der bestehenden Beziehung keine negativen Folgen auf seine derzeitige Situation (auf Ressourcen bezogen) hätte.

Klartext: bescheißt ne reiche Frau ihren arbeitslosen Mann, tut sie das vermutlich sogar, um ihn loszuwerden. Vice Versa...
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Meiner Meinung nach hat es weniger etwas mit dem Geld, welches wir verdienen, direkt zu tun - sondern damit, was das Geld mit uns bzw. mit unserer Gedankenwelt anstellt.
Verführt es uns ... macht es uns selbstsicherer ... macht es uns unabhängiger, distanziert es uns von unserem Umfeld, Partner usw.
Fühlen wir uns über den Dingen stehend, dann wird das Umfeld unter Umständen unbedeutender - die Vorstellung von "Jeder ist ersetzbar" wird womöglich präsenter.
Und ganz ehrlich ... ein erfolgreicher und finanziell abgesicherter Mensch hat nun einmal eine andere Anziehung - wenn sein Umfeld um diesen Zustand weiß.

Al

PS: Man sollte aber nicht dem Glauben erliegen, dass Geld unbedingt auch glücklicher macht.
*******gel Mann
245 Beiträge
äh, nichts verstanden.

nur dass ich, damals als meine Geldbörse voll war, und die meiner Partnerin nicht, ich das gefühl hatte ich könne mehr als sie.

Und wenn ich gechillter durch den alltag lauf, dann hab ich auch nen gechillteren Blick für Fleisch aller art - nein, keine Steaks... sondern ganz bestimte Bouletten und sowas.

^^

Und umgekehrt...

Mer sah mich damals mit entspanntem Gesichtsausdruck einen Packen Scheine auf die Theke legen, statt ängstlich des Münzenfach zu öffnen.

Ob DAS dazu geführt hat mir bestimmte Blicke zuzuwerfen? Wer weiss...

Ich döskopp hatte allerdings nur meinen neuen, teuren, leistungsfähigen Rechner in der Birne, und "keine Zeit" für andere Sachen.

Typisch Ich: Gucken ja, träumen ja, zugreifen... nein.
Seufz.
1 und 3 kann ich nicht beantworten... viel zu komplex für mich


2. Da ich mich nicht nur über den Erfolg definiere und meine "Erdung" (anderes Wort trifft es nicht) über die Liebe zum Partner, Familie und Freunden finde,kann ich das Ergebnis dieser Statistik so nicht bestätigen.( ich bin sicher so garnicht repräsentativer Durchschnitt ) Ich freue mich wenns Geschäft läuft, aber niemals verliere ich die Liebe, den zentralen Punkt meines Lebens aus den Augen. Wenn ich mich mit einem anderen Mann verabrede dann deutet das somit bei mir eher auf ein Problem in der Liebe hin, als auf Erfolg oder Mißerfolg im Berufsleben.

Vielleicht ist es bei Menschen die sich hauptsächlich über beruflichen Erfolg definieren ja wirklich so *schulterzuck*. Aber ob die Freude über den neuen Porsche etc. solange anhält wie das Glücksgefühl wenn man liebt, keine Ahnung
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Aber ob die Freude über den neuen Porsche etc. solange anhält wie das Glücksgefühl wenn man liebt, keine Ahnung

Ganz bestimmt ... naja ... ok ... Porsche ... das ist jetzt die deutsche Statusschüssel ... wer sie mag.
Generell gibt es aber genug Menschen (Männer) die mehr Zeit und mehr Liebe in ihren Wagen stecken, als in ihr soziales Umfeld.
Da sind wir dann aber schon wieder bei einem anderen Thema ... der Bezug zu materiellen Dingen.

Al
Da sind wir dann aber schon wieder bei einem anderen Thema ... der Bezug zu materiellen Dingen.

Erfolg zähle ich auch zu den materiellen Dingen, denn er rechnet sich ja beruflich in barer Münze. Und wenn jemand den Erfolg ans Fremdgehen koppelt in einer Statistik dann koppelt er die Fremdgehquote ans Geld.... oder nicht?
******_sn Frau
25 Beiträge
begriffliche Unklarheiten
Lieber TE,

was ist denn für dich "Zeitgeist abhängiger Erfolg" (Frage 1)? Da du dich auf die Studie beziehst: Meinst du damit nur ein hohes Einkommen? Falls ja: Ab welchem Punkt beginnt dieses für dich (Frage 2)?

Fragen über Fragen...

In diesem Sinne
Nuria4
*******k16 Frau
848 Beiträge
Klartext: bescheißt ne reiche Frau ihren arbeitslosen Mann, tut sie das vermutlich sogar, um ihn loszuwerden. Vice Versa...

Sollte ich wohl mal drüber nachdenken *gruebel* ...
Nein, nicht deshalb habe ich ihn verlassen...!
**ja Paar
328 Beiträge
Leider weiss ich nicht, wie man zitiert, deshalb hab ichs kopiert:

"Durch ein kürzlich veröffentlichtes Studienergebnis glauben Statistik anbetende Herdenköpfe eine bahnbrechende Erkenntnis erlangt zu haben. Führender Erfolg generiert Fremdgehen, so könnte man es als Essenz zusammen fassen.

Man hat, möglichst unrepräsentativ, eine Altersgruppe von 18 bis 28 Jahren, welche mindestens ein Jahr in einer stabilen Beziehung lebten, befragt.

Das posaunte Ergebnis aus dieser Studie (http://web.de/magazine/lifes … hrt-maenner-zur-untreue.html) lautet:

Was für mich im Gesamtkontext heißt, wenn Männer vermehrt fremdgehen, wenn ihre Frauen erfolgreicher sind oder gar ganz den Cash regulieren, gehen nach dieser Studie jene Frauen aber gleichsam vermehrt fremd, da sie ja erfolgreicher sind.

Bewusst ziehe ich derart Studien in die Fragwürdigkeit, weil ich 1000 oder 100.000 Menschen aus einem Pool von z.B. 80 Millionen Menschen kaum als repräsentativ ansehen darf. Dazu sind wir einfach zu sehr Individuen mit zu individuellen Lebensaufgaben."


Bei derart polemischen Formulierungen werde ich sauer. Gar nicht mal so sehr, weil es polemisch per se ist, sondern vielmehr, weil mit deinen Ausdrücken eine Abneigung gegen die (natur-)wissenschaftliche Art, Ursache-Wirkungszusammenhänge zu erkennen und zu quantifizieren ausgedrückt wird. Und wenn man es noch genauer nimmt, geht es mir nichtmal darum, dass du eine Abneigung dagegen hast - das wäre dein gutes Recht, aber eben nur solange das mit sehr guten Argumenten, also auf fundiertem Fachwissen, beruhen würde.

Falls du Soziologe/Statistiker bist, und in dieser besagten Studie Fehler entdeckt hast und sie deshalb so kritisierst - mea culpa, dann hätte ich aber auch sehr gerne eine entsprechende Erklärung, um dazuzulernen. Aus deiner herablassenden Art zu schreiben schließe ich jedoch eher, dass du von Statistiken noch weniger weisst, als ich (und ich hab das grade mal 1 Semester lang im Zusammenhang mit physikalischen Versuchen gehabt, insofern also wirklich grade mal Grundzüge, die aber trotzdem weit über dem "Otto-Normalverbraucher"-Verständnis liegen).

Mich stört die Überheblichkeit, mit der manche Wissenschaftlern gegenüber treten. "Statistik anbetende Herdenköpfe? Man hat, möglichst unrepräsentativ...? Posaunte Ergebnis? Du ziehst "bewusst" Studien in Frage, weil 100.000 Menschen aus einem Pool von 80 Mio. zu wenig seien?" Nochmal, FALLS du wirklich Statistiker o.ä. bist und dich in der Materie gut auskennst - erklär mir grade deine krasse Abneigung dieser Studie. Falls du mit der Materie nichts am Hut hast: Meinst du eigentlich, dass diese Leute Idioten sind? Dass sie aus lauter Jux und Dollerei irgendwas machen? Bei Studien versucht man, jeden möglichen Einwand im Vorfeld auszuräumen und GERADE eine solche Studie lebt davon, dass die aus ihr gezogenen Schlüsse aus diesem Pool von Menschen stimmen; d.h. gerade was die "Repräsentativität" angeht wird die Soziologin da einiges an Informationen von Fachleuten eingeholt haben. Bedeutet das, dass da keine Fehler drin sein können? Nein, natürlich nicht. Aber, wenn man es KORREKT ANWENDET, dann reicht eine Teilmenge allemal aus, um über die Gesamtmenge einige richtige Aussagen zu machen.

Also, konkret meine Fragen: WARUM genau bzw. welche Punkte genau kritisierst du in der vorliegenden Studie?

Und, auch wenn schon vieles nun geschrieben wurde, ein kleiner Teil aus einem Artikel der "Zeit", Rubrik "Wirtschaft", die ich grade neulich dazu gelesen habe (9.Dezember):

"Fast alle Mitarbeiter von Hunch haben am MIT studiert, und mit ihrem dort erworbenen Wissen über Künstliche Intelligenz und Algorithmen stellen sie heute Beziehungen in riesigen Datenbergen her. Berechnen Wahrscheinlichkeiten. Suchen nach Auffälligkeiten. Zu diesen generellen Erkenntnissen ´brauchen wir von jedem Menschen nur 20 Datenpunkte, dann können wir mit weit über 90% vorhersagen, welchen Geschmack er hat und welche Dinge er mögen wird. Wir sind schon ziemlich gut.´, sagt Chris Dixon ein wenig selbstgefällig, [...]. ´Und das sagt auch einiges über den Menschen an sich aus.´. Genauer, wie wenig man über einen Einzelnen wissen muss, wieviel der eigene Freundeskreis aussagt - und wie sehr sich die Menschen im Grunde doch gleichen. [.....] Wer nicht glaubt, was Dixon sagt, sollte Hunch (von mir: Um dieses Programm geht es, kann man auch googlen) ausprobieren. Die Fragen sind scheinbar banal: .... Ist es falsch, Delfine in Shows auftreten zu lassen? Sind sie eine Mac-Person oder ein PC-Typ? Cola oder Pepsi? Sind sie in der Schule viel gehänselt worden? 20 Fragen sind es - und die Ergebnisse dann atemberaubend zielgenau: bis hin zu einzelnen Büchern, Schuhmodellen und politischen Einstellungen. Ob das nun zu 92, 95 oder 97% zutrifft, bedürfte einer Prüfung von außen." usw. usf.

Soviel zum Thema Individualismus des Menschen und dass man ja keine Vorhersagen über Menschen machen kann, weil sie so verdammt individuell sind... *schiefguck*
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Boah..
Die Forensuche ist mal wieder Schuld. Sie haut einfach nicht hin!

Dat gab es doch schon mal hier, kuckstu:

http://www.joyclub.de/seitensprung/zum_seitensprung_verfuehrt.html
********e_oo Frau
245 Beiträge
sorry für´s offtopic:
Zu diesen generellen Erkenntnissen ´brauchen wir von jedem Menschen nur 20 Datenpunkte, dann können wir mit weit über 90% vorhersagen, welchen Geschmack er hat und welche Dinge er mögen wird. Wir sind schon ziemlich gut.´, sagt Chris Dixon ein wenig selbstgefällig, [...]. ´Und das sagt auch einiges über den Menschen an sich aus.´. Genauer, wie wenig man über einen Einzelnen wissen muss, wieviel der eigene Freundeskreis aussagt - und wie sehr sich die Menschen im Grunde doch gleichen. [.....]

das halt ich mal für einen ziemlichen trugschluss, u.a. weil damit der großteil der welt (analphabeten, kein freier zugang zum internet, nicht westlich geprägter kulturkreis) nicht erfasst wird. innerhalb eines kulturkreises lassen sich wahrscheinlich vorhersagen treffen, die aber den "kern der persönlichkeit" dennoch nicht beschreiben können.
Soja, deiner Duftnote widme ich mich später *zwinker*

Hallo Nuria,

Zeitgeist abhängiger Erfolg, ist für mich die jeweils dem Zeitgeist jener Zeit unterlegene Definition von Erfolg. Erfolgsdefinitionen unterscheiden erheblich je nach Staatsstruktur und Zeitalter. Heute wird Erfolg in der unsrigen Gesellschaft allgemein anders definiert als vor einigen hunderten Jahren.

Hohes Einkommen, du kannst gerne die Studie im Internet per Suchmaschine suchen und im Originaltext lesen. Dort findest du Parameter der Einkommensraster.

Ich verweise bewusst auf diese Studie selbst, da jeder Mensch für sich selbst ein hohes Einkommen anders einstuft, zudem Einkommen an und für sich eine doch sehr schwammige Orientierung darstellt, nicht jedoch im Wesen der Statistik *zwinker*

Ein Einkommen ist im Grunde nichts, da die essentielle Wertigkeit nicht berücksichtigt wird. In München verdienen Menschen für die identische Tätigkeit mehr, als Menschen in Erfurt. Das Preisgefüge der Lebenshaltung jedoch, wie höher Mietzins & Co gleicht dieses Ungleichgewicht wieder aus. Im Kern geht es also eher um die tatsächliche Wertigkeit, statt Einkommen. Nun gibt es ja Menschen, wie schön von dir erfragt, für die Materielles kein Muss ist und demzufolge ein hohes Einkommen anders werten/fühlen als ein Mensch mit abgehobenen, sagen wir, anderen Maßstäben.

Alles ist folglich relativ also individuell.

Deshalb fragte ich ja, wie jeder für sich selbst aus seiner Warte heraus dies sieht und empfindet und zuordnet.


So und nun zu dir Soja:

Dir steht es frei, für dich und nur für dich, alles so zuordnen zu dürfen, wie es dein Horizont, dein Geist und deine Wahrnehmung es zulässt und/oder überhaupt ermöglicht.

Wenn du der Meinung bist, man könne eine Herde punktgenau oder ziemlich treffsicher in Schubladen stecken, insbesondere in diesem Falle durch eine Schulwissenschaft (statistische Erhebungen), so steht dir diese natürlich zu.

Was dir nicht zusteht, ist, Schulwissenschaften als allein gültige Wahrheit einzustufen, denn genau dieser Fachidiotenblindheit unterliegt nahezu jeder Bereich wissenschaftlichen Wahrnehmung.

Solch Töne generierten früher bereits schwere Verbrechen an der Menschlichkeit. Und nur weil eine sehr lobbystarke Gruppe von Menschen das Maß aller Wahrnehmungen und Interpretationen ihrem eigenen Gesetz von Gültigkeit unterjochen, heißt dies noch lange nicht, dass a) dem so ist und b) dies berechtigt ist.

Ich begegne jener bornierten Wissenschaft auf meine Art.

Bereits die Schulmedizin wird in kürzerer oder längerer Zeit bitterlich erfahren, wie fatal ein Prozess ist, wenn man versucht Individualität in allgemeingültige Prozesse zu pressen.

Die alternative Medizin sowie alternative Therapeutentätigkeit beweißt Tag täglich immer wieder aufs Neue, dass nichts von Individuum zu Individuum vergleich und verallgemeinernd ist. Kein Wesen auf diesem Planeten führt tatsächlich das identische Leben.

Womit ich nun insgesamt dir auf dein Posting folgendes an die Hand gebe:

Der Unterschied zwischen der tatsächlichen Realität und der illusionären Realität besteht in der Nichtakzeptanz von gleichem und selbem. Jeder Leben mag das gleiche sein aber nie das selbe. Das Statistikwesen als auch die Wissenschaft wehrt sich gegen die Tatsache, dass das Selbe zwar das Gleiche sein kann aber nie das Gleiche das Selbe.

In diesem Sinne


hg

D.
Was dir nicht zusteht, ist, Schulwissenschaften als allein gültige Wahrheit einzustufen, denn genau dieser Fachidiotenblindheit unterliegt nahezu jeder Bereich wissenschaftlichen Wahrnehmung.

Solch Töne generierten früher bereits schwere Verbrechen an der Menschlichkeit. Und nur weil eine sehr lobbystarke Gruppe von Menschen das Maß aller Wahrnehmungen und Interpretationen ihrem eigenen Gesetz von Gültigkeit unterjochen, heißt dies noch lange nicht, dass a) dem so ist und b) dies berechtigt ist.

1.) Du beantwortest seine Frage nicht, nämlich die, wie gut du dich mit Statistik auskennst. Statistik ist reine Wahrscheinlichkeit aufgrund von Daten, keine feste Aussage über die Zukunft. Die Statistik macht keine Aussagen über Einzelpersonen, sondern Wahrscheinlichkeiten über Gruppen.
2.) Wie vorher schreibst du tendenziös und voller Vorurteile. Statt einer Diskussion bringst du altbekannte Positionen, die man, wenn man sich dagegen äussert, sofort in eine bestimmte Ecke gedrängt wird. Du bringst keinerlei sachliche Argumente, Gegenstudien usw., sonst lehnst es pauschal ab.

Zum Thema:
"Putting all of these numbers in context, Munsch said that very few people cheat on their partners (or report doing so in a survey). An average of approximately 3.8% of male partners and 1.4% of female partners cheated in any given year during the six-year period studied."
=> Die in der Studie genannten Steigerungen (50% - 75% je nach Fall) sind marginal.

Wer sich für die Studie interessiert, kann sie übrigens bei der Amercian Sociological Association (ASA) bestellen.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.182 Beiträge
*mmhm*
das thema wurde hier aber schon einmal diskutiert aufgrund der gleichen studie und einem magazinartikel

Seitensprungursache: Einkommensunterschiede
**ja Paar
328 Beiträge
Moinsen.

Puh, ich weiss nicht so genau, wo ich anfangen soll. Nun denn:

Ja, mir steht es zu, alles so zuordnen zu dürfen, wie ich dazu fähig bin und will. Aber diese "Willkür" bezüglich der freien Wahlmöglichkeiten von Weltbildern sagt ja nichts über die Qualität der Weltbilder aus. Nur weil ich glauben "darf", dass die Erde eine Scheibe ist, weil ich nicht in der Lage bin, die Beweise dagegen zu verstehen oder zu sehen ebdeutet nicht, dass die Erde auch tatsächlich eine ist. Freiheit für alle Weltbilder bedeutet nicht, dass jedes Weltbild jedem anderen gleichgestellt werden kann.

Meine Kritik an deinem Posting lag ja nicht darin begründet, dass du abwertend gegenüber der Naturwissenschaften oder gegenüber der Methode der Statistik bist. Ganz im Gegenteil, jeder darf diese Abneigung haben. ABER: WENN man sie schon aufstellt, dann muss man sie auch wirklich gut belegen können. Je besser eine Methode/Theorie/Weltbild belegt ist umso stärker müssen auch die Gegenargumente sein. Was mich also so gestört hat, war, dass ich den Eindruck hatte, dass du gegen diese wetterst ohne gleichzeitig etwas in der Hinterhand zu haben. Sollte dein letzter Absatz dieses Argument der Hinterhand gewesen sein, so bitte ich dich darum, mir das nochmal zu erklären. Ich habe das leider nicht verstanden (ich kenne zwar die Wörter und den Unterschied zwischen das Selbe und das Gleiche, aber habe den Sinn nicht gesehen, ich bitte also wirklich um Erläuterung, das ist nicht ironisch gemeint *g* ).

Wenn du also Kritik an "Schulwissenschaften" oder "Statistiken" im allgemeinen hast, dann musst du deine Argumente darlegen. Was du mir nicht vorwerfen darfst, denn ich habe das in keinem Fall gesagt, ist, dass ich das naturwissenschaftliche Weltbild als die "allein allgemein gültige Wahrheit" dargestellt habe. Ich selbst hasse Borniertheit und ich bemühe mich, immer ein möglichst aufgeschlossenes Weltbild zu haben - die Argumente müssen eben nur stark und gut genug sein. Ich selbst kenne auch genügend Kommilitonen, die sich über die Möglichkeiten und Grenzen der Aussagekraft von Naturwissenschaft wenig bis keine Gedanken gemacht haben. Mag ich selbst nicht (mir fällt dazu die Frage einer fachlich ausgezeichneten Diplomandin ein, "wozu Menschen überhaupt Philosophie studieren, weils doch so sinnlos sei"). Wäre ich in der Situation dabei gewesen, ich weiss nicht, was ich ihr an den Kopf geschmissen hätte. Ich mag keine Ignoranz.

Und nein, nicht die Proklamation der Naturwissenschaft als einzig möglichen Zugang zur Erkenntnis hat zu schweren Verbrechen an die Menscheit geführt. Zumindest kann ich mich nicht an ein Ereignis in der Geschichte erinnern, bei der Personen abgeschlachtet wurden, nur weil sie dachten, dass es auch andren Zugang dazu gäbe. Aber auch hier lasse ich mich gerne korrigieren.

Wenn du also Kritik an dieser Statistik übst, dann kannst du das auf 2 Ebenen machen. 1. Innerhalb des Systems, also du erklärst, warum in der speziellen Studie die Zahlen schlecht/falsch/... sind. Dazu braucht man natürlich entsprechendes Fachwissen. ODER 2.: Außerhalb des Systems. Du erklärst, warum Statistiken generell ungeeignet dazu sind, Ursache-Wirkungsbeziehungen aufzuzeigen/zu erklären. Theoretisch könnte das sogar eine rein erkenntnistheoretische (und somit philosophische) Erklärung sein. Nur - ich frage mich dann, WIE man zu Erkenntnissen kommen kann. Die naturwissenschaftliche Methode hat eine MENGE an Kausalzusammenhängen aufgedeckt. Da du selbst eine Aussage tätigst:

Die alternative Medizin sowie alternative Therapeutentätigkeit beweißt Tag täglich immer wieder aufs Neue, dass nichts von Individuum zu Individuum vergleich und verallgemeinernd ist. Kein Wesen auf diesem Planeten führt tatsächlich das identische Leben.

Wie "beweist" sie das? Also was ist deine Beweisführung dafür, wenn Statistik da nicht funktioniert? Im Übrigen behauptet auch niemand, dass die Wesen auf dem Planeten das identische Leben führen - wohl aber, dass gleiche Gesetze für alle gelten. Ich bin wirklich gespannt auf die Erklärung zu deinem letzten Absatz, das mein ich ernst, vielleicht sehe ich da ja dann was Neues.

In diesem Sinne:

Soja
*******ndme Mann
161 Beiträge
Interessant...
...wie sehr sich der Mensch dagegen sträubt, erkannt und aufgedeckt zu werden. Und wie halbwissen als Schutz dient.

Statistik will dir als Individuum nicht sagen wie du funktionierst. Sie betrachtet den Schnitt, und Hochrechnungen funktionieren sehr wohl. Bitte was macht ne Schwankung von 2000 mehr oder weniger bei 82 Millionen schon aus? Ich darf nur nicht den Fehler machen dies automatisch aufs Individuum anzuwenden,aber das scheinen hier im Forum eh wenige zu begreifen. Es geht bei derlei Frage immer um den Schnitt,um Tendenzen und Richtungen. Ob bei der Frage,ob größere Männer attraktiver sind, oder hier in dieser Umfragestatistik.
Was verleitet Menschen dazu soetwas auf sich als Individuum angewendet zu betrachten? Bellen getroffene Hunde wirklich SO laut?
Hmmm...hallo,
...also, im Detail mag ich die Fragen jetzt nicht beantworten, nur soviel:
Ich habe mir noch nie einen Geliebten nach dem Geldbeutel ausgesucht;-), hab aber auch schon immer mein eigenes Geld verdient. Allerdings mache ich nicht den Fehler, Erfolg mit viel Geld gleichzusetzen. Erfolg bedeutet für mich, mein Leben möglichst mit mir und meinen Zielen im Einklang zu leben. Es gibt ja den Spruch: "Erfolg macht sexy", der wohl insofern stimmt, dass erfolgreiche Menschen in der Regel einfach selbstbewusster sind bzw. wenigstens so wirken. Bin ich erfolgreich, strahle ich Kraft und Energie aus was natürlich viel anziehender auf meine Mitmenschen wirkt als wenn ich (dauerhaft) mut- oder kraftlos mit hängenden Schultern schnüff durchs Leben ziehe.....
In dem Sinne: Euch allen eine schöne postiive und kraftvolle Vorweihnachtszeit.

Die Honigbärin
*********nd_69 Frau
7.366 Beiträge
wie immer und überall
auf dieser Erde, liegt das Heil nicht allein in der Polarisierung, sondern in der Dualität. Ich hoffe mal, dass die beiden Begriffe das beschreiben, was ich denke *mrgreen*. So viel zum Statistikproblem.

Übrigens bin ich auch im medizinischen Bereich der Meinung, dass Schulmedizin und alternative Heilmethoden nicht ohne einander können.

So, jetzt on topic:

Ich bin der festen Überzeugung, dass unser Leben von den kollektiven gesellschaftlichen Einflüssen geprägt wird. Wieso sollte eine Frau, die ihr Leben selbst bestreiten kann, den gleichen Drang in sich verspüren, sich möglichst schnell und fest an einen Versorger zu binden, wie eine Frau, die aufgrund welcher Umstände auch immer dieser Versorgung bedarf?

Und wieso sollte ein Mann, dessen Selbstwertgefühl ja in unserer Gesellschaft hauptsächlich durch Macht, Dominanz und Erfolg genährt wird, sein Selbstwertgefühl nicht durch Affairen steigern, wenn seine Frau "erfolgreicher" ist als er? Irgendwo muss er ja Erfolg haben *har-har*.

Ich finde diese Studie gar nicht so unlogisch... und sie sagt nichts über das Individuum aus, sondern etwas über gewisse Gesetzmäßigkeiten in einer bestimmten Gesellschaft - UND in einer bestimmten Altersgruppe. Der Einzelne kann da sehr wohl anders agieren - oder auch nicht, oder mit schlechtem "Bauchgefühl", nicht wissend, wo der Haken ist.

Dass das nicht das Gelbe vom Ei ist, wissen Menschen, die entsprechend über den Tellerrand gucken. Aber wenn du, lieber Threadersteller, schon von einer "Herde" sprichst, hast du schon eine Wertung vorgegeben: Alle, die zustimmen sind Herdenköpfe, alle andere freie Geister.

Ein Blick auf das System von außen schaut immer anders aus als ein Blick innerhalb der Normen, Werte und Grenzen des Systems.

Das Ausbrechen aus dieser "Systematik" erfolgt dann, wenn jemand genügend Lebenserfahrung gesammelt hat und das Interesse hat, mal den Blick zu heben und über die gesellschaftlichen Normen zu schauen - und dabei sich selbst zu finden und nicht welcher Herde auch immer zu folgen...
es gibt dinge, über die ich mich köstlich amüsiere...

Glaube...
--------------------------------------------------------------------------------
... keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!

nun ja...

*gruebel*

man soll einer statistik nicht glauben *omm*, sondern lesen... *les*

aber mit dem *les*, so sagt man mir hier öfters im jc, da hapert es hier im jc anscheinend.
nein, *nono* das will ich nicht glauben...

*nono*

aber es gibt nichts schlimmeres, als wenn sich vorurteile bestätigen... *angsthab*


auf der anderen seite...

*freu* *huhu*

gibt es den beweis, das man *les* kann. und verstehen. zusammenhänge begreift...

@*******ndme
*top*

ob man deine zeilen begreift...



ich hoffe es!!!


zum thema...


es gibt genügend menschen in meinem erweiterten persönlichen umfeld, die sehr, sehr erfolgreich in ihrem leben (materiell gesehen) agieren...

dummerweise sind das sehr notorische fremdgeher...

puuuhhh... *autsch*

meine zu dem thema sehr gewagte, durch nichts und garnichts gestütze these, ausser meinem bauchgefühl.

so brutal und rücksichtslos diese menschen im beruflichen agieren, agieren sie auch im zwischenmenschlichen.

nur ohne jene härte, im beruflichen, wären sie nicht so erfolgreich.
bedingt das eine das andere...?
*nixweiss* im allgemeinen...

in meinem kleinem universum...
*ja* das bedingt es...


wie schaut es denn in den anderen universen aus...

@***es tiberius...?
erzähl mal *smile*



*****e81 Mann
3 Beiträge
...
Also ganz so einfach und vor allen Dingen so überheblich kann man das sicher nicht abtun.

Die Menge der befragten Personen erscheint zwar im Vergleich zur Bundesbevölkerung klein, ist aber trotzdem recht repräsentativ.
Wahlprognosen bzw. -hochrechnungen basieren meist auch nicht auf mehr Personen und sind erfahrungsgemäß recht genau.
Marktforschungsinstitute stützen ihre Studien meist auf 500 - 1000 Personen, und Spitzenunternehmen der deutschen oder der Weltwirtschaft vertrauen darauf und Stützen ihre Entscheidungen und Strategien darauf.

Ich denke aber auch, daß man den Zusammenhang nicht so direkt knüpfen kann. Mehr Geld oder mehr Erfolg führt nicht direkt zu mehr fremdgehen. Andere Sachen, die mit Erfolg zusammenhängen, beeinflussen das Fremdgehverhalten aber in der beobachteten Art und Weise.

Nur zum Beispiel: viele beruflich erfolgreiche Leute sind z.B. auch oft auf Geschäftsreisen, Messen, etc. Gelegenheit macht Diebe, oder schafft in diesem Fall die gefahrlose Möglichkeit zum Fremdgehen.

Mir gehen da noch ein paar andere Faktoren durch den Kopf, die aber auch schon angeschnitten wurden... wie die Wirkung erfolgreicher Menschen auf andere, etc.

Jedenfalls kann man sicherlich nicht einfach sagen, daß die Studie Quatsch ist *g*

Cheers,
JD

EDIT: Und ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, daß ich ich die Tendenz der Studie total nachvollziehen kann. Wenn ich meinen langjährigen Freundeskreis betrachte, mit ganz gemischten Berufsgruppen etc, aber zu 90% Leute, die wohl meistens um 16.00 oder 17.00 von der Arbeit nach hause fahren und höchstens noch an der Pommes-Bude anhalten... da gibt's bei ca. 20 Leuten nichtmal einen Zwischenfall im Jahr bezüglich fremdgehen...
Wenn ich allerdings mit Kollegen, Kunden, Lieferanten auf irgendner Geschäftsreise bin... würd ich sagen ca. 3/4 von denen haben auf jeder Geschäftsreise, also teilweise mehrmals im Monat, was mit irgendnem Mädel oder auch Nutte... ist halt Standart...
***an Frau
11.000 Beiträge
Bei vielen Statistiken mag ja die repräsentative Abfrage von einer bestimmten Anzahl von Leuten gelten.

Aber einen Schluss daraus zu ziehen, dass

Nur zum Beispiel: viele beruflich erfolgreiche Leute sind z.B. auch oft auf Geschäftsreisen, Messen, etc. Gelegenheit macht Diebe, oder schafft in diesem Fall die gefahrlose Möglichkeit zum Fremdgehen.

diese Berufsgruppe mehr fremdgeht als welche die nicht berufsbdingt auf Reisen sind, halte ich für schlichtweg nicht richtig.

Mobilität erhöht das Fremdgehen?

Die brauch man(n)/Frau heute nicht mehr um das zu tun, entsprechende Kontaktbörsen machen heute vieles einfacher und schneller als jede Reisetätigkeit.

Könnten man höchstens den Schluss daraus ziehen, sind in früheren Jahren wirklich nur die fremdgegangen sind, die sich auf Reisen begeben haben?

Da es damals noch keine demoskopischen Umfragen diesbezüglich gegeben hat (vermute ich mal), bleibt das alles spekulativ.

Leute, die wohl meistens um 16.00 oder 17.00 von der Arbeit nach hause fahren und höchstens noch an der Pommes-Bude anhalten...

hängen dann vorm PC ab um das Defizit der Reisenden auszugleichen *fiesgrins*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.